Warum man ein GPS braucht

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    es wird ja immer wieder in Frage gestellt, ob man ein GPS-Gerät braucht, oder ob wir einfach nur technikgeil sind.


    Es gibt "Outdoor-Päpste", die das GPS verfluchen, weil sich damit jeder "Depp" in Regionen orientieren kann, wo früher jahrelange Erfahrung beim Umang mit Karte und Kompas erforderlich waren.


    Natürlich gibt es Leute, die nach GPS mit ihrem Hund Gassi gehen - wenn es ihnen Spaß macht - warum nicht.


    Aber wer in den Bergen ein GPS dabei hat, ist deutlich sicherer unterwegs - ich rede jetzt nicht von den Wanderautobahnen auf den Herzogstand, o.ä., sondern z.B. von Hochtouren.


    Da hat mir ein Bekannter eine nette Geschichte erzählt, warum er jetzt ein GPS hat. Er war in den Ötztaler Alpen unterwegs, keine schwierige Tour, aber mit Gletscherüberquerung. Eigentlich auch kein Problem, weil diese vielbegangene Route mit Stangen markiert ist. Diesen sollte man auch nachgehen, weil man sonst in spaltendurchsetztes Gelände kommt. Beim Aufstieg war alles kein Problem - gute Sicht. Beim Abstieg ist Nebel aufgekommen - die ganze Szenerie hat sich im Nu in eine weiße, konturlose Wüste verwandelt. Die Stangen waren nicht mehr auszumachen. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als immer zuwarten, bis es etwas aufgerissen hat und sie die nächtse Stange sehen konnten. Dann sind sie weiter. Die Gletscherüberquerung hat dann 5 Stunden gedauert und nicht eine knappe Stunde, wie man bei guter Sicht braucht. Sie haben es gerade noch beim letzten Tageslicht zur Hütte geschafft. Der Hüttenwirt hätte in den nächsten Minuten die Bergrettung verständigt, wenn sie nicht gekommen wären.


    Seither hat mein Bekannter ein GPS - er meinte, mit den aufgezeichneten Trackdaten vom Aufstieg wäre der Rückweg problemlos gewesen.


    Herzliche Grüße,
    Bernhard

  • Ich habe ein GPS weil ich die Landkarte auf dem Motorrad nicht mehr lesen kann und neuerdings sehr viel auf Nebenstrassen unterwegs bin um den immer mehr werdenden Mautstellen (Kapplständer Laserbewaffnet) auszuweichen


    Und bei den vielen Nebenstrassen verfährt man sich oft ich hoffe das es mit dem GPS besser wird


    Gruss Franz

  • Zitat

    Zitat von Bernhard G.@16.04.2006 - 08:23
    Natürlich gibt es Leute, die nach GPS mit ihrem Hund Gassi gehen - wenn es ihnen Spaß macht - warum nicht.


    Eben, warum nicht.


    Ich befestige mein eTrex sogar mit Panzerband am Halsband meines Hundes. Angrenzende Straßen, Naturschutzgebiete und Fuchsbauten im Auslaufgebiet habe ich als Wegpunkte hinterlegt und den Annäherungsalarm aktiviert. Wenn's piept, kommt das konditionierte Tier zurück.
    Und die zurückgelegte Strecke eines Hundes später als Track zu analysieren ist auch immer wieder interessant...


    Gruß
    the.monkey

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  • Ein grosser Vorteil selbst mit einem einfachen eTrex mit Kartendarstellung sehe ich:


    - Man weiss immer wo auf der Karte man sich befindet
    - Sobald man sich bewegt weiss man auch in welche Richtung


    Als Nebeneffekt beachte ich öfter, in welche Himmelsrichtung eine Strasse führt bzw. welche Kurven abgefahren werden.

  • in meiner Abteilung sitzen auch zwei Techniker, die sehr oft sehr weit unterwegs sind. Der eine setzt sich vor einer Dienstreise an den PC und macht Ausdrücke der Gegend, wohin er fährt. Außerdem sucht er Karten zusammen, studiert sie und plant die Strecken.
    Der andere Mann setzt isch ins Auto, schaltet GPS ein und fährt los.
    Wer als ein Landei mal eine Adresse n Hannover oder München gesucht hat, wo er pünktlich kommen musste, dem stellt sich die GPS-Frage erst überhaupt nicht.


    Und in der Freizeit - es macht einfach Spaß.

    Emanuel
    ----------
    GPS276, nüvi2460, Volvo- und iPhone-Navigon Navigation, Dawntech, Minihomer,
    CN2017.x, CR10R TopoCzech, SK-Roads AdriaRoute, Fugawi, Gartrip, nRoute

  • Zitat

    Zitat von the.monkey@16.04.2006 - 08:23
    Ich befestige mein eTrex sogar mit Panzerband am Halsband meines Hundes. Angrenzende Straßen, Naturschutzgebiete und Fuchsbauten im Auslaufgebiet habe ich als Wegpunkte hinterlegt und den Annäherungsalarm aktiviert. Wenn's piept, kommt das konditionierte Tier zurück.
    Und die zurückgelegte Strecke eines Hundes später als Track zu analysieren ist auch immer wieder interessant...


    eigentlich suche ich schon lange ein kleines gerät dass ich meiner katze ans halsband hängen kann. klar dass es ziemlich klein sein sollte.
    ich war immer schon neugierig wo sie sich in der nacht rumtreibt...


    (ich spreche hier von einer vierbeinigen katze) :D

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  • Auch abseits vom Titel des Themas: bei vielen Fernsehsendungen stören mich die Plattitüden, die als Witze oder Humor angeboten werden, wie schön ist da die knappe Feststellung

    Zitat

    (ich spreche hier von einer vierbeinigen katze)


    Grüße
    Bunav

    ** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
    ** iQue 3600 **
    ** GPSMAP 76C **

  • Zitat

    Zitat von SmileBear@16.04.2006 - 10:31
    eigentlich suche ich schon lange ein kleines gerät dass ich meiner katze ans halsband hängen kann.


    Ich meine mich erinnern zu können, dass SUUNTO und/oder POLAR inzwischen "Armbanduhren" mit integriertem GPS-Empfänger anbieten. Fraglich bliebe lediglich, inwieweit entsprechende Daten als "Track" aufgezeichnet und wieder ausgelesen werden können... Vielleicht handelt es sich aber auch nur um eine reine Standortbestimmungsfunktion mit Angabe der aktuellen Koordinaten?


    Aber dann wüsste zumindest deine Katze (wieviel Beine sie auch immer haben mag), wo sie sich gerade befindet...


    :lol:
    the.monkey

  • Vorteil 1: bei der Navigation mit dem PKW ist immer das GPS Schuld hat, wenn man falsch fährt. :motz:
    Vorteil 2: zweifelhafte Wegbeschreibungen beim Wandern oder Radfahren lassen einen absolut kalt. :P
    Vorteil 3: fremde Städte sind ab sofort nicht mehr fremd und man findet jede Sehenswürdigkeit oder Tankstelle. :8
    Entscheidender Nachteil: ohne Akku steht man wieder da wie vorher. :heul:

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  • Haustiere und GPS . . .


    Vor kurzem habe ich mir eine ostafrikanische Schoß-Steppengiraffe (Giraffa camelopardalis) als Haustier zugelegt. Um dem natürlichen Bewegungsdrang des Tieres nicht im Wege zu stehen wird "Garminchen" natürlich artgerecht ohne Leine und Halsband gehalten. Dies führte in der Vergangenheit allerdings schon mehrfach dazu, dass sich Garminchen öfters in der Stadt verirrte und erst nach tagelangen Irrwegen wieder nach Hause fand. Also ein GPS musste her.


    Das GPS wurde mittels einer Ram-Mount-Halterungen etwa eine Handbreit unter der Futterluke befestigt. Die Stromversorgung erfolgt über körpereigene Biogase und winzig kleine Solarspiegel, die ich fast unsichtbar hinter den kleinen Öhrchen befestigt habe. Garminchen war begeistert.
    Bei Aktivierung des Annäherungsalarms und Setzten sinnvoller Wegpunkte (Dachrinnen, Hochspannungsleitungen, Brücken etc.) ergibt sich eine deutlich niedrigere Verletzungsrate. Auch beim Fressen knallt der Kopf nicht mehr völlig unkontrolliert aus 5,5 m Höhe auf den Boden, da vorher jetzt immer ein Warnhinweis kommt, wann sich der Kopf dem Boden nähert.
    Garminchen wirft mir stets einen dankbaren Blick zu, wenn sie allabendlich unverletzt nach Hause kommt.


    Schon lange hat es mich interessiert, wo sich meine Kleine denn Nachts immer so rumtreibt. Die Trackauswertung brachte Erschreckendes ans Tageslicht. Obwohl ich es ihr strengstens verboten habe, treibt sie sich doch öfters im Bahnhofsviertel umher. Ich glaube sie liebt die Gefahr.
    Die Trackaufzeichnung habe ich mittlerweile aber wieder deaktiviert. Es macht ihr nämlich Spaß ein paar Geheimnisse vor mir zu haben.


    [Blockierte Grafik: http://www.bayerntourer.de/sonstiges/garminchen.jpg]


    Bevor die Kritiker gleich wieder aufschreien "Das arme Tier kann doch so das Display garnicht sehen": Natürlich hat Garminchen eine kleinen Knopf im Ohr und empfängt so die Navigationsanweisungen.


    In diesem Sinne allen noch ein schönes Osterfest und viele Grüße von Uwe und Garminchen.


    P.S.: Das österliche Eiersuchen heute morgen via GPS war ganz schön anstrengend. Früher war alles irgendwie einfacher :P

  • Zitat

    Zitat von Bayerntourer@16.04.2006 - 16:45
    Haustiere und GPS . . .


    ... ein wirklich schönes Tier! Die Befestigung mittels RamMount kam bei mir allerdings nicht in Betracht, da das GPS-Gerät hierbei eine zu große Entfernung zum Gehörgang meines Hundes aufgewiesen hätte, als dass er die akustisch ausgegebenen Annäherungsalarme auch in vollem Jagdgalopp noch hätte aufnehmen können. Wobei mich die Idee die Übertragung mittels Headset zu realisieren schon wieder fasziniert.


    Zur Zeit arbeite ich jedoch erst einmal an einer Mobilfunklösung: Mein altes Zweithandy werde ich zu diesem Zwecke irgendwo am Hund montieren und kann ihn dann hoffentlich in nicht allzuferner Zukunft mittels verschiedener Klingeltöne zu entsprechenden Reaktionen bewegen.
    Für mich sind die Zeiten, als noch mittels Verbalakustik zwischen Mensch und Hund kommuniziert wurde jedenfalls definitiv vorbei. Ab heute wird telefoniert! Und wenn dann erst die Funktion der Kurzwahltasten erlernt wurde, gibt's zukünftig hoffentlich auch kein Gebelle mehr. Man kann ja schließlich anrufen um zu sagen was man will!


    in diesem Sinne
    the.monkey

  • Als wir im Geländewagen in Botswana unterwegs waren, die nächste Tankstelle ist 200 km entfernt, und wir uns 4 Stunden und dann nochmals 4 Stunden durch die übelste Sandpiste wühlten, da war ich schon sehr dankbar für mein GPS. Mal schnell Koordinaten feststellen und in die Karte übertragen und dann gucken, ob wir überhaupt auf der richtigen Piste sind (waren wir auch), das war schon recht beruhigend, denn wenn du nach 200 km Tagesstrecke erst am Abend merkst, dass du in die falsche Richtung gefahren bist, dann hast du ein echtes Problem, denn der Tank ist dann 4/5 leer!!!


    Auch auf so mancher Dschungelwanderung ist ein GPS schon eine beruhigende Unterstützung zum Zurückfinden an den Ausgangspunkt, aber Ersatzbatterien sollte man dabei haben.


    ( ... und zu Hause in der Stadt m8's mir einfach kindischen Spass)



    (N 21°02'26" E 105°47'53"javascript:emoticon(':bye:'))

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  • Zitat

    Zitat von Bernhard G.@16.04.2006 - 07:23


    Es gibt "Outdoor-Päpste", die das GPS verfluchen, weil sich damit jeder "Depp" in Regionen orientieren kann, wo früher jahrelange Erfahrung beim Umang mit Karte und Kompas erforderlich waren.


    Mit dieser Lebensphilosophie würden wir wahrscheinlich immer noch in der Höhle wohnen und die Segler hätten Angst, dass sie hinterm Horizont von der Erdscheibe fallen.


    Ich habe den Umgang mit Karte und Kompass sogar in meiner Berufsausbildung gelernt, trotzdem fahre ich seit ungefähr 7 Jahren mit GPS durch die Gegend und habe seitdem nicht eine Karte mehr gakauft. "Verfahrer" gab's nur, wenn irgendwelche Straßen gsperrt waren.


    Schade eigentlich, dass GPS unter Wasser nicht funktioniert. Für Taucher ein nicht zu unterschätzender Nachteil, wenn man sein Tauchboot nicht wiederfindet - trotz Kompass.


    Aber vielleicht sind die "Outdoor-Päpste" mental noch nicht reif für GPS :)

  • Also ich habe meiner Katze das GPS wieder weg genommen. Er hatte sich zwar schnell daran gewöhnt das er mit Trackback auf seinen nächtlichen Touren wieder in sein Körbchen fand aber die Genauigkeit war eindeutig zu niedrig. Statt auf dem Firstziegel zu laufen konnte er sich gerade noch an der Dachrinne festhalten. Jetzt navigiert er wieder wie jahrelang vorher auch. Er sieht, riecht und hört... Und das kann er seit seiner Jugend.


    Hier allerdings zu Sinn des Beitrags: Wie genau sucht man seinen Weg auf dem Gletscher? 20m Abweichung bei der Aufzeichnung von der Ideallinie und 20m in die andere Richtung beim Zurückverfolgen sind 40m. Die Genauigkeitsangabe auf dem GPS ist ja nicht absolut. Und um 40m einen Weg im Nebel verfehlt ist wohl schlechter als warten auf bessere Sicht.
    Man sollte GPS nicht nur nützen sondern auch Grenzen der Möglichkeiten kennen. Oder wie war das mit dem Autofahrer und der Fähre?


    Das Wichtelchen


    P.S. Ich spiele auch gern mit GPS und es macht auch Riesenspaß

  • Ich geb's zu: Ich brauche ein GPS, weil ich technik-geil bin.


    Viele Grüße,
    NaviNase

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  • Hallo Bernhard,



    > es wird ja immer wieder in Frage gestellt, ob man ein GPS-Gerät braucht, oder ob
    > wir einfach nur technikgeil sind.


    Man braucht es genausowenig wie oft auch Mobiltelefon, Fernseher oder Auto. Dennoch verwendet man es meist, weil es komfortable und leichter geht als ohne.


    Ich habe mir einen GPS-Empfänger angeschafft, damit ich mich als Vorausfahrer leichter orientieren kann und den Kopf dafür frei habe, auf die Gruppe und weitere Verkehrsteilnehmer zu achten.


    Tourenguides gab es natürlich auch schon ohne GPS. Nur geht es mit besser und die Technik hat nicht nur das Fahren, sondern auch die Vorbereitung vereinfacht.


    Übrigens sind Wertungen wie "technikgeil" etc. rein polemisch und keine weitere Beachtung oder Rechtfertigung wert.


    Natürlich wird man mit GPS von eingen Mitstreitern auch besonders gerne Druck gesetzt, nur um zu zeigen, daß die Technik doch nichts taugt.


    In einer Motorradzeitschrift gab es dazu kürzlich eine witzige Kolumne über Vorausfahrer beim Gruppenfahren: Vorausfahrern mit GPS wird nichts nachgesehen, weder Routingzeiten von wenigen Sekunden, Baustellungen, Sperrungen wegen Unfällen, noch wenn sie einmal nicht die kürzeste, schnelleste oder schönsten Abschnitte fahren die ein Insider genommen hätte. --- Wie wahr! ;)


    > Es gibt "Outdoor-Päpste", die das GPS verfluchen, weil sich damit jeder "Depp" in
    > Regionen orientieren kann, [...]


    Die Begründung zeigt, daß es auch hier mehr um das Ego der Päpste als um die Sache geht. Manche bekämpfen Modetrends prinzipiell, andere haben sie einfach nur verpaßt und suchen nun nach Rechtfertigungen.


    Mitunter übertrieben sind auch die Hinweise, daß das GPS nicht zuverlässig ist, der Empfänger kaputtgehen und die Batterien leerlaufen könnten. Alles Quatsch! Auch ein Magnetkompaß könnte mir 'runterfallen oder eine Böhe die Karte erfassen und aus der Hand reißen. Alles nur "könnte". Der Punkt ist: Man muß seine Grenzen kennen und zu jedem Zeitpunkt seinen Verstand benutzen.


    Richtig ist sicher, daß man in kritischen Situationen konventionelle Navigationswerkzeuge und GPS-Empfänger gleichermaßen beherrschen sollte.


    > Natürlich gibt es Leute, die nach GPS mit ihrem Hund Gassi gehen - wenn es ihnen
    > Spaß macht - warum nicht.


    Nirgends kann man den Umgang mit Technologien besser erlernen, als in Situationen, in denen man sie eigentlich noch nicht gebraucht hätte. Spielen schafft Wissen.


    Deswegen benutze ich den Empfänger auch mehr als nötig. Durch Situationen, die ich auch so überblicke, habe ich gelernt, welche Grenzen Empfangsleistung, des Kartenmaterials und der Bedienungsführung haben.


    GPS als Notnagel kann man m. E. weitgehend vergessen, weil man die Technik im Bedarfsfall nicht sicher beherrscht.


    > Da hat mir ein Bekannter eine nette Geschichte erzählt, [...]


    Jupp, witzigerweise gerät man mit dem Empfänger früher oder später in Situationen, die man ohne das Gerät nicht so gut hätte lösen können. Es muß ja nicht immer ums Leben gehen, viel öfter schont man einfach nur Nerven und Zeit.


    Mittlerweile setze ich meinen Handempfänger auch bei Radtouren und als Stadtplan im Urlaub und bei Dienstreisen ein. Als ich vorletztes Mal in London war habe ich mich geärgert, daß ich einem tollen Pub nicht wiedergefunden und mit einem Freund besuchen konnte. --- Als ich letztes mal mit dem Empfänger da war, konnte ich vorher abgesteckte Wegpunkte locker finden, natürlich auch den begehrten Pub ;)



    viele Grüße


    Andreas


    http://www.navigation-gps-motorrad.stars-and-wings.de/

    Garmin on bike user since 2001