Erste Erfahrung mit dem 60CSx

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Zitat

    Zitat von HermanTheGerman@31.08.2006 - 12:34
    ...Naja, ich find schon, daß das Odometer richtig anzeigen sollte, was es in vielen Fällen derzeit nicht tut.



    ...Ist wie gesagt ein Problem im Tripcomputer, das angeblich demnächst gefixed wird.



    Hallo,


    das Problem im Reisecomputer ist, daß sämtliche Werte " berechnet " werden müssen.


    Also, stets eine Berechnung mit mehreren Unbekannten.


    Da sind eigentlich die Fehlberechnungen schon vorprogrammiert.

    U.a. aus diesem Grund habe ich ja auch den Thread eröffnet :


    http://www.naviboard.de/index.php?act=ST&f=28&t=16602


    Da mein iFinder Go 2 keine PC Anbindung besitzt, bin ich auf die Angaben im Tripcomputer
    ( Reisecomputer, Streckenkalkulator oder auch Tripkalkulator genannt ) angewiesen und
    mußte alsbald feststellen, daß die Angaben über den zurückgelegten Weg nicht exakt berechnet
    werden, was sich besonders bei langsamer Fortbewegung zeigt.


    Wenn der ein oder andere User auch mal genau auf den Tripcomputer schaut, könnte er bei Geschwindigkeiten bis rund 6 km/h ggf. die gleichen Beaobachtungen machen wie ich.


    Diese Werte werden im Tripkalkulator berechnet :
    Speed : aktuelle Geschwindigkeit in kph ( km per Hour )
    AVG : Durchschnittsgeschwindigkeit in kph
    Max. : Max. Geschwindigkeit in kph
    Dist.: zurückgelegte Entfernung in km
    Trip Time : Zeit in Bewegung


    Alle diese Werte werden ohne einen festen Bezugspunkt " errechnet ".


    Selbst die aktuelle Geschwindigkeit muß sich erst einpegeln, um in etwa genaue Werte anzuzeigen.
    Das kann man sehr gut beobachten, wenn man oft stehen bleibt und dann weiter geht.


    Und auch die " Zeit in Bewegung " wird nicht von einer Uhr abgelesen, nein, sobald im GPS eine Bewegung registriert wird ( auch dann, wenn man sich nicht bewegt oder das Gerät auf den Tisch legt ), dann fangen die Sekunden an zu laufen.
    Und das so lange, wie im Tripcomputer eine Geschwindigkeit auch nur " vorgegaukelt " wird.


    Gleichzeitig beginnen die km sich zu vergrößern und die AVG fällt.


    Bei " schnellen " Geräten, wie dem GPSMAP 60CSx mit SIRF III Chip müßte sich das besonders bemerkbar machen, weil ja kein " Geschwindigkeitsfilter " mehr vorhanden ist.


    In meinem bescheidenen Test am 01.08.2006 hat der 60CSx auch 100 m mehr, als mein iFinder Go 2 angezeigt ( auf insgesamt 2,36 km ).


    In der Trip Time waren das 6 Minuten mehr !


    Daraufhin habe ich aber meine " Beginngeschwindigkeit " im GPS auf " ab 1 km/h " heruntergesetzt und damit komme ich jetzt so einigermaßen hin.


    Ich habe auch mehrere Tests mit höheren Beginngeschwindigkeiten gemacht ( ab 2 und 3 km/h ).
    Doch dabei wird definitiv auch wegen der Anlaufverluste einige Trip Time nicht erfasst ( auf 6 km fehlten da rund 15 Minuten ).


    Die max. Geschwindigkeit im Reisecomputer ist meistens jenseits von Gut und Böse.


    Hier hätten die Softwareentwickler wirklich eine Begrenzung nach oben einbauen sollen.


    Wer z.B. 3 Stunden wandert und dabei ggf. 6...7 km/h erreichen kann, dem kann dann nicht eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h angezeigt werden.


    Wenn das, und so sah es bei meinem Test mit dem GPSMAP 60 CSx aus, selbst bei diesen teuren Gerät softwareseitig nicht zu schaffen ist, wäre u.U. eine manuell einstellbare Obergrenze sinnvoll.


    Dann würden große PF, Fehlmessungen oder auch Signalreflexionen die max. angezeigte Geschwindigkeit nicht mehr utopisch hoch treiben.


    Sinnvoll ist diese Lösung aber nicht.
    Besser wäre dann schon, man läßt diese Anzeige ganz weg. :D