Streuung Empfangsqualität 60C(S)

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    nun lässt mich dieses Thema schon seit längerem nicht mehr los, gibt es wirklich gravierende! Unterschiede zwischen den einzelnen, eigentlich baugleichen Geräten oder sind das alles nur, nicht vergleichbare, Erfahrungsberichte?


    Man liest nun immer wieder Berichte über einen hervoragenden Empfang des 60C(S) genauso aber Berichte über einen sehr schlechten Empfang. Wobei schon immer eines auffällt, auf der freien Fläche (gute Empfangsbedingungen) ist die angezeichte (Un)genaugikeit immer sehr zufriedenstellend.


    Sicher, es mag, wie überall, Geräte geben die, warum auch immer, die (teilweise) defekt in den Verkauf kommen. User, die diese umgetauscht hatten, berichten eigentlich immer von einem wesentlich besseren Empfang beim Austauschgerät. Das ist auch nachzuvollziehen, anscheinend war das defekte Gerät auch wirklich defekt. Wie schlecht der Empfang aber vorher bzw. nachher war, weiss niemand genau.


    Auch das Querlesen in verschiedenen Foren und auch google bringen kein eindeutiges Ergebnis, ob identische Geräte unterschiedliche Empfangsqualitäten haben können. Einziger (halbwegs) aussagekräftiger Test wäre wohl, sich zwei, oder mehr, Geräte nebeneinander z.B. an den Lenker zu binden. So ein Testergebnis konnte ich aber bisher nicht finden. Alle Test vergleichen unterschiedliche Geräte miteinander oder sind zu völlig unterschiedlichen Zeiten (Satellitenkonstellation, Wetter, Belaubung) an völlig unterschiedlichen Orten (Satellitenkonstellation, Wetter, Belaubung) durchgeführt worden. Ausserdem, von jeweils anderen Usern, so das eine wirklich objektive Einschätzung absolut nicht möglich ist.


    Eine Anfrage an Garmin kann ich mir wohl sparen, die werden kaum zugeben, dass es "bessere" bzw. "schlechtere" Geräte gibt. Was ich tun möchte, ist einen Vergleich anstellen. Gibt es jemanden im Bereich München (vorzugsweise östlich davon) der Lust und ein 60CS hätte um mitzumachen? Gerne auch mehrere Personen, ich denke 2 - 3 h sollten reichen.


    Also meldet euch hier direkt oder einfach per pn.

    Garmin 60 CS Firmeware 4.20 + Basecamp (alles am Mac)

  • Das muß dann wirklich ein Paralleltest sein, damit alle Geräte die vergleichbaren Empfangsbedingungen haben. Sonst bringt ein Vergleich nichts.

  • Zitat

    Zitat von PS_@14.05.2006 - 10:02
    Das muß dann wirklich ein Paralleltest sein, damit alle Geräte die vergleichbaren Empfangsbedingungen haben. Sonst bringt ein Vergleich nichts.


    Ja, genauso ist das getacht. Wir treffen uns an einem Ort und gehen, fahren, oder wie auch immer eine bestimmte Strecke ab. Dann sehen wir ob sich Unterschiede ergeben und ob man weiter testen muss / kann.

    Garmin 60 CS Firmeware 4.20 + Basecamp (alles am Mac)

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  • Ich habe vor meinem Wechsel aufs CSX (CS hab ich verkauft) beide Geräte gemeinsam beim schitourengehen, bergsteigen und mountainbiken getestet, 2 Wochen lang.
    Bei beiden Geräten hatte ich IMMER hervorragende Tracks, die für meine Zwecke MEHR als zufriedenstellend waren.
    Das CSX ists dann hauptsächlich wegen der SD-Karte geworden, den SIRF hätte ich nicht unbedingt benötigt.
    Obwohl ich die deutlich bessere Empfangsqualität natürlich, jetzt im nachhinein, nicht mehr missen möchte.

  • Zitat

    Zitat von latscher@14.05.2006 - 11:00


    Man liest nun immer wieder Berichte über einen hervoragenden Empfang des 60C(S) genauso aber Berichte über einen sehr schlechten Empfang.
    ...


    Beachte auch das bei solchen Berichten auch immer die Erwartungshaltung und Erfahrung an so ein Gerät die Berichte beeinflussen.
    Wie die C-Geräte erschienen sind, hieß es: Ja jetzt hat man problemlosen Empfang auch im Wald. Jetzt sind die X-Geräte mit SirfIII erschienen und da hat man den Eindruck das alles ohne SirfIII im Wald kaum benutzbar ist. :blink:


    Rainer

  • Berichte bitte was rausgekommen ist, wenn sich einige gefunden haben zum Vergleich.
    Ich wette es gibt Unterschiede! Unter freiem Himmel ist es keine Kunst, aber bei einer kleinen Wanderung im dichten Wald trennt sich Spreu von Weizen.
    Serienstreuungen habe ich bisher bei allen Produkten beobachten können.


    Beispiel aus der Fotowelt:
    Das 17-85 ist bekannt für seine starke Serienstreuung:
    http://www.pbase.com/axl2/17_85




    GPS:
    http://web.utanet.at/rohmhube/gps-bilder/08.jpg


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

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  • Zitat

    Zitat von Rainersurfer@14.05.2006 - 12:56
    Wie die C-Geräte erschienen sind, hieß es: Ja jetzt hat man problemlosen Empfang auch im Wald. Jetzt sind die X-Geräte mit SirfIII erschienen und da hat man den Eindruck das alles ohne SirfIII im Wald kaum benutzbar ist. :


    Ich hatte mir letztes Jahr das 60CS gekauft, weil ich in mehreren Tests gelesen hatte, das es einen unschlagbar guten Empfang auch unter schwierigen Bedingungen hat.


    Nach mehreren MTB-Touren kann ich für mein - inzwischen verkauftes - 60CS sagen, dass es im Wald tatsächlich kaum benutzbar war, da ich teilweise über mehrere Kilometer keinen Empfang mehr hatte. Eine vorgeplante Tour nur mit dem 60CS zu fahren, war so nicht möglich. Auf den gleichen Touren habe ich mit meinem 60CSx bisher noch nicht einen Aussetzer gehabt und wie die Tracklogs beweisen, ist die Positionsbestimmung zudem noch sehr präzise.


    Insgesamt war ich von meinem 60CS im Outdoor-Betrieb ziemlich enttäuscht und würde es eher als ein "Schönwetter"-Gerät bezeichnen, dass nur dann richtig gut funktioniert, wenn es unter freiem Himmel eingesetzt wird.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo,


    bin aus München, allerdings aus dem Nordwesten: Dachau


    Bin öfter mal in der Infanteriestr. (nähe Tram Lothstr.), weil ich da arbeite.


    Habe aber wenig Zeit momentan, vor allem aber kein Fahrrad.


    Ich benutze das CSX.


    Ciao,


    POP

  • Ich habe bei fast immer, wenn ich zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs bin, mein Navigationsgerät dabei. Entweder, um geplant etwas zu testen oder um die Möglichkeit zu haben, auch einem spontanen Einfall nachzugehen. Deshalb war ich sowohl mit dem 60 CSx sowie dem Vorgänger, einem 60 C schon mehrmals auf den selben Pfaden.
    Eindeutiges Ergebnis: Die Empfangsqualität des 60 CSx ist um ein Vielfaches besser als die des Vorgängers. Vor allem in Waldstücken, wo es mit dem 60 C auch bei wolkenlosem Himmel ständig den Verlust des Satellitensignals gab, hat das neue Gerät bei leichter Bewölkung eine Positionsgenauigkeit von +- 6m bis +- 8m angezeigt. Einen Verlust des Signals hatte ich mit dem 60 CSx noch nie, während sie beim 60 C so oft auftraten, dass ich den Kauf bald bereut habe. Ich bin froh, dass Garmin in dieser Beziehung für seine Geräte mit SirfStar III - Empfänger nicht zu viel versprochen hat.
    Die beste Genauigkeit war bisher +- 2m ohne EGNOS, 12 Anzeigebalken, alle mit Vollausschlag sind dann zu sehen.
    Die Unterschiede zwischen einzelnen Geräten sollten nach meiner Einschätzung marginal sein. Sie sind das Resultat der Fertigungstoleranzen von elektronischen Bauteilen oder Baugruppen, die ein Hersteller von Fremdfirmen bezieht. Zur Vermeidung größerer Aureißer sehe ich den Hersteller in der Pflicht, eine lückenlose Qualitätskontrolle zu organisieren. Wenn der Test etwas anderes ergibt, hat er genau dieses unterlassen. Allerdings ist auch die Anzahl der Testpersonen / Testgeräte entscheidend, wie repräsentativ so ein Test ist. Denn auch bei vorbildlichem Bemühen des Herstellers kann mal ein "faules Ei" mit durchrutschen.
    Gruß
    Harald

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  • Hallo Latscher,


    die Frage ist spannend. Mir geht es aber wie Bernd:

    Zitat

    Nach mehreren MTB-Touren kann ich für mein - inzwischen verkauftes - 60CS sagen, dass es im Wald tatsächlich kaum benutzbar war, da ich teilweise über mehrere Kilometer keinen Empfang mehr hatte. Eine vorgeplante Tour nur mit dem 60CS zu fahren, war so nicht möglich. Auf den gleichen Touren habe ich mit meinem 60CSx bisher noch nicht einen Aussetzer gehabt und wie die Tracklogs beweisen, ist die Positionsbestimmung zudem noch sehr präzise.


    Und auch, wenn ich mein 60CSx erst ein paar Wochen habe und ich noch darauf warte, was passiert, wenn der Wald in voller Blüte steht, ist es so, dass ich bis lang mit CSx noch NIE Empfangsunterbrechungen hatte (Tunnel ausgenommen). Was ich damit sagen will: ich glaube ein Vergleichstest mit SIRFIII-Chipsatzempfängern wird schwierig, aber mit den "alten" Geräten, denen ich auch enttäuscht mit Verlust den Rücken gekehrt habe, ... da könnte es spannend werden. Viel Erfolg!!!


    Servus
    theomat

  • Zitat

    Zitat von freeday@14.05.2006 - 12:58


    http://web.utanet.at/rohmhube/gps-bilder/08.jpg


    Sorry Freeday,


    aber diese Bild hat für mich keine Aussagekraft. Es werden einfach, wie bisher immer, Äpfel mit Birnen verglichen. Abgesehen davon, keiner von uns weiss, wie genau die Anzeigen die Empfangsstärke wiedergeben.


    gruss

    Garmin 60 CS Firmeware 4.20 + Basecamp (alles am Mac)

  • Hallo,


    zu allererst, es hat sich bis heute niemand bei mir gemeldet, der zu einem Vergleich bereit wäre. Sehr schade. Ich kann mir kaum vorstellen, das es im Bereich München niemanden mit einem 60 CS gibt?


    Ich hab die Zeit genutzt und war mit meinem Gerät im Wald. Eigentlich geht es mir hier ja darum, herauszufinden, ob es eine Serienstreuung gibt und ob ich ein "schlechteres" Gerät erwischt habe. So wie sich aber das Gerät die letzte Woche im Wald geschlagen haben, bin ich sehr zufrieden damit. Empfangsunterbrechungen gab es eigentlich nur dann, wenn ich es provoziert habe (Antenne mit der Hand abdecken oder in der Tasche durchs Dickicht.


    Ich konnte dabei auch noch so einiges beobachten.


    1. Es scheint ganz entscheidend zu sein, mit welcher Geschwindigkeit man sich bewegt. Manchmal wird der Empfang besser, wenn man sich schneller bewegt (schlechtes Empfangsgebiet wird schneller wieder verlassen) manchmal wird der Empfang besser, wenn man sich langsamer bewegt (mehr Zeit zum Empfang der Signale).


    2. Es ist auch entscheidend in welche Richtung man sich bewegt. Zusammen mit der unterschiedlichen Anordnung der Sateliten am Himmel, kann eine Drehung des Körpers (und der damit verbundenen Abschattung) erstaunliche Veränderungen der Empfangsqualität bringen.


    3. Das Gerät scheint wirklich eine Art Dämpfung zu haben. Kommt man z.b aus einem Laubwalddickicht mit recht schlechtem Empfang heraus, schlägt die Anzeige bis nach oben aus. Bis diese nach einiger Zeit wieder auf normales Nivo zurückfährt.
    Schwankungen der Akkuanzeige konnte ich dabei kaum beobachten.


    4. Für mich sind diese ganzen Screenshots (auf denen das 60 CS mit sehr wenigen Sateliten gezeigt wird) alle absolut ohne Aussagekraft. Meiner Meinung nach, zeigt das 60 CS nur die Sateliten, die auch wirklich zur Berechnung der aktuellen Position benutzt werden. Sateliten, die zwar empfangen werden, deren Signal aber zu schwach oder schlecht ist, um die Positionsgenauigkeit zu stützen oder zu verbessern (sprich wenn deren Signal in die Berechnung der Position mit einfliessen würde, würde die Position ungenauer) werden nicht mit angezeigt. Ich stütze mich hierbei auf folgende Beobachtung: Geht man langsam durch dichten Wald, werden meist 3 - 5 Sateliten angezeigt. Fällt einer dieser Sateliten aus dem Empfangsbereich heraus, wird sofort ein anderer (der bis jetzt nicht angezeigt wurde) auf dem Display sichtbar. Oft auch mit recht hoher Signalstärke. Der Balken dieses Sateliten ist aber sofort ausgefüllt und nicht erst nur der blinkende Rahmen. Heisst für mich. Daten des Sateliten liegen dem Gerät schon vor, wurden aber bisher nicht zur Berechnung der Position von Nutzen.


    Schlussfolgerung: Es werden unter schwierigen Bedinungen nur die besten Signale zur Berechnung herangezogen und es wird angezeigt was zur Berechnung herangezogen wird und nicht was alles Empfangen wird.


    Zuletzt stellt sich mir noch die Frage, ob eine Serienstreuung (sofern sie vorhanden ist) so breit wäre, dass sie, bei alle den Faktoren die über einen guten bzw. schlechten Empfang entscheiden, überhaupt ins Gewicht fällt. Bei Linsen, z.b. für Kameras ist das wohl einfacher nachzuvollziehen.


    Bin gespannt was ihr dazu sagt.

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  • Hallo latscher
    Zu Deinen Äusserungen über den Empfang des 60 CS möchte ich folgendes sagen:
    Ich war auch schon viel mit dem 60 CS im beblätterten Wald unterwegs. Mal hatte ich kleine mal grössere Aussetzer. Ich glaube daher, dass es nur auf die Anzahl und die Position der zur Verfügung stehenden Satelliten ankommt. Hat man von Satelliten, die im Zenith stehen Empfang (was meistens im Wald der Fall ist) so wird auch die Genauigkeit darunter leiden. (Schlechter Schnittpunkt dür die Berechnung) Satelliten am Horizont wird man nicht oder nur sehr schlecht Empfangen. Ist der Empfang schlecht, hilft manchmal, wie Du beschrieben hast, eine Drehung um die eigene Achse oder das Ausrichten der Antenne in eine andere Richtung. Auf jeden Fall hätte ich den Weg nach Hause immer gefunden, was ja das Wesentliche an der Sache ist. Bei Punkt 3 und 4 bin ich derselben Meinung wie Du. Da ich bei Wanderungen relativ öfters durch bewaldetes Gebiete laufe, habe ich mir das 60 CSX zugelegt. Mit diesem Gerät habe ich jedoch noch zuwenig Erfahrung im Wald, weil es noch wenig Laub hatte. Ansonsten finde ich das
    60 CS ein sehr zuverlässiges Gerät und für das Autorouting ist es sogar (wenigstens im Moment) besser als das 60 CSX.
    Grüsse aus der Schweiz
    Franz

  • Hallo,


    also bis jetzt hat sich niemand gemeldet, darum habe ich vor einiger Zeit Dieter Höpfner angesprochen, was er von diesem Gerücht hält. Er hat selbst schon mehrer 60er Geräte besessen und getestet (allerdings nicht im direkten Vergleich) kann sich allerdings nicht vorstellen, dass es Unterschiede gibt. Aber er würde das gerne mal ausprobieren. Also haben wir uns heute getroffen und verglichen


    Zeit: Heute von etwa 1515 Uhr bis etwa 1530 Uhr.


    Position N48 08.923 E11 34.217 (das ist vor der Alten Pinakothek in München). Kleiner Park umgeben von hohen Gebäuden.


    Testgeräte. Mein Garmin Map60CS (mit fast leerem Akku), Er mit Garmin Map60C (mit vollen Batterien), Vorführgerät direkt vom Verkaufstisch weggenommen. EGNOS / WAAS bei beiden Geräten abgeschaltet.


    Wetter. Bewölkt, mit leichtem Nieselregen.


    Die aktuelle Position hatte mein Gerät schneller gefunden als seins (ist aber auch nachvollziehbar, ich habe das Gerät erst 10 Minuten vorher abgeschaltet, das andere Gerät war schon seit einigen h im geschlossenen Raum).


    Direkt vor der Pinakothek haben wir die Geräte dann etwas in die Höhe gehalten und gewartet bis sich der Empfang stabilisiert hatte. Beide Positionsanzeigen identisch, teilweise um die letzten Kommastellen schwankend. Umgerechnet auf Meter waren das vielleicht 3 - 4 Meter. Angezeigte (Un-)genauigkeit +/- 5 Meter.


    Auch unter den Laubbäumen, die auf dem Platz stehen, das gleiche Ergebnis, beide Geräte bei etwa +/- 6 Meter, Positionsanzeige wie oben schon beschrieben.


    Die angezeigte Empfangsstärke der Satelliten war auch immer vergleichbar (die Höhe der Balken hat teilweise im mm Bereich geschwankt, allerdings gab es hierbei kein nachvollziehbares Muster. Mal das eine Gerät etwas höheren Ausschlag mal das andere. Scheint auch davon abzuhängen, wie stark die Dämpfung gerade wirkt. Ist aber auch nicht wirklich entscheidend, da die angezeigte Position bei beiden Geräten identisch war)


    Dazu noch folgende Anmerkungen. Wir konnten feststellen, dass es durchaus einen Unterschied macht, wer links oder rechts, bzw. vorne oder hinten steht. Schon wenn man das Gerät 10 cm höher hält verändert sich die Anzeige etwas.


    Interessant war auch, das Vorführgerät aus dem Laden hatte einen etwas ältern Almanach, der Satellit 10 war bei diesem Gerät noch nicht geladen. (Nummer 10 war aber nur einer von mehreren die direkt über uns standen, sollte also den Test nicht weiter beeinflusst haben)


    Wir sind dann noch im Gespräch darauf gekommen, das es bei der älteren 45 Garmin Serie solche Empfindlichkeits-Unterschiede gab. Diese wurden dann, nach Einschicken des Geräts, von Garmin nachkalibriert. Also auch hier kein Hardwarefehler.


    Ergebnis. Für mich steht fest, beide Geräte haben vergleichbare Empfangseigenschaften und liefern, auch unter schlechten Empfangsbedingungen, mit gleicher Präzision eine "genaue" Position. Herr Höpfner hat mir schon mehrfach versichert, dass das Vorführgerät sich genauso verhalten hat, wie er das von den Geräten die er schon benutzt hat kennt. Also auch hier kein Unterschied feststellbar. Auch hatte er noch keine Kunden, die Ihm ein solches Problem geschildert hätten.


    Solange mir jetzt niemand anderes das Gegenteil beweist, steht meine Meinung fest. Es gibt keine, für die Praxis relevante, Serienstreuung bei der 60er Serie von Garmin. Einzelne Fehlproduktionen natürlich ausgeschlossen.


    Wenn jemand noch etwas wissen, will was ich vergessen habe zu Erwähnen, keine Scheu einfach Fragen.


    Mein Dank geht übrigens auch noch einmal ausdrücklich an Herrn Höpfner der sich spontan und unbürokratisch zu diesem Vergleich bereit erklärt hat und auch der Veröffentlichung des Ergebnisses hier zugestimmt hat.


    Für die, die es nicht wissen, Dieter Höpfner ist der Prokurist von Därr



    Damit hätten wir das hoffentlich endlich mal geklärt. :) :bye:

    Garmin 60 CS Firmeware 4.20 + Basecamp (alles am Mac)

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  • Guten Abend,


    das pseudowissenschaftliche Lamentieren eines der deutschen Rechtschreibung wenig mächtigen Nutzers dieses Forums ist keine Neuigkeit für die interessierte Leserschaft. Latscher ist damit kein Einzelfall.
    Wie hat er es geschafft, sich der Zuarbeit eines Leitenden Angestellten dieser Firma zu bedienen?
    Bleibt die Nutzung der Namen der Inhaber von ihnen unkommentiert?
    Bezeichne mich als " beginner", nicht als stümperhaften Anfänger. Darüber sollten einige "Oberlehrer" mal nachdenken, denen es offensichtlich - im Gegensatz zu mir - an einer erfolgreich abgeschlossenen akademischen Ausbildung mangelt. Trotzdem warte ich auch auf deren abzusehender Replik mit großer Gelassenheit.


    MfG
    beginner

  • Hallo beginner
    Ihr akademischer Titel in Ehren aber es können eben nicht alle Menschen
    Akademiker sein. Deshalb finde ich es besonders verwerflich, auf Leuten, die
    der deutschen Sprache nicht so mächtig sind wie Sie, herum zu hacken.
    Statt dessen wäre mir lieber, Sie würden beim Thema GPS bleiben, wie es
    die anständigen Forumsteilnehmer mit viel Engagement auch tun.
    Da kommt mir ein Spruch von Goethe in den Sinn, der meint:
    EIN AUF EINEM BESTIMMTEN GEBIET INTELLIGENTER MENSCH KANN AUF
    EINEM ANDEREN GEBIET EIN DUMMKOPF SEIN.
    Gruss aus der Schweiz
    Franz

  • Ich besitze (und benutze) seit einem guten Jahr ein 60CS und seit einer Woche ein 60CSx. Die Empfangsqualität des 60CSx ist bei kritischen Empfangsverhältnissen um Welten besser, im dicht belaubten Wald liefert das 60CSx immer ordentliche Werte (nachvollziehbar bei Auswertung der Tracks auf der TOPO) während das 60CS ständig Aussetzer zu verzeichnen hat.


    Ich weiß nicht, ob es grosse Serienstreuungen gibt (und zwei Geräte zu vergleichen ist hierfür sicherlich kein Beweis), aber beim 60CS variiert die Empfangsqualität deutlich bei verschiedenen Firmwareständen. So ist die Zahl der Empfangsabbrüche bei Softwareversionen => 4.00 deutlich höher als bei niedrigen Versionen. Ob dies tatsächlich auf einer besseren Empfang beruht kann ich nicht sagen, eventuell sind die neueren Versionen auch nur "ehrlicher" und die älteren erfinden bei kurzen Abbrüchen Daten (dieses Phänomen kenne ich von meinem alten Magellan Meridian).


    @beginner
    Der Nickname bezieht sich wohl mehr auf die kommunikativen Fähigkeiten oder anders ausgedrückt: Ein akademischer Titel ist kein Garant für Intelligenz :angry:

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  • Zitat

    Zitat von Uwe LC8@7.07.2006 - 22:41
    Ich weiß nicht, ob es grosse Serienstreuungen gibt (und zwei Geräte zu vergleichen ist hierfür sicherlich kein Beweis),


    Da hast du recht, darum war mir auch wichtig, dass ihr wisst mit wem ich den Test und vorallem wie gemacht habe. Darum hab ich mich auch sehr über meine Testperson gefreut, einfach weil er schon so einige Geräte benutzt hat. Sicher auch richtig: Ein Gegenbeweis kann nur so aussehen, das irgendjemand ein Geräte hat, das nachweislich schlechter empfäng / anzeigt.


    Aber ich habe wirklich lange im Netz gesucht und mich mit mehreren Leuten unterhalten, so einen Test hat niemand gemacht. Es wäre aber anderst, wenn der heutige Test gegenteilig ausgefallen wäre. Dann hätte das sicherlich ganz andere Reaktion ausgelöst. So ist ja erstmal alles normal.


    Wirklich beweisen das es absolut keine Streung gibt, kann wohl niemand dann dazu müsste man praktisch jedes Gerät genau ausmessen. Jedes mal wenn ich die Möglichkeit habe, werde ich allerdings noch einmal vergleichen.


    In diesem Fall glaube ich allerdings eher unserem Versuch als beispielsweise einer schriftlichen Stellungnahme von Garmin.

    Zitat

    aber beim 60CS variiert die Empfangsqualität deutlich bei verschiedenen Firmwareständen. So ist die Zahl der Empfangsabbrüche bei Softwareversionen => 4.00 deutlich höher als bei niedrigen Versionen. Ob dies tatsächlich auf einer besseren Empfang beruht kann ich nicht sagen, eventuell sind die neueren Versionen auch nur "ehrlicher" und die älteren erfinden bei kurzen Abbrüchen Daten.


    Ebenfalls richtig. Da muss man unterscheiden:


    Was wird empfangen (das weiss wohl niemand von uns)
    Was wird angezeigt (und vorallem wo und wie)
    Und was definiert man als Empfangsabruch (Trackaussetzer, "Haken" in der Trackaufzeichnung etc.).


    gruss

    Garmin 60 CS Firmeware 4.20 + Basecamp (alles am Mac)