Hallo zusammen,
ich habe jetzt erste Erfahrungen mit dem Motorrad Tourenplaner 2006/07 gemacht, leider aber nur "trocken", bin also noch keine Tour auch echt gefahren. Deshalb möchte ich Euch fragen, ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege:
Philosophie
Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich verstanden habe, das MapSource und MTP unterschiedliche Ansätze haben: In MS bin ich tendenziell eher "straßenorientiert", in MTP eher "zielorientiert". Was bedeutet, dass ich im MTP mir "nur" die Kategorie der Straßen (z. B. landschaftlich schön") auswählen kann. Eine bestimmte Strecke werde ich wohl nur durch Zufall erwischen können. Das ist in MS dagegen optimal gelöst. Im MTP ist dafür die Sicherheit, dass die Straßen auch tatsächlich "schön" sind, viel größer, man "sieht" nämlich die Art der Straße (z. B. "grüne Strecken"). Das halte ich für einen wesentlichen Vorteil, in MS habe ich schon häufiger "unschöne" oder sogar unfahrbare Strecken ausgesucht (ja, ja, ich hätte eine Papierkarte daneben legen sollen, das ist aber sehr mühsam ...)
Streckenwahl
Grundsätzlich bestimmt man die grobe Richtung durch den Start- und Endpunkt (wie auch sonst ) und die Zwischenziele. Zwischenziele gebe ich anders als in MS aber nur sehr "grob" ein (z. B. ein Ort oder ein POI), während in MS fast metergenau der Straßenpunkt eingegeben werden muss. Vorteil: die Strecke ist schnell geplant! Aber: Sind die "grauen" Wegpunkte auch praxistauglich? Liegen sie nicht genau so, dass die Geräte beim navigieren nur wenig anzeigen (z. B., wenn sie genau auf einer Abbiegung liegen)? Hat da jemand Erfahrungen?
Komischerweise bekomme ich meine Wunschstrecke in jedem Versuch nur dann, wenn ich "Alternativstrecke berechnen" anklicke. Die "erste" Wahl führt mich immer über eher größere Straßen. Ist das gewollt? (Eigentlich bin ich aber froh, dass MTP überhaupt meine Wünsche "kennt").
Übertragung auf MS
Nach meinem Verständnis ist es sinnvoll, die im MTP erzeugten Routen vor Übertragung auf einen Garmin erst nach MS zu übertragen und da mit der gewohnten Einstellung die Route neu berechnen zu lassen. Auf Grund der großen Anzahl der "grauen" Wegpunkte, die erzeugt werden (bei einer 400km-Strecke über 160, normalerweise komme ich da mit ca. 50 aus!), scheint mir die Sicherheit, auch genau die Route "wiederzubekommen" sehr groß, erste Vergleiche legen das jedenfalls nahe. Aber ist das wirklich so? Hier im Forum habe ich schon mehrfach gelesen, dass da wohl größere Abweichungen existieren!?!
Für eine Rückmeldung wäre ich dankbar!
Gruß
fwr