nüvi/60c oder 276c ?

hallo,

ich möchte in die gps-navigation einsteigen und mir zu weihnachten ein gerät zulegen. seit wochen lese ich nun was mir unter die finger kommt und stehe nun vor folgender überlegung. entweder ich lege mir 2 geräte zu, eines für outdoor und die „elementare gps-technik“, hier bin ich beim 60c (oder cs) angekommen, und da ich die vorteile der straßennavigation (im auto) mit sprachausgabe kennenlernen und nutzen möchte, ein zweites gerät, hier das neue nüvi 350.

alternativ war meine überlegung ein „kombigerät“. hier wäre nach meinem kenntnisstand das 276c der beste kompromis, wobei mich die größe des geräts und die akku-betriebsdauer im outdooreinsatz (z.b. 4 tage in den bergen) zweifeln lässt.

kennt einer schon das nüvi und ist es wohl ein „vollwertiges straßengerät“? wie steht es, was die strasse betrifft, im vergleich zum 276c da? laut garmin läuft die „cn“, die beim nüvi 350 ja dabei ist, auch auf dem 60c/cs. was bei varinate 1 (2 geräte) für die reihenfolge des kaufs wichtig wäre (zu weihnachten gibts natürlich nur eins, das andere nächstes jahr). kann das jemand bestätigen („cn“ auf 60c/cs)?

viele fragen von einem der alles will, aber wie üblich den kostengünstigsten weg sucht

viele grüsse
peter

Hallo Peter,

prinzipiell laufen ALLE Garmin-Karten auf ALLEN Garmin-GPS. Die Karten liegen in sogenannten "Kacheln" vor, die ein bestimmtes Gebiet abdecken und im Verwaltungs- und Planungsprogramm MapSource für die Übertragung aufs mobile Gerät ausgewählt werden können. Die CN hat größere Kacheln als die CS. Das ist (so gut wie) der einzige Unterschied.

Wenn man ein bestimmtes Kartengebiet auswählt, muß man dies über die jeweils zur Verfügung stehenden Kacheln tun. Dabei kann es passieren, daß eine oder mehrere Kacheln Kartenteile enthalten, die man gar nicht haben will, aber leider doch aufs Gerät übertragen muß, weil andere Bereiche, die man braucht, eben auf diesen Kacheln sind. Dieser "Overhead" ist umso kleiner zu halten, je kleiner die Kacheln einer Karte sind. Sie lassen sich besser an das wirklich benötigte Gebiet anpassen und "an den Rändern steht nicht soviel über". Geräte mit kleinem Speicher können den Overhead natürlich schlechter verkraften als die neuen mit austauschbaren großen Speicherkarten. Daher wurde bislang bei kleinem Speicher lieber die CS verwendet. Ob das in Zukunft weiterhin so sein wird ist fraglich.

Ich hatte den nüvi in der Hand. Ein Autofahrergerät, sehr klein und leicht und für meine Begriffe etwas "fipsig". Ich habe keinen Zweifel daran, daß es die "normale" Sraßennavigation mit Bravur bewältigen wird, wie alle autoroutingfähigen Garmin-Geräte. Aber nur eben (mehr oder weniger) auf Hauptstraßen von A nach B. Wenn Du also keine minutiöse Planung von Routen am PC oder die nachträgliche genaue Dokumentation ganzer Urlaubstouren betreiben willst, ist es für Dich sicher brauchbar. Ein "richtiges, klassisches, vollwertiges" GPS ist es aber nicht und daher auch nicht mit dem 276C zu vergleichen. Das ist eine andere Klasse.

Wenn Du mit einem Gerät in die Berge gehen willst (brauchst Du wohl auch eine topografische Karte), muß es robust und wasserdicht sein und vor allem eine eigene Stromversorgung haben. Das 276C lebt je nach Beleuchtungsstärke 10 bis 12 Stunden. Ganz entschieden länger, gar 4 Tage lang, hält auch keines der anderen Geräte durch. Wenn Du also unterwegs nicht nachladen kannst, ist ein Gerät besser, daß mit Standardakkus oder Trockenbatterien betrieben werden kann, welche Du in ausreichender Zahl mitführst.

Wie Du an meiner Signatur siehst, habe ich das Problem durch zwei Geräte gelöst, was aber keine billige Variante ist. Das kleine eTrex bekommt natürlich seine Karten als Zweitlizenz vom 276C. Viele Straßennavigations-Geräte werden mit Kartensoftware verkauft, das 276C und so gut wie alle Outdoorgeräte sind nackt, die Karten müssen separat gekauft werden. Beim 276C ist die CS im sogenannten CarKit enthalten, was für die Benutzung im Auto emfehlenswert ist, da es auch den genialen BeanBag enthält.

Schwierige Entscheidungen. Du musst Dir also genau klar machen, was Du mit dem GPS anfangen willst. Was ist im Lieferumfang der Geräte, was muß zugekauft werden. Gibt es Komlettangebote, sogenannte Bundles. Etc.

paul-josef

habe mich inzwischen für die 2-geräte-variante entschieden und mir gestern den / das nüvi 350 gekauft. der 60 cs muss natürlich noch warten (wegen den flocken), vielleicht kommt dann - im sommer/herbst (?) - ja schon ein "x" hintendran. das werde ich auf jeden fall abwarten.

erster eindruck nach einer kurzen stunde im haus: schnelle routenberechnung und kartenaufbau, brillante auflösung, einwandfreie sprachwiedergabe und einen wirklich klasse empfang, auch im haus! im erdgeschoss zeigt er noch 4-7 satelliten an und spricht von 8-12 meter genauigkeit. spitzenwert 8 satelliten und 5 meter, wohlgemerkt im haus.

zunächst glaub ich's mal. leider habe ich erst heute abend zeit für weitere test.

viele grüße
peter

Hallo peter,

na dann herzlichen Glückwunsch und viel Spaß und Erfolg mit dem neuen "Spielzeug"!

Was ist denn da jetzt für eine Karte dabei/aufgespielt? Ist eine auf Datenträger mit dabei, oder lässt sich die Karte des Geräts (nicht die Basemap natürlich) auf den PC sichern? Ich denke dabei an eine Zweitlizenz für Dein zukünftiges 60CS(X).

paul-josef

Zitat

Zitat von paul-josef@15.12.2005 - 13:58
Hallo peter,

na dann herzlichen Glückwunsch und viel Spaß und Erfolg mit dem neuen "Spielzeug"!

Was ist denn da jetzt für eine Karte dabei/aufgespielt? Ist eine auf Datenträger mit dabei, oder lässt sich die Karte des Geräts (nicht die Basemap natürlich) auf den PC sichern? Ich denke dabei an eine Zweitlizenz für Dein zukünftiges 60CS(X).

paul-josef

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Und da kommt auch schon das Problem.
Der nüvi 350 kommt ohne Karten-CD/DVD, ist wie beim C330s.
Laut garmin.com bekommt man nur dann die zweite Lizenz, wenn beim Gerät der Kartensatz als CD/DVD dabei war.

Außerdem kann man jetzt Mapsource nicht nutzen.

Es ist wie beim C330/C320.
Der nüvi300 deluxe wäre die bessere Wahl.

ja, zugegeben ist es ein bisschen ein spielzeug, aber es führt einen auch von A nach B, und das, soweit ich es nach wenigen tests beurteilen kann, sehr zuverlässig. muss mich jedoch als anfänger erstmal ernsthafter damit auseinander setzten...

was die empfangsqualität im haus betrifft muss ich mich dann auch gleich etwas korrigieren. bei uns zuhause ist sie so wie oben beschrieben, nur ist mir bei meinem schwiegervater im haus aufgefallen, dass wir ja ein holzhaus mit holzdecken haben. bei ihm, konventionelle bauweise mit betondecke, geht die anzeige auf 3-4 satelliten mit 10-15 meter genauigkeit zurück.

mit der kartenpolitik von garmin scheint es so wie von flipper beschrieben, ich werd aber selbst noch mal bei garmin vorstellig werden.

peter