Garmin o. generelles Problem: Routenlimitation

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Woran liegt es eigentlich dass bei Garmin Routen, was die Anzahl von Wegpunkten angeht, so beschränkt sind?


    Bei meinem Vista C heißt es:
    "500 Wegpunkte und 50 Routen à 125 Wegpunkte"


    Damit hatte ich schon letzthin Probleme mit MTB-Routen - die enthielten zuviele Wegpunkte für eine Route, und wurden beschnitten.


    Speicher hat er ja eigentlich genug, aber die Zuweisung ist wohl alles andere als dynamisch.


    Liegt diese Limitation an der Garmin-HW/SW, oder ist das vielleicht auch ein Protokoll-Thema?


    Viele Grüße,
    Ozbert

  • Sinnvoll gesetzt reichen 30 für 100km mehr als aus.
    Du sollst nicht einen Track als Route verwenden.
    ;)

  • Zitat

    Zitat von OzBert@17.08.2005 - 15:11
    Speicher hat er ja eigentlich genug, aber die Zuweisung ist wohl alles andere als dynamisch.


    Hi,


    genau das ist die Antwort auf Deine Frage. GARMIN verteilt den zur Verfügung stehenden Speicherplatz nicht dynamisch, sondert legt für jedes Gerät eine feste Verteilung zwischen Kartenspeicher, Wegpunktspeicher, Track und Routenspeicher fest.


    Zitat

    Liegt diese Limitation an der Garmin-HW/SW, oder ist das vielleicht auch ein Protokoll-Thema?


    Ich denke mal das das eine Philosophiefrage ist.
    Eine dynamische Aufteilung mag auf den ersten Blick vorteilhafter wirken. Aber beim praktischen Einsatzt gibt es dann doch wieder Probleme, da man ständig am umkonfigurieren ist. hat man viele Kartendaten geladen, und will jetzt mehr Routendaten laden, muss man die Kartendaten reduzieren. Dann reichen die geladenen Kartendaten aber evtl. nicht mehr für die Routen. Also konfiguriert man wieder um.


    Ich denke GARMIN hat sich da für den den konservativen Weg entschieden der am wenigsten Probleme macht.


    Denn letztendlich scheitert jede Speicherlösung, egal ob dynamisch oder statisch, an dem großen grundsätzlichen Problem:


    Der Speicher ist zu klein!


    und zwar immer, egal wieviel man hat, und egal wie man ihn aufteilt.


    mfg
    JLacky

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  • Zitat

    Zitat von JLacky@17.08.2005 - 15:48


    Ich denke GARMIN hat sich da für den den konservativen Weg entschieden der am wenigsten Probleme macht.



    Trotzdem hätte ich gerne einen eTrex oder Geko mit einer SD-Karte als Routen- und Track-Speicher. 128 MByte SD gibt es inzwischen zum Spotpreis.


    Gruss Joern Weber

  • Ist nicht ganz so:


    1) Kartenspeicher und anderer Speicher sind zwei getrennte Bereiche.
    Zu sehen daran, dass nach einem Reset zwar alle Wegpunkte etc. weg sind, die Karten aber erhalten bleiben.


    2) Die Garmin-Politik für Wegpunkte, Routen und Tracks ist eigentlich nicht klar.
    Wenn X MB Speicher zur Verfügung stehen, so sollte es doch egal ein, ob ich darin nur Wegpunkte oder nur Routen oder eine beliebige Kombination speichere.
    Eine Anzeige der restlichen Speicherplatzes würde doch genügen.


    Es wird vielmehr so sein, dass Garmin
    1. genaue Angaben zu den Speicherbereichen machen möchte.
    2. die Kunden verleiten will, statt eines LegendC ein 60C zu kaufen, weil es mehr Wegpunkte speichern kann.
    Warum, z.b. kann ein Quest keine Tracks speichern? -> reine Verkaufspolitik.

    Mike (mike_hd)

  • Hallo!


    Zitat

    Zitat von Joern_Weber@17.08.2005 - 18:51
    Trotzdem hätte ich gerne einen eTrex oder Geko mit einer SD-Karte als Routen- und Track-Speicher. 128 MByte SD gibt es inzwischen zum Spotpreis.


    Sicher wäred das die für uns schönste Lösung.


    Eine 1GB Speicherkarte kostet sowas um die 50-60Euro.



    Nur könnte dann Garmin nicht mehr so schön an den eigenen Karten verdienen. Ist eben dasselbe Prinzip wie bei den Tintenruckern: das Zubehör bringt denn Gewinn.

    MfG
    Volker
    -----------------------------------------------
    Garmin ZumoXT>Motorrad |Zumo590>im Auto|Nüvi 3790>stille Reserve| Garmin 278>Backup|276cx>Backup

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  • Zitat

    Zitat von Volker_R100GS@17.08.2005 - 23:07
    Nur könnte dann Garmin nicht mehr so schön an den eigenen Karten verdienen. Ist eben dasselbe Prinzip wie bei den Tintenruckern: das Zubehör bringt denn Gewinn.


    Hi,


    schau Dir mal an was ein Kartenupdate ähnlich der CS-Karte für ganz Europa für ein fest eingebautes Navi von BMW oder Mercedes kostet.
    Z.B. hier: Kartenupdate für BMW


    Da kosten Deutschland soviel wie bei GARMIN ganz Europa. Ich glaube nicht das GARMIN da irgendwelche Hintergedanken hätte.


    Und außerdem würde GARMIN ja eher mehr Karten verkaufen, wenn die Geräte mehr Speicher hätten. Wer ein Gerät mit ausreichend Speicher hat, ist eher bereit auch noch ladbare Karten nachzukaufen, wie jemand der wenig Speicher auf dem Gerät hat.


    GARMIN hat doch genügend unterschiedlicher Gerät in seiner Produktpalette, das jeder ein passendes Gerät finden kann. Das Gerät das man gerne hätte findet man sowieso bei keinem Hersteller.


    mfg
    JLacky


  • Sinnvoller benutzt Du zum nachfahren einer MTB-Tour einfach einen Track. 500 Punkte reichen für MTB-Touren bis 50-70 km, abhängig wie hoch der Singletrail-anteil ist.
    Einfach den Track im Karten-Display anzeigen lassen, das ist die einfachste und sinnvollste Art der navigation auf den MTB.


    Wenn einer hier behauptet 30 Routenpunkte reichen für 100 km, dann fährt er wohl nur Autobahn und keinesfalls MTB :rolleyes:


    Ich kanns mir nicht verkneifen :P
    Witzigerweise ist der Einsatz von SD-Cards bei Magellan-Geräten schon lange Standard!
    Es ist eine politische Entscheidung von Garmin keine SD-Cards einzusetzen.
    Fehlendes Know-How hätte man sich Einkaufen können.
    Aber warum sollten sie diese Politik ändern, solange die Leute trotzdem diese Geräte kaufen ?


    ray

    TwoNav Cross 5.x , TwoNav Android 5.x + CompeGPS Land Mac 9.2.4 (History: Papierkarte ;), Magellan Meridian Platinum, Garmin GPSmap 60CSx (SIRF3!), Aventura 2008, Sportiva+, TwoNav Anima+, TwoNav Aventura 2017)
    TwoNav Wissensbasis

  • Hi


    Zitat

    Zitat von JLacky@17.08.2005 - 23:45
    GARMIN hat doch genügend unterschiedlicher Gerät in seiner Produktpalette, das jeder ein passendes Gerät finden kann. Das Gerät das man gerne hätte findet man sowieso bei keinem Hersteller.


    Sorry, mir fehlt aber ein Gerät für Trekker/Wanderer/Fahradfahrer mit gehobenen Ansprüchen, welches nicht nur nach marketingtechnischen Gesichtspunkten konstruiert wurde. Es gibt halt Leute die mehr als 200 Km gehen ohne ein Internet-Anschluß zu besuchen. Ich war dieses Jahr auf dem Rennsteig unterwegens. 10000 Trackpunkte haben bei hoher Auflösung gerade ausgereicht. Den Rothaarsteig oder den neuen Rheinsteig geht oder läuft man nicht ohne den Geko bzw. eTrex auf einen PDA entladen zu müssen. Ein Teil dieser Leute kauft deshalb ALAN-Geräte, trotzt deren schlechteren Display und Grafik. Warum wird bei der breiten Palette an Geräten nicht ein einziges Outdoor-Gerät mit externen Speicher oder hinreichend grossen internen Trackspeicher von Garmin angeboten?


    btw. Das Kernproblem ist, das es keinen vergleichbar leistungsstarken Wettbewerber für Garmin gibt.

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  • Zitat

    Zitat von ray@18.08.2005 - 08:49
    Sinnvoller benutzt Du zum nachfahren einer MTB-Tour einfach einen Track. 500 Punkte reichen für MTB-Touren bis 50-70 km, abhängig wie hoch der Singletrail-anteil ist.
    Einfach den Track im Karten-Display anzeigen lassen, das ist die einfachste und sinnvollste Art der navigation auf den MTB.
    ray


    ganz genau so seh ich es auch:
    hinzuzufügen wäre nämlich, das nur routen mit insgesamt 500wegpunkten hochgeladen werden kann!!!!!!!!!!
    wollte 6routen hochladen, jede zwischen 50 und 124wegpunkte groß, ging nicht, da die letzte route nach erreichen des 500sten routenwegpunktes abgekürzt wurde, dh man kann mit routen nichtmal eine woche mtb aufs garmin hochladen! dh die routenwegpunkte werden im normalen wegpunktspeicher abgelegt, man hat also auch keinen speicherplatz für seperate wegpunkte! wenn man die am pc geplante tour als track speichert kann man sowohl mehr als 125punkte pro etappe als auch mehr als 500wegpunkte (in diesem fall trackwegpunkte) raufladen und zusätzlich hab ich noch platz für 500weitere wegpunkte

  • Zitat

    Zitat von JLacky@17.08.2005 - 14:48
    Ich denke mal das das eine Philosophiefrage ist.
    Eine dynamische Aufteilung mag auf den ersten Blick vorteilhafter wirken. Aber beim praktischen Einsatzt gibt es dann doch wieder Probleme, da man ständig am umkonfigurieren ist. hat man viele Kartendaten geladen, und will jetzt mehr Routendaten laden, muss man die Kartendaten reduzieren. Dann reichen die geladenen Kartendaten aber evtl. nicht mehr für die Routen. Also konfiguriert man wieder um.


    Ich denke GARMIN hat sich da für den den konservativen Weg entschieden der am wenigsten Probleme macht.


    Hallo JLacky!


    Es bietet sich auch noch eine andere, plausible Erklärung an:


    Garmin verwendet immer noch das Speichermodell der ersten Stunde und der ersten Programmierer der Firmware für die GPS-Geräte. Damals war statische Speicherzuweisung Standard.


    Die Umstellung der Firmware auf dynamische Speichermodelle war Garmin wohl zu aufwendig und zu fehlerträchtig. Bei der jetzigen Modellflut diese Umstellung nachzuholen, scheint mir ausgeschlossen. Eine neue Software-Generation wird vielleicht einmal dynamisch bei der Anlage von Wegpunkten, Routinen und Tracks.


    Gruß von
    Josef Kistler