Freemaps als Alternative zu kommerziellen Karten

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Roland,

    Zitat

    Zitat von Rincewind@3.01.2006 - 10:52
    Werden dort also nur redundante Daten abgelegt, also solche die der Uploader noch auf der heimischen Platte (und hoffentlich auch auf CD gesichert im Regal stehen) hat? Oder werden dort auch weiterverarbeitete Daten gespeichert?


    nach meinem verständnis würden "fertige", also weiterverarbeitete, Dateien zum Download gestellt. Die (interne / private) Datensicherung müsste IMO daher auch vom Uploader übernommen werden. Es sei denn es gibt andere Mechanismen, die heute schon angesprochen wurden.


    Zitat

    Dann bedeutet ein abgerauchter Server oder nach Angriff korrumpierte/gelöschte Daten den Verlust von uU Mannjahren von Arbeit.


    Das sollte hoffentlich nicht eintreten.


    Zitat

    Vielleicht kann man hier von Wiki lernen.


    Dazu kenne ich mich in der Wiki-Welt zu wenig aus. Aber vielleicht kann das einer mit mehr Kenntnissen erläutern.


    Gruß Tom

  • Hallo Ray,

    Zitat

    Zitat von ray@3.01.2006 - 11:00
    Hier stellt sich aber schon die Frage, wie man die Qualität der Daten sicherstellen kann ?


    ich denke, dass man ein gewisses Vertrauen in die "Lieferanten" setzen muss. Zur möglichen Korrektur käme dann das "Wikipedia-Prinzip". Nutzern der Karten würden Ungereimtheiten sicher auffallen und dann könnte über Bug-Reports eine Verbesserung erfolgen. Dies wäre ja auch ein großer Vorteil des Projektes.


    Zitat

    Die Praxis beim Mountianbiken zeigt, das man leider sehr oft eine Genauigkeit hat die deutlich schlechter ist.


    Hängt natürlich von mehreren Faktoren ab, aber die Erfahrung habe ich gerade mit dem MTB auch schon gemacht.


    Zitat

    Daraus ergibt sich das Problem das der Kartenersteller, nicht die Qualität beurteilen kann, wenn vom gleichen Weg mehrere Tracks reinkommen.


    Kann bei fehlender Ortskenntnis sicher ein Problem sein. Aber dann könnte das Wikipedia-Prinzip wieder greifen.


    Zitat

    Evt. sollte man diesen Thread in ein eigenes Subforum verlegen, und je einen eigenen Thread zu Einzelthemen eröffnen.
    Datensammeln, Orga der Projekts, Kartenerstellung, etc.
    Früher oder später muss das sowieso kommen.


    ack. Ob "wir" mit dem Projekt hierbleiben können ist ja noch unklar, daher ja auch die Überlegung ein eigenes Board aufzumachen.


    Zitat

    Auch sollte die Frage der unstützen Geräte geklärt werden.
    Nur Garmin oder auch Magellan und Alan, PDA ?


    Ich hatte es ja schon in einem früheren Beitrag angerissen. Ich spreche mich dafür aus die Daten / Karten für einen möglichst universellen Einsatz zu erstellen.


    Gruß Tom

  • Hallo Namensvetter,

    Zitat

    Zitat von Thomas D.@3.01.2006 - 12:40
    Ich administriere aktuell das Suzuki DR350-Forum. Die Forensoftware ist der Vorgänger des hier verwendeten IPB 2.0. Die Version 1.3. ist Freeware, die von mir eingebundene Coppermine Galerie auch. In die Galerie kann man alle möglichen Daten hochladen, nicht nur Bilder. Datensicherung mache ich momentan zweimal täglich über einen Cronjob, der mir eine Sicherung der Datenbank per email zuschickt.


    an dieser Stelle streiche ich die Segel und überlege gerade, ob ich den Publikumsjoker oder den Telefonjoker nehme :) :)


    Da fehlen mir die Kenntnisse, aber ist ja gut, wenn sich hier Profis aus dem IT-Bereich einklinken.


    Gruß Tom

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  • Hallo Tom,


    zum Thema DynDNS-Server:


    Zitat

    Zitat von Tom@3.01.2006 - 00:09


    wäre sicher machbar, aber wer stellt seinen "Server" zur Verfügung.



    Nein, der Upstream eines DSL-Anschlusses ist mit 16KByte/s zu schmal.


    Gruss Joern Weber

  • Hi,


    Zitat

    Zitat von ray@3.01.2006 - 12:00
    Hier stellt sich aber schon die Frage, wie man die Qualität der Daten sicherstellen kann ?
    1)Wie weis man um welchen Weg es sich handelt (Strasse, AB, Asphaltweg, Forstautobahn, Singletrail).


    Die Datei bekomt eine passenden Namen. Die Tracks in ihr auch. Und selbst Wegpunkten kann man Namen zuordnen.


    Zitat

    2)Auch glaube ich nicht an eine Genaugigkeit von 15m der Aufzeichnung.
    Die Praxis beim Mountianbiken zeigt, das man leider sehr oft eine Genauigkeit hat die deutlich schlechter ist.
    Ich halte eine Genauigkeit von 50m für realistischer. Aber in dt. Wälder hat man auf 50m teilweise 4-5 Abzweige. Oder Wege laufen in nur 5m Abstand parallel zueinander.
    Daraus ergibt sich das Problem das der Kartenersteller, nicht die Qualität beurteilen kann, wenn vom gleichen Weg mehrere Tracks reinkommen.


    Ich habe eine Karte mit massiven Waldanteil erstellt. Dabei gabs nur im späten Frühjahr bis Spätsommer Quallitätsprobleme bei den Garmin-Geräten. Ein mitlaufender SIRF-Empfänger hatte kein Problem. Im Winter hat auch ein Garmin-Empfänger kein Problem im Wald. Was eng beieinander liegende Weggabelungen betrifft, ist man sowie so auf das Auszählen der Gabeln angewiesen. Spätestens wenn sich ein Gabel weiter aufweitet merkst ob du falsch oder richtig bist.
    Aber es ist Richtig, das Genauigkeit auch ihre Grenzen hat


    btw. Die echte Herausforderung für einen Mapper sind in 10 Meter horizontalen und 100 Meter vertikalen Abstand in der Steilwand verlaufen. Aber auch das bekommt man im Winter in den Griff. Das Beispiel auf meiner Homepage beinhaltet soch einen Steilhang mit den 3 Horizontalen in Jena. Die streck wurd übrigens von zwei unabhängigen Leuten aufgezeichnet. Die Differenz war auf 95 % der Strecke unerheblich.


    Eine Plausiblitätskontrolle mit einer anderen Karte verstöst nicht gegen die Urheberrechte derselben. Weiter sind von einigen Gebieten Deutschlands hochauflösenden Orthofotos einsehbar.



    Zitat

    Evt. sollte man diesen Thread in ein eigenes Subforum verlegen, und je einen eigenen Thread zu Einzelthemen eröffnen.
    Datensammeln, Orga der Projekts, Kartenerstellung, etc.
    Früher oder später muss das sowieso kommen.


    Was sagen die Admins dieses Forums dazu?


    Zitat

    Auch sollte die Frage der unstützen Geräte geklärt werden.
    Nur Garmin oder auch Magellan und Alan, PDA ?


    Jede selbst erstellte Garmin-Karte lässt sich auf einem PDA darstellen. Der erforderliche Viewer namens "Russa" wird von der russischen Communty gebaut. Die Übersetzung ins Deutsche besorge ich. Des weiteren kann man bei den Russen ein Tool Namens GPSMapEdit beziehen. Dieses Tool ist in der Lage Garmin-Karten in das ALAN und HOLUX Format zu konvertieren. Für Geräte von Thales (Magellan) gibt es IMHO keine brauchbare Lösung, zur Herstellung von unabhängigen Karten.



    Gruss Joern Weber

  • Zitat

    Zitat von surveyer@3.01.2006 - 12:24
    Ich habe mal vor einiger Zeit im Fernsehen einen Bericht über "professionelle" Datensammler gesehen. Da fuhr ein Typ mit nem Quad die Feldwege ab, hatte eine Art Meri Plat mit Trimble-Zusatzantenne am Lenker, und im Büro wurde das ganze in das Mobile Mapper Office geladen.


    Thales stellt neben den Magellan-Empfängern auch die Software für Mobile Mapper für semiprofessionelle Anwender har. Die Software kostet mehr als 1000 EUR. Es gibt zwar auch eine eingeschränkte Freeware-Versionm, aber IMHO keinen Weg um gänge Vektorkarten in Karten für Thales-Geräte zu konvertieren. Verschärfent kommt hinzu das Thales teilweise mit Bitmap-Elementen auf den Geräten hantiert, um eine 3D Darstellung zu realisieren.



    Gruss Joern Weber

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  • Hallo Tom und Tom,



    Ich habe zwar irgentwann mal eine News-Hierachie mit verbrochen, aber mit Webspace habe ich keine Erfahrung. Mein Instinkt sagt mir, das eine Lösung am besten ist, die nicht von einer Person oder einem Server abhängt. Das soll aber keine Diskriminierung der einen oder anderen Lösungsmöglichkeit sein, sondern ist nur meine bescheidene persönliche Meinung. Eventuell ist auch eine Mischlösung sinnvoll. Doku und Text auf Wiki-Basis weil flexibel änderbar, die zu fetten Dateien bei Sourceforge bunkern und fürs Forum noch eine andere Lösung, zum Beispiel bei Thomas. Was meint ihr dazu?


    Gruss Joern Weber

  • Zitat

    Zitat von Schildbürger@3.01.2006 - 14:12


    Hier bin ich dankbar für Hinweise zu Darstellungen in der Karte. Da ich nur über ein GPS-Gerät verfüge und nicht weis wie es bei anderen aussieht.


    Wenn du aktuell derartige technische Fragen hast, mache bitte einen extra Thread dafür auf. Denn hier lesen viele User mit etlichen Problemen mit.


    Zitat

    Ebenfalls sollte man sich über eine einheitliche Darstellung in den Karten einigen, da habe ich am Anfang auch schonmal daneben gelegen.


    Das ein heikles Thema. Die Communties andere Länder habe sich eigene Design Guides erstellt, da die Design Guide der Geräteherstelle suboptimal ist.



    Zitat

    Aufmerksam auf das Thema selbsterstellen von GPS-Karten bin ich durch einen Artikel in der Zeitschrift "Funkamateur". Heft:11 Seite:1118, Jahr: 2004
    http://www.funkamateur.de/index.htm


    He, das Teil habe ich schon als Kind gerne gelesen, als in der DDR noch Bückware war.



    Gruss Joern Weber

  • Hallo Joern,

    Zitat

    Zitat von Joern_Weber@3.01.2006 - 18:50
    Nein, der Upstream eines DSL-Anschlusses ist mit 16KByte/s zu schmal.


    mit den neuen Angeboten wird es schon schneller, aber ich denke die Lösung scheidet vermutlich aus.


    Gruß Tom

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  • Hallo Joern,

    Zitat

    Zitat von Joern_Weber@3.01.2006 - 19:22
    Es gibt zwar auch eine eingeschränkte Freeware-Versionm, aber IMHO keinen Weg um gänge Vektorkarten in Karten für Thales-Geräte zu konvertieren.


    vor ein paar Tagen gab es die Anleitung Umwandlung Garminkarten zu Magellan online und funktionierte anscheindend ja halbwegs. An einer neuen Veröffentlichung wird derzeit gearbeitet.


    Gruß Tom

  • Hmm, hier noch mal ein paar grundsätzliche Gedanken von meiner Seite aus.


    Wenn man an so ein Mammutprojekt rangeht, sollte man sich erst mal über die Strukturierung der hinterliegenden Datenbasis im Klaren sein. Denn so was ist im Grunde genommen nichts anderes als eine riesige Datenbank. Da wären, bevor man sich an's Sammeln und Kartografieren macht, einige Designentscheidungen fällig. Also z.B. ob man von vorne herein so was wie 3-dim. oder noch höhere dimensionale Daten verwalten können will.


    (Nicht lachen: Bei 4-dimensionalen Sachen ist man relativ schnell, z.B. bei Zeitreihen von 3-dim. Objekten wie etwa Gletscherzungen, oder der Höhe von Baumbeständen)


    Man muss nicht von vorne herein alle Daten dermaßen heftig aufbereiten, aber es wäre schon gut, wenn die Systematik wenigstens die *Möglichkeit* dazu hergibt.


    Dann wäre es wohl auch grundlegend wichtig, sich nicht zu sehr an irgendwelche hersteller- oder gerätetypischen Eigenarten anzulehnen. Die kriegt man mit einem gezielten aufbereitenden Export aus einer allgemeineren Datenbasis verhältnismäßig leicht wieder reingebogen.


    Schließlich halte ich die Attribuierung/Kategorisierung von Daten für ausgesprochen wichtig. Dabei muss das Konzept so gewählt werden, dass es Platz für noch nicht Gedachtes bietet - platt gesagt, z.B. für Wegpunktekategorien, an die wir derzeit noch nicht denken bzw. die derzeit absolut irrelevant sind. Kategorien sollten hier auch hierarchisch und überlappend möglich sein, also muss z.B. ein Puff einerseits als touristischer Punkt, andererseits als Dienstleistungsangebot und schließlich auch als verkehrstechnische Gefahrenstelle kategorisiert werden können (um mal ein allseits nachvollziehbares Beispiel zu kreieren :)).


    Dann wären aus einer Global-DB heraus z.B. flexible, frei thematisierte Exporte möglich, und nicht nur so popelige POI-Listen. Wie wär's z.B. mit areas of interest (z.B. Seen, in denen man schwimmen kann), oder volumes of interest (Wälder mit Bewaldungshöhenangabe für's gemütliche Wandern im Sommer)?


    Zusammenfassung: Mein Plädoyer wäre, die Konzeptphase nicht zu knapp anzulegen. Man vergibt sich gerade durch zu kurz gedachte Anfangsphasen hinterher das Meiste.


    Damit erst mal genug gelabert ... :)


    Peter

  • Hallo Peter,

    Zitat

    Zitat von petroo@3.01.2006 - 22:20
    Zusammenfassung: Mein Plädoyer wäre, die Konzeptphase nicht zu knapp anzulegen. Man vergibt sich gerade durch zu kurz gedachte Anfangsphasen hinterher das Meiste.


    irgendwo gelesen: "Operative Hektik in der Startphase eines Projektes rächt sich später, weil man bemüht ist Fehlentscheidungen zu entsorgen." ;)


    Aus eigener Erfahrung ist da sicher etwas Wahres dran und man sollte Deine Überlegungen berücksichtigen. Vielleicht kann Joern etwas zur Datenstruktur der existierenden Projekte sagen. Dann könnte man auf dieser Basis weiter diskutieren.


    Andererseits können doch andere Dinge schon angegangen werden. Das Thema "Lizenz" ist ja auch noch interessant. Hat da jemand vertiefte Kenntnisse?


    Gibt es eigentlich irgendwo ein Online-Mindmapping? Könnte vielleicht hilfreich sein.


    Gruß Tom

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  • Hier noch schnell einige wenige Pointer zu recht umfangreichen GIS-Paketen, die möglicherweise eine Verwaltung von Daten erleichtern können:


    Quantum GIS


    Open GeoSpatial Consortium: Insbesondere mit einer Diskussion der GML (XML für GIS-Angelegenheiten)


    GRASS GIS: Halte ich für besonders interessant, weil da offensichtlich ziemlichen Wert auf praktisches Datenmanagement gelegt wird. (z.B. als minimaler Auszug aus der feature list, mit Verweis auf mein letztes Posting: " Attribute storage in DBMS for compatibility with industry standards (SQL based interface for PostgreSQL, mySQL, ODBC, dBase) + multiattribute - attributes saved in dBase files (default) or saved in external DBMS", "NVIZ now supports volume (voxel) visualization")


    Tschüss,


    Peter

  • Hallo Peetro,


    Zitat

    Zitat von petroo@3.01.2006 - 23:20
    Zusammenfassung: Mein Plädoyer wäre, die Konzeptphase nicht zu knapp anzulegen. Man vergibt sich gerade durch zu kurz gedachte Anfangsphasen hinterher das Meiste.


    Genau das ist auch meine Ansicht zum Thema. Wir solten mit dieser Phase aber erst dann beginnen, wenn alle ihre Ideen hier ausgespeichert habe.


    Gruss Joern Weber

  • Hallo,


    Zitat

    Zitat von Tom@4.01.2006 - 01:13
    Vielleicht kann Joern etwas zur Datenstruktur der existierenden Projekte sagen. Dann könnte man auf dieser Basis weiter diskutieren.


    Die Russen haben eine straff organisierte Datenstruktur. Der WWW-Server mit den den Strassenkarten greift offensichtlich auf einen Datenbank-Server mit Archiv-Dateien zurück, Das ganze wird über eine Karte auf Webseite visualisiert. Die Einlieferung der Daten bei den Regional-Mappern erfolgt per Mail das Rohmaterial wird nicht veröffentlicht. Das Topo-Map-Projekt arbeitet ähnlich. Die Sergaent-Karten liegen in einem PHP-Forum. Des Weiteren ist das Know How der Russen auf viele kleine Server der Communty-Mitglieder verteilt. Die Informationen über das Garmin-Format liegen z.B auf einem Server in der Ukraine. Allerdings sind die russischen Verhältnisse nicht auf uns übertragbar. Die Server dort bekommen kaum Last, da selbst der Autor von Russa und GPSMapEdit in Moskau mit einem analogen Modem arbeitet.


    Die Malayen laden ihre Track in einem Forum hoch oder posten Links zum eignen Web-Space. Die fertigen Karten und Tools liegen auf einem FTP/HTTP-Server, welcher von einem Händler gesponsort wird. Des Weiteren haben die Malayen eine Web-Oberfläche für ihre Vektorkarten in Entwicklung. Welche Datenbank verwendet werden soll wurde gerade diskutiert. Die Web-oberfläche hat dabei zwei Funktionen, die eine ist für die User zum anschauen der Karte gedacht, die ander ist für die Regional-Mapper um zu prüfen um die neu eingelieferten Track mit dem vorhandenen Material abzugleichen. Allerdings haben die malayen dafür auch extra zwei Coder zur Verfügung die sich nur mit der Erstellung dieses Tools befassen.


    Wie das Mapcenter funktioniert ist mir nicht ganz klar.


    Die Polen haben weiterhin noch einen WWW-Server auf dem ihrer Karten und Tools lagern.


    In Bulgarien liegen die Karten ebenfalls auf einen WWW-Server, der beim dortigen Garmin-Importeur verlinkt ist. Die Rohdaten werden nicht veröffentlicht.


    Im deutschsprachichen Raum gibt es eine von Profis betreute Seite GPS-Tour.INFO die einen erstklassigen sehr umfangreichen Trackspeicher besitzt. Es wird aber keine Datenbank verwendet. Dafür aber offensichtlich aktive Server-scripte. Der Kompass-Verlag hingegen verwendet eine Datenbank.


    Ich persönlich bin der Meinung, dass das WWW selber die beste verteilte Datenbank ist, und Links die beste Möglichkeit des Zugriffs. Die Karten werden einen erheblichen Speicherplatz benötigen, diesen sollte man besser auf viel Server verteilen. Ausserdem sind Links so flexibel, das man später immer noch eine Datenbank hinterlegen kann. Viel wichtiger ist es IMHO die Daten strukturiert zu präsentieren.


    Gruss Joern Weber

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  • Hi Jörn,


    Zitat

    Zitat von Joern_Weber@4.01.2006 - 20:24
    Viel wichtiger ist es IMHO die Daten strukturiert zu präsentieren.


    Ich würde sogar noch einen draufsetzen und sagen: "Die Daten passend zu strukturieren".


    Der Ansatz, die Sachen per gespiegelten Webservern vorzuhalten, ist wohl wirklich die beste Backup-Technik. So kann nicht viel verloren gehen, wenn einer mal die Grätsche macht. Allerdings wäre es wohl sinnvoll, jeweils nur an *einer* Stelle Neues einzuspeisen, damit die Spiegeltechnik nicht unnötig kompliziert wird. Bei Ausfall dieser Spiegelquelle kann ja ein beliebiger anderer Rechner dafür einspringen.


    Tschüss,


    Peter

  • Hallo zusammen,


    mit Spannung habe ich den Thread jetzt durchgelesen. Ich finde das ein tolles Projekt und hoffe, dass es auch wirklich erfolgreich fortgeführt wird.


    Aktiv kann ich zwar zur Zeit noch nicht viel beitragen (habe kein GPS-Gerät, plane aber die Anschaffung), aber vielleicht kann ich ein paar Ideen beisteuern. Ich bin selbst begeisterter Tourenradler, weshalb mein Anregungen vielleicht ein wenig Velolastig sind ;)


    Als erster Gedanke ging mir durch den Kopf, warum das Rad noch mal erfinden. Gutes Kartenmaterial gibt es doch, zumindest in Rasterform (elektr. oder auf Papier) jede Menge. Unter anderem auch von staatlichen Stellen (Landesvermessungsämtern, Katasterämtern). Ist es wirklich verboten, diese Karten zu vektorisieren und das Ergebnis für einen solchen Zweck zu benutzen? Soweit ich weiß, kann man z.B. beim Katasteramt jede beliebige Karte kostenfrei einsehen ... und wenn mich nicht alles täuscht dann lediglich gegen eine Bearbeitungsgebühr auch eine Kopie erhalten. Vielleicht liege ich da mit meinen Annahmen auch völlig daneben, aber immerhin haben wir Steuerzahler ja diese Karten eh schon bezahlt.


    Sollte ich richtig liegen und eine Digitalisierung (Vektorisierung) bestimmter vorhandener Karten tatsächlich legal sein, wäre es dann nicht besser, darauf aufzubauen? Vielleicht gibt es ja hier neben Kartographie- und Computerspezialisten auch den ein oder anderen Juristen, der dazu mal Stellung nehmen kann.


    Das Projekt sollte sich dann nämlich IMHO mehr auf die Kategorisierung der Wege, also die Unterteilung nach Straßenarten, Wegbeschaffenheiten etc. sowie der Erfassung von sortierten POI-Listen (Campingplätze, Werkstätten, Apotheken, etc.) konzentrieren ... es wäre immer noch genug zu tun.


    Aus meiner Tourenradlersicht würde ich mir noch folgende Details wünschen, die ich heute kaum in einer Karte finde:
    - Angabe zu vorhandenen Radwegen an Straßen, möglichst mit Breite und Beschaffenheit
    - Standorte von künstlichen Hindernissen wie z.B. Poller, Zwinggitter oder Treppenstufen (hab ich auch schon auf Radwegen gesehen)
    - Befahrbarkeit bei Trockenheit/Nässe (Schotterweg ist nicht gleich Schotterweg)
    - Angaben zur Radwegausschilderung (z.B. Hess. Fernradweg R1)
    - Detaillierte Angaben zu Campingplätzen (Position, nur Wohnwagen oder auch Zelte, Preiskategorie, Qualitätseinstufung, etc.)
    - Öffentliche Rastplätze, Feuerstellen
    - Schutzhütten
    - etc. .... mir fällt bestimmt noch mehr ein


    Auf jeden Fall bin ich dabei, sowie ich ein GPS-Schätzchen mein eigen nenne.


    Gruß, André

  • Hallo @all,


    vielleicht sollte man die Datenstruktur einmal aus einenm anderen Blickwinkel diskutieren. Was will ein solches Projekt erreichen, was kann es (mittelfristig) mit vorhanden Tools erreichen.


    Es besteht ja offensichtlich Einigkeit, dass flächendecken neue Karten nicht machbar sind, abgesehen von einigen "Stecknadeln", wo engagierte Anwender tätig sind. Es läuft also erst einmal auf Overlays hinaus.


    Sind die Overlays fertige Garmin-Karten, oder bleibt man eine Ebene darunter und liefert dem Anwender ein HowTo, wie man aus den Daten eigene imgs bastelt?


    Die Overlays können aus verschiedenen Layern bestehen, die nach Linien, Punkten und Flächen differenziert sind. Ausgehend von diesen Kategorien wären dann weitere Differenzierungen notwendig und hier stellt sich die Frage, was kann die Gemeinschaft leisten und welche vorhandenen Daten können als Basis dienen.


    Als Beispiel: Dietmar, der http://www.das-rad-ruft.de betreibt, hat grundsätzlich Unterstützung signalisiert. Man könnte also einige tausend Kilometer Radtouren bekommen, die ein Straßen- und Wegenetz abbilden. In den Tracks fehlen dann z.B. Straßen-/Wegeklassen. Nimmt man die üblichen Kategorien wie BAB, Bundes-, Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen, Fußwege, dazu noch Wirtschaftswege, Wanderwege und Trails wird es schon recht aufwändig. Die Datenstruktur sollte die Differenzierung zulassen, aber leistbar ist das erst auf einen längeren Zeitraum, wenn sich genügend Leute beteiligen.


    Und dann stellt sich im Zusammenhang mit dem Endprodukt wieder die Frage, nimmt man die von mir beispielhaft genannte Einteilung oder "passt" man dies der Erstellung von Garmin-Karten an?


    Ich denke, wenn man hierzu einen Konsens findet, ist man schon einen großen Schritt weiter und kann die Datenstruktur besser erarbeiten, was mir momentan etwas schwer fällt, da mir die Zielrichtung oder das Endprodukt nicht klar ist.


    Gruß Tom

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  • Hallo André

    Zitat

    Zitat von webmantz@4.01.2006 - 23:02
    Als erster Gedanke ging mir durch den Kopf, warum das Rad noch mal erfinden. Gutes Kartenmaterial gibt es doch, zumindest in Rasterform (elektr. oder auf Papier) jede Menge. Unter anderem auch von staatlichen Stellen (Landesvermessungsämtern, Katasterämtern). Ist es wirklich verboten, diese Karten zu vektorisieren und das Ergebnis für einen solchen Zweck zu benutzen?


    wir leben in Deutschland und da gibt es Gebührenordnungen :angry: gerade was das Kartenwesen betrifft. Sobald Du Kartenmaterial für eine Veröffentlichung haben willst, wird es teuer und über Veröffentlichung reden wir hier, auch wenn die Karten aus Steuergeldern finanziert sind. Es kann u.U. schon problematisch werden, wenn man Straßenverläufe aus einer digitalen Karte nachzeichnet und veröffentlicht, wobei es hierzu durchaus unterschiedliche Meinungen gibt.


    Zitat

    Aus meiner Tourenradlersicht würde ich mir noch folgende Details wünschen, die ich heute kaum in einer Karte finde: [...]


    wünschenswert ist das sicher, ob es machbar ist, die zweite Frage. Derartige Angaben findet man z.T. in den Regionalkarten des BVA, die zusammen mit dem ADFC herausgegeben werden. Hier müsste man versuchen den ADFC mit ins Boot zu ziehen, aber das ist möglicherweise auch schwierig, da mindestens ein Landesverband kostenpflichtige GPS-Daten abgibt. Da der BVA widerum wirtschaftliche Ziele hat, wird es wohl schwierig Daten zu bekommen, obwohl die nach und nach auf georeferenzierte Daten umstellen. Der große Vorteil der ADFC-Aktiven: die haben i.d.R. excellente Kenntnisse "ihrer" Wege.


    Zitat

    Auf jeden Fall bin ich dabei, sowie ich ein GPS-Schätzchen mein eigen nenne.


    Willkommen an Bord :8


    Gruß Tom


  • Das "Endziel" kann ja die flächendeckende TopoMap sein. Nur sollte man sich mit realistischen Schritten (z.B. Wanderweg-Overlays, Tankstellen-POIs, ...) darauf zubewegen, damit sich möglich "schnell" ein Erfolgserlebnis einstellt. Alles andere führt sehr schnell zum Frust und zwansläufig zum Scheitern.


    ray

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