Was kann der TomTom Rider?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    Mich würde mich mal interessieren:


    Was kann eigentlich der TomTom Rider?
    Ist er eine Alternative zu Quest 1/2, 2610/2720 oder 276C?


    Seit neuestem gibt es von TomTom einen Europa-Chip, da sind alle Karten von Europa drauf.
    Das ist ja schon mal gut, da konkurriert er mit Quest2 und 2610/2720.


    Bekannt ist auch, daß es kein PC-Programm für die Original-TomTom Karten gibt.


    Aber es soll angeblich möglich sein, mittels Spezialprogramm "NH-Top50Trans"
    aus anderen Tourenplanern eine für TomTom lesbare Datei zu erzeugen.


    Funktioniert das?
    Liegen die Wegpunkte dann auch korrekt auf der Strasse oder 10m daneben?
    Kennt der Rider auch graue Wegpunkte?
    Wieviele graue Wegpunkte je Route lässt er zu?
    Kann der TomTom dann diese Route auch speichern?
    Wieviel Routen kann er speichern?
    Kann man zusätzliche Karten speichern (Kroatien, Slowakei, Russland...)


    Wer weiss was darüber?


    Gruß
    Magnus


  • Der Preis ist nicht klein für den TOMTOM Rider 799€ habe ich für den gesehen, aber vorsicht ausserhalb von Deutschland sind nicht alle kleinen Strassen
    verfügbar , nur die Haupt und Durchgabgsstrassen, macht für den Biker
    mit Hang zur kleinen Landstrasse wenig Sinn!!Wenn du nur in Deutschland
    unterwegs bist ist das bestiimmt ok, mir würde das nicht reichen da ich im Grenz
    gebiet Belgien Holland viel in den Ardennen oder halt im Urlaub Südfrankreich
    besuche!!da mal lesen http://tomtom.com/products/section.php?ID=...=252&Language=3 Da sehe ich nix von ganz Europa im Gerät
    und das ist wieder Halbherzig und für den Preis..... würde ich gleich den Quest2
    kaufen, der hat Europa mit on Bord Der tomtom700 kanns der Rider nicht
    also Rider setzen 6 Klassenziel nicht erreicht !!Da ist dann auch der Unterschied
    zu suchen zwischen Preis und Leistung!!


    gruss :ph34r:

    Canon EOS 80 Canon EF-S 18-135 4,0-5,6 Nano Canon EFS 10-18 STM 70-300 Tamron iPhovne 7+ und iPad 4 mit Navigon und Jabra Motion für das Rad&Auto die Topeak Halterung und der Mobile Power Pack Navi Festeinbaut im Hyundai i30 N Performance

  • Zitat

    Zitat von tourenfahrer54@18.12.2005 - 16:09
    ... Da sehe ich nix von ganz Europa im Gerät und das ist wieder Halbherzig ...


    Die Info, dass TomTom einen Europachip anbietet habe ich
    hier gelesen.


    Gruß
    Magnus

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  • Zitat

    Zitat von Magnus@18.12.2005 - 18:53
    Die Info, dass TomTom einen Europachip anbietet habe ich
    hier gelesen.


    Gruß
    Magnus


    Das wird Garmin aber ganz schön unter Druck setzen. :P


    Gruß Rainer

  • Zitat

    Zitat von Segler2@18.12.2005 - 20:21
    Das wird Garmin aber ganz schön unter Druck setzen.


    Das versuche ich gerade zu ergründen.
    Ich weiss aber noch nicht wirklich, was das Gerät kann.


    Preislich ist der TomTom ja nun nicht gerade der Hit.
    Ich habe heute mal die Preise verglichen (jeweils die billigsten Anbieter im Internet):


    Garmin Quest1 475,- Gesamt
    Garmin Quest2 721,- Gesamt
    Garmin 2610 749,- Gesamt
    Garmin 2720 1034,- Gesamt
    Garmin 276C 618,- Gerät + 315,- Europa 256 = 933,- Gesamt
    TomTom Rider 726,- Gerät + 249,- Europachip = 975,- Gesamt


    Gruss
    Magnus

  • Dann ist man ja bei rund 1000 Euro und das bei unbekannter Kartenqualität und ohne die Möglichkeit, auf dem PC vorzuplanen oder nachzubereiten. Für richtige Motorradtouren ein absolutes Ausschlußkriterium! Die Überraschungen erlebt man dann vor Ort. Was ist denn mit eigenen Wegpunkten? Direkter Koordinateneingabe? Trackaufzeichnung? :lol:


    Vergesst das Teil, Leute und kauft einen 276C zum Motorradfahren, der kann sogut wie alles.



    paul-josef

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  • Habe jetzt den TTRider bekommen um 579€ , die Halterung die dabei ist, ist von Haus aus schon so stabil wie die TouraTech halterung fürs garmin.
    Weiterer Vorteil vom Rider, es kommuniziert mit meinem Bluetoothhandy und Headset, somit kannst du auch alle Handyfunktionen am GPSnutzen. Du hast auch über die Plus services die Möglichkeit Verkehrsmeldungen für das GPS zu nutzen, Sind in Österreich relativ genau. Weiters habe ich das TomTom auch schon zwei Stunden unter Wasser gehabt, da es ja auch wasserdicht sein soll, was soll ich sagen est ist so.
    Und das Kartenmaterial ist aktueller als die neueste Software von Garmin, bei Wien wird zur Zeit die S1 gebaut und ist ab 26 April befahrbar, beim TomTom ist sie schon drauf.


    Ergo Garmin= zu teuer für mickrige Leistung
    TomTom= neuer Favorit

    Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!

  • Wenn das alles ist und nur die eine Strasse dir bei deiner Entscheidung wichtig war .


    dann hast du die vielen Dinge die der TTR nicht kann aussser Acht gelassen .


    Solange ich mit einem Navi der "gehobenen " Klasse noch Karten zukaufen muss


    oder das fehlen eines TTR eigenen Planungsprogramm ect ist allenfalls mit


    naja zu bewerten .Keine Trackaufzeichnung Das austauschen des Accus


    wenn er mal den Geist auf gibt ist damit verbunden das Gerät einzu-


    schicken . :P Wenn du die Summe aller Dinge die du eventuell noch brauchst


    an Karten oder Planungsprogramm ,sieht der Preis schon wieder ganz


    anders aus


    Das zum Thema Garmin teuer --- Schlechte Leistung .


    Gruss

    Canon EOS 80 Canon EF-S 18-135 4,0-5,6 Nano Canon EFS 10-18 STM 70-300 Tamron iPhovne 7+ und iPad 4 mit Navigon und Jabra Motion für das Rad&Auto die Topeak Halterung und der Mobile Power Pack Navi Festeinbaut im Hyundai i30 N Performance

  • Hallo Magnus,


    Ich selbst habe einen Quest 1, mein Freund einen TTR.
    Daher ist für mich ein direkter Vergleich einfach.
    Wir haben uns ziemlich zeitgleich die Geräte zugelegt.
    Hauptsächlich brauchen wir die Navis fürs Möppi.


    Wir waren letzte Woche mit unseren Familien in Bayern
    mit dem Auto unterwegs. Beim Routing von einem Ort
    zum anderen gibt es keinen nennenswerten Vor- oder
    Nachteil von einem der Geräte.
    Die Handhabung und Bedienfreundlichkeit des TTR sehe
    ich jedoch als Vorteil an, ebenso die Schnelligkeit beim
    berechnen von Routen.
    Da stellt sich natürlich die Frage: Ist das entscheidend?


    Vorab, mit dem Quest bin ich zufrieden. Er hat seine Mucken
    und Macken, aber ich bin immer wieder erstaunt, was das kleine
    Ding so leisten kann.
    Zum Preis muss man sagen: Quest hat die Autohalterung dabei.
    Da muss fürs Motorrad nochmal kräftig hingeblättert werden.
    Tasche kostet extra.
    Der TTR hat seine Motorradhalterung und fürs Auto nichts.
    Dabei ist eine Tasche Headset für Bluetooth, etc
    Die Routenplanerei geht beim TTR übrigens mit dem
    Motorradtourenplaner 2006/2007 hervorragend.
    Gab es zum Messepreis von 29,90 Euros
    Bei Garmins ist das Planen mit Mapsource natürlich komfortabler.
    Alles in allem muss man sich darüber im klaren sein was man braucht.
    Die Eierlegendewollmilchsau gibts leider noch nicht.


    Doch, den Nüvi in wasserdichter Ausführung mit Routenplanungsfunktion.
    Das wärs.


    Für mehr Infos zum TTR schau dir mal diese Seite an.

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  • Zitat

    Zitat von VaraQuester@16.04.2006 - 13:53
    Für mehr Infos zum TTR schau dir mal diese Seite an.

    Danke für den Link! Da braucht man ja nur wenig quer zu lesen - und es wird einem schlecht! So gut und fortschrittlich der TTR auch sonst zu sein scheint, GPS-Navigation, vor allem auf dem Motorrad, ist (für mich) immer das Zusammenwirken von Planung auf dem PC und dem Gerät selbst. Daher ist das System MTP-TTR beim gegenwärtigen Stand für mich völlig unbrauchbar!


    paul-josef

  • Hallo Paul-Josef und die anderen,


    Zitat

    Zitat von paul-josef@19.12.2005 - 01:52
    ... und ohne die Möglichkeit, auf dem PC vorzuplanen oder nachzubereiten.


    Quark, das geht sehr wohl, zumindest mit meinem Proggi (s.u.), aber wohl auch mit anderen, wie z.B. NH-Toptrans.


    Trotzdem würde ich wegen einiger Routing- und Darstellungseigenarten zumindest derzeit NICHT zum Rider raten, aber das kann sich vielleicht(!) noch ändern. Ich hatte vor einiger Zeit in einem anderen Thread schon mal ausführlich was dazu geschrieben.


    Executive Summary zum TT-R: Hardware top, Software flop.


    Tschüss,


    Peter

  • Zitat

    Zitat von petroo@18.04.2006 - 21:41
    Hardware top, Software flop

    Ja Peter,


    das meine ich doch in meinem letzten Beitrag. Für mich ist das eben ein System aus Hard- und Software, das so funktionieren muss, daß bei mir nicht das Gefühl zurückbleibt, meine Routenplanung und -verwaltung nach dessen Macken ausgerichtet zu haben, sondern das habe zu 100% umsetzen können, was mir vorgeschwebt hat. Es ist ein Werkzeug. Es soll es mir leicht machen und mich nicht behindern. Eine Zange, bei deren Benutzung ich mir regelmäßig die Finger klemme, schmeiß ich auch in den Müll.


    Ich bin nicht mit Garmin verheiratet. Aber ich habe damit seit vielen Jahren ein System, daß Obiges leistet und in das ich auch nicht wenig Geld investiert habe. Ich kann damit beispielsweise mehrere Geräte unterschiedlicher Bauart je nach Anwendungsprofil, auch mit unterschiedlichsten Karten gleichmäßig gut und auf einer gemeinsamen Platform betreiben. Solange das so zufriedenstellend funktioniert, müsste mir ein anderes System also schon entscheidende Vorteile bieten, um mich zur Aufgabe des meinen und zum Umstieg zu bewegen. Es muss nicht genauso gut sein, sondern besser. Und das könnte es auch sein, dank der "Gnade der späten Geburt". Leider eine verpasste Chance.


    Von der Vielseitigkeit und weitgehend reibungslosen Funktionalität eines Garmin-Systems ist der TTR in Kombination mit dem MTP aber im Moment noch weit entfernt. Ich glaub Dir gerne, daß man das alles irgendwie hinkriegen kann. Aber eben irgendwie. Und wenn dann irgendwelche Jungs kommen, die grade mal vor 14 Tagen eingestiegen sind in das Thema und einem erzählen, wie blöd und rückständig man doch sei "und im nächsten Sommer werde man schon sehen, wer wen nass macht", dann werde ich eben manchmal ein bisschen grell.


    Ich habe Deinen Beitrag im von Dir angesprochenen Thread seinerzeit aufmerksam gelesen und schätze Dein offenes und objektives Urteil. Es bestätigt aber mein Bild vom gegenwärtigen Stand in der Sache. Ich glaube mich auch dunkel zu erinnern, daß TomTom schon wieder eine neue Gerätegeneration angekündigt hat, ohne die alte ordentlich weiterentwickelt zu haben. Das lässt nichts Gutes ahnen.



    paul-josef

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  • Moin Paul-Josef,


    Zitat

    Ich glaub Dir gerne, daß man das alles irgendwie hinkriegen kann. Aber eben irgendwie.


    Nein, da möchte ich dir schon widersprechen: Das geht eben nicht nur "irgendwie" (Routen etwa aus dem MTP zu übernehmen), sondern rappi-zappi.


    Ich habe - mangels einen großen Garmins, für den das ausschließlich sinnvoll wäre - noch kein Mapsource besessen, habe aber auf unserem letztjährigen GPS-Workshop und auch hier im Bekanntenkreis gelegentlich einigen Ms-Nutzern über die Schulter geschaut. Das was Ms an Planungsunterstützung anbietet, insbes. für Motorradfahrer, ist auf dem Stand der Tourenplaner anno ca. Jahrtausendwende. Mit so was möchte ich nicht planen, und vor allem würde ich für so was auch nicht viel Geld ausgeben.


    Zitat

    Von der Vielseitigkeit und weitgehend reibungslosen Funktionalität eines Garmin-Systems ist der TTR in Kombination mit dem MTP aber im Moment noch weit entfernt.


    Wobei dies allerdings einzig und alleine an der schusseligen Programmierung des TT-R, bzw. dessen dusseligen Betriebseinstellungen :motz: liegt. Denn die Planung per MTP ist durchaus auch bei den Garministen beliebt, wie mir meine Nutzerstatistik zeigt. :alien:


    Und was die Vielseitigkeit des Garmin-Systems angeht: Die wird bestenfalls durch die recht weite Verbreitung der Garmin-Geräte vorgetäuscht. Wie schaut es denn mit dem Import von anderen Routendefinitionen, z.B. aus dem PocketPC-, dem Tomtom- oder dem Magellan-Bereich aus? Da wird doch von Garmin selber gar nix unterstützt. Mir sind sogar schon mehrfach und unabhängig Berichte untergekommen, wo selbst Garmin-Nutzer untereinander massive Tauschprobleme hatten, so dass die sich einen alternativen Standard gesucht haben.


    Mir persönlich erscheint derzeit der 276c noch als der beste Kompromiss für den Motorradeinsatz, wobei ich aber auch bei dem sehr wohl Schwächen sehe (z.B. nicht vorhandene Ablegbarkeit einer größeren Zahl von Routen auf SD-Karte). Insgesamt empfinde ich jedenfalls das ganze Drumrum so, wie es von Garmin geliefert wird, als nicht sonderlich ansprechend.


    Nichtdestotrotz dir (und den anderen) weiter gute Fahrt! :)


    Peter

  • Zitat

    Zitat von petroo@19.04.2006 - 07:35
    Ich habe - mangels einen großen Garmins...

    Schade, ein solches Gerät wie der 276C in Deinen Händen, das wäre sicher für uns alle interessant. MapSource ist aber für mich kein Routenplaner in dem Sinne, wie der MTP einer ist. MapSource ist ein Werkzeug zur Verwaltung der unterschiedlichsten Karten: Straßen-, See-, TOPO-Karten und auch von nichtkommerziell erstellten Spezialkarten und Overlays. Daneben verwaltet es Routen, Tracks, Wegpunkte und mit ihm erstellt man eben unter anderem auch seine Routen. Viel Geld gibt man für MapSource nicht aus, es wird mit jeder Garmin-Kartensoftware ja mitgeliefert.

    Zitat

    ... was Ms an Planungsunterstützung anbietet, insbes. für Motorradfahrer...

    [polemik]Ich halte nicht soo viel von "Fertiggerichten", ich koche lieber selbst aus Grundnahrungsmitteln. Der MTP ist doch die Fortsetzung der Pauschalreise mit anderen Mitteln. Er passt in diese Massengesellschaft, wo alles vorgekaut und medial aufbereitet und in Wahrheit doch nur ein Genuß aus zweiter Hand ist.[/polemik] :P
    Es lohnt sich schon, sich anzusehen, was der MTP zu bestimmten Planungsaufgaben zu sagen hat. Dann kommt bei mir auch mal ein Konvertierer zum Einsatz. Die "Motorradfreundlichkeit" des MTP entstammt ja dem riesigen Erfahrungsschatz vieler erfahrener Motorradreisender (dokumentiert ursprünglich vermutlich mit der Trackaufzeichnung von Garmin-Geräten) und das lohnt immer einen Blick darauf. Aber doch nur als Anregung, so wie ich ein Kochbuch benutze: um mich inspirieren zu lassen. Den MTP auf die heimische Region, wo man sich auskennt angesetzt, zeigt auch schnell seine Grenzen bei der Ermittlung von wirklich klasse Motorradstrecken. Oft würde eine kleine "Deviation" den Genußwert der Strecke erheblich erhöhen. Das Kartenmaterial von MapSource enthält ja keine diesbezüglichen Informationen und ich vermute, daß das eine der Hauptaufgaben der Autoren des MTP war, dem Navteq-Material das nachträglich beizubringen. Inwieweit das vollständig und konsistent ist, sei dahingestellt. Auch die "grünen Straßen" einer Touristenkarte sind ja eine Interpretation und fallen von Karte zu Karte anders aus, je nachdem, wer sie gezeichnet hat.


    Meine Routenerstellung speist sich aus den unterschiedlichsten Quellen: Papierkarten, Reiseberichte, Fachzeitschriften, Tips von Freunden, dem MTP, dokumentierten Routen hier im Board, und und und.

    Zitat

    ...Vielseitigkeit des Garmin-Systems ... bestenfalls durch die recht weite Verbreitung der Garmin-Geräte vorgetäuscht

    Stellt sich die Frage, warum die Garmin-Geräte so verbreitet sind. Standards sind die Grundlage jeder Datenverarbeitung. Ohne Standards gäbe es das Internet nicht und wir würden hier nicht miteinander diskutieren können. Zugegeben, Garmin könnte sich bei manchen Dingen offener geben, aber wozu sollten sie Entwicklungsarbeit in Schnittstellen zu den Formaten anderer Hersteller aufwenden, sie wollen ja ihre Geräte verkaufen. Aber da kommen dann eben Konvertierungsprogramme zum Einsatz, kein wirkliches Problem. Daß Garmin-Nutzer bei gleichem Versionsstand von MapSource und Kartensoftware untereinander Austauschprobleme haben sollen, kann ich nicht nachvollziehen.

    Zitat

    ... nicht vorhandene Ablegbarkeit einer größeren Zahl von Routen...

    50 Stück passen auf den 276C, das habe ich noch nie auch nur annähernd ausgenutzt. Ein austauschbarer Standardspeicher zusätzlich wäre nett, aber für Karten, dann müsste man sich nicht immer spezielle Sätze zusammenstellen. Auch die Limitierung des Trackspeichers ist sicher inzwischen unnötig. Da ich bei größeren Reisen aber ein Subnotebook mitnehme, ist das auch kein wirkliches Problem. Ich benutze die 10 Trackspeicher dann auch nicht und sichere die Tagesaufzeichnung jedesmal in voller Auflösung und mit Timestamps.


    Also Du siehst, meine GPS-Navigation ist ein in langen Jahren praktischer Erfahrung entwickeltes komplexes und persönliches Gesamtsystem und ich kann für mich am TTR zumindest im Moment nichts erkennen, was dieses Gerät in irgendeiner Weise für mich interessant machen würde.


    Auch Dir (und allen anderen) weiterhin gute Fahrt und gelungene Navigation!


    paul-josef

  • Hallo erstmal!
    Jetzt wo ich den TTR schon etwas länger habe und mich eingearbeitet habe, sehe ich kein Problem bei der Routenplanung. Du hast beim TTR ein Menü dabei, welches sich Routenplanung nennt, und da kann ich (spasshalber hab ichs probiert, weil ich krank war) 2000 Einzelpunkte zu einer Tour angeben und daß durch Gesamteuropa von Hausnummer zu Hausnummer inklusive Orte von Interesse, bei der aktuellen Version von Garmin (hatte ein 276er mit der "neuesten" CityNavigator Software) fehlten Strassen, teilweise sind die OVIs nicht mehr aktuell. Alleine aus meiner Region (Niederösterreich Süd) kann ich dir ad hoc 35 Strassen nennen, die Garmin nicht findet, die aber im TTR drinnen sind, ebenso 17 Tankstellen, 8 Hotels, 18 Restaurants und 3 Krankenhäuser.
    Soviel zum Thema Aktualität, abgesehen davon, daß ich im 276 jede Menge an Speicherkarten für Gesamteuropa brauche. Im TTR habe ich nur eine einzige.
    Ach ja, Forststrassen und Wanderwege sind im TTR auch drinnen.

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  • Hallo,


    Hier muß ich mich Petroo´s Meinung anschließen. Ich hab mich nach einigen Telefonaten mit verschiedenen Navigisten (PDA und reinen Navi Geräten) die Entscheidung für einen Quest1 gefällt. Mir wäre wegen der Bequemlichkeit der Quest 2 lieber gewesen, hab aber dann aus gründen der Geschwindigkeit doch den 1 er genommen. Genau betrachtet reicht er auch aus. Ich arbeite jetzt knapp 6 Wochen mit dem Gerät.


    Total Entäuscht war ich vom Kartenmaterial, es ist zwar sehr detailiert, aber für Motorradfahrer die seit 20 Jahren am liebsten mit dem 200.000er Maßstab rumfahren fehlen mir alle wichtigen Info´s (z.B.: Kirchen, Klöster, Aussichtspunkte, Pässe, Markierungen welche Strassen touristisch interessant oder landschaftlich schön gelegen (grüner Stirch an der Strasse) sind).


    Ich hab nun meinen Marcopolo wieder aktiviert und wenigstens mit der deutschen Generalkarte im Hintergrund wieder den gewohnten Komfort.


    Wobei ich mit Map & Guide telefoniert habe, sind nach aussage der netten Dame die Schweiz und Österreich als Rasterkarte in Vorbereitung.


    Zum Wandlen nehm ich Petroo´s Programm, was nach eingen Üben ( z.B. setzten der Wegpunkte nicht in Ortsmitte sondern immer gut 150 m nach der Abzweigung) sehr gute Ergebnisse bringt.


    Mit NHTT hab ich das Problem das keine Abbiegeanweisungen übernommen werden und deshalb die Wegpunkte neu sortiert werden müssen. Vielleicht hab ich da aber was falsch gemacht?


    Für die Pässe hab ich mir jetzt mal Heimo´s Alpenpass Overlay runtergeladen, weiß eventuell jemand ob es sowas auch für die oben genannten POI´s gibt?

    gruß gerreg
    -------------------------
    K1200RS, Zumo XT, Virb XE, Sena SRL2,

  • Zitat

    Zitat von gerreg@24.04.2006 - 12:19
    Total Entäuscht war ich vom Kartenmaterial ...

    Da hast Du Dir eben falsche Vorstellungen gemacht. Die Stärken der Vektorkarten liegen auf ganz anderem Gebiet, als touristischen Hinweisen. Mit Vektorkarten sind technische Dinge möglich, die mit Rasterkarten prinzipbedingt niemals (oder nur mit immensem Aufwand und Speicherbedarf) zu machen wären, das Routing beispielsweise.


    Zitat aus den FAQs, Navigation auf dem Motorrad:
    "GPS-Karten sind immer Vektorkarten und für den vorherigen Benutzer von reich mit Informationen versehenen Papierkarten erscheinen diese karg und spartanisch ausgestattet. Viele Motorradfahrer benutzen daher weitere Programme wie TTQV oder Fugawi, die Rasterkarten darstellen können."


    Selbstverständlich habe ich bei der Planung von größeren Touren die Papierkarte neben dem Rechner liegen und sie später zur Sicherheit unten im Tankrucksack verstaut. Das GPS ersetzt mir aber den des Kartenlesens kundigen Beifahrer und es müsste schon ein verdammt aufmerksamer und erfahrener Copilot sein, um da mithalten zu können. So hängt alles nur von meinen Vorbereitungen ab und die Qualität von Routen ist direkt proportional zum Planungsaufwand.



    paul-josef

  • Zitat

    Zitat von paul-josef@17.04.2006 - 12:47
    Danke für den Link! Da braucht man ja nur wenig quer zu lesen - und es wird einem schlecht! So gut und fortschrittlich der TTR auch sonst zu sein scheint, GPS-Navigation, vor allem auf dem Motorrad, ist (für mich) immer das Zusammenwirken von Planung auf dem PC und dem Gerät selbst. Daher ist das System MTP-TTR beim gegenwärtigen Stand für mich völlig unbrauchbar!



    Naja, als Neu-User des 276C musste ich mich beim Release der Firmware 4.0 auch mal fragen, ob ich mit Garmin nicht auf das falsche Pferd gesetzt hatte. Aber die Schande wurde ja korrigiert. Ich meine, was würden die Leute von der Tomtom-Fraktion sagen, wenn sie unser Forum durchläsen.


    Wenn ich nun auf der angegebenen Tomtom-Seite schmökere, so treffe ich nicht am Laufmeter auf horrende Fehlfunktionen des Geräts, sondern vor allem auf eine grosse Ratlosigkeit bezüglich des Umgangs mit Technik oder Navigation. Da ich selber alles andere als ein Techniker bin, bin ich froh, dass ich mich in einem Forum kundig machen kann, in dem das nötige Know-how vorhanden ist. Bei Tomtom habe ich einfach den Eindruck, dass das eine Firma ist, die an sich gute Geräte produziert, aber völlig unfähig ist, mit ihren Kunden in eine Interaktion zu treten, was mich eher abschreckt. Der Normalverbraucher-Autofahrer kann sich bei Tomtom ein problemloses Gerät kaufen. Aber wir Moped-Fahrer wollen mehr; da sind wir einfach mit einer Firma, die auch Outdoorgeräte produziert, besser beraten. Aber Garmin sollte einfach den Zug nicht verpassen. Es geht doch nicht an, heute noch neue Navis auf den Markt zu bringen, die keinen SIRF3-Empfänger haben. Denn mich nervt es, wenn ich durch einen noch unbelaubten Wald fahre und der Satellitenempfang zeitweise aussetzt, obwohl ich fast volle Sicht zum Himmel habe (bei Firmware 4.1). Klar, das sind nicht die Strecken, in denen ich Abbiegehinweise verpassen könnte. Insofern stänkere ich da pingelig herum. Aber zu wissen, dass es bereits die Technologie gäbe, eine Positionsbestimmung sogar noch vorzunehmen, wenn der Wald deutlich dichter wäre, ist schon nicht erhebend. Auch wer sein Gerät im Auto nutzt, kann davon vielleicht ein Lied singen. Ich kenne einen Autolenker, dessen Tomtom One auch in einem Cherokee mit bedampfter Frontscheibe ohne zusätzliche Aussenantenne perfekt funktioniert. Aber mit Garmin fummelt man da an einer Aussenantenne rum und hat zusätzliche Kosten und Arbeit. Also Garmin: Finger raus! Die Konkurrenz schläft nicht.

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  • Ich hatte vorgestern bei einer Motorradaustellung (im Freien bei Sonnenschein) die Möglichkeit den TTR direkt neben diversen anderen , hauptsächlich Garmin geräten zu betrachten und zu bedienen. Dabei sind mir was den TTR betrifft 3 wensentliche Kritikpunkte aufgefallen .


    1. Display bei Sonnnenbestrahlung um Klassen schlechter als z.B. das 276c von Garmin. War direkt daneben befestigt und bot ein Klassebild. Beim TTR war alles nur wie hinter einem Nebelschleier zu erkennen.
    2. Die Bedienung. Geht alles nur über Touchscreen. Ich habe das Dislplay mit einem verhältnismässig dünnen Lederhandschuh versucht zu bedienen - fast unmöglich. Dagegen sind die Tasten der GarminGeräte 276 + 2720 sehr gut zu bedienen.
    3. Die Halterung. Die Halterung mit der das Gerät befestigt war (ich gehe davon aus dass es die Original Halterung war) bietet keinerlei Dämpfungseigenschaften gegen die Vibrationen, war sehr kurz und das Material sah nicht besonders vertrauenserweckend aus.


    Da kann das Gerät noch so günstig, noch so schnell im Berechnen der Routen sein, noch so formschön sein, noch so einen tollen Empfänger haben - wenn ich die 3 genannten Punkte mit in die Bewertung einfliessen lasse dann kann der TTR gegenüber den zwar nicht so schönen , zum teil klotigen (276c) Garmin Geräten
    nicht mithalten. Im Moment noch ein deutliches Plus für Garmin.
    Das kann sich aber natürlich mit den nächsten Generationen ändern.

  • Moin!


    Zitat

    Zitat von Hammerhai2006@1.05.2006 - 08:52
    1. Display bei Sonnnenbestrahlung um Klassen schlechter als z.B. das 276c von Garmin. War direkt daneben befestigt und bot ein Klassebild. Beim TTR war alles nur wie hinter einem Nebelschleier zu erkennen.


    Hier könnte es allerdings sein, dass du auf eine nicht abgezogene Displayschutzfolie reingefallen bist, mit der der TTR ausgeliefert wird. Der Händerl will wahrscheinlich das Teil hinterher noch als neu verkaufen können!


    Zitat

    2. Die Bedienung. Geht alles nur über Touchscreen. Ich habe das Dislplay mit einem verhältnismässig dünnen Lederhandschuh versucht zu bedienen - fast unmöglich. Dagegen sind die Tasten der GarminGeräte 276 + 2720 sehr gut zu bedienen.


    Full Ack!


    Zitat

    3. Die Halterung. Die Halterung mit der das Gerät befestigt war (ich gehe davon aus dass es die Original Halterung war) bietet keinerlei Dämpfungseigenschaften gegen die Vibrationen, war sehr kurz und das Material sah nicht besonders vertrauenserweckend aus.


    Hmm, ich habe nicht die originale Halterung dran, sondern habe mir diese unter Hinzunahme von RAM-Mount-Teilen so verändert, so dass nur noch so ein unauffälliger Hartgummikugel am Lenker bleibt. Bei den mitgelieferten Halterungen stört mich vor allem, dass da so jede Menge Geschnörkel am Lenker rumhängt, wenn man das Navi gerade *nicht* verwendet.


    Tschüss,


    Peter