Elf und Zwo = ???

Im Kreuzworträtsel wird häufiger nach „Mangel an Orientierung“ gefragt, aber der Lösung IRRE lässt sich leider nicht mit einem GPS-Gerät beikommen. Nur gut, dass dieses Forum noch den Untertitel hat „Für alle Mitteilungsbedürftigen die nicht wissen wohin mit Ihrem Beitrag“.
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Und es begab sich zu jener Zeit in Germanien, dass die Frage zu beantworten war, „was ergibt Elf und Zwo?“ .
„Natürlich 13, das war immer so“ sagten die Konservativen, weil jeder Taschenrechner dieses Ergebnis liefert. „Nein, 12, das kann ich beweisen“ rief mit der Autorität des Regierungschefs der Kanzler. Unterstützung durch seinen Parteivorsitzenden: „Auf den Kanzler kommt es an, und in seiner kreativen Art hat ER weiter gedacht, denn ZWO und ELF --das können die anderen nicht bestreiten-- ist nun mal ZWOELF“.

Die Presse nahm sich des Themas an, Kompromisse wurden diskutiert. Bei einer Einigung auf „12,5“ wäre auf beiden Seiten Flexibilität erkennbar. Ein TV-Special erörterte den Vorschlag, wenn die Regierung auf „12“ verzichtete, könnte sie als Gegenleistung auch die Abkehr von „13“ fordern. Am späten Abend dann die Talkrunde mit Spitzenpolitikern und Parteiexperten zum Thema „Die 12/13-Frage, Wege aus dem Dilemma“ und dem Kompromissvorschlag, eine gewisse Zeit 12 als richtig zu definieren, dann könnte man ja auch (vielleicht) 13 gelten lassen.

Der Ausgang des leidenschaftlichen Streits ist nicht bekannt, es soll aber wegen der grundsätzlichen Bedeutung zu einer Volksabstimmung und im Gefolge zu Neuwahlen gekommen sein.[/color]

Grüße
Bunav

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Mahlzeit,

irre Zeiten in Deutschland. Kein Wunder dass sich viele verdutzt anschauen ob der Theateraufführung die z.Zt. in Berlin läuft. Im Ausland werden wir auch nur mitleidig belächelt. Ich frage mich was Schwarz+Schwarz ergibt, nach der Logik des Caesars in Berlin wohl eher ein zartes Rosa in Richtung Rot tendierend, oder so ähnlich. Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose........

Gruß
Crashdax

Ist doch klar, das gibt 'ne große Koallition mit zwei Halbtagskanzlern: morgens Gerd und nachmittags Angie!

So long, Triple-D

Mitleidig belächelt ist nicht zutreffend. Wir werden teilweise schon richtig ausgelacht. Ist ja auch klar, wer bezahlt schon freiwillig und jeden Monat erneut so viel Geld für das selbe schlechte Affentheater?

Is ja man auch alles nur noch tüdeliges Gedöns. Wer will solche Schnullies überhaupt noch wirklich ernst nehmen? Aber so lange sie jeden Monat regelmäßig ihre Steuereinnahmen haben, wird sich da auch nichts ändern.

Tja!

Und bei Angie driben, da war zu DDR-Zeiten zwee un zwee schon immer Fünfe!

Aber jetzt macht mal wenigstens am Montag alle ein höfliches Gesicht, denn dann sind wir im Jahr 16 n.V.

Grüße aus München

Zitat

Zitat von triple-d@29.09.2005 - 23:28
Ist doch klar, das gibt 'ne große Koallition mit zwei Halbtagskanzlern: morgens Gerd und nachmittags Angie!

Übertragen auf die (erfreulicherweise völlig unpolitische) Arithmetik der12/13-Frage heißt das, Kinder lernen vormittags in der Schule die progressive Lösung „12“, während sie nachmittags z.B. von ihren Eltern den traditionellen Wert „13“ hören.

Die Situation ist gar nicht so neu, denn die Beobachtung „Ist dies schon Tollheit, so hat es doch Methode“ existiert schon 400 Jahre. Statt „Tollheit“ steht da auch manchmal „Wahnsinn“.

Und per Stimmungsdruck kann es ja auch anders kommen. Vielleicht hat die Lösung „13“ kaum eine Chance, sie ist eine ungerade Zahl, noch dazu Primzahl („Sch..-Mathematik“!) und dem sprichwörtlichen „kleinen Mann“ nicht vermittelbar, gilt als Unglückszahl. „Jetzt schlägts dreizehn“ weckt ja keine positiven Emotionen.

Ganz anders die ZWOELF: modern, NEU –diese Lösung kennen wir noch nicht so lange. Schon in alten Kulturen eine bedeutsame Zahl, vielfältig im Alltag wie z.B. 12 Monate, 12 Jünger, „1 Dutzend“, 12 Stunden Tag/12 Stunden Nacht, Zwölftonmusik, 12 Sternkreiszeichen und nicht zu vergessen der Klassiker „12 Uhr Mittags“.

Da hilft es auch nicht weiter, 13 als „richtig“ zu verteidigen, der moderne Mensch findet ja seine eigenen Wahrheiten („ …. das muss jeder für sich entscheiden ...“), und irgendwann wird sich der Vorwurf durchsetzen, die 13-Befürworter seien stur, unflexibel, rechthaberisch, von gestern.

Grüße
Bunav

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