Akkus/Batterien

Hallo zusammen,

ich stelle fest, daß mein Wissen über Batterien Akkus noch ein wenig mangelhaft ist. Kann mir jemand einen Tipp für eine Website geben, wo sowas halbwegs verständlich erklärt wird.

Also die Unterschiede zwischen Alkali/Lithium/Magnesium Batterien bzw. Akkus.

Ich check zum Beispiel nicht recht, ob es Magnesium Batterien nur als Akkus gibt, bzw. ob es Alternativen zur Alkalibatterie ist oder ob die Alternative automatisch immer der Akku ist.

Liebe Grüße und ciao,

POP

Ein Klick zu Wikipedia dürfte günstiger sein

Gruß, André

Hallo,

Wikipedia habe ich überflogen, ist eine gute Grundlage. Danke. Wenn ich alles verstanden habe, kommt vielleicht die Stiftung Warentest dran.

Könnt Ihr mir sagen, ob es Lithium Batterien AA gibt, die auch sinnvoll im Garmin GPSMap60csx verwendbar sind?

Oder ist es besser, Lithium-Akkus zu nehmen?

Braucht man dann ein spezielles Ladegerät oder geht das alte einfache, daß ich für Standardakkus verwendet habe?

Danke und ciao,

POP

Zitat

Zitat von mike_hd@12.03.2006 - 16:42
LI-Akkus in AA gibts leider nicht.

Nicht leider, sondern zum Glück. Obwohl einzelne LiIon-Zellen eine ähnliche Größe haben wie AA-Zellen, haben sie doch bauartbedingt immer eine Nennspannung von 3,6 V; da würden dir deine Geräte aber schnell abrauchen.

Gruß, André

Zitat

Zitat von mike_hd@12.03.2006 - 16:42
Lithium-Ionen Batterien in AA gibt es, sind aber sehr teuer, z.B. bei Conrad.
LI-Akkus in AA gibts leider nicht.

Nur ne klitzekleine Korrektur:
Lithium- Batterien sind nichtaufladbar, was mit Lithium-Ionen oder auch Li-Polymer zu tun hat ist aufladbar, allerdings, wie schon bemerkt, mit der "falschen" Spannung und deshalb auch nicht in AA-Form hergestellt.
In nem anderen Zusammenhang wurde aber auch schon mal darauf hingewiesen, dass Li-Batterien in AA eine etwas hoehere Zellenspannung haben als Alkaline und sich verschiedene Geraete deshalb sicherheitshalber wegen Ueberspannung abschalten.
Im Moment - und sicher auch in der nahen Zukunft - duerften also NiMH-Akkus die richtige Wahl sein, gibts inzwischen mit 2600 - 2700 mAh, sind recht robust, bringen ne halbwegs gute Betriebszeit und lassen sich schnell wieder aufladen.
Bis was neus erfunden wird also wohl das Mass der Dinge.
Es gibt dann noch aufladbare Alkaline-Batterien (Accucell oder Rayovac z.B.), aber das sind wirklich nur umgemodelte nichtaufladbare Batterien, lassen sich ca. 20 - 25 mal wieder "auffrischen", d.h. die verwertbare Kapazitaet wird bei jedem Ladevorgang auch etwas weniger. Lohnen sich eigentlich nur fuer Geraete, die einerseits nicht mit "normalen" Akkus auskommen und andererseits nen hohen Batterieverbrauch haben. Duerfte aber fuer GPS-Geraete nicht zutreffen, die laufen mit Akkus klaglos.

Hallo,

habe mich auch gerade mit AA NiMH Akkus beschäftigt, weger Digicam. Das Problem dieses Typ's ist eine recht schnelle und kontinuierliche Selbstentladung, dadurch verlieren sie sehr schnell ihre Kapazität und erreichen selten die mögliche Lebensdauer. Besonders in Geräten die verhältnismässig kleine Ströme ziehen. Liegen diese dann auch noch längere Zeit im Schrank, geben sie durch die langsam ansteigende Hochohmigkeit recht schnell ihren Geist auf.
Aber.... wartet noch ein weilchen.... dann kommen neue Typen von Sanyo (im Sommer) auf den Markt, die sollen fast keine Selbstentladung mehr haben.

Nachzulesen hier: Heise

Hoffe geholfen zu haben.

Gruß
Harald

Hallo,

danke für die Info.

Sollte ich beim Ladegerät für die AA NiMH Akkus irgendwas beachten?

Liebe Grüße und ciao,

POP

Zitat

Zitat von POP@13.03.2006 - 15:18
Sollte ich beim Ladegerät für die AA NiMH Akkus irgendwas beachten?
POP

Hallo POP,

liegt mir fern für irgend jemanden Werbung zu betreiben, aber wenn du dich in die Materie etwas einlesen möchtest, dann schau mal hier nach. Die Seite ist etwas unübersichtlich geschrieben (viele Wiederholungen), macht aber durchaus Sinn.

Gruß
Harald

Hallo,
hier http://de.wikipedia.org/wiki/Nickel-Cadmium-Akku
habe ich was über den Temperaturbereich gelesen, bei dem NC-Akkus noch einsetzbar sein sollen.
Bei Eigenschaften steht:
-------------------------------
Selbst bei -40 °C besitzt ein Akku mit Faserstrukturplatten-Technik noch über 50 % seiner
nominellen Kapazität bei Raumtemperatur.
--------------------------------
Die meisten Angaben besagen ja bei Nickel-Metallhydrit Akkus, daß diese ab 0 Grad schnell
an Leistung verlieren und bei -20 Grad das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Wenn auch NC-
Akkus deutlich weniger Kapazität besitzen, so wären die genannten Akkus vielleicht eine Not-
lösung, wenn bei -20 Grad und weniger navigiert werden soll.
Obwohl ich schon ein wenig gestöbert habe, konnte ich wenig bis nichts finden, was mit
"Faserstrukturplatten-Technik" bei Akkus zu tun hat.

Meine Fragen:
Hat jemand über diese Akkus Informationen?, wo kann man sowas kaufen?

Gruß Gerhard

Hallo zusammen,

danke für die vielen Tipps, die ich bei Euch immer bekomme. Nachdem ich mich hier eingelesen habe, hatte ich mir letzte Woche als Ladegerät das Voltcraft AT1 geholt (AT3 ist wie immer chronisch ausverkauft) und die 2500er NiMH Akkus von Conrad (Sanyo hatten sie nicht). Und ich bin begeistert. Ein Tag Skibergsteigen ohne Akkuwechsel. O.K., es war warm und ich bin schon gespannt, wie sich das bei kalten Temperaturen verhält. Trotzdem bin ich sehr zufrieden.

Liebe Grüße und ciao,

POP

Moin, moin, Akkufreunde,
für Grundinformationen gibts noch ein Electronic-Kompendium, das unter vielem anderen eben auch Informationen zu allen Arten von Akkus bietet. Von Fachleuten geschrieben, aber einigermaßen leicht verständlich.

zu finden hier

Gruß
Helmut

Zitat

Zitat von POP@21.03.2006 - 08:44
Hallo zusammen,

danke für die vielen Tipps, die ich bei Euch immer bekomme. Nachdem ich mich hier eingelesen habe, hatte ich mir letzte Woche als Ladegerät das Voltcraft AT1 geholt (AT3 ist wie immer chronisch ausverkauft) und die 2500er NiMH Akkus von Conrad (Sanyo hatten sie nicht). Und ich bin begeistert. Ein Tag Skibergsteigen ohne Akkuwechsel. O.K., es war warm und ich bin schon gespannt, wie sich das bei kalten Temperaturen verhält. Trotzdem bin ich sehr zufrieden.

Liebe Grüße und ciao,

POP

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Habe mir das Voltcraft power Charger IPC-1 geholt.
Auf den ersten Blick und die ersten Ladungen sehr gut.
Man kann viel einstellen.

Zitat

Zitat von RedBaron@24.03.2006 - 23:57
Habe mir das Voltcraft power Charger IPC-1 geholt.
Auf den ersten Blick und die ersten Ladungen sehr gut.
Man kann viel einstellen.

Hi RedBaron,

kannst Du bei dem Ding den Ladestrom runterfahren? Und auf wieviel Ampere?

Liebe Grüße,

POP

Zitat

Zitat von POP@25.03.2006 - 09:59
Hi RedBaron,

kannst Du bei dem Ding den Ladestrom runterfahren? Und auf wieviel Ampere?

Liebe Grüße,

POP

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Hi,
hier ein paar Daten:
Das Ladegerät kann:
Laden (Charge), Entladen (Discharge) (mit anschliesendem Laden),
Charge & Refresh (Auffrischung der Zellen, es wird so lange geladen und entladen, bis keine nennenswerter Kapazitätmessung mehr statt findet)
Charge & Test (Akku wird geladen, entladen, geladen und dann wird die Kapazität des Akkus angezeigt)

Hier die Ladeströme:
allerdings manchmal etwas umständlich geregelt:
Ladestrom Stufen = 200, 500, 700, 1000 mA und die Spezial 1800 mA
Bei zwei Akkus (Schacht 1 + 4 max. Ladestrom bis 1800mA)
Bei zwei Akkus Schacht 2+3 max 1000 mA

Der Ladestrom muss allerdings gleich beim Einlegen der Akkus bestimmt (ansonsten 200mA Standart Einstellung) werden. Also während dem Laden/Entladen ec. nicht mehr möglich zu ändern. Allerdings die Betriebsart jederzeit (also nur Laden, oder Laden und Auffrischen ec.)

Der Entladestrom ist vom Ladestron abhängig, d.h. bei einem Ladestrom von 500mA = Entladestrom 250 mA. In der Regel immer die Hälfte vom Ladestrom beträgt der Entladestrom.

Es wie das At3+ sehr schwer zu bekommen. Ständig weg

man kann es bei Conrad Elektronik bestellen
hier mal ein Bild:
Voltcraft IPC-1

Anleitung IPC-1 PDF File

Hallo zusammen,

ich kann im Zusammenhang mit Accus auch ein Lied singen. Sehr informativ ist diese Seite hier: http://forum.penum.de/showboard.php?id=23

Nach vielem Probieren habe ich herausgefunden, dass es ganz gravierende Unterschiede bei Ladegeräten gibt. Die Ladegeräte, welche man in den Elektronikmärkten bekommt, sind fast alle Schrott. Sehr gut ist aber das oben erwähnte Conrad IPC-1. Das gibt es baugleich auch unter dem Namen BC-900. Nicht schlecht ist meiner Erfahrung nach auch das AT3+. Wenn man ein paar Punkte beachtet, hat man damit immer gute Accus. Wichtig ist z. B.:

Accu nie tiefentladen, Accu ab und zu refreshen, wenn Accus nur halb leer sind, vorher entladen. Auch der Ladestrom sollte nicht zu hoch oder regelbar sein (500 mA sind bei Mignon ideal). Daran erkennt man auch ein gutes Ladegerät. Wenn die Accus über den gesamten Ladezeitraum höchstens handwarm werden, ist das schon ein gutes Indiz. Ich hatte schon Ladegeräte, bei welchen ich die Accus nach ein paar Stunden nicht mehr anfassen konnte. Das ist für einen Accu absolut tödlich!

Bei den Accus selbst gibt es auch meiner Erfahrung auch sehr große Unterschiede. Hier habe ich die besten Erfahrungen mit Sanyo und Panasonic gemacht. Es gibt aber auch Accus der Marke "Pixcell", welche auch sehr gut ist. Ich habe schon in eingen Forenbeiträgen gelesen, dass es sich hier ebenfalls um Panasconic-Accus handeln soll. Ich habe mir von diesen Accus auch welche gekauft (2300 mAH) und damit ebenfalls sehr zufrieden. Vorteil dieser Accus - sie sind sehr billig. Wenn man ein wenig bei Eins zwei drei meins guckt, findet man schon einen Viererpack für 2,99 Euros.

So - hoffe dieser Beitrag hilft ein wenig.

Gruß

der Rainman