Garmin GPS III PLUS ungenau?

Hi, NAVI-ler!
Habe gelesen, dass der Garmin GPS III PLUS etwas ungenau ist, wenn man einen Wert auf genaue Ortsbestimmung legt, kann die Abweichung ca. 400m betragen. Ist das nicht sowieso eine "gewollte" Ungenauigkeit (Unschärfe für nichtmilitärische Zwecke) oder liegt das tatsächlich auch an diesem Gerät speziell?
Wäre die Alternative z.B. der Garmin eMAP? Von den "Assen" wie z.B. 2610 oder 276C bin ich nicht so begeistert angesichts des doch recht hohen Anschaffungswiderstandes in der 1000.- Euro- Klasse (ca. 850.-) ?
Mit einer Möglichkeit, Kartendaten zu übertragen, wenn auch mit etwas Arbeit verbunden, sollten diese Geräte mit relativ einfachen MAP- Funktionen für meine Ansprüche genügen. Ich nehe daher an, dass das eMAP ganz gut geeignet ist. Und der Garmin III wäre eine Enttäuschung, wenn dann doch zu ungenau...

Liege ich richtig mit meinen Vermutungen?
Was sagt Ihr dazu?

Viele Grüße,
travelstar

Hallo travelstar,

geschrieben wird entsetzlich viel, und es verbreitet sich auch weiter, unabhängig davon, ob es richtig ist oder nicht.

Ich habe mit dem GPS III+ gearbeitet, es hat einen 12 Kanal Empfänger, und ich sehe keinen Grund, dass es hinsichtlich der Genauigkeit deutlich schlechter sein soll als neuere Geräte.

Die erreichbare Genauigkeit hängt viel mehr davon ab, wie viele Satelliten zu empfangen und wie sie geometrisch angeordnet sind. Die „gewollte Ungenauigkeit“ (Stichwort „SA“) gilt längst nicht mehr, könnte aber jederzeit wieder kommen und dann die Genauigkeit aller Geräte reduzieren. Mit dem GPS III+ solltest du bei einigermaßen guten Empfangsbedingungen auf Abweichungen in der Größenordnung von 10m kommen, bei 400m wären die Karteninformationen ziemlich sinnlos. In einer Stadt sind das dann mehrere Straßen Unterschied. Gegen GPS III+ spricht allerdings der Kartenspeicher von 1,4 MB, mit modernem Kartenmaterial nicht zu gebrauchen. Ich erinnere mich an „Roads & Recreation“ mit kleinen Kacheln.

Bei eMAP handelt es sich ebenfalls um ein ausgelaufenes Modell, es hat aber einen (etwas) größeren Kartenspeicher. Der Vergleich mit dem Modell 276C ist nun wirklich nicht angebracht, für den wesentlich höheren Kaufpreis bekommt man ein hochauflösendes Display, Farbdarstellung (!!), schnelleren Prozessor, mehr Kartenspeicher, Autorouting, ……

Da GPS III+ und eMAP nur noch gebraucht auftreten, kann man für wenig Geld einen Einblick in GPS bekommen. Mit einiger Wahrscheinlich folgt dann später ein „Aufrüsten“.

Grüße
Bunav

** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
*** iQue 3600 ***
** GPSMAP 76C **

Zitat

Zitat von travelstar@11.09.2005 - 16:52
Habe gelesen, dass der Garmin GPS III PLUS etwas ungenau ist, wenn man einen Wert auf genaue Ortsbestimmung legt, kann die Abweichung ca. 400m betragen.

Also ich wüste zu gerne mal wer sowas schreibt.

Ich hatte Jahrelang einen IIIPlus und der zeigte die Position genauso exakt an wie alle anderen GPS-Geräte, die ich davor oder danach hatte.

mfg
JLacky

Moin!

Das das GPS III nicht schlecht in der Positionsbestimmung ist, steht wohl fest. Von daher ist also nicht gesagt, daß es ein neues Gerät sein muß.
Wenn es aber doch ein anderes Gerät sein soll, dann liegen aber Welten zwischen GPS III und eMap einerseits und 276C und 2610 andererseits. dazwischen gibt es auch noch jede Menge andere Geräte in mittleren Preislagen, die ebenfalls zu erwägen wären. Bevor Du also wirklich zu einem eMap greifst, würde ich mir mal die aktuellen, günstigeren Geräte anschauen. Die Handhelds mit Colordisplay sind gerade im Preis reduziert worden.

Sam

Zitat

Zitat von travelstar@11.09.2005 - 16:52
Hi, NAVI-ler!
Habe gelesen, dass der Garmin GPS III PLUS etwas ungenau ist, wenn man einen Wert auf genaue Ortsbestimmung legt, kann die Abweichung ca. 400m betragen. Ist das nicht sowieso eine "gewollte" Ungenauigkeit (Unschärfe für nichtmilitärische Zwecke) oder liegt das tatsächlich auch an diesem Gerät speziell?
Wäre die Alternative z.B. der Garmin eMAP? Von den "Assen" wie z.B. 2610 oder 276C bin ich nicht so begeistert angesichts des doch recht hohen Anschaffungswiderstandes in der 1000.- Euro- Klasse (ca. 850.-) ?
Mit einer Möglichkeit, Kartendaten zu übertragen, wenn auch mit etwas Arbeit verbunden, sollten diese Geräte mit relativ einfachen MAP- Funktionen für meine Ansprüche genügen. Ich nehe daher an, dass das eMAP ganz gut geeignet ist. Und der Garmin III wäre eine Enttäuschung, wenn dann doch zu ungenau...

Liege ich richtig mit meinen Vermutungen?
Was sagt Ihr dazu?
Viele Grüße,
travelstar

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diese abweichung(en) beziehen sich wohl eher auf die genauigkeit der eingebauten basemap, nicht auf die genauigkeit des empfängers. die basemap ist nicht wirklich genau, das wurde hier auch schon vielfach diskutiert.

Also gut... Zitat aus einem anderen Forum in den FAQs:

"F: In meinem GPS III sind die Strassen um ca. 400 m verschoben. Gibt es Möglichkeit die interne Karte zu verschieben oder Neuzupositionieren ?

A: Nein. Das GPS III hat leider nun mal eine fürchterlich ungenaue "basemap" in sich."

Viele Grüße,
travelstar
(ich war's nicht)

Ok., natürlich ist der Garmin prinzipiell ein gutes Gerät. Das ist ja wie hier schon gesagt wurde allein schon durch die 12- Kanal- Technik begründet. Und die Firma ist ja auch nicht unbekannt.

Das Gerät ist aber an die Basemap gebunden, nicht wahr? Die neueren und "grösseren" Geräte bieten zweifellos mehr Möglichkeiten und Komfort. In der Modellpflege und in der Weiterentwicklung der Software sind ständig Verbesserungen vorhanden.
Ich hatte auch nur mal einen Moment überlegt, von dem einen Einsteiger- Modell "GPS II" auf das andere "GPS III" umzusteigen. Für die Einblicknahme in die GPS- Welt ist das dann wohl doch nicht unbedingt nötig. Jedoch hatte mich der Aspekt der Nutzung von "Maps" schon etwas gereizt

Gruss,
travelstar