Power Akku für iQue 3200 und 3600

Hallo

an alle Leidensgenossen vom ique 3200/3600. Nein, ich bin mit meinem ique 3600 sehr zufrieden, bloß war mein Akku bis letzte Woche defekt und möchte hier einen Tip weitergeben, der mir sehr weitergeholfen hat bei der Problemlösung.

Hatte hier ja bereits mein Problem in dem Thread Defekter Akku beschrieben und für eine Sammelbestellung geworben, wo sich nur ein Interessent fand, und ich die Sache aufgab, weil auch bei www.pdainternalbattery.com die Versandkosten/Zoll usw. zu teuer wurden.

Auch im weiteren Thread zum Problem wurde darüber diskutiert.

Nun aber endlich zum Tip:

Im englischsprachigen Forum wird beschrieben, wie sich ein 1500mAh Akku als Ersatz verwenden lässt. Habe mir bei ebay einen für 19,90 Euro incl. aller Kosten ersteigert und eingebaut. Technisch bin ich kein Überflieger und hab den Umbau problemlos dank der Beschreibung von paul6347 gemeistert. Den Torx-Schraubenzieher hatte ich schon und zusätzlich hab ich mir noch nen Mini-Schraubenzieher-Set von Conrad für 2,40 Euro geholt. Alles super gelaufen und freue mich nun über einen nicht nur neuen, sondern Powerakku.

Grüße Torsten alias frohner29

PS: Natürlich muß ich wohl nicht zuletzt darauf hinweisen, dass immer alles auf eigene Gefahr geht und die evtl. Garantie sich wohl auch erledigt hat. Auch wird mittlerweile über den Einbau eines 2000mAh Akkus hier gepokert.

Hallo

an alle Leidensgenossen vom ique 3200/3600. Nein, ich bin mit meinem ique 3600 sehr zufrieden, bloß war mein Akku bis letzte Woche defekt und möchte hier einen Tip weitergeben, der mir sehr weitergeholfen hat bei der Problemlösung.

Im englischsprachigen Forum wird beschrieben, wie sich ein 1500mAh Akku als Ersatz verwenden lässt.

Moin Moin,

würde mich evlt. auch interessieren, nur hab ich da ein klitze kleines Problem;
mein Englisch ist nicht gerade das allerbeste, und um keinen Fehler
zu machen;

könntest Du,für alle die mein Problem teilen nicht die Anleitung für den 1500mAh Akku nicht auf deutsch, ins deutsche Forum setzten ??

Gruß
Mike

hört sich gut an. bitte mal Langstreckentest machen. Wie lange hält der Akku wirklich. bin etwas skeptisch.

So,

nun für alle zur genauen Beschreibung:

Zunächst der Ausbau:

Hier der link für die Anleitung in Englisch

Wie auf der Bebilderung zu sehen, benötigt man zünächst für Schritt 1 einen Torx "T-6" Schraubenzieher um die 4 Schrauben zu lösen. Nun Schritt 2 mit den Fingern die vordere Abdeckung abmachen, beginnend mit der unteren Seite und dann drum zu gehen. Der Plastikeinsatz von der oberen Leuchte on/off löst sich dabei auch, also nicht verlorengehen lassen... Nun im Schritt 3 die zwei Kreuz-Schlitzschrauben mit nem kleinen Schraubenzieher (gibts billig im Elektronikladen) rausdrehen. Schritt 4 ist nun der schwierigste. Man klappt das restliche Gehäuse wie abgebildet seitlich vom Elektronikteil (Motherboard) weg, damit man den Zugang zur Batterie bekommt. Die beiden Teile, bleiben jedoch weiterhin mit Kabel verbunden. Also auf die richtige Richtung beim Wegklappen achten. Als Schritt 5 kann man nun den kleinen Stecker (mit schwarzem und rotem Kabel) von Hand oder mit Schraubenzieher oder ähnlichem lösen. Der Akku ist nun frei zum Entfernen (mit ne Art Teppichkleberfolie angeklebt). Also einfach mit Schraubenzieher oder Messer lösen.

Nun zum Einbau des neuen Akkus. Falls es sich um normalen Austausch handelt, also einen Akku mit rotem und schwarzem Kabel und passendem Stecker, ist der Einbau natürlich einfach. Erhältlich ist dieser ja bei http://www.pdainternalbattery.com oder neuerdings wohl auch als 900mAh bei ebay. Sogar wird von dem bereits erwähnten paul6347 im Forum solch einer als 1500mAH angeboten. Hab aber leider keinen Kontakt zu ihm. Würde mittlerweile sogar diese "nur wenig" teurere Lösung präferieren, da einfach.

So und nun schlussendlich zur komlizierteren Lösung mit dem Einbau des von mir gekauften Akkus für z.B. Mio 168, also der mit 5 Kabeln und einem nicht zu gebrauchendem Stecker :

Schritt 1, zunächst vom OriginalGarminakku das Kabel mit dem Stecker abschneiden, so, dass möglichst viel vom Kabel incl. Stecker übrig bleibt. Der Akku selber wird ja nicht mehr gebraucht. Vom Ersatzakka den Stecker vom Rest abschneiden, so, dass möglichst viel vom Kabel und Akku übrig ist. Der Stecker selber wird nicht mehr gebraucht. Schritt 2, gelbes und blaues Kabel des Ersatzakkus miteinander verbinden, am besten natürlich löten, geht bei mir auch durch zusammenrödeln und anschliessend mit Isolierband isolieren. Schritt 3, weißes Kabel ganz abschneiden (wird nicht benötigt). Schritt 4, das rote Kabel des Ersatzakkus mit rote Kabel vom Stecker verbinden. Dann das schwarze Kabel des Ersatzakkus mit schwarze Kabel vom Stecker verbinden. Auch wieder isolieren natürlich. Fertig ist der neue Akku und einfach Stecker einstecken und Rest wieder zusammenbauen/schrauben.

Ich weiß, ist bischen lang geworden, sorry. Falls doch noch Fragen, sind kein Problem.

Gruß, Torsten alias Frohner29

Nur mal so zur Sicherheit! Ich hab mir eben mal die ersten Seiten im anderen Board angeschaut und es sieht mir danach aus als ob man wohl noch die kleine Platine die an der Garmin Batterie dran ist auch irgendwie verbauen muss!
Hab allerdings noch nicht so weit gelesen bis die eine Lösung hatten!

Hast du den ganzen Thread gelesen oder nur die erste Seite?????

Sealord.

Gehen beim Tausch des Akkus die Daten verloren, die nicht auf der SD-Card gespeichert sind (internes RAM)?
Muß oder kann man während des Akkutauschs den iQue über das Netzteil versorgen um dem vorzubeugen?

Zitat

Zitat von Sealord@3.06.2006 - 06:30
Nur mal so zur Sicherheit! Ich hab mir eben mal die ersten Seiten im anderen Board angeschaut und es sieht mir danach aus als ob man wohl noch die kleine Platine die an der Garmin Batterie dran ist auch irgendwie verbauen muss!
Hab allerdings noch nicht so weit gelesen bis die eine Lösung hatten!

Hast du den ganzen Thread gelesen oder nur die erste Seite?????

Sealord.

Hallo Sealord,

ich weiß nicht welche kleine Platine Du meinst, aber denke Du meinst wohl den Stecker der alten Garmin Batterie damit. Ja er wird für den Akku, der mit den fünf Kabeln, benötigt. Habe ich auch in meiner Beschreibung mit erklärt.

Gruß, Torsten

Zitat von heanja

Gehen beim Tausch des Akkus die Daten verloren, die nicht auf der SD-Card gespeichert sind (internes RAM)?

Natürlich ! Hotsync vorher zwingend

Zitat

-heanja@3.06.2006 - 14:06
Muß oder kann man während des Akkutauschs den iQue über das Netzteil versorgen um dem vorzubeugen?

Auf gar keinen Fall: Ich befürchte, dass der Betrieb mit Netzteil und ohne Akku-Pufferung die Elektronik auf Grund von Überspannung zerstört!

Ich hab mir gerade den akku für Mio 168, 3,7 V 1800 mAh gekauft. Was mich stutzig macht, er besteht aus 2 Zellen, Drahtfarben sind die gleichen.
Zwischen blau gelb messe ich ca 2,4 Volt,

gelb schwarz
gelb weiß
rot blau
jeweils 3,2 V.

Nach Brücke blau gelb komme ich auf 3,8 Volt an rot schwarz. Also muß in dem Akku noch eine Elektronik sein, sonst könnte ja zwischen blau gelb keine Spannung stehen wenn alles andere offen ist. Es kann also nicht eine einfache paralle oder Reihenschaltung sein. Will den Akku nur (noch) nicht auseinander bauen, da neu. Ich hab zwar in Elektrotechnik ganz gut aufgepaßt aber das ist mir nicht so ganz klar

Hab doch mal nachgesehen ist Elektronik drin und ein Temperaturfühler, verstehen tu ichs trotzdem nicht.

Zitat

Zitat von rst@14.06.2006 - 15:09
(...)Nach Brücke blau gelb komme ich auf 3,8 Volt an rot schwarz. Also muß in dem Akku noch eine Elektronik sein, sonst könnte ja zwischen blau gelb keine Spannung stehen wenn alles andere offen ist. Es kann also nicht eine einfache paralle oder Reihenschaltung sein. Will den Akku nur (noch) nicht auseinander bauen, da neu. Ich hab zwar in Elektrotechnik ganz gut aufgepaßt aber das ist mir nicht so ganz klar
Hab doch mal nachgesehen ist Elektronik drin und ein Temperaturfühler, verstehen tu ichs trotzdem nicht.

Nun, die Akkus werden im Laufe der Zeit halt auch intelligenter Im englischsprachigen Forum gibt es dazu auch einen Thread, welchen ich jedoch nicht zu Ende studiert habe: Siehe http://forum.brighthand.com/showthread.php?t=12131&page=3 und dort das Bild unter Original Battery. Vielleicht kannst du uns die Erkenntnisse von dort zusammenfassen.

... mit meinen nicht mehr vorhandenen Russischkenntnissen . Hab mich mal so durchgewühlt. Dieser Paul hat sich recht intensiv damit beschäftigt und warnt u.a. davor Akkus zu kaufen in denen kein Chip eingebaut ist (inklusive Temperaturfühler) weil das gute Stück dann gerne überhitzen und in die Luft gehen kann. Also Augen auf beim Akkukauf. Es scheint so, daß nicht mit jedem Ladegrät die volle Kapazität erreicht wird und sowieso erst mehrmals ent- und geladen werden muß, um den Akku auf volle Kapazität zu bringen, aber das ist ja bekannt. Beschaltung ist wie hier beschrieben, weiß weg, blau gelb gebrückt, rot schwarz Anschluß. Ich warte mal noch bis nächste Woche, will mal bei Herrn Garmin anrufen wie lange es Garantie auf den Akku gibt, finde meine Beschreibung gerade nicht und nach 25 Minuten ist Pumpe. Wie lange hält ein Originalakku neu eigentlich. Ich hatte ein Vorführgerät gekauft und weiß deshalb nicht wie lange der schon in Betrieb war. Durch die max Ausschaltzeit von 3 Min ist ein richtiger Test auch kaum möglich, habe mir mal von der Seite das AutoOFF Programm geladen und werde nochmals testen. Falls ich keine Garantie habe, wechsle ich nächste Woche aus. Leider ist ja heute im wilden Westen Feiertag, Freitag hat Garmin geschlossen, also heißts warten
Nicht begriffen hab ich die Zeitangaben von 4-6 Stunden Laufzeit, mein Akku hat doppelte Kapazität als der Original, also theoretisch bei 1 Stunde original dann 2 Stunden - schon 4 Stunden wäre ein Traum... Aber da hängts eben an meinem mangelhaften Neudeutsch. Wenn ichs richtig verstanden habe, wird bei den Mio Akkus blau gelb weiß für die Steuerung durch den PDA zur intelligenten Ladung verwendet, bein Garmin scheint das die Elektronik im Akku komplett selbst zu tun, deshalb bin ich auch etwas skeptisch. Vielleicht kann jemand der es schon umgebaut hat, mal seine Erfahrungen berichten. Ansonsten viel Hin und Her betreffs Akkutyp, Ladezeiten und Statistiken, war mir etwas zu neudeutsch

Ich hab's getan!

Ich hab mir bei ebay einen Mio-168-Akku geholt (19,80 Euro incl. Versand, nach Angabe sogar mit 1800 mAh Kapazität ) und nach der Anleitung von frohner29 bzw. paul6347 eingebaut (vielen Dank dafür). Mir war zwar heiß und kalt, als ich Betty zerlegte, und ich überlegte schon, wie ich möglichst schnell an ein Ersatzgerät komme, aber es hat anscheinend alles geklappt.

Ein paar Erfahrungswerte möchte ich dazu noch anbringen:

Als Vorbereitung habe ich den alten Akku relativ leer gemacht. Es muß ja nicht sein, dass ich an einem prallvoll gefüllten Akku meine Operationen durchführe - dazu kann er auch fast leer sein. Dann hab ich einen Hotsync durchgeführt und mit CardBackup zusätzlich eine Sicherung auf der SD-Karte gemacht. Das geht natürlich auch mit anderen Tools. Wichtig: Nach dem Installieren von CardBackup bei den Einstellungen "Kopiere Cardbackup -> Karte" ausführen, dann hat man CardBackup auf der SD-Karte, wenn der Speicher ansonsten frisch gelöscht ist. Die SD-Karte habe ich vor der Austauschaktion entfernt.

Das Trennen der beiden Gehäuseschalen, nachdem die T-6-Schrauben entfernt waren, klappte am besten mit einer Plastikkarte (muß ja keine Scheckkarte sein, eine Mitgliedskarte beim örtlichen Bunny-Club tut's auch ). Ich habe die Karte am unteren Ende in den Spalt reingesteckt und langsam nach oben geschoben. Das gleiche dann auf der anderen Seite.

Im Gegensatz zur Beschreibung habe ich sowohl beim alten Akku als auch beim Garmin-Akkustecker genügend Leitung gelassen, dass ich notfalls den Stecker wieder an den alten Akku löten kann. Es ist genügend Kabellänge vorhanden, dass man sich diese Reserve leisten kann.

Beim Abzwicken der Drähte sollte man nicht mehrere Leitungen auf einmal durchzwicken, das könnte einen Kurzschluss des Akkus geben, wobei sich die Drähtchen verschweißen und der Akku heiß werden könnte (deshalb auch der fast leere Akku...). Besser zwickt man Leitung für Leitung einzeln durch.

Abisoliert habe ich mit dem Lötkolben, das schont die Anschlußlitzen. Einfach kurz (!) vor dem Ende von beiden Seiten anschmoren und das Ende der Isolierung dann mit den Fingernägeln abziehen.

Die Verbindungen habe ich verlötet und anschließend mit Schrumpfschlauch isoliert. Schrumpfschlauch gibt's z. B. bei Reichelt oder jedem anderen Elektronikhändler. Das ist wesentlich sicherer als mit Isolierband.

Zwischen blau und gelb habe ich auch eine Spannung gemessen, aber beim Verbinden ist nix explodiert . Sicherheitshalber habe ich aber das Foto (siehe Beschreibung von frohner29) vorher mit dem eigenen Stecker verglichen, ob die Farben wirklich übereinstimmen.

Beim Einsetzen des neuen Akkus habe ich die Leitungen so gelegt, dass auch dann nichts passiert, wenn sich der Schrumpfschlauch lösen sollte oder eine Lötstelle aufgeht.

Der neue Akku ist deutlich dicker als der originale, hat aber trotzdem reingepasst ohne dass sich das Gehäuse wölbt.

Nach dem Zusammenschrauben: Einschalten, Reset-Prozedur durchführen (Sprache wählen, Zeit einstellen usw.), SD-Karte rein, dann mit CardBackup das alte System zurückgespielt - alles war wie vorher. Dann der Test mit GPS: Nach einer längeren Bedenkzeit (Cold Start) hat Betty genügend Satelliten gefunden - alles funktioniert.

Danach habe ich den neuen Akku (lt. Batterieanzeige halb voll) komplett entladen, d. h. bis bei kleinster Helligkeitseinstellung die Meldung kommt, man solle doch bitte für genügend Strom sorgen. Dann aufladen - das hat deutlich länger gedauert als vorher. Ein gutes Zeichen, zumal am Gehäuse nichts auffällig warm geworden ist.

So, ich bin froh, dass bei mir alles geklappt hat. Ob es trotzdem Probleme gibt, stellt sich sowieso erst im Laufe der Zeit heraus. Sicherheitshalber muß ich aber noch anmerken, dass ich keine Verantwortung für irgendwelche Schäden übernehme, wenn jemand meine Tipps anwendet. Jeder macht seine Basteleien auf eigene Gefahr und eigenes Risiko! Ich danke aber allen, die mir mit ihren wichtigen Informationen in diesem Forum weitergeholfen haben. Und: Tut mir leid, dass mein Beitrag ein wenig lang geworden ist, aber für die, die sich an den Austausch wagen, ist vielleicht was Nützliches dabei.

Jedenfalls freue ich mich jetzt auf den nächsten Ausflug, wenn ich real testen kann, ob der Umbau ein Erfolg war

Danke für den ausführlichen Beitrag. Wenn Du noch Deine Erfahrungen nach ein paar Ladezyklen berichten könntest. Erst dann kriegt der Akku ja seine volle Kapazität. Mangels Torx kann ich mich noch nicht an den Umbau wagen.

Zitat

Zitat von Geomane@16.06.2006 - 20:00
Ich hab's getan! (...) Tut mir leid, dass mein Beitrag ein wenig lang geworden ist, aber für die, die sich an den Austausch wagen, ist vielleicht was Nützliches dabei.
Jedenfalls freue ich mich jetzt auf den nächsten Ausflug, wenn ich real testen kann, ob der Umbau ein Erfolg war

Gratuliere! Ein Super-Beitrag und angemessen lang! Er ermutigt mich sehr den Tausch auch vorzunehmen. Im Moment ist mein Akku erst 7 Monate alt und ich werde noch warten - vielleicht gibt es ja doch noch ein vernünftiges Nachfolgegerät mit Sirf III, Bluetooth und vollem Datentausch mit dem PC.

Ein kleiner Zwischenbericht nach zwei Ladezyklen:

Zuerst habe ich bei schwächster Hintergrundbeleuchtung mit angeschlossener externer Gilsson-Antenne gewartet, bis die Warnmeldung wegen niedrigem Akkustand kam. Dabei war die Antenne in der Nähe des Fensters, dass ab und zu Satelliten gesehen wurden. WAAS/EGNOS war eingeschaltet. Das dürfte meiner maximalen "Ausflugskonfiguration" entsprechen, nur habe ich normalerweise das Licht aus. Entladedauer bis zur Meldung: von 9:30 bis 16:30, also 7 Stunden.

Nach dem Aufladen habe ich abends den nächsten Entladelauf gestartet, diesmal mit abgeschalteter Beleuchtung, ohne GPS, ohne jede Belastung. Dauer: 22:00 bis 7:00, also 9 Stunden.

Um ein Abschalten nach 3 Minuten zu verhindern, habe ich übrigens Cetus GPS verwendet, das hat eine "Stay on"-Option, und es war sowieso schon installiert.

Beim Laden verhält sich alles wie gewohnt, nur dauert das Laden natürlich auch länger. Es wird aber nichts ungewöhnlich warm.

Fazit: Für meine Anforderungen hat sich der Umbau gelohnt.

Inzwischen habe ich mit dem neuen Akku ein wenig Erfahrung sammeln können. Irgendwelche Entladezeiten habe ich nicht mehr gemessen, weil in der Praxis eher ein gemischter Betrieb vorkommt: mal mit Beleuchtung, mal ohne, mal mit GPS, mal ohne, zwischendurch wieder im Cradle zum HotSync usw.

Immerhin habe ich ein Wochenende (Freitag mittag bis Sonntag abend) bei durchschnittlicher Nutzung - allerdings kein Dauerbetrieb - locker ohne Nachladen geschafft. Da war alles dabei: GPS-Betrieb, MP3 hören, Videos anschauen, Termine, Notizbuch, usw, und es waren immer noch Reserven im Akku

Bis jetzt habe ich keine negativen Auswirkungen festgestellt. Die Batterieanzeige hat ihren Schrecken verloren: wenn nur noch eine halbe Batterie angezeigt wird, dann ist das noch lange kein Grund, langsam eine Möglichkeit zum Nachladen zu suchen...

Beim Laden (oder auch sonst) schaut alles genauso aus wie früher, absolut kein Unterschied - bis auf die längere Ladezeit natürlich.

Ich bin begeistert und froh, dass ich - letztlich auch mit Euerer Hilfe im Forum - den neuen Akku eingebaut habe.

Danke für Deinen Bericht. Ich würde meinen jetzt auch sofort umbauen, es magelt schlicht am Torx, ich krieg keinen Und wenn ich mal unterwegs was sehe hab ich den Ique natürlich vergessen und weiß die Größe nicht

Zitat

Zitat von rst@27.06.2006 - 08:59
Und wenn ich mal unterwegs was sehe hab ich den Ique natürlich vergessen und weiß die Größe nicht

Torx sex - kann man sich doch leicht merken, oder?

Das jaaa

Habe gerade den Akku gewechselt. Es scheint auch wieder alles zu funktionieren, aber ich kann nur warnen seid äußerst vorsichtig beim Herausklappen der Leiterplatte. Es kann da sehr schnell den Wippschalter auf der linken Seite zerteilen. Ist mir passiert, da man, um die beiden Buchsen oben aus dem Gehäuse zu fädeln, etwas verkannten muß, dazu darf man keine Gewalt anwenden, aber vieeeel Gefühl. Der Wippschalter zerlegte sich trotzdem in Abdeckblech und Schalterplatte mit Feder. Den wieder ordnungsgemäß zusammen zu bauen ist ohne Lupe, vieeeeel Licht und Hirneinschalten nicht zu machen. Dafür hab ich jetzt eine ca 6 mm Durchmesser große schwarze Gummitülle übrig, hab keine Ahnung wo die war, in den Fotos ist sie nicht zu sehen, lag plötzlich da, gehört aber nicht zum Wippschalter, eher zu einer Buchse, aber wo und wie....
Der Umbau ist machbar, aber man sollte äußerst vorsichtig herangehen, am besten noch Fotos der einzelnen Schritte machen und Notizen für den Zusammenbau. Auch die Plastverriegelungsnasen der Gehäusehalbschalen, die von oben bis unten auf den Seiten verteilt sind, brechen sonst schnell weg.
Bin gerade beim Laden, etwas Wärme ist auf der Rückseite zu spüren. Ist ja auch ein 1800mAh Akku...