Das 60C(S) auf dem Moped?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Leute


    Bin seit längerem am Ueberlegen, welches Navi ich mir zulegen soll. Ich möchte es auf dem Motorrad, im Auto und zu Fuss einsetzen. Es soll möglichst kompakt sein. Das 276C ist mir bereits zu gross, um es an den Lenker meiner Kawa ZRX1200, die kein Riesentourer ist, zu hängen. Ausserdem will ich es vielleciht mal mit auf den Stadtbummel nehmen, um eine Adresse zu finden oder weil ich es in Italien oder Frankreich nicht im Auto lassen kann. Habe, weil mich das Quest interessiert hat, eine Anfrage im Quest-Bereich geschrieben und gute Antworten bekommen, die mich aber eher vom Quest abbringen. Das Quest ist zu langsam, meiner Meinung nach, vor allem das Quest2. Und beim Quest 1 ist der Speicher von 256MB nicht erweiterbar. Mich interessiert jetzt viel mehr das vielleicht kommende 60CX mit Transflash-peicher und dem neuen SIRF 3-Prozessor. Das wäre ein Gerät, welches ausbaubaren Speicher (momentan gibt es Transflash-Karten bis zu 512MB, Entwicklung läuft aber weiter) mit Beanspruchbarkeit (wetterfest) und Autorouting verbindet. Zudem kann die 60er Reihe auf alle erdenkliche Arten betrieben werden: mit Strom oder Akku oder Batterien oder Anschluss an das Bordnetz. Das einzige, was diese Reihe offenbar nicht kann, ist Sprachausgabe.


    Ein paar Fragen an euch:


    1. Vermisst ihr im Auto die Sprachausgabe sehr oder macht das Gerät sich akustisch bemerkbar, wenn ein Abbiegehinweis kommt?


    2. Geschwindigkeitsprobleme wird es mit dem neuen Prozessor wohl nicht mehr geben. Trotzdem interessiert es mich, ob euer 60 genug schnell rechnet, sodass ihr keine Abzweigungen verpasst, wenn ihr mal Auto/Motorrad fahrt.


    3. Benutzt jemand von euch das 60 auf dem Moped? Welche Vor- und Nachteile seht ihr?


    4. Kann man in einem Gebiet mit gut erschlossenen Topokarten (z. B. Schweiz, Deutschland) ohne Papierkarten wandern gehen, wenn man richtig mit dem 60 umgeht?


    So, das wärs fürs Erste. Bin gespannt auf eure Reaktionen und dankbar für Hinweise.


    Dani

  • Hallo Dani


    Habe den GPSMAP 60 C auf dem Moped. Und zwar vorne auf den Tankruck (Held "Tourchamp") montiert. Zwischenstück mit Originalhalterung gebastelt


    Vorteile:


    Einfache Installation ohne Schnickschnak (Bluetooth, Kabelsalat etc.)
    Navi ist gut im Blickfeld
    Habe 2 Mopeds und benütze den gleichen Tankrucksack.
    Wenn ich eine Pause mache, kommt der Tankrucksack mit dem Navi mit.
    Tankrucksack dämpft alle Vibrationen (ausser bei Harleys?)


    Nachteile:
    Tankrucksack muss vorsichtig transportiert werden.



    Die Sprachausgabe habe ich nie vermisst. Wenn Dich die "Konstruktion", interessiert sende mir ein Mail "buescha@bluewin.ch". Kann Dir dann einige Fotos mailen.


    Gruss Carlo

  • Zitat

    Zitat von Dani@29.12.2005 - 11:40
    2. Geschwindigkeitsprobleme wird es mit dem neuen Prozessor wohl nicht mehr geben. Trotzdem interessiert es mich, ob euer 60 genug schnell rechnet, sodass ihr keine Abzweigungen verpasst, wenn ihr mal Auto/Motorrad fahrt.


    Von einem neuen Prozessor ist beim kommenden 60CSx bisher nicht die Rede.
    Das 60CS ist bei der Routenberechnung aber deutlich langsamer als das Quest.

    Mike (mike_hd)

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  • Hab den 60CS auf meiner Harley benutzt :) Bei einer Tour vom Sauerland ins Münsterland bis zur Grenze Holland, also normale "Mopped-Tagestour" wurde mir klar, dass der 60er eheblich zu wenig Speicher hat!
    er ist einfach ungeeignet.
    Wenn, dann wäre der 76er eine Alternative aber sicher nicht das Sinnvollste.


    Mal schauen welche Erfahrungen die User mit dem neuen Magellan Explorist XL sammeln werden.
    SD-Karteneinschub, riesen Display und Wasserdicht/Stoßfest.
    Der wäre eigentlich für viele Anwedungsgebiete geeignet.


    Andreas (...der, der auch immer alles möchte, aber sicher keine Sprachansage auf'n Moped)

  • Hall Dani


    Ich hoffe, ich krieg alles hin ;)


    Bisher benutzte ich ein eMap auf der Varadero (ca. 35'000 km), hab mir neu den GPSMap60C zugelegt, jedoch auf dem Motorrad noch nie ausprobiert. Geniess die Antworten also mit Vorsicht.


    1) Ich stelle die akkustischen Signale des GPS im Auto meist ab. Vermisse sie also nicht. Wenn Du Dich auf dem Motorrad nicht eh mit der Strecke auseinanersetzt - heisst - vorausblickst und Dir überlegst, wann was kommt, dann brauchst Du meiner Meinung nach auch kein GPS. My two cents .....



    2) Ich hab das 60C im Auto, also bei eingeschränktem Empfang ausprobiert und alle Hinweise auf rund 10m genau bekommen. Ich sehe also keine Probleme mit der Geschwindigkeit.



    3) Eben noch keine praktische Erfahrung. Aus der eMap-Erfahrung heraus, möchte ich sagen, dass Du die Route eh auf einer Karte planen solltest, sie nach dem Berechnen kurz verifizierts und Dir die wesentlichsten Punkte auch einprägst. Das hilft Dir, die Übersicht zu bewahren.
    Im Wald oder in Städten reicht "GPS only" eh oft nicht aus, da musst Du die Route mehr oder weniger im Kopf haben, um entsprechend regieren zu können. Nicht umsonst haben die Auto- GPS meist noch Radsensoren und optische Kreisel zusätzlich zum GPS-Empfänger.



    4) Wandern inkl. Planung nur mit dem GPS empfehle ich Dir nicht. Für die Planung ist das Display zu klein, Wenn Du die Details für die kleinen Wege entsprechend einstellst und reinzoomst, verlierst Du den Überblick. Du musst Dich auch hier eh mit der Karte auseinandersetzen (Papier oder vorher am PC). In eher kritischem Gelände kannst Du Dich auch im Wald oder in Tälern bewegen, wo sich der Empfang in Grenzen hält. Da benötigst Du m.E. nach eh eine Karte, evtl. sogar Kompass und im Gebirge auch einen barometrischen Höhenmesser. Auf ein GPS alleine (egal welches) würde ich mich da nie einlassen. Somit musst Du auch ohne GPS immer mehr oder weniger wissen, wo Du bist und Dir das auf der Karte merken.



    Für eine Tagestour auf dem Motorrad haben mir bisher 6 bis maximal 20 Punkte (ohne Routing) immer gereicht. Dabei waren dann auch grössere Strecken im Ausland dabei. Die plante ich dann jeweils am Abend vorher.


    Vom 60C erwarte ich primär wegen des Farbdisplays, dem Autorouting bei Anfahrten oder dem Suchen von konkreten Zielen Vorteile.


    Ich hoffe, die Infos bringen Dir was.


    Herzliche Grüsse und "es guets Nöis" (gutes neues Jahr)
    Bernhard

  • Ein gutes neues Jahr an alle, die das lesen!


    mike_hd


    Wegen neuem Prozessor: Wenn die GPS Map60CSX mit Sirf3 ausgestattet werden, dann sollte die Positionsbestimmung wohl schneller gehen als beim Quest, oder liege ich da falsch. Haben Empfänger und Prozessor nichts miteinander zu tun? Ich weiss, das ist für technisch Versierte vielleicht eine naive Frage. Die Info zu dieser Aufrüstung habe ich aus unserem Forum:


    http://www.naviboard.de/index.php?showtopic=12488


    Mir gehts nur darum, dass dass das Navigieren besser und zuverlässiger läuft als beim Quest (2), bei dem man offensichtlich im Unterschied zum 276 und vielleicht zum SP auch mal Abzweigungen verpasst: Ich will nicht ständig auf den Bildschirmaufbau warten müssen!


    @SportyAndreas


    Naja, der neue 60CSx soll ja mit austauschbarem Transflash-Speicher kommen. Damit wären die Speicherprobleme aber definitiv gelöst. Das ist gleichwertig wie eine SD-Lösung von Magellan. Ausserdem habe ich keine Ahnung, ob bei Magellan die Computeranbindung auch so gut funktioniert wie bei Garmin und ob die Garmin-Geräte nicht viel mehr Routen speichern können als die Magellans.


    @aepplib


    E guets Nöis gliichfalls! Danke für deine ausführlichen Antworten. Höhenmesser und Barometer hat der 60CS ja drin. Beim Wandern denke ich eher nicht an alpine Wege, sondern an allgemeine Wanderwege, die ich eher gelegentlich begehe, nicht geübt und gewohnheitsmässig. Also ich bin eher mit dem Motorrad unterwegs als zu Fuss. Wenn ich Ausflüge mache, beschäftige ich mich auch durchaus mit dem Weg. Mir ist also klar, dass ein GPS eher eine Zusatzhilfe, allenfalls auch ein spielerisches Vergnügen ist und nicht ein allein selig machendes Mittel. :)


    Bin also entschlossen, mir das 60CSx vorführen zu lassen, sobald es erhältlich ist.


    Grüsse


    Daniel

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  • Zitat

    Zitat von Dani@2.01.2006 - 00:21
    Wenn die GPS Map60CSX mit Sirf3 ausgestattet werden, dann sollte die Positionsbestimmung wohl schneller gehen als beim Quest, oder liege ich da falsch.


    Hi,


    also ich hoffe nicht das der der '60CSX' schneller ist bei der Positionsbestimmung. Die Erfahrung die ich bisher mit SiRF-Geräten im Vergleich zu meinem 60CS gemacht habe, war, das die SiRF-Geräte, zwar die Position nach dem Einschalten sekundenschnell anzeigen, dafür die Position aber in der Regel erstmal falsch ist. Erst nach mehreren Sekunden/Messungen pendelte sich bei den SiRF-Geräten die korrekte Position ein. Die GARMIN Geräte sind in der Regel weil sie über eine, dem eigentlichen GPS-Empfänger nachgelagerte, Auswertesoftware verfügen (der berühmte Genauigkeitskreis), die über die Empfangenen Positionen eine Art Mittelwert bildet. Das heisst die Positionsdrifft ist bei den GARMIN-Geräte wesentlich geringer wie bei den SiRF-Geräten. Aber die Empfängerempfindlichkeit ist bei den SiRF-Geräten höher.


    Und das ist es ja was die Kombination SiRF-Empfänger und GAMRIN-Gerät so interessant macht. Hier werden hoffentlich die guten Eigenschaften beider Geräte kombiniert, um die schlechten Eigenschaften beider Geräte zu kompensieren.


    Zitat

    Höhenmesser und Barometer hat der 60CS ja drin. Beim Wandern denke ich eher nicht an alpine Wege, sondern an allgemeine Wanderwege, die ich eher gelegentlich begehe, nicht geübt und gewohnheitsmässig. Also ich bin eher mit dem Motorrad unterwegs als zu Fuss.


    Nur so als Gedächtnisstütze: Der Magnetkompass im 60CS ist auf dem Motorrad völlig nutzlos, es sei denn Dein Motorad ist komplett aus nichtmagnetischen Material gebaut.


    Ebenso verhält es sich mit dem barometrischen Höhenmesser des 60CS. Hier ist darauf zu achten, das der 60CS am Motorrad so montiert wird, das die Öfnnung des barometrischen Höhenmesser nicht dem Fahrtwind ausgesetzt ist, da ansonsten durch den Staudruck die Höhenmessung verfälscht wird. Selbst beim Wandern kann man sehen, das heftige Windböhen die Höhenmessung beinflussen, wenn man den 60CS mit der Rückseite in die Windrichtung hält.


    Deshalb bin ich der Meinung das man mit dem 60CS beim Einsatz auf dem Motorrad mit Überraschungen rechnen sollte. Und das wird auch auf evtl. Nachfolgegeräte zutreffen.


    mfg
    JLacky

  • Zitat

    Zitat von JLacky@2.01.2006 - 09:19
    Ebenso verhält es sich mit dem barometrischen Höhenmesser des 60CS. Hier ist darauf zu achten, das der 60CS am Motorrad so montiert wird, das die Öfnnung des barometrischen Höhenmesser nicht dem Fahrtwind ausgesetzt ist...


    Wo genau befindet sich diese Öffnung?


    Merlinbike

  • Zitat

    Zitat von merlinbike@2.01.2006 - 11:06
    Wo genau befindet sich diese Öffnung?


    Auf der Rückseite, die vier kleinen Löcher unterhalb des Knopfes für die Gürtelhalterung.


    Wenn man da mit dem Finger draufdrückt, fällt in der Regel die Höhenanzeige gleich mal um 5-10m


    mfg
    JLacky

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  • @JLacky


    Danke für den wichtigen Hinweis über den Höhenmesser. Es gibt wohl auf dem Moped nicht wirklich einen windgeschützten Ort. Auch hinter der kleinen Scheibe meiner ZRX 1200R sind Verwirbelungen. Das wäre noch witzig, wenn man am Ende eines Tages in den Alpen die zurückgelegten Höhenmeter berechnen könnte. Einen Kompass brauche ich hingegen auf dem Moped gar nicht.


    Gerne würde ich noch mehr von euch hören über eure Erfahrung beim Einsatz auf der Strasse. Kann man damit navigieren mit allen Schickanen? Die Werbetexte von Garmin kenne ich. Die versprechen immer alles. Mich interessieren die Eindrücke der User!


    mike_hd


    Du schreibst z. B., das 60CS sei bei Routenberechnungen langsamer als das Quest. Was heisst das genau? Hier wäre ich auf eure Erfahrungen angewiesen. Denn das kann ich ja nicht ausprobieren, bevor ich es kaufe.


    Dani

  • Zitat

    Zitat von Dani@2.01.2006 - 11:20
    Das wäre noch witzig, wenn man am Ende eines Tages in den Alpen die zurückgelegten Höhenmeter berechnen könnte.


    Ja, da kann man aber beim 60CS halt Pech haben. Leider werden immer die barometrischen Höhenmessungen aufgezeichnet, und des gibt da auch keine Umschaltmöglichkeit auf die GPS-Höhe, wie sie der 60C aufzeichnet.


    Im Auto hätte ich da mit meinem 60CS absolut keine Change ein Höhenprofil von einem Alpenpass aufzuzeichnen. Jede Veränderung der Lüftung, oder auch nur das Öffnen einer Seitenscheibe bei 80km/h, verändert sofort den Lufdruck im Auto, und damit die Höhenmessung.


    Mit dem Motorrad muss man das halt ausprobieren. Oder halt auf den 60C ausweichen


    mfg
    JLacky

  • Bin offensichtlich wirklich ein totaler Anfänger: Wieso kann ich mit dem 60C Höhen messen? Und wieso sollte ich, wenn ich das könnte, überhaupt mehr Geld für ein CS ausgeben? Nur für den Kompass, den ich nicht brauche? :unsure:

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  • Hallo Dani,

    Zitat

    Zitat von Dani@2.01.2006 - 12:20
    Kann man damit navigieren mit allen Schickanen?


    - Sprachausgabe fehlt, die Piepstöne als Abbiegeankündigung reichen im Auto aber aus, auf dem Moped wohl eher nicht
    - Die Berechnung zur Umleitung eines Routensegmentes ("Umleitungsfunktion") ist nicht in der Software vorgesehen
    - Limits durch Speichergröße, Displaygröße


    Ansonsten kann man mit dem Routing im Alltag klarkommen.


    Gruß,


    Bernd

  • Zitat

    Zitat von Dani@2.01.2006 - 13:02
    Wieso kann ich mit dem 60C Höhen messen?


    Hallo Dani


    Das 60C zeichnet die durch das GPS ermittelte Höhe auf. Das CS verfügt zusätzlich über einen barometrischen Höhenmesser und magnetischen Kompass.
    Für die GPS-Höhenmessung brauchst Du einen recht guten Empfang, damit die Messung präzise ist. In einem längeren Waldabschnitt oder Tal mit eingeschränktem Empfang kann die Abweichung zur tatsächlichen Höhe "stehen bleiben" und so Differenzen von mehreren Hundert Metern ergeben.
    Im Gegenzug dazu musst Du den barometrischen Höhenmesser bei Wetterveränderungen (Luftdruckschwankungen) immer wieder nachjustieren, sonst zeigt er die Höhe auch nicht mehr korrekt an.


    Ich frage mich jedoch, wofür Du die barometrische Höhenmessung auf dem Motorrad in der Praxis brauchst. Zum Auswerten der Tracks genügt m.E. nach die GPS-Aufzeichnugn durchaus. Ich gehe ja nicht davon aus, dass die Angaben auf den Meter genau stimmen müssen.



    Gruss
    Bernhard

  • Hallo Bernhard


    Danke für den Höhenmesser-Tipp. Das spart Geld.



    Hallo Bernd


    Zum Speicherproblem: Das ist mit den Nachfolgegeräten definitiv gelöst, weil der Transflash-Speicher ausbau- und austauschbar ist.


    Kuckt mal hier:


    http://www.uscav.com/productinfo.aspx?prod...=9912&tabID=137


    Micro-SD-Karten gibts inzwischen schon bis 512MB.


    Zur Sprachausgabe: Auf die verzichten viele Krad-Fahrer freiwillig, sogar wenn sie sprachausgabetaugliche Geräte haben.


    Umleitungen will er also nicht berechnen. Will er einen dann immer wieder zurückleiten, wenn man die Route verlässt, oder kann man dann einfach wieder nach einer Umleitung die Route ohne Probleme fortsetzen?


    Dani

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  • Hallo Dani,

    Zitat

    Zitat von Dani@2.01.2006 - 14:05
    Umleitungen will er also nicht berechnen.


    Das Berechnen von Umleitungen auf Wunsch ist ein nicht für jeden sinnvolles Feature. Mit dem SP III hat es mir manchmal genützt, wenn auf der geplanten Strecke ein Hindernis im Radio angekündigt wurde. Wenn man rechtzeitig die Umleitung in der gewünschten Länge berechnen ließ, konnte man im fremden Gebiet daran vorbeirouten. Über den Sinn und die Zweckmäßigkeit der vom Gerät berechneten Alternativroute konnte man vorher nicht viel sagen, außer, das sie am Hindernis vorbei führte. Also sicher ein Feature, das nicht unbedingt ein "Muß" darstellt.


    Zitat

    Will er einen dann immer wieder zurückleiten, wenn man die Route verlässt, oder kann man dann einfach wieder nach einer Umleitung die Route ohne Probleme fortsetzen?


    Beides geht:


    Wenn "Automatische Neuberechnung" in den Routingeinstellungen eingeschaltet ist, wird entsprechend den Kartendaten nach Abweichen von der Originalroute eine neue Route berechnet. Die Neuberechnung beginnt aber automatisch recht bald (ca. nach 50 m Abweichung). Will man auf diesem Wege eine Umleitung fahren, muß man den neuen Vorschlag ignorieren und sich blind um das Hindernis herumsuchen. Zum Ziel wird man aber immer wieder geführt.


    Bei ausgestellter "Automatischer Neuberechnung" bleibt der ursprüngliche Routenverlauf erhalten und auf dem Display als rosa Route angezeigt. Man kann auf dem Karten - Display nach Sicht die Route verlassen und später wieder darauf zusteuern, aber eben ohne das dabei das Gerät selbst neu routet. Die meisten hier im Forum finden das besser, weil das ständige Neuberechnen mit Automatik doch auf Dauer nervt.



    Gruß,


    Bernd

  • Bin offensichtlich wirklich ein totaler Anfänger: Wieso kann ich mit dem 60C Höhen messen? Und wieso sollte ich, wenn ich das könnte, überhaupt mehr Geld für ein CS ausgeben? Nur für den Kompass, den ich nicht brauche?



    hallo zusammen,
    ich hatte mich für 60c entschieden.
    grund: auf moped und mountainbike funktioniert der kompass wegen der magn. anbauteile net richtig und beim höhenmesser sind ständige verwirbelungen tödlich für den bar. höhenmesser.
    nach etwa 18 monaten nutzung bin ich von meiner entscheidung überzeugt.
    kompass funktioniert ja beim C genauso gut. man muss sich halt erst ein paar meter in bewegung setzen und dann errechnet das gerät aufgrund der gegangenen richtung die himmelsrichtung. kompass habe ich allerdings noch NIE gebraucht, da die karte meist eingenordet ist.
    wozu also 80eus mehr ausgeben?
    im gebirge beim wandern wäre ein argument. sobald man sich schneller bewegt macht die luftströmung probleme. wo finde ich bei einem kleineren oder größeren wetterumschwung eine neue kalibriermöglichkeit?
    nachteil beim C ist bei schlechtem empfang die sehr ungenaue höhenangabe. besonders im hochgebirge kanns da probleme geben. auch bei regenwetter im laubwald. da streuen die gps-signale durch die nässe in der luft sehr.
    um eine höhe im C genau zu berechnen benötigt man mind. 4 satelliten mit gutem empfang. bei 3 sat. wird der wert zwar angepasst, doch kann die abweichung schon groß sein. mit nur 2 sat. geht mit höhe gar nix mehr.
    aus der geometrie kennen wir alle: um einen punkt zu definieren, brauchen wir 3 linien. mit 2 linien erhalte ich nur eine fläche im raum.


    auf jeden fall war das 60C bei der transalp die ware bracht. ohne dem gerät hätten wir uns bestimmt das eine oder andere mal verfranzt. besonders in größeren ortschaften ein traum.



    dann möchte ich noch was zu den usern des 60C/CS schreiben, die Ihr Navi auf dem tankrucksack montiert haben.
    nur so viel: dann kann ich auch gleich eine landkarte in die klarsichttasche des tankrucksacks stecken. spart in etwa 795eus.
    das navi gehört an den lenker - also ins erweiterte blickfeld.
    zum tankrucksack muß ich mehrere sekunde den blick von der fahrtrichtung abwenden und fahre dadurch im blindflug. bei tempo 100 fährt man in 2 sekunden über 50m. sorry für den kommentar: diese junx, die das machen sind lebensmüde.
    und das, um ein paar eus für nen guten navihalter zu investieren.
    das gerät mit software für 800eus wollen wir alle, aber für den halter mit 50eus reichts dann nimmer.


    gutes jahr 2006 wünscht euch ''eagle"

  • Zitat

    Zitat von JLacky@2.01.2006 - 11:14
    Auf der Rückseite, die vier kleinen Löcher unterhalb des Knopfes für die Gürtelhalterung.


    Wenn man da mit dem Finger draufdrückt, fällt in der Regel die Höhenanzeige gleich mal um 5-10m


    mfg
    JLacky


    Wenn man die Garmin-Halterung verwendet, sind dann die Löcher frei oder etwas versteckt in der mittleren Rille?
    http://www.garmin.de/Photos/Zubehoer/016895.jpg
    In der Rille wäre ja der Sensor etwas geschütz vom Luftstrom aber dennoch an der frischen Luft.

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  • Zitat

    Zitat von merlinbike@2.01.2006 - 22:59
    Wenn man die Garmin-Halterung verwendet, sind dann die Löcher frei oder etwas versteckt in der mittleren Rille?


    Die Löscher sind abgedeckt.


    Eine Fahrtwindsimulation eines 60CS im GARMIN-Halter mittels eines normalen handelsüblichen Haarföhns, zeigt aber, das die Höhe um ca. 2-4m abfällt, wenn man den Halter von hinten im Abstand von ca. 10-20cm anföhnt.


    mfg
    JLacky

  • Zitat

    Zitat von JLacky@3.01.2006 - 09:04
    Die Löscher sind abgedeckt.


    Eine Fahrtwindsimulation eines 60CS im GARMIN-Halter mittels eines normalen handelsüblichen Haarföhns, zeigt aber, das die Höhe um ca. 2-4m abfällt, wenn man den Halter von hinten im Abstand von ca. 10-20cm anföhnt.


    mfg
    JLacky


    Hallo


    dann wäre der Barometrische Höhenmesser immer noch genauer als die reine Messung der Höhe per GPS.
    Wem das nicht reicht, der kann sich die Höhendaten dann nur noch aus topografischen Karten herauslesen :P


    viel Spass aufm Mopped


    Mathias