StreetPilot

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo enzi !


    Der SPI kann eine Karte darstellen (klein und in geringer Auflösung) UND auf dieser Karte Deine Position (und Richtung, wenn in Bewegung). Wenn Du nun weisst, wohin Du fahren oder gehen möchtest, dann kannst Du das auf dem SPI nachvollziehen und kontrollieren. Er gibt Dir auf Deine Position an.


    Du kannst auch auf dem PC mit MapSource erstellte Routen hochladen und abfahren. Wenn Du Dich verfährst, dann kannst Du versuchen, die auf dem SPI dargestellt Route wieder zu erreichen und auf ihr weiterzufahren. Viel mehr geht nicht, halt kein "Autorouting". Er ist völlig ausreichend in Gegenden, für dies es keine autoroutingfähige Software gibt und man mit "klassischen" Karten arbeiten muss, also im Amazonasgebiet oder in der Takla Makan. :rolleyes:


    Für die meisten Gebiete Europas, für die es halt autoroutingfähige Software gibt, ist er nicht mehr geeignet, es sei denn man zahlt nur 50 Euro dafür und möchte oder kann auch nicht mehr ausgeben.


    Gruß
    Ursus :)


    @paul-josef: Kein Problem

  • Es tut mir leid, daß ich nicht schon seit Ur-Zeiten ein Navi besitze und mich somit mit Fragen rumschlage, die Euch natürlich langweilen. Wenn Euch meine Fragen zu doof sind, dann antwortet halt nicht.


    Ich geb zu meine Frage mit dem Autorouting war falschrum gestellt, die Frage die sich mir aufdrängt ist, was mach ich mit einem Gerät das kein Autorouting hat, muss ich dann immer am Rechner oder am Gerät die Route festlegen?


    ich wünsche Euch ein frohes Fest

  • Zitat

    Zitat von enzi@23.12.2005 - 18:00
    … was mach ich mit einem Gerät das kein Autorouting hat, muss ich dann immer am Rechner oder am Gerät die Route festlegen?


    Hallo enzi,


    einfache Antwort: JA.


    Angenommen, du benutzt ein derartiges Gerät --natürlich mit entsprechenden Feindaten-- dann hast du ohne weitere Vorbereitung auf jeden Fall eine Landkarte dabei und weißt, wo du dich befindest. Am mitlaufenden Symbol (schwarzes, spitzes Dreieck) erkennst du auch die derzeitige Fahrtrichtung. Zu Zeiten meines SP I habe ich es erlebt, dass ich wusste, auf welche Straße/Autobahn ich abbiegen musste, dann aber sehr schnell feststellte: falsche Richtung. Schon diese Erkenntnis ist wichtig, wenn man sonst keine Möglichkeit der Richtungsinformation hat, und bewahrt vor längerem Umweg.


    Bereitet man sich auf eine Fahrt vor, kann man eine Route entwerfen, indem man Zwischenziele einfügt (Wegpunkte). Dieser Entwurf findet vorzugsweise auf dem PC statt („MapSource“), weil das viel komfortabler ist. Diese Route lässt sich auf das GPS übertragen, und während der Fahrt liest man z.B. die Entfernung zum nächsten WP. Auf der Gerätekarte ist die Fahrstrecke allerdings immer eine Gerade zwischen zwei Punkten („Luftliniennavigation“), der tatsächliche Straßenverlauf bleibt unberücksichtigt.


    Auch wenn man das auf einer BAB nicht zwingend benötigt, hat man aber doch den Vorteil, zu sehen, wie weit man noch vom nächsten Abbiegemanöver entfernt ist.


    Der große Nachteil ist halt der Aufwand. Wenn man die Route der Rückreise noch nicht kennt, also nicht daheim entwerfen und speichern kann, dann ist ein Notebook praktisch, aber das hat nun auch nicht jeder gerade dabei.


    Moderne GPS-Geräte bieten den Komfort, dass man prinzipiell nur das Ziel eingeben muss, evtl. korrigiert man mit ein/zwei Zwischenpunkt(en), auf jeden Fall wenige Punkte !!. Allerdings liefert GARMIN auch Geräte für die Straßennavigation, bei denen man eine Route nicht vom PC auf das GPS laden kann. Mein iQue 3600 gehört dazu, ich wusste das vor dem Kauf, und man kann damit recht gut leben.


    Grüße
    Bunav

    ** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
    *** iQue 3600 ***
    ** GPSMAP 76C **

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  • Hi Enzi, ich hab seit vielen Jahren ein GPS III+ auf dem Mopped in Benutzung und bin immer sehr zufrieden damit gewesen. Is eigentlich nix anderes als der SP I, nur mit weniger Speicher und nem kleineren Display. Mit den Jahren werden die Augen nich besser, jetzt hab ich mir vor paar Wochen den Street Pilot colour Map geholt, einfach wegen dem farbigen und groessren Display. Es ist ein voellig veraltetes Geraet - aber fuer mich Ideal ;)
    Ich hab mir extra kein Autoroutinggeraet geholt, weil ich meine Moppedtouren am Computer selbst planen und bestimmen will, wo der Weg langfuehrt. Und wenn man so noch einiges an Euro sparen kann dann is das sicher nicht schlecht. Ich wuerd aber auch af ein Geraet mit Farbdisplay orientieren, gerade auf dem Mopped muss manchmal ein Blick aus dem Augenwinkel reichen, und da ist die Erkennbarkeit einfach besser. Geschwindigkeitsmaessig hatte ich noch nie Probleme.
    Das mal aus meinem bescheidenen Blickwinkel B)

  • Hallo enzi,


    damit du eine ungefähre Vorstellung hast, soll das Bild die bisher beschriebenen Unterschiede verdeutlichen.
    [Blockierte Grafik: http://img354.imageshack.us/img354/2121/autoroutluftlinie6zg.gif]
    Der obere Teil zeigt eine Route von S nach Z, die im PC Programm MapSource dadurch entsteht, dass man Start und Ziel eingibt. So ähnlich sieht das auch auf dem Display des GPS aus, blaue Farbe für Autobahnen ist in MapSource üblich, bei Geräten kenne ich sie nicht. Das ist eine der Eigenschaften einer Vektorkarte, dass sich die Darstellungsart ändern lässt.


    Im unteren Bild sind einige Zwischenziele gewählt, die Route besteht aus Geradenabschnitten. Die Anzeige eines SP I ist durch Schwarz-Weiß-Anzeige simuliert (die Auflösung wird wohl geringer sein). Immerhin sieht man (schwarzes Dreieck), dass die Fahrt etwa in Richtung NNW verläuft. Man hat auf jeden Fall die richtige Auffahrt gewählt, gar manches mal kennt man nur die BAB-Nr aber kein Fernziel, da erwischt man auch mal die falsche Richtung.


    Nun sieht das so aus, als ob der Unterschied Farbe /SW vielleicht nicht so schwerwiegend ist. Bei Copiloten mag das ja auch ausreichen, aber der Fahrer kann immer nur sehr kurze Blicke auf sein Gerät werfen, und da spielt ein Farbdisplay –in möglichst hoher Pixelzahl-- seine Stärken aus.


    Und: das Beispiel zeigt eine sehr übersichtliche Strecke, die meistert man auch locker ohne GPS. Das Gegenbeispiel ist Routen in einer fremden Großstadt. Da wird es schwer, den Streckenverlauf schon vorher festzulegen. Bei fehlendem Autorouting bleibt eigentlich nur der Weg, den Zielpunkt vorzugeben und sich ständig Richtung und Entfernung zum Ziel anzeigen zu lassen, so wie die Freunde des Geocachings sich an die verborgenen Schätze heranpirschen.


    Grüße
    Bunav

    ** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
    *** iQue 3600 ***
    ** GPSMAP 76C **

  • hallo enzi,
    da sich die sache mit dem autorouting wohl geklaert hat, frage ich mich: was will man mit einem geraet ohne autorouting. ich wuerde keine zwanzig euro fuer so ein geraet ausgeben. im pentium-zeitalter kaufe ich mir keinen commodore c64.
    ich plan so gut wie nie routen am computer. ich nehme mir ein endziel und fahre los. irgendwann lasse ich das gps fuer mich arbeiten und lasse mich zum ziel leiten. wenn mir eine strasse dann nicht gefaellt, biege ich einfach ab und lass dass geraet neu suchen. ich fahre selten eine strecke zweimal. macht viel mehr spass als immer die bekannten strecken zu fahren.bei einer geplanten route zeigt es dir auch die abbiegehinweise an, so das du dich auf dass fahren konzentrieren kannst. im alltagsbtrieb brauchst du auch keinen stassenatlas mehr.
    mein tipp an dich, kaufe dir ein aktuelles gps (276/2610/2720/quest) und aerger dich nicht mit einem alten und langsamen geraet rum. jedes gps hat vor- und nachteile. das perfekte gibt es noch nicht. brauchen tut es kein mensch, aber es macht ne menge spass damit zu spielen.
    bis die tage
    axel

    Nüvi 3598LMT-D, Zumo 590LM, Fenix 1+3, Montana 600, GPSMAP 278.

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  • Hallo axel,


    es ist unstrittig, dass der StreetPilot Atlantic veraltet ist und dass die neuen Geräte sehr viel mehr können, so wie sich ein C64 schlecht ausnimmt gegenüber einem 3 GHz Pentium.


    Großes ABER: aber zu Zeiten des C64 (ich habe mit TRS 80 angefangen) waren das tolle Geräte, und wir haben die Weiterentwicklungen Schritt für Schritt mitgemacht. Der heutige Einsteiger hat einen Hochleistungs PC, DSL-Anschluß, Soundanlage, hochentwickelten Printer usw., so dass er leichter überfordert werden kann.


    Du hast vor allem GARMINs Spitzengeräte genannt, die kosten allerdings auch eine Kleinigkeit. Ich habe mit dem SP I auch mal gearbeitet und --da Autorouting noch nicht bekannt war— Luftliniennavigation anwenden müssen, aber wenigstens wusste ich immer, wo ich mich befand, und das war auch ein Fortschritt und ein Erlebnis. Genauso wird hier immer wieder berichtet, dass noch das Gerät GPS III+ verwendet wird, da ist der Speicher für Feindaten allerdings extrem gering.


    Enzis Frage war ja, was man von diesen Geräten erwarten kann. Aus meiner Sicht scheint die Fähigkeit des Autoroutings am leichtesten verzichtbar, nur bei neueren Modellen gehört diese Eigenschaft meist dazu.


    Grüße
    Bunav

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    *** iQue 3600 ***
    ** GPSMAP 76C **

  • Da sieht man mal, wie sich die Zeiten aendern: Vor paar Jahren musste ich mich vor 2 BMW-Tourenfahrern in Kroatien auf nem Zeltplatz fast noch rechtfertigen, dass ne Tour mit GPS viel einfacher is. Die haben eben immer noch auf ihre Papierkarten geschworen. Und heute is man schon hoffnungslos veraltet, wenn man kein Autorouting hat ;) Is eben ne schnellebige Zeit :)