GPS Gerät für lange Wanderung gesucht

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    ich brauche Hilfe von den Profis:


    In 2007 werden wir (zwei Leute) die Chinesische Mauer zu Fuss entlanggehen. Dafür brauchen wir ein GPS-Gerät (strenggenommen zwei, eines als backup). Wir benötingen das GPS-Gerät zum Einen aus Sicherheitsgründen (weite Strecken durch unstrukturierte Wüste/Halbwüste) zum Anderen wollen wir die Mauer "vermessen", also signifikante Punkte dokumentieren (Wachtürme, ...). Nun sind das ganz spezielle Anforderungen:


    - lange Akkulaufzeit. Batterien werden wir nicht tragen können, nachkaufen wird nur - wenn überhaupt - an ein oder zwei Stellen möglich sein. Also entweder, wir nehmen nur an wenigen Punkten die Position auf (ca. alle 20 Min.) und schalten das Gerät dazwischen aus oder wir lassen es in einem Stromsparmodus (so es diesen gibt) weiterlaufen. Über mobile Solarladegeräte informieren wir uns gegenwärtig.


    - Wir wollen vor dem Antritt alle bekannten Mauerpositionen sowie Ortschaften, Wasserstellen etc. auf das Gerät übertragen.


    - Wenn wir einen Ort als "speicherwürdig" identifiziert haben, wollen wir diesen auf dem Gerät markieren und benennen (Wachturm, Mauerrest, Signalturm, ...) und diese Daten nach Möglichkeit auf einer Speicherkarte ablegen. Diese zu speichernden Orte werden recht viele werden, wir rechnen mit ca. 5.000-10.000.


    Zu welchem Gerät würdet ihr uns raten? Der Preis ist absolut zweitrangig. Was wäre die beste Ausstattung (GPS-Gerät, Software, Akkus, Ladegerät, ...)?


    Danke für Eure Tips


    chinoook


    PS: Was ich vergass: Ein Garmin 12XL besitze ich bereits, das erscheint uns aber unter keinem Aspekt geeignet.

  • Also vom Gerät her würde ich den 60csx oder 76csx anschauen; beide können ja jetzt auch mit Speicherkarten.


    Allerdings solltet ihr auch den Einsatz eines kleinen Laptop in Erwägung ziehen; der muss ja nur Masource als Programm für die Verwaltung eurer Tracks und Wegpunkte bieten.


    Was die Akkus betrifft , schaut euch mal nach Solar-Ladegeräten um.
    - ps macht ihr ja chon
    Gruss
    Michael

  • Danke für Deine Antwort.



    Da wir als Geamtgewicht (ohne Wasser und Nahrungsmittel) nicht über 7Kg kommen wollen fällt ein Laptop aus. Wie sollten wir das denn auch mit Strom versorgen?


    Gruss


    -chinoook

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  • Würde mal sagen, dass da eher ein Magellan oder Alan 500 mit Speicherkarte in Frage kommt.


    Die vielen zu speichernden Punkte können dort, im Gegensatz zu den Garmin-Geräten, nämlich auf der Speicherkarte abgelegt werden.


    Um Ersatzbattrien werden ihr aber wohl, angesichts der Gesamtstrecke von min. 2400 km, nicht herum kommen.

    Mike (mike_hd)

  • Vielen Dank für Deine Antwort.


    Zitat

    Zitat von mike_hd@2.06.2006 - 12:26
    Würde mal sagen, dass da eher ein Magellan oder Alan 500 mit Speicherkarte in Frage kommt.


    Die vielen zu speichernden Punkte können dort, im Gegensatz zu den Garmin-Geräten, nämlich auf der Speicherkarte abgelegt werden.


    Um Ersatzbattrien werden ihr aber wohl, angesichts der Gesamtstrecke von min. 2400 km, nicht herum kommen.


    Die Möglichkeit die Punkte auf der Speicherkarte abzulegen wird wohl kriegsentscheidend sein. Andere Geräte kommen einfach nicht in Frage. Warum baut Garmin Geräte mit Speicherkarte, wenn man darauf dann nicht schreiben kann?


    Die Wanderung wird in etwa 1500km betragen.


    Gruss


    -chinoook

  • Ich würde nehmen:


    eTrex Vista Cx (leichter als die gpsmap-Serie und ca. doppelte Batteriedauer laut Garmin)
    MICRO SD (Trans Flash) Speicherkarte 2 GB (sollte eigentlich funktionieren)
    digitale Landkarten...
    Solarlader?
    Reservebatterien


    mit 1 GB Restspeicher kannst Du bei 1 Aufzeichnung pro Sekunde (automatische Aufzeichnung) rund um die Uhr ca. 97 Tage aufnehmen. Das sollte reichen. Somit hast Du die Mauer ganz exakt mit digitalen Brotkrümeln versehen.


    Nein ich habe das Vista CX nicht (hat andere Gründe, z.B: kein SIRF III-Chip, den ihr aber dafür nicht brauchen werdet)


    Nachtrag:
    >>Warum baut Garmin Geräte mit Speicherkarte, wenn man darauf dann nicht schreiben kann?
    Man kann darauf schreiben - bei einigen Modellen.


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

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  • Tja leider können die Garmin's halt nur den Track auf der Karte Speichern, keine WP's.

    Mike (mike_hd)

  • Zitat

    Würde mal sagen, dass da eher ein Magellan oder Alan 500 mit Speicherkarte in Frage kommt


    Der Alan Map500 kann aber nach meiner Erinnerung selbst in der neuesten OS 3.00 Beta auch nur 1000 Wegpunkte auf der CF-Karte speichern.
    Abgesehen davon hätte ich stets ein mulmiges Gefühl ob er so eine Tour ohne Probleme durchhält.


    Eine Alternative zum zwischenspeichern könnte ein PDA sein. Habe selbst zwar keine Erfahrungen damit, wurde hier aber schon öfters diskutiert.


    Gruß metz

  • Danke für Deine Antwort.


    Ah, so langsam kommen wir der Sache schon näher:



    1. Doppelte Akkulaufzeit ist schon mal etwas, dass die Machbarkeit erreichbar machen könnte. Gibt es Möglichkeiten bei dem Gerät (eventuell weniger Punkte laufend aufzeichnen, ...) Strom zu sparen? Ist es netto stromsparend, das Gerät nur alle 20 Min. einzuschalten?


    2. Es geht mir bei der Aufzeichnung um zwei Dinge: Markierungen zu setzen an markanten Punkten (Wachtürme, ...), die dann mit Kommentaren versehen werden (das ist die bei weitem wichtiger Funktion). Die Kommentare müssen nicht notwendigerweise im GPS erfolgen, hier tuts auch ein Notizbuch. Grund für diese Anwendung: Die Mauer ist aufgrund iherer Länge nie genau kartografiert worden. Auch gibt es wenige Aufzeichnungen über Herstellungszeitraum und -Technik. Wir wollen da einen kleinen Beitrag leisten. Der zweite Aspekt ist natürlich, dass wir nachher sehen wollen, wo wir waren, welchen Weg wir gegangen sind, auch bei den Strecken, in denen keine Mauerüberreste mehr vorhanden sind. Was ich bisher verschwiegen habe: Wir werden die gesamte Strecke in zwei Etappen zurücklegen, 2007 und wahrscheinlich 2008. Das macht jeweils ca. 60 Tage für ca. 1500 km.


    3. Welche Möglichkeiten bezüglich digitaler Landkarten habe ich? Alles, was es kaufbar gibt wird nicht brauchbar sein, da es sich um chinesische Ortsnamen handelt die, wenn nicht auf chinesisch geschrieben sind absolut unbrauchbar sind und weil es sich um Regionen handelt, in denen praktisch keine Strassen und Ortschaften liegen. Was ich habe sind russische Militärkarten, die topografisch hinreichend genau sind sowie Karten der chinesischen Provinzen, die wir druchqueren, die aber fast gar keine topografischen Informationen enthalten. Allein grössere Ortschaften in chinesischen Schriftzeichen. Habe ich irgendwelche Chancen die guten topografischen
    Karten auf das Gerät zu bekommen?


    4. Du hast Recht, den SIRF III-Chip brauche ich dort wirklich nicht. Es handelt sich um flache Wüste (im westlichen Teil) oder um gebirgige Strecken, bei denen man nicht in irgendwelchen Schluchten ist, sondern immer auf dem Kamm oder den Gipfeln ;-).


    5. Reservebatterien? für 50 Tage? Ein AA-Akku wiegt auf meiner Küchenwaage 36g. 50 davon (ich hab gerade keine Batterie zum wiegen hier) wiegen also 1,8 Kg. Das ist mehr als Schlafsack und Zelt und Isomatte zusammen. Nein, das ist keine Option. Ich habe ein Solarladegerät [Blockierte Grafik: http://www.gps24.de/shop/pix/a/n/1128680986-18650.jpg]
    Quelle: gps24.de
    das ich in diesem Sommer austesten werde. Wobei mir noch die hohe atmosphärische Extinktion Sorgen mach, in Nordchina ist die Atmosphäre _extrem_ staubig. Das Gerät wiegt ca. 355g.


    6. Das Vista Cx kann beliebig auf die Karte schreiben? Das wärs dann doch.


    7. Hast Du Software Tips, wie ich am besten die Topografischen Karten nutze?


    Gruss


    -chinoook

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  • >>Der Preis ist absolut zweitrangig
    725g bei 50 Stück
    Und bei 3000mAh brauchst Du vielleicht sogar weniger.
    Damit hast Du das Sonnenproblem gelöst - theoretisch. :D
    Die Solargeschichte hat schon was, nur ist die Frage, was ist wenn es 2 Wochen mieses Wetter gibt und sind die Solarlader wirklich schon gut.


    Energizer Ultimate Lithium AA L91 / E91 1,5 Volt / 3000mAh
    Designation: ANSI-15LF, IEC-FR6
    Battery Voltage: 1.5 Volts
    Average Weight: 14.5 grams
    Storage Temp: -40ºC to 60ºC (-40ºF to 140ºF)
    Operating Temp: -40ºC to 60ºC (-40ºF to 140ºF)
    Average Capacity: 3000 mAh (to 1.0 volts)
    (Rated capacity at 200 mA drain)
    Max Discharge: 2.0 Amps Continuous, 3.0 Amps Pulse, 2 sec on/8 sec off
    Shelf Life: 15 years


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

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  • Vielen Dank für Deine Antwort.




    Wieder einen Schritt weiter. Das scheint mir fast der Königsweg zu sein. Ich vergleiche nochmal:


    Solarpanel: 350g
    Ladebucht, Kabel: ca. 100g
    Akkus(mindestens 8 Stück, schlechtes Wetter, laden vergessen, ...): 280g
    Summe: 830g


    Batterielösung (die von Dir vorgeschlagene): 725g


    wobei ich mich allerdings auf die Laufzeit von "bis zu 32h" verlassen muss. Wir rechnen in der Tat mit einer Tagesleistung von ca. 14h. Aber selbst ein paar "spare" Batterien kann ich ja noch mitnehmen, das Gewicht nimmt ja im Laufe der Zeit noch ab. Und als Energieversorgung für die Kamera nehme ich auch gleich noch diese Batterien. Eine geeignete Kamera vorrausgesetzt kann ich mit 2 Stück ca. 1000 Fotos machen. also noch mal 10 dazu und ich bin auf der sicheren Seite.
    Ich sehe gerade: 60 x 8,45EUR / 2 = 253,50 EUR. *Schluck*. Aber gut. Wenn das der Weg ist ...


    Zum Solarladegerät: Von viel Sonne ist auszugehen, aber die Extinktion und die Ausrichtung des Panels (ich bin darauf angewiesen, das auf den Rucksack zu schnallen) reduziert die Kapazität doch erheblich.


    -chinoook

  • Zitat

    Zitat von chinoook@2.06.2006 - 13:54


    Ich sehe gerade: 60 x 8,45EUR / 2 = 253,50 EUR. *Schluck*. Aber gut. Wenn das der Weg ist ...


    Das Panel mit allem drum und dran dürfte nicht viel günstiger kommen. Was ist eigentlich wenn bei dem Panel ein Kabel bricht? Ich halte das nicht für sinnvoll.


    Ich würde mal alle grossen Hersteller (Garmin, Alan etc.) anschreiben was die für eine solche Tour empfehlen. Die sollten schon Interesse zeigen...


    gruss

  • Zitat

    Zitat von latscher@2.06.2006 - 16:40
    Das Panel mit allem drum und dran dürfte nicht viel günstiger kommen. Was ist eigentlich wenn bei dem Panel ein Kabel bricht? Ich halte das nicht für sinnvoll.


    Ich würde mal alle grossen Hersteller (Garmin, Alan etc.) anschreiben was die für eine solche Tour empfehlen. Die sollten schon Interesse zeigen...


    gruss



    Ich schätze das Risiko mit dem Panel ähnlich ein wie Du. Man macht sich von dem Funktionieren zu vieler Elemente abhängig. Aus dem gleichen grund lehne ich auch PDA-Läsungen ab. Abgesehen, dass man hier wieder ein Batterie-Akku-Problem hat.


    Die Idee, die Hersteller zu fragen ist eine sehr gute. Ich will aber so präzise wie mögliche wissen, was ich die frage. Drum bin ich wirklich sehr dankbar über jede Hilfe hier, Ihr habt mir schon sehr beim Denken geholfen.


    Gruss


    -chinoook

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  • Zitat

    Zitat von chinoook@2.06.2006 - 13:54


    Ich sehe gerade: 60 x 8,45EUR / 2 = 253,50 EUR. *Schluck*. Aber gut. Wenn das der Weg ist ...


    Wie kommst Du eigentlich auf so eine Rechnung?


    Guck mal hierBesseres Angebot


    Ab 4 St. Nur 3,95 /St. - bei Einzelabnahme: 4,95 EUR


    Wenn Ihr 60 Stück nehmt, geht da sicherlich noch was. Übrigens gibt es die Lithium auch ganz neu in AAA.


    Weiss ja nicht wo Ihr beheimatet seit, Interesse?


    Globetrottertreffen Därr


    gruss

  • Wenn du keinen Höhenmesser(Barometer) und Kompass brauchst, reicht auch ein Legend Cx oder Venture Cx(keine Ahnung was da anders ist als beim Legend).


    Ich würde da einfach den Track auf Speicherkarte mitlaufen lassen. Den Wegpunktspeicher für "aktuelles" verwenden. Wie z.B Unterkunft, "keine Zeit für Notiz" usw. und deine besonderen WP gleich ins Notizbuch schreiben. Wenn du da auch Datum/Uhrezit dazu notierst kannst du auch Schreibfehler mithilfe der gespeicherten Tracks beheben.
    Wenn du dann auch noch ne Digitalkamera dabei hast und darauf achtest das die Uhrzeit mit dem GPS übereinstimmt, kannst du die Bilder mit den Track verbinden.


    Stromversorgung geht wohl nur über Solarlader. Auf die 32 Stunden würde ich mich aber keinesfalls verlassen. Auch Batterien haben unterschiedlich Kapazitäten


    Da könntest du auch mal vorbeischauen: http://www.gps-forum.de/


    Darf man in China unbesorgt ein GPSr verwenden?



    Rainer


    Edit: zu lange geschrieben. Das gps-forum.de ist das Forum zur Firma Därr, siehe Beitrag von Latscher.


  • Ich hab einfach den ersten anbieter genommen, den mir google aufgezwungen hat. Aber eine Halbierung des Preises ist natürlich hoch willkommen :).


    Zum daerr-Globetrotter-Treffen: Ich werde mal schauen, ob sich das einrichten kann, einer von uns beiden ist aus München, ich bin aus den Zentrum Deutschlands. Aber das ist sicher nicht das entscheidende Problem.



    -chinoook

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  • Zitat

    Zitat von chinoook@2.06.2006 - 00:21
    In 2007 werden wir (zwei Leute) die Chinesische Mauer zu Fuss entlanggehen. Dafür brauchen wir ein GPS-Gerät (strenggenommen zwei, eines als backup).



    Wir benötingen das GPS-Gerät zum Einen aus Sicherheitsgründen (weite Strecken durch unstrukturierte Wüste/Halbwüste) zum Anderen wollen wir die Mauer "vermessen", also signifikante Punkte dokumentieren (Wachtürme, ...).


    Ich würde drei Geräte mitnehmen.


    1. Einen Rugged PDA (rugged Loox)mit integrietem GPS-Empfänger. Andres Industries AG


    2. Zwei Geko 201.


    Kartentaugliche Geräte machen in China nicht wirklich Sinn. Da von dort keine Vektorkarten zu beschaffen sind. Die Geko werden aus Sicherheitsgründen getrennt getragen.


    Zitat

    Nun sind das ganz spezielle Anforderungen:


    - lange Akkulaufzeit. Batterien werden wir nicht tragen können, nachkaufen wird nur


    Das heißt, ihr brauch eine leichte Solar-Lösung. Über solch eine Lösung habe ich noch nicht nachgedacht.


    Ein Geko 201 hält mit 1000mA/h-Akkus bei normalen Temperaturen mindestens 10 Stunden durch. Länger werdet Ihr am Tage auch nicht gehen können. (Auch in China kann es Nachts extrem kalt werden) Unbedingt WAAS/EGNOS des Geko abschalten und den Empfänger im Stromsparr-Modus betreiben. Der Geko hat dann eine Stromaufnahme von ca. 80 mA.


    Zitat

    - wenn überhaupt - an ein oder zwei Stellen möglich sein. Also entweder, wir nehmen nur an wenigen Punkten die Position auf (ca. alle 20 Min.) und schalten das Gerät dazwischen aus oder wir lassen es in einem Stromsparmodus (so es diesen gibt) weiterlaufen.


    Der Stromsparmodus existiert beim Geko 201. Den Geko kann man so programieren das er nur selten Trackpunkte aufzeichnet. Zwischendurch schaltet sich der Empfangsteil im Stromsparrmodus automatisch ab.


    Zitat

    - Wir wollen vor dem Antritt alle bekannten Mauerpositionen sowie Ortschaften, Wasserstellen etc. auf das Gerät übertragen.


    Die kritischen Wegpunkte würde ich redundant in beide Geko speichern und zusätzlich noch auf dem PDA, besser noch auf den SD-Karten des PDA. Für den PDA ist ein Datenkabel zum Auslesen der Tracks erforderlich. Die (2 !) notwendigen Kabel gibt es bei Haids
    Die Tracks werden täglich aus dem Geko ausgelesen und auf zwei oder mehre SD-Karten gesichert. Die SD-Karten werden getrennt getragen. Der Geko kann 10000 Trackpunkte speichern, das reicht für eine Woche aus, wenn er im Modus mit der geringsten Trackpunktdichte läuft. Daher ist es notwendig die Trackdaten unterwegens zu sichern.


    Zitat

    - Wenn wir einen Ort als "speicherwürdig" identifiziert haben, wollen wir diesen auf dem Gerät markieren und benennen (Wachturm, Mauerrest, Signalturm, ...) und diese Daten nach Möglichkeit auf einer Speicherkarte ablegen. Diese zu speichernden Orte werden recht viele werden, wir rechnen mit ca. 5.000-10.000.


    Dazu ist ein PDA ideal geeignet. Aber mein Leben würde ich auch nicht von einem PDA abhängig machen. Allerdings ist für einen PDA ein externes Akku-Pack oder eine zusätzliche Solar-Lösung erforderlich.
    Ich traue einem Geko 201 wesentlich mehr. Der ist robust und schwimmfähig. Ich trage ihn am Schulterriehmen und sichere ihn gegen Verlust mit einer (Angel)Schnurr. Der Geko taugt aber für große Datenmengen nicht, aber für die lebenswichtigen Punkte reicht der Wegpunkt-Speicher mit 500 Wegpunkten völlig aus.


    btw. Für den PDA würde ich noch SD-Karten mit Satelittenbilder der zu durchwandernden Region mitnehmen. Die Satellitenbilder gibt es kostenlos bei der Nasa oder bei Google Earth.


    Was spricht dagegen die Tour als Route auf dem PC für den PDA vorzuplanen?


    Gruss Joern Weber

  • Hallo,


    Zitat

    Zitat von chinoook@2.06.2006 - 13:39
    7. Hast Du Software Tips, wie ich am besten die Topografischen Karten nutze?


    In diesem Fall würde ich sagen, keine Experimente. TTQV+Pathaway für den PDA. TTQV-Homepage.


    Zusätzlich die Freeware G7toCE http://www.gpsinformation.org/ronh/ zur Kommunikation mit den Handhelds.


    Gruss Joern Weber