Ich habe das 60csx, oder besser gesagt überhaupt das erste Mal ein GPS Gerät, in wildem Gelände eingesetzt und folgende Erfahrungen gemacht.
Es war die Absicht eine Mehrtagestour (MTB) aufzuzeichnen und den Track Nachfahrern zur Verfügung zustellen. Das Gelände war schlecht kartografiert und es hatte viele Wege, Pfade, Kreuzungen, usw. Also eigentlich ideal für "GPS Tracknavigation"
Ich hatte die Einstellungen "Automatisch" und "Normal" für die Trackpunktesetzung gewählt, was für das Gelände angepasst schien.
Die erste Etappe führte über 80km und etwa 2000hm durch Wälder, Buschland und ein Gebirge. Die Weiteren waren ähnlich.
Jeden Tag speicherte ich die Trackaufzeiochnung (ActivLog) mit einem Namen (Tag X). Gleichzeitig wurde der Track auf der 1GB Karte als gpx gespeichert.
Die Auswertung zeigt folgendes Bild.
Die gpx Dateien enthielten 15000 - 25000 Punkte
Die ActiveLog die Letzten 10000 Punkte (Überschreibmodus)
Die gespeicherten Tracks deren 500 Punkte.
Fazit 1: Nur die gpx Files waren brauchbar, nicht direkt, aber immerhin für die Weiterverarbeitung.
Da die gpx Files nicht vom Gerät selbst angesprochen werden können musste ich in mühseliger Kleinarbeit jede Tagesaufzeichnung splitten und zwar so, dass ich am Schluss nicht mehr als 20 Tracks für die Gesamttour hatte. Dazu kommt das reduzieren der Einzelteile auf 500 Punkte und das zurückspielen auf das GPS Gerät.
3 Stunden Arbeit für 20 Teiltracks die teilweise zu ungenau sind (500 statt ursprünglich mehrer tausend Punkte) um den richtigen Ziegenpfad zu finden.
Fazit 2: Zu aufwändig, zu ungenau -> bedingt brauchbar
Mein Lösungsvorschlag: gpx auf Karte speichern wie bisher, ActiveLog mit unlimitierten Punkten auch auf Karte speichern. Die temporäre Route für allfälliges TraceBack ebenfalls auf Karte speichern.