Höhendaten Topo Deutschland (Nachrüstung?)

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Zitat

    Zitat von psionic@25.01.2006 - 23:04
    Ich benötige die Höheninformation primär im aufgezeichneten Tracklog, so dass ich im nachhinein eine schöne Auswertung mittels "GPS Track Analyse" durchführen kann. Soll halt doch nach was aussehen :).


    Wenn es nach was aussehen soll, helfen Dir evtl. folgene Höhenprofile weiter. Beide Tracks wurden auf der geichen Strecke zeitgleich durch zwei GPS-Geräte aufgezeichnet.


    Das hier ist das Höhenprofil eines GPSMAP60CS mit barometrischer Höhenmessung:


    [Blockierte Grafik: http://www.ingblack.de/images/60cs.jpg]


    Und das hier ist das Höhenprofil eines FR301 das nur die GPS-Höhe aufzeichnet.


    [Blockierte Grafik: http://www.ingblack.de/images/fr301.jpg]


    Die Strecke verlief ca. zur Hälfte durch dichten Wald. Beide Geräte haben zwar nie die GPS-Satelliten ganz verloren, aber ich denke man sieht deutlich das das FR301 auch bei gutem Empfang eine unruhige Höhenaufzeichnung hat, und das das GPS-Höhensignal ständig schwankt.


    Die barometrische Höhenmessung hat halt eine wesentlich glattere Kurve, und ist halt nicht anfällig für schlechten Empfang, wenn halt mal keine 3D-Werte geliefert werden können.


    In weiten Teile ist das FR301-Profil völlig falsch, weil halt die GPS-Höhe zu sehr schwankt, wenn der Empfang schwankt. Das Profil des 60CS entspricht weitgehend dem tatsächlichen Profil laut Karte.


    Die Entscheidung liegt bei Dir.


    mfg
    JLacky

  • Hi,
    JLacky, ist dein Beispiel ein Rundkurs?
    Weil wenn ich mir die barometrische Höhenmessung meiner Armbanduhr anschaue hätte ich die Befürchtung, dass nach einer mehrstündigen Wanderung (Radtour) am Ende=Anfang (Rundkurs) eine Höhendifferenz von über 100m herauskommen kann - wenn sich das Wetter ändert und unterwegs keine Möglichkeit zur Kalibrierung existiert.
    Da ist mir die GPS-Höhenaufzeichnung fast lieber - immer hat man auch nicht so schlechten Empfang wie in deinem Beispiel. Wo wurden denn die Geräte getragen? Ein FR im Wald und als Uhr getragen (ziemlich tief) hat nun einmal die miesesten Empfangsbedingungen.


    Gruß


    PS: bei einer aufgezeichneten Motorradtour über 300-400 km verschwinden ev. vorh. "Zacken" in der Profildarstellung.

    Schon lange Garmin, derzeit Zumo 590LM auf BMW S1000R

  • Hallo Sette,


    bei einem Garmin-GPSR mit barometrischer Höhenmessung kannst du automatisch während der Tour nachkalibrieren lassen. Das gleicht dann die wetterbedingten Luftdruckänderungen aus.


    Grüsse - Anton

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  • Hi,
    na dann verwendet er aber doch auch die GPS-Höhendaten, oder wie macht er das sonst? Also sind die GPS Höhendaten bei gutem Empfang doch genau genug?


    Gruß


    PS: ich hab' kein Problem mit der GPS-Höhe, es interessiert mich nur wie Alternativen funktionieren könnten.

    Schon lange Garmin, derzeit Zumo 590LM auf BMW S1000R

  • Zitat

    Zitat von Sette@26.01.2006 - 08:06
    hätte ich die Befürchtung, dass nach einer mehrstündigen Wanderung (Radtour) am Ende=Anfang (Rundkurs) eine Höhendifferenz von über 100m herauskommen kann - wenn sich das Wetter ändert und unterwegs keine Möglichkeit zur Kalibrierung existiert.


    Das ist ja kein typisches Rundkursproblem, sondern das Problem besteht auch wenn man keinen Rundkurs hat.


    Außerdem kann man mithilfe einer TOPO-Papierkarte jederzeit Nachkalibrieren. Ich habe es auch noch nie erlebt, das bei einer Tagestour die Abweichung, auch bei Wetterwechsel mehr wie 50m betrug.


    Aber selbst wenn man keine Möglichkeit der Kalibrierung hat, kann man bei Geräten wie dem 60CS eine Automatische Kalibrierung einschalten, dann wird der barometrsiche Höhenwert nach einem Durchschnittswert der GPS-Höhe eingestellt. Das funktioniert sehr gut. Wenn man bei Beginn einer Tour die Höhe einmal kalibriert, und dann die automatische Kalibrierung mitlaufen lässt, hat man bei einer Tagestour auch am Abend immer noch eine gute barometrische Höhenmessung, die nicht mehr wie maximal ca 20m abweicht.


    Zitat

    Da ist mir die GPS-Höhenaufzeichnung fast lieber - immer hat man auch nicht so schlechten Empfang wie in deinem Beispiel.


    Das Beispiel bezieht sich nicht auf einen Tag mit besonders schlechtem Empfang. Das war ein ganz normaler Tag mit einer Strecke die halt Teilweise durch den Wald ging. Das ist immer so, das das GPS-Höhenprofil wesentlich 'rauher' ist wie ein barometrsich gemessenes.


    Zitat

    Wo wurden denn die Geräte getragen? Ein FR im Wald und als Uhr getragen (ziemlich tief) hat nun einmal die miesesten Empfangsbedingungen.


    Da muss ich heftig widersprechen. Aus meiner Erfahrung heraus, sind die Empfangseigenschaften eines FR301 wesentlich besser wie die eines FR201 (ich hatte beide Geräte). Und im direkten Test mit einem auf der Schulter getragenen 60CS und dem FR301 am linken Arm, ist der FR301 dem 60CS in Punkte Empfangsleistung ebenbürtig. Die Trackaufzeichnung des FR301 folgt auch oftmals der Wegführung genauer wie die des 60CS.


    Gerade in dem Beispiel mit den beiden Höhenprofile war die Trackaufzeichnung beider Geräte auf AUTO geschaltet. Der FR301 hat 410, der 60CS hat 215 Trackpunkt aufgezeichnet. Die Strecke führte dabei einige Hundert Meter durch einen engen bewaldeten kurvenreichen Taleinschnitt, wo in früheren Test Geräte wie GPS III, eTrexVISTA, FR201, SiRF-Blutoothmaus, ständig den GPS-Kontakt verloren haben. Der FR301 schafte diesen Taleinschnitt immer problemlos. Die Anzahl der Satelliten ging zwar zurück, aber zu Ausfällen kam es sehr selten.


    Zitat

    PS: bei einer aufgezeichneten Motorradtour über 300-400 km verschwinden ev. vorh. "Zacken" in der Profildarstellung.


    Was ja nur eine optische Sache, durch das Zusammenschieben der Messpunkte ist. Zoomt man wieder stärker hinein, sieht man auch die Zacken. Und Messfehler, wie z.B. in meinem Beispiel bei der 5km-Marke werden auch bei längeren Strecken vorkommen.


    mfg
    JLacky

  • Hi,
    schon klar, dass das kein Rundkursproblem ist - da fällts halt mehr auf wenn man am selben Ort nach Stunden plötzlich 50 m höher sein soll.


    Mit schlechten Bedingungen habe ich eben den Wald gemeint.


    Dass der FR301 einen soviel besseren Empfang wie mein 201er hat wußte ich nicht. Pech für mich.


    Das die Zacken auch bei längeren Touren vorhanden sind ist schon klar aber wenn ich eine ganze 400km-Tour betrachte, ist die schon ziemlich glatt. Wenn ein Track gespeichert wird, verschwinden aber auch sehr viele Ausreißer, oder?


    Gruß

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  • Zitat

    Zitat von Sette@26.01.2006 - 10:03
    Wenn ein Track gespeichert wird, verschwinden aber auch sehr viele Ausreißer, oder?


    Du meinst jetzt wenn man ein ACTIVE LOG im Gerät speichert, und dabei wird der Track auf maximal 500 Punkte eingestampft, oder?


    Das wird so sein, obwohl da die Entscheidung, welche Trackpunkte rausfliegen weniger nach dem Höhenprofil getroffen werden. Vielmehr werden erstmal überflüssige Punkte entfernt, die z.B. in einer Geraden liegen. Dann kann es schon mal passieren das Punkte übrigbleiben, die eine schlechte Höhenmessung haben.


    Zitat

    Dass der FR301 einen soviel besseren Empfang wie mein 201er hat wußte ich nicht.


    Ja, damit hatte ich auch nicht gerechnet. Eigentlich habe ich meinen FR201 gegen den FR301 getauscht, weil der FR301 die Pulsmessung hatte. Ich sagte mir, wenn schon die FR-Teile so einen mässigen GPS-Empfang haben, dann will ich wenigestens Pulsmessung haben. Wie ich dann den FR301 hatte, war es genau anders herum, der GPS-Empfang war super, die Pulsmessung zunächst eigentlich unbrauchbar. Ja, so kann man sich täuschen.


    mfg
    JLacky