wieder mal beschlagenes Display...

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hatte bisher noch nie beschlagenes Display, dafür etliche andere Ungereimheiten (Software), nun habe ich mich vom 2610 endgültig verabschiedet. Warte erstmal den Winter ab, vielleicht gibt es ja einen 280 D ;) mit einem vernünftigem Empfangsteil, 4GB Speicher und allen Songs von Pink Floyd, Genesis, Meat Loaf etc. bereits drin gespeichert :lol:

  • Bei mir war auch die ganze Saison Ruhe, aber letztes Wochenende, bei 10 Grad trotz Sonne war es dann nach 7 Monaten Gebrauch auch soweit. Hat bei 5 Stunden Dauerregen im Juni gehalten und jetzt ist plötzlich das Display beschlagen wie auf dem Beispeil-Foto von hp1963.

    Werde das Gerät ebenfalls zurückschicken und beim nächsten Mal auf Wandlung bestehen - wenn das nicht in den Griff zu kriegen ist, hoffe ich, dass das Zumo da keine Probleme hat.
    Ist halt nur auch noch ärgerlich wegen der speziellen Halterung und dem neu zu verlegenden Stromanschluß.

  • BINGO !!!!


    Vor ein paar schrieb ich noch, dass bei mir das Phänomen noch nicht vorhanden war. Die Betonung liegt auf "war".


    Umstände: Staubtrockenes Wetter, klarer Himmer, keine Wolke, so um die 13 Grad. Bei einem kurzen Fotostopp stand die GS genau zum Zentralgestirn. Ca. 5 Minuten nach der Weiterfahrt war er dann da, der berühmte Fleck. Ungefähr so groß wie eine 2-Euromünze (langgezogen). Nach 15 Minuten war er wieder weg. Foto habe ich gemacht, nächste Woche sieht mich mein Händler wieder.


    Ich könnte ko...en.

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  • ... ich denke, das Beschlagen tritt um so eher auf, je kälter es draußen ist. Die Temperaturdifferenz zwischen Sonne auf dem Display und anströmender Luft auf der Rückseite des Geräts ist meines Erachtens nach das ausschlaggebende Moment.

    Mein Händler hat übrigens auf eine zweite Nachbesserung bestanden. Laut meinem Rechtsanwalt kann ich da nichts machen. Hab das Ding also mit Fristsetzung und Androhung eines Rücktritts vom Kaufvertrag bei erneut fehlgeschlagener Nachbesserung zum Händler geschickt.

    Verwette aber mein Hab und Gut darauf, dass auch das 3. Gerät den gleichen Fehler haben wird.
    Uns Kunden bleibt halt nur, Garmin mit Rücksendungen zuzuschütten, damit die von ihrem hohen Roß steigen und endlich mal Stellung nehmen!

    Grüße,
    hp1963

  • ... ich denke, das Beschlagen tritt um so eher auf, je kälter es draußen ist...


    Beim Beschlagen gibt es keine Regel. Mein 2610 ist schon bei 40 Grad im Schatten beschlagen und dann wieder bei diesigem nasskalten Wetter. Andererseits beschlägt er auch mal ein paar Tausend Kilometer nicht. Da kannst du keine Regelmässigkeit erkennen.


    Vor 2 Wochen ist er so stark beschlagen gewesen, dass sich richtigge Wassertröpfchen innen gebildet hatten. Sah aus wie in der Duschkabine.


    Ich habe mich entschlossen, das Teil im Winter mal aufzumachen und ein Säckchen Trocknungsmittel einzulegen. Das soll angeblich helfen.


    Gruß
    Magnus

  • Ich habe mich entschlossen, das Teil im Winter mal aufzumachen und ein Säckchen Trocknungsmittel einzulegen. Das soll angeblich helfen.


    Hallo Magnus,


    ist natürlich Deine Entscheidung, ich würd's innerhalb der Garantie nicht machen.


    Ich halte es da eher wie hp1963. Garmin soll endlich mal Flagge zeigen und den eigenen Anspruch aus der eigenen Werbung umsetzen. Da kann man nicht, da MUSS man vernünftige Qualität erwarten dürfen.


    Das sie es können, beweisen sie ja mit anderen Geräten.

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  • Hallo Community!


    Mal was zum physikalischen Hintergrund...


    Wasserdichte Geräte sind nicht zwangsläufig Luftdicht. Wie schon oben erläutert sind Luftmoleküle kleiner als Wassermoleküle. Wird das Gerät an kalten Tagen eingesetzt, zieht sich die Luft im inneren zusammen und erzeugt einen Unterdruck im Inneren. Dadurch kann Luft eindringen. Der umgekehrte Effekt tritt auf, wenn das Gerät sich erwärmt. (z.B. Sonneneinstrahlung)


    Warum beschlägt das Display?


    Die Luftfeuchtigkeit der Luft ist abhängig von der Temperatur. Je wärmer die Luft ist, um so mehr Wasser kann sie aufnehmen. Was bei 30°C z.B. 30% Luftfeuchtigkeit ist wird bei 0°C zu 100%.


    Beschlag (Kondensation) bildet sich allgemein dann, wenn mit Feuchtigkeit gesättigte Luft auf kalte Oberflächen (Display ist kälter als das durch die Sonne aufgeheizte Gerät) trifft. Die feuchte Luft kühlt sich an der kalten Fläche ab, weil kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann, kondensiert der nun überschüssige Anteil der Luftfeuchtigkeit an dieser Oberfläche.


    Bei entsprechenden Partikeln auf der Oberfläche geschieht dies schon bei Sättigungen ab 1%.


    Dieser Prozess ist von vielen Faktoren abhängig und ist schlecht berechenbar.


    Bei Isolierglas (Hausbau) wird sich damit beholfen, den Zwischenraum zu evakuieren oder mit Edelgas zu füllen. Dadurch erreicht man ein Isolierung und die warme Luft kann nicht an die kalte Aussenscheibe gelangen um zu Kondensieren.


    Viel kann man also dagegen gar nicht machen. Beim Rider habe ich von diesem Phänomen noch nichts gehört.


    Franz

  • Beim Beschlagen gibt es keine Regel...


    vielleicht gibt es tatsächlich keine Regel, aber die Tatsache, dass jetzt bei gleich zwei Betroffenen, die die ganze Saison über keine Probleme hatten, das Beschlagen erst jetzt (bei kühleren Außentemperaturen) auftritt, spricht zumindest dafür das kühlere Außentemperaturen das Beschlagen zumindest begünstigen.

    @Magnus: Dein Fall ist natürlich extrem. Und wenn du nur noch den Hauch eines Garantieanspruchs hast, würde ich den umgehend anmelden. Alleine schon, um etventuelle Folgeschäden abzusichern. Wenn es bei dir letztens tatsächlich wie in der Duschkabine aussah, möchte ich nicht wissen, wie weit diese Feuchtigkeit bereits die Elektronik angegriffen hat.

    @Franz_Jaeger: Danke für die Erleuterungen zum physikalischen Hintergrund. Allerdings müssten diese Kriterien auch dem Hersteller bekannt sein, besonders, wenn er das Gerät speziell für den Einsatz auf Motorrädern anpreist. Und da das Problem (meines Wissens nach) ausschließlich bei 2xxx Geräten auftritt (also der gleichen Bauform) liegt hier wohl ein Herstellerfehler bei diesen Geräten vor.
    Alle anderen Gerät, sei es der Rider oder 276C oder was auch immer unterliegen nämlich den gleichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten - und da tritt es eben nicht auf.

    Gruß,
    hp1963


  • Viel kann man also dagegen gar nicht machen. Beim Rider habe ich von diesem Phänomen noch nichts gehört.
    Franz



    Hallo Franz, auch von mir vielen Dank für die Erläuterung.


    Da Garmin ganz offensichtlich das Problem nur bei den 26xx/27xx und beim BMW-Navi hat, kann man vermuten, dass man nicht ganz so akribisch entwickelt/getestet hat. Du hast natürlich Recht dass man nichts machen kann, sollte es konstruktionsbedingt sein. Nur dann hätte Garmin natürlich ein echtes Problem, sollten es wirklich konstruktive Mängel sein.


    Das man 100% dichte Gehäuse aus Plastik und Gummi herstellen kann, beweisen die Tauchcomputer, deren Außeneinflüsse mit Sicherheit kräftigere Auswirkungen haben. Tauchcomputer können schon mal bei 40 Grad in der Sonne liegen, und verschwinden dann kurze Zeit später in 6 Grad "warmen" Wasser auf 40 Meter Tiefe. Und die meisten Tauchcomputer kosten deutlich weniger als ein 2720.


    Übrigens hat mein Händler heute meinen 2720 ohne Gemurre angenommen und schickt das Teil jetzt nach München. Fortsetzung folgt.

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  • das ist auf jeden fall ein konstruktiver mangel.


    und es tritt ja auch nur selten auf, so das viele leute gar nicht wissen, dass ihr gerät dieses problem entwickeln kann.


    mein 2610 hatte ich über ein jahr und 16.000 km in betrieb, als es zum ersten mal beschlug.


    mein 2720 hat es in kürzerer zeit 3mal gemacht. aber egal, es kommt auf die umweltfaktoren an.


    klar könnt ihr das gerät immer weiter bei garmin umtauschen lassen. und damit werdet ihr dort auch was bewirken. bloß ein beschlagfreies 2720 werden die euch nicht liefern können. ganz einfach, weil sie es nicht haben.

    Garmin Zumo 396 / XT und Edge 810

  • Hallo Lupus,


    ich vermute einmal, dass sehr viele 27xx/26xx sowieso in Autos eingesetzt werden, da dürfte dieses Problem kaum auftreten. Daher reduziert sich natürlich die Anzahl der betroffenen Geräte.


    Ist es ein Konstruktionsfehler, sollte Garmin Nägel mit Köpfen machen und wandeln.


    Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

  • hallo norbert,


    wenn das problem (wie bei mir) alle 4 monat mal für 20 minuten auftritt, dann ist das für MICH noch kein grund auf wandlung zu bestehen.


    ok, formaljouristisch hast du natürlich recht... der fehler ist auf versäumnisse bei garmin zurückzuführen und die kann man ihnen dick aufs butterbrot schmieren.


    aber MICH stört das in der praxis so wenig/selten, dass ich mir den stress der rücksendung nicht antue. zumal die optische ablesbarkeit immer gegeben war... auch in den kritischen 20 minuten.


    gruß,
    lupus

    Garmin Zumo 396 / XT und Edge 810

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  • Hallo Lupus,


    wenn mir einer schriftlich gibt, dass das Problem an meinem 2720 1 oder 2 Mal im Jahr für 10 Minuten auftritt, wäre das nicht schön, würde ich aber vielleicht so einstufen wie Du.


    Aber wer garantiert mir, dass es nach Ablauf der Garantie nicht schlimmer wird? Denke an die "Duschkabine" von oben. Und wie sind die Auswirkung der Feuchtigkeit auf die Elektronik? Sind vielleicht sogar seltene/gelegentliche Fehlfunktionen auf das Problem Feuchtigkeit<->Elektronik zurückzuführen?

  • Seltsam, ein beschlagenes Display hatte ich bis jetzt noch bei keinem (baugleichen?) BMW-Navi. Würde ich aber auch auf jeden Fall reklamieren!

  • Ich nutze das 2720 seit August auf dem Moped. Bei zwei Touren durch die Alpen fiel mir auch kurz das beschlagene Display auf.
    Letzte Woche schrieb ich daraufhin an die Fa., bei der ich gekauft habe (gps24.de). Freundlicherweise meldete sich jemand telefonisch. Es war ein interessantes und langes Gespräch.
    Kurzum: Ich könnte das Gerät natürlich einschicken... ich würde ein Neues bekommen... das Prob wäre damit aber nicht behoben.
    Das 2720 sei zu dicht verbaut. Bei schnellen Temperaturwechseln (so war es bei mir/ vom Tal auf den Berg gefahren) kondensiert die Luft im Gerät und schlägt sich von innen auf dem Display nieder. Recht hatte er natürlich... ist halt Physik.
    Wenn man berücksichtigt, was ich für das Teil bezahlt habe, ist dass aber ein Unding. Trotzdem werde ich es behalten und damit leben... es gefällt mir einfach und ich komme inzwischen gut mit ihm zurecht.

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  • Wenn man berücksichtigt, was ich für das Teil bezahlt habe, ist dass aber ein Unding. Trotzdem werde ich es behalten und damit leben...


    Hier teilen sich die Meinungen halt in zwei Lager.
    Die einen tollerieren den Fehler und nehmen ihn in Kauf - für die anderen ist er schlichtweg unakzeptabel.
    Ich selber gehöre zu den letzteren. Nicht zuletzt wegen der möglichen Folgeschäden durch die Feuchtigkeit im Gerät.
    Ansonsten finde ich das Teil nämlich auch absolut Klasse und bedaure sehr, dass es durch diesen Konstruktionsfehler für mich quasi unbrauchbar ist.
    Was mich aber am meisten ärgert, ist das Schweigen von Garmin zu diesem Thema. Ich habe gestern jetzt das dritte Gerät zugeschickt bekommen. Wieder hat Garmin umgetauscht gegen ein Neugerät - kommentarlos.
    Jetzt muss ich halt warten, bis wir einen schönen Sonnentag bekommen, mich mit Garmin und Fotoapparat wappnen... und dann sehn wir mal.

    Grüße
    hp1963


  • Das 2720 sei zu dicht verbaut.



    Au Backe........


    Übrigens, die perfekteste Metode ist ein ölgefülltes Gehäuse. Dann ist nämlich gar keine Luft im Gehäuse. Nebeneffekt: Unbegrenzte Tauchtiefe :D:D


    Bei meinem 2720 hat sich noch nichts getan, keine Reparatur, kein Ersatzgerät, keine Rückmeldung.

  • Hallo,


    wie ist das eigentlich bei den Geräten, die von Touratech "speziell für den Motorradbetrieb" ausgegossen werden? Hat da jemand Erkenntnisse?


    Gruß Jürgen

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  • Beim Zusammenbau der Geräte einfach nur in einer mit Stickstoff gespülten Box die Hälften zusammenbauen und fertig.... ein Taupunkt von -40°C sollte dann eigentlich ausreichen, weil eh nur bis -15°C ein Betrieb des Navis angedacht ist.. und wer fährt bei solchen Temps schon mit Navi spazieren??

  • Hallo,


    wie ist das eigentlich bei den Geräten, die von Touratech "speziell für den Motorradbetrieb" ausgegossen werden? Hat da jemand Erkenntnisse?


    Gruß Jürgen


    Genau das würde mich auch interessieren.
    Allerdings wird, soweit ich es verstanden habe, bei Touratech nur die Elektronik "vergossen", um gegen jegliche Vibrationen geschützt zu sein. Am Gehäuse und dessen Dichtigkeit machen die glaube ich nix.