Entscheidungshilfe

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo!


    So, ich hab jetzt schon einiges gelesen, aber das ist echt schwierig! Ihr müsst mir mal bei meiner Kaufentscheidung helfen!


    Ich suche ein GPS für Mountainbike- (Transalp) und Skitouren.
    Ich will:
    - Touren am PC planen und mich dann vom GPS führen lassen
    - Touren aus dem Netz runterladen und nachfahren
    - Touren aufzeichnen und am PC auswerten
    - Speicher muss für einwöchigen Transalp ausreichen
    - Sirf II oder III wär cool, weiß aber nicht, obs das wirklich braucht
    - Speichern auf SD Karten wäre auch super, aber auch da weiß ich nicht, wie notwendig das ist
    - mehr oder weniger wasserdicht, falls es mal schüttet oder in den Schnee fällt


    Ich brauche keine Navifunktionen fürs Auto, kein Autorouting, keine Trainingsfunktionen. Das Gerät wird nur zur Routenfindung im Gelände verwendet.


    Farbdisplay scheidet aus Kostengründen aus.


    Ob ich Kartendarstellung brauche / will weiß ich noch nicht genau (vielleicht könnt ihr mir da ja auch helfen?). Ich denke, vor allem für Skitouren wärs wahrscheinlich nicht schlecht, weil man sich da ja nicht auf Weben bewegt.
    Dazu habe ich noch folgende Fragen:
    Stimmt es, dass die Darstellung auf nem SW Display so schlecht sind, dass man eh gleich lassen kann? Und sind die Vektorkarten wirklich so schlecht fürs Gelände? Wenn ich das richtig verstanden habe brauche ich die Vektorkarten des jeweiligen Herstellers, die ich dann auf dem GPS speicher. Normale digitale Karten (AV Karten etc) kann ich nicht auf das GPS übertragen. Die Touren kann ich am PC entweder auf den Vektorkarten, oder auf den normalen digitalen karten planen und die Tracks dann auf das GPS übertragen. Brauche ich dazu unbedingt FUGAWI, TTQV o. Ä.?
    Bei Geräten ohne Kartendarstellung erstelle ich den Track auf der digitalen karte am PC und übertrage ihn auf das Gerät. Es zeigt mir dann die Richtung an, ohne Karte im Hintergrund, richtig?


    Bei meiner Recherche bin ich jetzt auf folgende Geräte gestoßen, die momentan in die engere Wahl kommen (bin aber offen für weitere Vorschläge!):


    ohne Kartendarstellung:
    - Garmin Geko 201 oder 301 (weiß noch nicht, ob sich der Aufpreis für den Höhenmesser und Kompass lohnt?), ca. 130€ bzw. 200€
    - Garmin eTrex Summit (was kann das mehr/besser als das Geko?), ca. 240€


    mit Kartendarstellung:
    - Alan Map 500 (klingt für mich nach super Preis/Leistungs Verhältnis, kann Garmin Karten verwenden, Speichern auf SD Karten möglich, mir kommt er nur ganz schön groß vor, hatte aber auch sonst noch keine anderen Kartenfähigen GPS in der Hand, deshalb hab ich keinen vergleich), ca. 160€
    - Garmin eTrex Legend (weiß ich nix weiter drüber), ca. 200€
    - Magellan Explorist 200 oder 210 (wo ist der Unterschied??), ca. 150 bzw. 200€
    - Magellan Explorist 300 (Unterschied zum 200 sind Kompass und Höhenmesser, oder?), ca. 230€
    - Magellan Explorist 400 (kann zusätzlich noch auf SD Karten speichern, stimmts?), ca. 350€ --> zu teuer!


    Anscheinend hat Garmin schlechteren Empfang als die anderen, stimmt das?


    So, jetzt bin ich mal gespannt, was ihr mir ratet! Freue mich auf eute Tips!
    Vielen Dank
    Grüße
    sushy

  • Hallo,


    puh das sind doch eine Menge Fragen auf einmal. Ich hoffe jemand, der sich mit den von Dir angegebenen Geräten besser auskennt als ich antwortet noch.


    Die sind wohl alle noch im Pfingsturlaub, ich verreise erst am Montag, drum habe ich noch Zeit.


    Von ein paar Fragen fühlte ich mich aber dennoch angesprochen.


    Ich selber habe ja das GPSmap 60csx, bin damit sehr zufrieden, ist aber nicht ganz billig. 1.100 Eur mit den diversen topografischen Karten muss man schon rehcnen, dann ist aber Fugawi/TTQV noch nicht dabei. Und das vermisse ich inzwischen schon, war nur finanziell bisher nicht drin.


    Ich fahr auch Ski und gehe Bergsteigen und wollte jetzt neulich erstmals versuchen, Routen von anderen Nutzern aus dem Netz zu laden und nachzufahren.


    Dabei stellte sich für mich ärgerlich raus, daß das ohne Fugawi o.ä. gar nicht geht.


    Deine Entscheidung, kein Farbdisplay zu nehmen wird die Kosten sicher massiv senken. Ich weiss aber nicht, ob es die supertollen neuen Sirf-Chips auch in Geräten mit s/w-display gibt.


    Richtig ist Deine Vermutung, daß normale digitale Karten nicht aufs Gerät geladen werden können. Eben nur mit Fugawi/TTQV. Da kannst Du dann Deine Routen aus dem Internet laden. Routen selber basteln und ins Gerät übertragen geht auch mit MapSource ohne Fugawi/TTQV.


    Ob die Vektorkarten schlecht sind fürs Gelände? Naja man sollte halt dann die Topografischen Karten haben und keinen Citinavigator oder so. Die deutsche Topokarte ist besser als die österreichische, beide sind mir eine große Hilfe beim Wandern. Nichtsdestotrotz ist klar, daß eine Karte des DAV 1:25.000 selbstverständlich mehr Details bietet als eine topografische Garminkarte. Trotzdem bin ich immer wieder erstaunt, wie genau die ganzen kleinen Gebrigsbäche eingezeichnet sind, an denen ich vorbeikomme.


    Zu den ganzen Geräten, die Du vorschlägst, kann ich nichts sagen, weil ich die nicht kenne. Es müsste aber hier im Forum mehrere geben, die diese nutzn. Es wundert mich, daß noch keiner von denen geantwortet hat.


    Liebe Grüße und ciao,


    POP

  • Moin Sushy,


    Zitat

    Zitat von sushy@30.05.2006 - 10:44
    Stimmt es, dass die Darstellung auf nem SW Display so schlecht sind, dass man eh gleich lassen kann?


    Ich würde nicht nach den Karten fahren wollen. Besser sind Screens mit den künstlichen Horizonten und dem darauf abgebildeten Pseudoverlauf der weiteren Route(!). Beim Magellan Meridian (wohl Vorgängermodell vom Explorist) steht dann oben in der linken Ecke der Name des nächsten Routenpunkts, und den kann man (z.B. per GPS-Route-Aufbereitung) mit einem solchen Namen versehen, dass man schon lange vorher weiß, was bei dortiger Ankunft zu tun ist - z.B. links abbiegen.


    Zitat

    Die Touren kann ich am PC entweder auf den Vektorkarten, oder auf den normalen digitalen karten planen und die Tracks dann auf das GPS übertragen. Brauche ich dazu unbedingt FUGAWI, TTQV o. Ä.?


    Du kannst Touren in mittlerweile recht vielen Programmen, z.B. dem Motorrad-Tourenplaner, dem ADAC-Planer, den Top50/25-Rasterkarten u.v.m. planen und dann aufbereitet auf fast jedes GPS-Gerät übertragen. Wichtig dabei ist, dass du Routen erstellst und keine Tracks, denn letztere enthalten keine Abbiegehinweise. Routen hingegen schon.


    Zitat

    Bei Geräten ohne Kartendarstellung erstelle ich den Track auf der digitalen karte am PC und übertrage ihn auf das Gerät. Es zeigt mir dann die Richtung an, ohne Karte im Hintergrund, richtig?


    Grundsätzlich ja, wobei bei den Routen(!) noch benannte Routenpunkte wegweisend verwendet werden können. Das geht bei Nutzung eines entsprechenden Konverterprogramms automatisch.


    Zitat

    - Garmin Geko 201 oder 301 (weiß noch nicht, ob sich der Aufpreis für den Höhenmesser und Kompass lohnt?), ca. 130€ bzw. 200€


    Schau dir das Teil mal in echt an, falls du das noch nicht getan hast! Ich würde es nicht empfehlen, weil das Display *viel* zu klein für Mopedanwendung oder Autoanwendung ist.


    Zitat

    - Alan Map 500 (klingt für mich nach super Preis/Leistungs Verhältnis, kann Garmin Karten verwenden, Speichern auf SD Karten möglich, mir kommt er nur ganz schön groß vor, hatte aber auch sonst noch keine anderen Kartenfähigen GPS in der Hand, deshalb hab ich keinen vergleich), ca. 160€


    Frage bitte bei Auskennern konkret nach, ob es mittlerweile möglich ist, mehr als einen Datensatz eines Typs (Track, Route, Wegpunkte) auf einer Speicherkarte abzulegen. Zumindest war dies längere Zeit *nicht* möglich. Andererseits sind *kleine* Speicherkarten mittlerweile zahlreich und für'n Appel und'n Ei zu kriegen.


    Zitat

    Anscheinend hat Garmin schlechteren Empfang als die anderen, stimmt das?


    Viele ältere Garmins (aber nicht alle!) hatte relativ schlechte Antennen, so dass für diese (aber nicht alle) diese Aussage gilt. Da müsstest du im konkreten Fall jeweils nachschauen. Quadrifilarantenne ist das Stichwort für den besseren Empfang bei den älteren Geräten, SIRF-III-Chipsatz die Losung bei den neuen. Wobei der SIRF-III fast einen Quantensprung darstellt, aber im offenen Gelände nicht wirklich erforderlich ist.


    Ich habe nur was zu Geräten gesagt, die ich aus eigener Anschauung bzw. eigener Recherche kenne.


    Vielleicht noch ein Hinweis auf meinen ehemaligen Favoriten aus der heute eher kleineren Klasse: Magellan Meridian Gold/Platinum/Color. Die haben einen SD-Slot, eine recht dichte Basemap, ein relativ großes Display, laufen relativ lange (ca. 10 h) auf einen 2er-AA-Akkusatz. Diese Teile sollten gebraucht recht günstig bei Ebay zu kriegen sein. Achtung: Nicht Meridian Gelb/Grün - das sind deutlich andere (kleinere!) Geräte.


    Viel Erfolg beim weiteren Schmökern und Suchen,


    Peter

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen bitten wir Euch über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben! Vielen vielen Dank...
  • Hallo,


    also hier mein Erfahrungsbericht: ich habe seit ca. einem Jahr einen Garmin Extrex Vista C und nutze ihn zum Mountainbiken und Wandern. Bin mit dem Gerät sehr zufrieden und kann es nur weiterempfehlen. (Jetzt gibt es ja auch noch die Cx-reihe, die erweiterungsfähig ist!)


    Sehr gut daran finde ich den Höhenmesser, da er für die Orientierung im Gelände auch bei ungenauer Anzeige im dichten Wald Orientierungshilfe geben kann.
    Ein Farbdisplay mit Kartendarstellung halte ich für unbedingt notwendig, vor allem bei komplizierten Weggabelungen ist das sinnvoll.
    Zum wandern ist auch der eingebaute Kompass eine echte Hilfe, vor allem im Winter, wenn der Weg unter viel Schnee verborgen ist.


    Nachteilig an dem Gerät ist die Kartenpolitik von Garmin, da man eine einmal gekaufte Karte nur mit einem Gerät nutzen kann. Wenn man also einen neuen GPS-Empfänger kaufen will, muss man sich alle Karten nachkaufen (Ein kleiner Hinweis an Garmin - habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, dass das vom Kauf eines neuen Gerätes abhalten kann?). Daneben sind die Karten extrem teuer, und für Italien gibt es noch keine topografischen Karten mit Wanderwegen (Thema Gardasee). Ansonsten sind die topografischen Karten aber duirchaus brauchbar, wenngleich der eine oder andere Wanderweg fehlen kann.


    Zur Befestigung am Mountainbike nutze ich den Standardhalter von Garmin. Auch damit habe ich eigentlich nur positive Erfahrungen - hatte bisher aber auch nur einen Sturz damit.


    Zum Empfang/Genauigkeit habe ich leider keine Vergleichswerte, ich kann aber sagen, dass ich mich bisher nicht verlaufen habe. Allerdings sinkt die Genauigkeit im dichten Wald zeitweise durchaus auf +-20 Meter. Das ist aber auch stark von der Stellung der Satelliten abhängig die ja immer unterschiedlich ist. Daneben hatte ich wie schon erwähnt bisher keine Probleme bzgl. Genauigkeit.