Hallo,
auf den Umgebungskarten des Bayerischen Landesvermessungsamts ist leider die Meridiankonvergenz nicht angegeben, sondern nur die Nadelabweichung. Wo findet man die Werte für die Meridiankonvergenz des UTM-Gitters?
Herzliche Grüße,
Bernhard
Hallo,
auf den Umgebungskarten des Bayerischen Landesvermessungsamts ist leider die Meridiankonvergenz nicht angegeben, sondern nur die Nadelabweichung. Wo findet man die Werte für die Meridiankonvergenz des UTM-Gitters?
Herzliche Grüße,
Bernhard
ZitatZitat von Bernhard G.@3.06.2006 - 17:15
Meridiankonvergenz des UTM-Gitters
Hallo Bernhard,
wofür brauchst du das?
http://de.wikipedia.org/wiki/Meridiankonvergenz
Grüsse - Anton
Hallo,
Zitatwofür brauchst du das?
Ganz einfach: die Nadelabweichung ändert sich im Laufe der Zeit. Wenn die Karte ein paar Jahre alt ist, sollte man aktuelle Werte verwenden und nicht die auf der Karte angegebenen Werte hochrechnen. Aktuelle Werte für die Deklination bekommt man von der Webseite der NOAA. Um von da auf die Nadelabweichung zu kommen, braucht man die Meridiankonvergenz. Eigentlich unverständlich, warum die Meridiankonvergenz nicht angegeben wird - auf den AV-Karten sind alle drei Winkel angegeben.
Die Formel auf Wikipedia kenne ich - ich kann nur nicht beurteilen, ob die genau genug ist. Ich hatte auf eine Tabelle gehofft.
Herzliche Grüße,
Bernhard
Hallo Bernhard,
ich meinte, wer stolpert denn heutzutage mit einer (Kompass-)Nadel und einer Gauss-Krüger- oder UTM-Karte durchs Gelände?¿?
Das GPS-Gerät zeigt mir die Richtung zum angegebenen Wegpunkt . . .
Grüsse - Anton
.... zeigt Dir Dein GPS auch an, was das für ein Berggipfel ist? Spätestens wenn Du einen Geländewinkel in die Karte übertragen möchtest, brauchst Du die oben genannten Informationen.
Außerdem: auf längeren Wanderungen kann man Strom sparen, in dem man das GPS nur zur regelmäßigen Standortbestimmung nutzt und Zwischenziel mit dem Kompass anpeilt.
Natürlich ist die Bedeutung der Kompasses stark geschrumpft, seit es handliche GPS-Geräte gibt, aber ganz überflüssig ist er nicht. Und im Notfall (Akkus leer, etc.) sollte man auch damit umgehen können.
Herzliche Grüße,
Bernhard
Hallo Anton,
ZitatZitat von macnetz@3.06.2006 - 23:32
ich meinte, wer stolpert denn heutzutage mit einer (Kompass-)Nadel und einer Gauss-Krüger- oder UTM-Karte durchs Gelände?¿?
Ich erhalte mir diese Fähigkeit für den Notfall noch.
Gruss Joern Weber
ZitatZitat von Joern_Weber@4.06.2006 - 11:12
Ich erhalte mir diese Fähigkeit für den Notfall noch.
Hallo,
ich habe auch immer einen Kompass und eine Papierkarte dabei . . .
. . . doch brauche ich im Notfall bestimmt keine Berechnung der Meridiankonvergenz.
Anton
Hallo Anton,
ZitatZitat von macnetz@4.06.2006 - 12:34
. . . doch brauche ich im Notfall bestimmt keine Berechnung der Meridiankonvergenz.
Zumindestens momentan nicht in Mitteleuropa. In Gebieten mit erheblicher Missweisung schaut es da schon anders aus.
http://www.kowoma.de/gps/zusatzerklaerungen/Nordpol.htm
Gruss Jörn Weber
ZitatZitat von Bernhard G.@3.06.2006 - 18:15
... auf den Umgebungskarten des Bayerischen Landesvermessungsamts ist leider die Meridiankonvergenz nicht angegeben, sondern nur die Nadelabweichung...
Hallo Bernhard,
für Freizeitaktivitäten in Bayern wird die Karte ohne Angaben reichen.
Wenn's Dich aber trotzdem interessiert, dann nimm doch einfach die Topographische Karte des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Neuer Name der Bayerischen Landesvermessungsamtes seit 1.8.2005). Die TK50 (Rahmenkartenwerk) enthält die mittlere Nadelabweichung für das Kartenblatt zu einem bestimmten Datum und die zu erwartende jährliche Veränderung.
Die für den Freizeitbereich erstellten Umgebungskarten enthalten anstelle der Nadelabweichung das UTM-Gitter und helfen Dir damit weiter.
Schöner Gruß
Hans