Etrex Vista C schaltet sich beim Biken aus

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    mein Etrex Vista C ist nun gut 1 Jahr alt und schaltet sich seit kurzem von alleine bei Stößen (Querrillen im Straßenbelag, unebene Fahrbahn, steiniger Weg...) aus. Das nervt. Ich habe dann die Kontakte im Batteriefach nachgebogen, von denen ich einen ohne großen Kraftaufwand in der Hand hatte - absolute Fehlkonstruktion :blink: - falsches Federmaterial! :motz:
    Eine Anfrage bei navifuture ergab, daß sich das defekte Batteriefach einfach austauschen läßt, es aber auch keine Änderung an der Konstruktion des Batteriefaches (Kontakte) gibt. Also habe ich aus einem vernünftigen Batteriefach (Marke DoItYourself für 1,50€ :rolleyes: ) die Kontaktfeder ins Vista C eingebaut. Seither funktioniert alles wieder, aber in manchen Fällen schaltet sich das Gerät trotzdem aus, da vermutlich immer noch eine Batterie von der Kontaktfeder hüpft. :motz:


    Als nächsten Schritt werde ich auch die zweite Batterie so mit Kontaktfeder ausrüsten, dann sollte das langfristig funktionieren. Trotzdem würde mich interessieren, ob es hier andere Methoden gibt.


    (Wie gesagt das Originalteil halte ich für absoluten Sch..., das nicht langfristig funktioniert. Ein Kollege hat ein Etrex Vista, das sich genauso ausschaltet)

    Hallo,



    > mein Etrex Vista C ist nun gut 1 Jahr alt und schaltet sich seit kurzem von alleine
    > bei Stößen (Querrillen im Straßenbelag, unebene Fahrbahn, steiniger Weg...) aus.


    Das Problem ist unter Motorradfahrern und Radfahrern weithin bekannt. Das Problem sind nicht die Kontakte, sondern die enormen Kräfte, die auf das Gerät wirken, wenn es statisch auf dem Rad montiert ist. --- Im Prinzip passiert das auch bei der Batteriebeleuchtung u. a. Geräten, nur merkst Du das nicht.


    Das Nachbiegen keine gute Idee ist, hast Du ja schon 'rausbekommen ;->


    Garmin hat die Kontakte beim C-Modell mit Moosgummi unterlegt, beim Cx-Modell mit Silikon vergossen, aber das alles verbessert die Situation nur begrenzt.


    Wenn Du statt der statischen Halterung ein Softcase, eine flexible Tasche mit Klettbandmontage verwendest, verschwindet das Problem nahezu vollständig. Dann kannst Du sogar auf ehem. sozialistischen Feldwegen mit Betonplatten fahren...


    Den Lieferanten für eine Softcase-Halterung zum eTrex Vista C, Preis ca. 25 Euro, nennt Dir Google. --- Ich hab' das Ding in letzter Zeit so oft erwähnt, daß ich noch in Verdacht gerate, für die Firma gps24.de zu arbeiten ;)



    schönes Wochenende


    Andreas


    PS: Verwende diverse Vista-Modelle seit Jahren auf'm Mopped und Rennrad.

    Garmin on bike user since 2001

    Zitat

    Zitat von upndown@5.05.2006 - 18:20
    mein Etrex Vista C ist nun gut 1 Jahr alt und schaltet sich seit kurzem von alleine bei Stößen (Querrillen im Straßenbelag, unebene Fahrbahn, steiniger Weg...) aus.


    Hallo, da sich dieses Problem ja nun vermehrt im Forum finden lässt, würde es mich interessieren, welche Akkus benutzt werden.
    Ich benutze mein VistaC in der "starren" TT-Halterung sowohl am Rad, als auch im LR Defender und hatte bisher keinerlei Ausfälle zu verzeichnen... Ich selber fahre ausschließlich mit SANYO-Akkus, welche mir im Vergleich zu zB VARTA oder NIKON um einiges voluminöser erscheinen und "bombenfest" sitzen. Da bleibt meines Erachtens keinerlei Spielraum für Kontaktverluste...


    Gruß
    the.monkey

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen bitten wir Euch über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben! Vielen vielen Dank...
    Zitat

    Zitat von the.monkey@5.05.2006 - 18:53
    Hallo, da sich dieses Problem ja nun vermehrt im Forum finden lässt, würde es mich interessieren, welche Akkus benutzt werden.
    Ich benutze mein VistaC in der "starren" TT-Halterung sowohl am Rad, als auch im LR Defender und hatte bisher keinerlei Ausfälle zu verzeichnen... Ich selber fahre ausschließlich mit SANYO-Akkus, welche mir im Vergleich zu zB VARTA oder NIKON um einiges voluminöser erscheinen und "bombenfest" sitzen. Da bleibt meines Erachtens keinerlei Spielraum für Kontaktverluste...


    Gruß
    the.monkey


    Hi, ich verwende üblicherweise auch die Sanyo Akkus. Bisher kannte ich das Problem auch nur aus div. Foren.


    Zitat

    Das Nachbiegen keine gute Idee ist, hast Du ja schon 'rausbekommen ;->


    Das liegt nicht am Nachbiegen, sondern daran, daß Garmin ein falsches (Feder-) Material verwendet hat, das zu spröde ist. Außerdem verliert es auch an Federspannung, so daß man zwangsläufig nachbiegen muß... (Für mich deshalb eine Fehlkonstruktion!). Bei billigen Batteriefächern von Reichelt.... funktioniert das ja auch!

    Moin!


    Also das Nachbiegen würde ICH nicht tun. Erfahrungsgemäß muß man dann mit Brüchen rechnen.


    Von falschen Material kann man nur begrenzt sprechen. Ungehärtete Kontakte verbiegen schnell. Härtet man das Material, so wird es einerseits formbeständiger, andererseits aber perse spröder. Da läßt die Physik grüßen.


    Maßnahmen gegen die Aussetzer:


    Gummi unter die Kontakt klemmen, einen Streifen Schaumstoff zwischen Batterien und Deckel. Mehr kann man kaum tun. Allenfalls kann man die Materialen, die man zwischenklemmt varieren.


    Auch dann taucht das Problem gelegendlich auf. Da ich mein 60C auf diversen Rädern mit immer den gleichen Halterungen fahre, kann ich davon breichten, das manchmal kleine Änderungen in der Anbringung am Lenker die Erschütterungen verändern und einen Einfluß haben. Da hilft aber nur ausprobieren.


    Das Problem ist hinlänglich bekannt und kann vermindert, aber nicht wirklich nachhaltig beseitigt werden.


    Klemmt man etwas unter den Batteriefachdeckel, sollte man es nicht übertreiben, da das Fach sonst nicht mehr wasserdicht ist.


    Sam


    Hi Sam,
    ich habe die Position am Lenker geringfügig verändert. Seither gibt es das Problem. Guter Tip. Danke.


    [edit]Leider hats doch nicht geholfen. Gleiches Problem mit "alter" Position.[/edit]


    Zum Material: Es gibt Kontaktfedern, die für Kontakte sehr gut geeignet sind. Das Kontaktmaterial von Garmin ist es offensichtlich nicht. Du würdest es ja auch nciht akzeptieren, wenn deine Schraubenfeder am PKW nach 5000km seine Federkonstante bleibend geändert hätte und die Feder ausgetauscht werden müßte. Und in div. Batteriefächern anderer Hersteller geht das ja auch! So what.


    Thx und Grüße
    upndown.

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen bitten wir Euch über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben! Vielen vielen Dank...

    Guten Morgen upndown


    Wie andere schon geschrieben haben, ist das mit dem Ausschalten bei den Vista-Geräten ein altes Problem. Ich nutze ein S/W-Vista mit der Garminfahrradhalterung. Um den Kontaktverlust von Batterie(n) und Kontaktpaltte(n) zu vermeiden, habe ich auf Dichtungsmaterial zurückgegriffen (irgend ein Gummi für Fenster, Türen, Ritzen o.ä.). Das Material sollte - zumindest bei meinem Gerät - nur dünn sein. Das reicht. Zwar muss ich beim Aufsetzen und Verschliessen des Batteriefaches etwas Kraft aufwenden, um es zu schliessen, doch dann habe ich Ruhe vor dem Problem.
    Ich nutze mein Gerät für MTB-Touren. Dabei habe ich zahlreiche Touren hinter mir, auch solche von gröbstem Kaliber in den Westalpen (sehr hoher Schüttelfaktor), und das Problem mit dem Ausschalten habe ich noch nie gehabt. Was ich mir von Garmin wünsche, dass sie gleich zur Fahrradhalterung ein Set unterschiedlicher Gummis für die Innenseite des Batteriefaches mitliefern, denn das Problem lässt sich auf Grund der minimen Unterschiede bei den Batterien/Akkus wohl schwer mit einer noch genaueren Anpassung des Batteriefaches lösen.


    Ich hoffe, dass Dir das hilft.
    Happy trails,
    Baliosi


    Hi Baliosi,
    ich dachte auch, daß bei den Trails mit Schüttelfaktor das Problem mehr auftaucht. Leider sind die Stöße bei schlechten Straßen beim Rennrad auch sehr heftig. Ich werde deinen Tip mit den Gummiunterlagen testen.


    Thx
    upndown

    Hallo nochmal,



    hier nochmal eine Reihe von Anmerkungen:


    Der Batterietyp spielt definitiv eine Rolle, da die Maße Fertigungstoleranzen unterliegen und die Gewichte unterschiedlich sind.


    Ich benutze ebenfalls Sanyo NiMH 2300 mAh. Sehr gute Zellen, etwas dicker als der Durchschnitt bei Mignon (AA) und sitzen stramm. --- Abschaltungen gibt's aber trotzdem immer wieder. Bei Kopfsteinpflaster und Fahrbahnoberfächen mit bestimmten Rauhtiefen (Beton mit Querrillen oder grober Asphalt) ging das Gerät auf der Garmin Fahrradhalterung bei mir ständig aus. Das ist kein Garmin-Problem, denn bei diesen Frequenzen scheppert's mitunter am ganzen Rad, d. h. Bremsleitungen, V-Brakes u. a. bewegliche Teile.


    Lithium-Primärzellen wie die energizer e2 sind 40 % leichter, und mit weniger Masse treten etwas weniger Abschaltungen auf.


    Der Moosgummi-Tip ist für das eTrex Vista S/W gut, aber das Vista C hat die Moosgummiunterlagen ja schon serienmäßig drin.


    Der Ärger über den Bruch des Kontaktes ist verständlich, aber wie schon geschrieben ist das Material ein Kompromiß zwischen benötigter Elastizität und erforderlicher Kontaktsicherheit. Die Kräfte und Frequenzen, die auf dem Zweirad am GPS wirken, bekommt man mit Nachbiegen, anderen Metallkontakten etc. sicher nicht in den Griff.


    Meine Erfahrungen beziehen sich auf's Motorradfahren (V-Twin) und Rennradfahren, schwerpunktmäßig in der Region Berlin und Brandenburg.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen bitten wir Euch über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben! Vielen vielen Dank...


    Hallo Andreas,
    ist ja schon ok, daß du Garmin verteidigst. Ich bin selber Entwickler elektronischer Geräte, habe deshalb etwas Einblick in die Probleme und dessen Problembeseitigung.
    Daß Batterien/Akkus unterschiedliche Masse und Maße haben ist leider nicht zu umgehen, so daß der Hersteller (Garmin) Sorge dafür tragen muß, daß die Geräte bei "bestimmungsgemäßen Gebrauch" auch funktionieren. Es ist meines Wissens von Garmin auch kein Batterie/Akkutyp vorgeschrieben. Und Garmin schreibt auch nicht vor, wie der Straßenbelag und meine Geschwindigkeit dazu sein muß.


    Tip an Garmin:
    Wenn der Wechselakku kurzzeitig durch was auch immer seine Verbindung verliert muß ich als Entwickler dafür Gegenmaßnahmen treffen.
    1. Ich würde zuerst mal einen ausreichend dimensionierten Pufferkondensator einsetzen, der die kurzen Spannungseinbrüche überbrückt.
    2. Damit kann man dann auch Batteriekontakte einsetzen, die weicher sind und damit nicht so spröde. Diese brechen dann auch nciht, sie verbiegen sich nicht von selbst, wenn die Akkus auf die Kontakte schlagen.
    3. wäre dann eine Dämpfung des Gerätes angebracht, so wie es durch die schon empfohlenen Taschen funktioniert. Die Handhabung ist jedoch gegenüber dem Garmin Bikehalter etwas umständlicher, so daß ich es nur als letzten Ausweg sehe.


    Aktuell habe ich mit zusätzlichen Gummiunterlagen keine Aussetzer mehr. Ich bin aber trotzdem nicht begeistert!


    Grüße
    upndown

    Hallo,



    > Aktuell habe ich mit zusätzlichen Gummiunterlagen keine Aussetzer mehr.


    Wie schon geschrieben, ich habe die Flickschusterei mit drei Gerätegenerationen seit 2002 durch. Es wird mit jedem Gerät und neuen Trick immer ein bischen besser, bis zum nächsten, noch tieferen Schlagloch :)


    Mit der Radhalterung mach' trotzdem deine eigenen Erfahrungen, nur warte lieber nicht so lange, bis der Verschleiß am Gerät zum nächsten Ärgernis wird.


    Weichere Batteriekontakte brechen sicher nicht so leicht, aber daß sie sich auch weniger verbiegen sollen, ist nicht plausibel, sorry.


    Das Problem ist übrigens wesentlich komplexer als ein wenig Einblick vermuten lassen. --- Wenn Du zu dem Thema goggelst, finest Du Hinweise auf unterschiedliche Ursachen, angefangen mit den Bewegungsrichtungen der Batterien, Stöße versus Resonanzfrequenzen und Oxidationsprozessen durch Funkenbildung, wenn die Federn kurzzeitig den Kontakt verlieren.


    Der Pufferkondesator kam mir auch schonmal in den Sinn. Ich denke, daß dies die einzig brauchbare Lösung ist. --- Vielleicht hat ja jemand Lust einen Einbautip eines vernünftig dimensionierten Kondensators zu entwickeln.



    gute Fahrt


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001