Alternative

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Leute!


    Ich verfolge seit einiger Zeit die Diskussionen hier im Board und nutze es auch, um mich ausgiebig über das Thema GPS und Navigation zu informieren.


    Ich spielte seit langem mit der Idee, mir ein Garmin GPS V zuzulegen, weil ich ein Gerät wollte, welches die Grundfunktionen eines GPS III+ beherrscht und zudem noch autorouting fähig sein sollte. Ein Street-Pilot kam nicht in Frage, weil er einfach zu teuer ist!


    Kurz vor dem Entschluß, mir ein V´er zuzulegen, kam mir die Firma Tchibo mit ihrem TCM Pocket-PC Navigationssystem dazwischen.
    Um ehrlich zu sein, es dauerte genau 10 Minuten, bis mein Entschluß feststand, mich für das TCM gerät zu enscheiden.


    Hier meine Gründe:


    Hinter dem TCM Pocket PC verbirgt sich ein Yakumo Delta mit folgenden techn. Daten:


    Intel PXA250 - 200 MHz Prozessor Intel X-Scale Technologie
    64 MB SDRAM-Speicher (nutzbar 36,45 MB) und 32 MB NAND Flash-ROM-Speicher
    Erweiterungsschacht: SD Card, MMC
    3.5 Zoll Farbdisplay, 65.000 Farben TFT Color-Display mit Backlight-Funktion
    Abspielen von MP3-Dateien moeglich
    SIR IrDA-port fuer drahtlosen Datenverkehr zu Desktop-PCs, Notebooks, Druckern oder Mobiltelefonen Active Sync ueber PC/ NB via USB Ladestation
    Steuerung ueber Stift, 4 programmierbare Tasten, 4-Wege- Joystick, Aufnahmetaste und Steuerungsrad Lithium-Ionen-Hochleistungs-Akku 900mAh (Akkulaufzeit: 9 Stunden, Ruhezustand: 21 Tage, Daten werden fuer 72 Stunden nach Shut down erhalten)
    1 Lautsprecher
    Mono-Mikrofon fuer Sprachaufnahmen
    Stereo-Kopfhoerer-Anschluss
    Pocket-PC kann mit Kfz-Kabel ueber den Zigarettenanzuender
    mit Strom versorgt werden: " Inbetriebnahme des Navigationssystem ueber KFZ-Kabel"
    Betriebssystem: Microsoft Pocket PC Premium Edition inkl. Pocket Versionen von Microsoft Word, Excel, Outlook, Windows Media Player, Internet Explorer, MSN Messenger und Back-up Software 3 Jahre Garantie


    Als Zubehör wird mit geliefert:


    Software CD-Rom: Navigator Version 1.1 mit Kartenmaterial, Microsoft ActiveSync 3.5 fuer Kommunikation zwischen Desktop-PC/Notebook und Pocket-PC, Outlook 2000 GPS-Empfaenger
    Docking-Station mit USB-Anschluss
    Netzteil
    USB-Kabel
    Fahrzeughalterung mit Saugnapf
    Zigarettenanzuender-Adapter zur Stromversorgung von Pocket-
    PC und GPS-Empfaenger
    Schutztasche
    GPS-Empfaenger und Kfz-Kabel
    Navigon Mobile Software
    Standardkarte bestehend aus Deutschland, Oesterreich und Schweiz


    Ihr seht also, für 499 Euro bekommt man ganz schön viel für sein Geld. Es muß nicht immer teures Garmin sein und auch denjenigen unter Euch, welche dieses Angebot nicht nutzen konnten sei gesagt, dass es sich immer noch lohnt, sich auf diese Art und Weise selbst ein Navi-System mit


    - Sprachausgabe


    - Farbildschirm (Kartendarstellung oder schematische Kreuzungs-Anzeige)


    - 256MB Speicher (ich habe eine 256MB SD-Card, passt die Hälfte von Deutschland drauf)


    zusammenzustellen!


    Die Navigation funktioniert einwandfrei (Auswahl zwischen „schnellste Route“, „kürzeste Route“, jeweils in Kombination mit „Autobahnen“ oder „Mautstraßen vermeiden“).
    Folgt man den Anweisungen der sprechenden Dame einmal nicht, so ist die Dauer einer Routen-Neuberechnung ist fast nicht messbar. Innerhalb von Städten habe ich auch keine Verzögerungen den Anweisung erkennen können!


    Auch ist man nicht gezwungen, irgendwelche Kacheln in den Speicher zu übertragen, von denen man nur einen kleinen Zipfel braucht, sondern die Software am PC (ähnlich Mapsource) bietet die Möglichkeit der automatischen Routenplanung, wobei man einen Korridor von flexibler Breite angeben kann (bis zu 100km), so braucht z.B. ein Route von Flensburg nach Oberammergau inklusive eines 30km breiten Korridors ca. 21MB Speicher, und das sind alles Feindaten z.B. zur Umfahrung eines Staus. Wer sich eine 512MB Speicherkarte zulegen möchte, bringt darauf locker ganz Deutschland und sogar noch ein paar MP3´s unter!


    Einziger Nachteil: Es sind nur die Karten D, A und CH im Lieferumfang


    Fazit: eine wahre Alternative zum „Fünfer“, ich denke sogar, dass es dieses System es mit den Street-Pilot Varianten und mit jedem Festeinbau aufnehmen kann!


    Gruß


    Thomas


    P.S.: Dieser Erfahrungsbericht soll nur als Horizonterweiterung dienen, nicht um die eingefleischte GPS V Gemeinschaft vor den Kopf zu stossen!!!

  • Hallo,
    ich hab einen Ver und manchmal ist er schon langsam und kaum messbare Zeiten für Berechnungen können einen schon neidisch machen. Weiters kann ein grösserer Speicher und eine Erweiterungsmöglichkeit desselben auch nie schaden.


    Ich verwende den Ver hauptsächlich auf dem Motorrad. Wie sieht die Eignung deiner Variante dafür deiner Meinung nach aus? Der Ver hängt bei mir am Bordnetz und ist außen auf dem Tankrucksack mit Klettband befestigt und muss auch einen Regenguss ertragen können und mit Handschuhen halbwegs bedienbar sein. Stimme ist unnötig, ein etwas lauteres Signal bei Abbiegehinweisen könnte manchmal hilfreich sein.


    Beim TCM Pocket-PC erfolgt die Routenplanung ausschliesslich auf dem Gerät selbst oder gibt's eine PC-Variante (ähnlich MapSource <-> Ver)?


    Danke im Voraus


    Gruss


    PS: Der Preis dürfte auch ein gutes Argument sein.

    Schon lange Garmin, derzeit Zumo 590LM auf BMW S1000R

  • Hi Thomas,


    all diese Argumente hatte ich auch im Kopf und sie sind auch vollkommen richtig.
    Auch wenn das ganze genauso teuer wäre wie ein V'er hätte diese Kombination
    immer noch mehr Features. (Vorausgesetzt das GPS ist als Steckkarte ausgeführt
    und nicht als extern anschliesbare "GPS-Maus")


    ABER:
    Wie schon mein Vorschreiber erwähnt hat, die Bauart war und ist für mich
    ausschlaggebend!
    Ich kenne bisher keinen Pocket PC oder Palm, der sich als GPS am Motorrad
    so eignet wie der V'er. Es ist eben ein rauhes Umfeld und ich will das Gerät
    eben mit Handschuhen bedienen und auch der Regen darf nichts schaden.
    Auch die nicht zu vernachlässigenden Erschütterungen wird ein PocketPC
    nicht so gut wegstecken wie ein V'er.
    Sicher kann man mit irgendwelchen Cases den PocketPC dicht
    bekommen. Aber das ist, mal ganz ehrlich, nicht praktikabel.
    Schon allein die fehlende Bedienmöglichkeit mit Handschuhen...


    Ich benutze das GPS V bei jeder kleinen Tour, das mach ich aber
    nur deshalb, weil es keine 30 Sekunden dauert das Gerät in den
    Halter zu platzieren und den Bordnetzstecker einzustecken.


    Viele andere Lösungen sind zwar technisch überlegen, aber was nutzt es
    mir, wenn ich es nicht nutze, weil unpraktisch.



    Zum Thema Festeinbau GPS kontra Mobil GPS:


    Ich denke es gibt kein mobiles System, dass es mit einem festeingebauten
    und mit Fahrzeugsensordaten versorgtem Gerät aufnimmt.
    Spätestens wenn Du in einer Großstadt kaum mehr Empfang hast und
    dann auch noch in eine Unterführung fährst, die unterirdisch
    eine Abzweigung hat muss ein mobiles GPS aufgeben.
    Durch die (ESP) Sensordaten (4 x Radumdrehungen, Lenkwinkel, Drehrate)
    in einem aktuellen Fahrzeug kann das eingebaute GPS immer noch recht
    genau berechnen wo sich das Fahrzeug befinden muss.


    Das ist einfach ein Systemvorteil....


    Mal sehen wann es ein mobiles GPS mit CAN Anschluss gibt ;)



    Grüße Timo

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  • Sette:


    Die Eignung fürs Moped ist meiner Meinung nach hervorragend:
    PPC samt GPS-Mouse einfach in den Tankrucksack stecken (sollte oben ein durchsichtiges Kartenfach haben :rolleyes: ), das Kabel zur Stromversorgung (Zigarettenanzünderstecker) muß man halt genau wie beim V´er ans Bordnetz anschliessen.
    Damit ist die ganze Geschichte wasserdicht verpackt!


    Ich bin auch davon überzeugt, daß es (auf ein paar Klamotten im Tankrucksack gelagert) weniger rüttelt, als am Lenker!


    Ich verstehe immer noch nicht, was Ihr während der Fahrt oder unterwegs an dem Gerät bedienen wollt??? Einfach die Route abfahren, da stürzt nix ab oder muß neu eingegeben werden. Wenn man von der Kartenansicht auf die Kreuzungsansicht umschalten will, genügt ein kurzer Push aufs Display (geht auch mit Handschuhen)


    Zum Thema Routenplanung:


    Man kann die Strecke mittels mitgelieferter Software auf dem PC berechenen lassen. Das ist eigentlich nur dazu da, um die erforderlichen Katendaten zu ermitteln, welche dann per USB auf das Gerät übertragen werden.
    Die Route wird dann "frisch" auf dem Handheld selbst erzeugt, eben nach den vorgegebenen Kriterien (z.B. "Autobahn vermeiden").


    Es gibt auch noch die Möglichkeit einen ganzen Karten-Bereich auszuwählen, indem dem dann unterwegs nach Lust und Laune navigiert werden kann (ich habe z.B. Süddeutschland drauf)


    @Tien


    Zum Thema Festeinbau:


    Da gebe ich Dir recht, im Tunnel gehts halt nicht so toll, aber einmal kann man schon beim Abiegen aufpassen und es gibt ja noch die Kartenansicht, auf der braucht man nur dem roten Strich nachfahren und man kann ja sehen, wo der hinführt!


    Gruß


    Thomas

  • Hi


    Es haben alle Recht.


    Ich habe auch lange evaluiert, und musste irgendwann entscheiden.
    Obwohl ich eigentlich kein Produkt vom Leader wollte, habe ich mich nach einem kurzen Telefon mit ComKor für das Moped taugliche gpsV entschieden.


    Wenn dann das Teil dann einmal geliefert ist, muss man halt wieder entscheiden.
    Kann ich mit den Nachteilen, die jedes System hat, leben?


    Ich denke wichtig ist, dass man einmal beginnt!


    @thomas1


    Ich werde nie mehr Ersatzwäsche in einen Tankrucksack packen, und die teueren Karten schon gar nicht mehr, aber vielleicht hast du ja bessere Erfahrungen gemacht ,-}


    Gruss Bruggma

  • Hi,


    "Ich werde nie mehr Ersatzwäsche in einen Tankrucksack packen, und die teueren
    Karten schon gar nicht mehr, aber vielleicht hast du ja bessere Erfahrungen gemacht ,-}"


    ;) Ich sehe, es gibt noch andere die mit Wasser ihre Erfahrungen gemacht haben.
    Nicht mal mein ach so toller Koffer ist 100% dicht.


    Aber egal, etwas neidisch bin ich ja schon, das Farbdisplay und der Speicher ....


    @Thomas: :bye:
    Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Spass!
    Vielleicht kannst Du ja mal nach ein paar Monaten Erfahrung einen Bericht
    hier erstatten. Würd mich interessieren, irgendwann gibt ja schliesslich
    auch ein V'er auf und da ist es dann ja wichtig was es alles gibt.


    Grüße Timo

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  • ich habe einen Ver und bin mit den 19MB Speicher auch nicht zufrieden, größeres Display wäre auch nicht schlecht, Farbe wäre optimal


    ich hatte einen iPaq 3760
    jetzt nutze ich ein Loox und zwar sehr intensiv


    beides immer noch ohne GPS-Zusatz


    warum ?


    beim Ver kann ich Ersatzakkus oder Batterien verwenden, beim PDA nicht (und die Betriebszeit eines PDA mit Bluetooth und GPS ist wahrlich nicht lang)


    hätte ich meinen Ver schon so oft "resetten" müssen wie die PDAs ... Prost Mahlzeit


    Bedienung des PDA über den Touchscreen: jedesmal den Stift rausfummeln


    der Ver ist bedingt waserdicht (fahre gelegentlich offen) und nimmt Stöße und Knüffe (Blattfederung) nicht übel, die PDA mögen das überhaupt nicht


    soweit meine persönlichen Überlegungen für meine Anwendung dazu, freut mich aber auch zu hören, dass die tchibo-Lösung so gut funktioniert