Habt ihr nicht so ein Gefühl, dass hinter diesen Preloads etwas steckt, was uns mal nicht gefallen wird?
Zielt das vielleicht darauf, die Leute weg von eigenständigen Aktionen zu (was jetzt?) locken, sie irgendwie abhängig von den Herstellern zu machen?
Ich leide mit Sicherheit nicht unter einem Verfolgungswahn (hoffe ich mindestens ), das hier verstehe ich aber nicht. Kann es sein, dass bald Geräte kommen, die neue Daten nur über einen Service-Load beim Händler bekommen werden können?
Preloads
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich?
Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
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Zitat
Zitat von emanuel@6.09.2006 - 10:09
Habt ihr nicht so ein Gefühl, dass hinter diesen Preloads etwas steckt, was uns mal nicht gefallen wird?
Zielt das vielleicht darauf, die Leute weg von eigenständigen Aktionen zu (was jetzt?) locken, sie irgendwie abhängig von den Herstellern zu machen?
Ich leide mit Sicherheit nicht unter einem Verfolgungswahn (hoffe ich mindestens ), das hier verstehe ich aber nicht. Kann es sein, dass bald Geräte kommen, die neue Daten nur über einen Service-Load beim Händler bekommen werden können?
meinst du das vorinstallierte kartenmaterial auf speicherkarte oder im gerät selber?
also ich kann mir eine noch größere herstellerabhängigkeit, als bei garmin heute schon vorhanden, schwerlich vorstellen...
was meinst du mit "neuen daten"? karten und/oder firmware? kann ich mir auch schwer vorstellen, das machen ja nicht mal die hersteller der festeinbaunavis. da gibnts auch update-cds... -
Als der Venture Cx raus kam, hatte ich das eigentlich schon erwartet: Nur Preloaded Chips können eingesetzt werden. Ist dann aber doch nicht so gekommen.
Bei aller Marktführerschaft von Garmin ist es die Frage, ob sie sich sowas erlauben können.
Deutlich höhere Kosten und noch weitere Einschränkungen als bisher, könnten die Kunden schon zu anderen Herstellern treiben. -
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Hallo Mike,
ZitatZitat von mike_hd@6.09.2006 - 11:23
Als der Venture Cx raus kam, hatte ich das eigentlich schon erwartet: Nur Preloaded Chips können eingesetzt werden. Ist dann aber doch nicht so gekommen.Bei aller Marktführerschaft von Garmin ist es die Frage, ob sie sich sowas erlauben können.
Deutlich höhere Kosten und noch weitere Einschränkungen als bisher, könnten die Kunden schon zu anderen Herstellern treiben.Das es Hersteller gibt, bei denen man nur das herstellerspezifische Kartenmaterial verwenden kann, ist doch der Standard. (Magellan, Lowrance, Cobra, Navman, TomTom, Igo, Navigon, Destinator, Map&Guide) Ausser Alan/Holux hat kein Hersteller von Navi's sein Format völlig offen gelegt. Garmin legt zwar sein Format nicht offen, aber ermöglicht es Drittanbietern Karten für seine Geräte herzustellen. Damit begründet Garmin doch seine Marktposition. Garmin lebt quasi von seiner modularen Produktstruktur. Würde Garmin nur noch Hardware produzieren, die nur mit eigenen Karten funktioniert, wären sie auch nur noch ein Hersteller unter vielen anderen. Die PNA-Fraktion unter den Navi-Herstellern würde sie dann schnell über den Preis platt machen.
Gruss Joern Weber
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ich habe Karten, POIs usw. gemeint. Dass man mit der Firmware an die Hersteller gebunden ist, das sehe ich noch ein.
Und eigentlich muss man sich fragen, wofür werden die Speicherchips bei 2GB interner Speicher überhaut gebraucht. -
Hallo emanuel,
ZitatZitat von emanuel@6.09.2006 - 12:47
Und eigentlich muss man sich fragen, wofür werden die Speicherchips bei 2GB interner Speicher überhaut gebraucht.Auf 2 GB sind die Strassen Europas nicht unter zu bringen. Eine komplette topographische Karte der Alpen vermutlich auch nicht.
Gruss Joern Weber
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Klar, alle Hersteller haben ihr proprietätes Kartenformat, ist ja auch verständlich.
Ich meinte auch mehr, dass es NUR noch vorbespielte Chips geben wird. Und die sind, verglichen z.B. mit dem Gesamtwerk einer CN8, schweineteuer.
Und weiter, dass man dann keine selbsterstellten Karten mehr auf die Geräte landen könnte.
Nunja, NOCH sind wir nicht so weit ...
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Zitat
Zitat von emanuel@6.09.2006 - 10:09
Habt ihr nicht so ein Gefühl, dass hinter diesen Preloads etwas steckt, was uns mal nicht gefallen wird?
Na ja, bei dieser Entwicklung hin zu den PerLoad-Speicherkarten habe ich auch so meine Bedenken. Das könnte für uns Kunden natürlich sehr Nachteilig ausgehen.Aber auf der anderen Seite, glaube ich das GARMIN da nur konsequent den Weg weiter voranschreitet, den GARMIN schon mit den BLUECART-Kartmaterial eingeschlagen hat. Die See-Karten gab es ja schon immer auf den speziellen GARMIN-Speichermodulen. Es ist halt für bestimmte Anwendergruppen einfach nicht anders machbar, wie das Kartenmaterial einfach mit dem Speichermodul austauschen. Auf dem Boot holt man halt nicht einfach mal den PC raus, und updatet das Kartenmaterial. Sowas geht mit Speichermodulen halt einfacher.
Und ich denke GARMIN weiss sehr wohl, das sie eine Menge Geräte nur deswegen verkaufen, weil die Anwender auch Kartenmaterial von Drittanbietern verwenden können. Und sogar noch Karten verschiedener Hersteller im Speicher des Gerätes mischen können. Und wenn GARMIN die ladbaren Karten abwürgen würde und nur noch Speicherkarten mit Kartenmaterial anbieten würde, dann würde sich das bestimmt auf die Verkaufszahlen der GPS-Geräte auswirken.
Ich bin sogar der Meinung das GARMIN seine Freischaltpolitik ändern sollte, und den 25-stelligen Freischaltcode nicht mehr anhand der GPS-Seriennummer vergeben sollte, sondern anhand der Seriennummer einer beliebigen SD-Karte, die der Kunde GARMIN nennt. Dann ist das leidige Thema vom Tisch, das hier immer sooooo-oft diskutiert: Die Bindung der Karte an das GPS-Gerät. Dann könnte man seine Karten auf eine SD-Karte registrieren lassen, die man dann halt einfach weiterverwendet, wenn man das GPS-Gerät wechselt. Und wenn GARMIN noch so klever ist, und in allen zuküftigen Geräten die gleichen SD-Karten verwendet, dann wäre das doch perfekt, oder?
mfg
JLacky -
Hallo,
ZitatZitat von JLacky@6.09.2006 - 19:00
Ich bin sogar der Meinung das GARMIN seine Freischaltpolitik ändern sollte, und den 25-stelligen Freischaltcode nicht mehr anhand der GPS-Seriennummer vergeben sollte, sondern anhand der Seriennummer einer beliebigen SD-Karte, die der Kunde GARMIN nennt. Dann ist das leidige Thema vom Tisch, das hier immer sooooo-oft diskutiert: Die Bindung der Karte an das GPS-Gerät. Dann könnte man seine Karten auf eine SD-Karte registrieren lassen, die man dann halt einfach weiterverwendet, wenn man das GPS-Gerät wechselt. Und wenn GARMIN noch so klever ist, und in allen zuküftigen Geräten die gleichen SD-Karten verwendet, dann wäre das doch perfekt, oder?iGo macht es genau wie von Dir vorgeschlagen und zeigt damit, das diese System sowohl Vor-, als auch Nachteile hat. Da defekte Speicherkarten möglich sind, muss auch hier für die crash recovery eine Kundendatenbank gepflegt werden. Des Weiteren gibt Garmin damit den Schlüssel für seine Daten aus der Hand. Was, wenn ein Hersteller tausende von Karten mit der selben Seriennummer auf den Markt bringt? Wenn dann müßte Garmin schon ausschließlich seine eigenen Datenträger verwenden. So verlockend diese von dir genannte Methode auch klingt, aus objetiver Sicht ist die jetzige Dongle-Methode sicherer. Garmin hat IMHO erst einmal ganz andere Baustellen sind Sachen Kopierschutz zu bearbeiten. Denn der Kopierschutz der Europa-Karten von Garmin lässt sich immer noch umgehen. GPSMapEdit schert es nicht, ob eine mit Garmins eigenen Werkzeugen erstellte Karte freigeschaltet ist oder nicht. Selbst an die Routingdaten kommt man mit bischen guten Willen heran.
Die auf Chips ausgelieferten Karten haben IMHO einen einzigen Grund, sie vereinfachen den Kartenaustausch, da kein PC nötig ist. In einem kommerziellen Umfeld ein entscheidender Vorteil. Stelle dir vor, du hättest bei einem Fuhrpark mit einigen hundert Fahrzeugen die Karten jährlich zu aktualisieren. Das kann man mit der Verteilung von CD's erledigen oder aber einfacher mit der Verteilung von Chips im Mini-SD-Format. Die bisherige CD-Lösung von Garmin wahr schlicht nicht Flotten-tauglich, die neue ist es. Und bei der Flotten-Tauglichkeit hat Garmin gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Während die Mitbewerber noch mit nicht klimafesten CD- und DVD-Lösungen in ihren Einbaugeräten hantieren, kann Garmin eine Lösung anbieten die Staub-, Hitze und Kälten-unempfindlich ist.
Gruss Joern Weber
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Hallo zusammen,
> Habt ihr nicht so ein Gefühl, dass hinter diesen Preloads etwas steckt, was uns mal
> nicht gefallen wird?Ja, da bist Du nicht der einzige.
Einerseits ermöglicht dieses Verfahren den Markt für eine breite Klientel zu erschließen, für Menschen, die navigieren wollen, ohne sich mit einem PC und Software auseinandersetzen zu wollen. Das ist auch verständlich.
Andererseits näher sich die Anwendung dann einer Blackbox. --- Leider trägt die nicht wenig verbreitete Geringschätzung im Umgang mit dem Kartenmaterial zu dieser Entwicklung bei.
Stand heute lebt Garmin zu einem beachtlichen Teil von den GPS-Freaks, die die Möglichkeiten des GPS und zahlreichen Spezialanwendungen nutzen und mehr wollen, als "in hundert Metern bitte rechts Abbiegen"-Anweisungen.
Ich gehöre auch dazu, und ich würde mich nach drei Garmin-Gerätegenerationen neu orientieren, wenn Garmin nur noch Blackboxen liefern würde.
viele Grüße
Andreas
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Zitat
Zitat von andreas.wernicke@7.09.2006 - 10:53
Stand heute lebt Garmin zu einem beachtlichen Teil von den GPS-Freaks, die die Möglichkeiten des GPS und zahlreichen Spezialanwendungen nutzen und mehr wollen, als "in hundert Metern bitte rechts Abbiegen"-Anweisungen.Ich gehöre auch dazu, und ich würde mich nach drei Garmin-Gerätegenerationen neu orientieren, wenn Garmin nur noch Blackboxen liefern würde.
genau so geht es mir auch. für die in100-meter-rechts-abbiegen-geräte muß es nicht unbedingt ein garmin sein. da gibt es inzwischen billigere, die gleichwertig sind.
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Zitat
Zitat von Wolfi2000@7.09.2006 - 11:06
... muß es nicht unbedingt ein garmin sein. da gibt es inzwischen billigere, die gleichwertig sind.Seh ich genau so. Es ist wirklich so, daß man mit diesen Geräten fast keine Vorkenntnisse braucht. Einschalten und losfahren. Mit der Benutzung und Beherrschung eines "echten" GPS-Empfängers hat das nicht sehr viel zu tun, zumal es sich hier um Gesamtsysteme aus Geräten, Kartensoftware, Tools und vielem anderen handelt, unter anderem auch Erfahrung. Hardcore-GPS-Nutzer haben meistens auch eine umfangreiche Sammlung von Papierkarten, mit denen sie oft auch schon in der Vor-GPS-Zeit gearbeitet haben. Ich will auch ganz sicher nicht überheblich sein gegenüber den Nutzern solcher "In-hundert-Metern-Geräten". Nicht für jeden ist das Thema Navigation so wichtig, daß er bereit ist, sich soweit darauf einzulassen, wie es viele hier im Forum tun. Es ist wie seinerzeit mit den PCs: die "Pionierzeit" ist vorbei und es wird zu einem Massenprodukt. Das kann man beklagen und sich in den Schmollwinkel zurückziehen - oder schauen, was für die eigenen Zwecke brauchbar ist und eventuell das Leben erleichtert.
Ich denke aber, daß die Gruppe der GPS-Freaks nicht verschwinden wird. Sie wird nur im Verhältnis zu den vielen neuen Nutzern kleiner und sicher auch kommerziell uninteressanter. Auf mittelfristige Sicht wird Garmin auch weiterhin "klassische" GPS-Empfänger entwickeln und verkaufen. Sollten sie sich aus diesem Geschäft irgendwann zurückziehen, würde sicher ein kleineres Unternehmen diese Nische besetzen und mindestens ebenso gute Geräte bauen. Dann würde es in der Tat Zeit, sich umzuorientieren ...
Ein kleiner Exkurs, fast schon ins off-topic: darum zum Thema:
Preload heißt für mich auch im internen Gerätespeicher vorinstallierte Kartensoftware. Das gibts ja schon. Wie ist das da denn mit den Updates, kann man die überhaupt machen, kann man die selbst machen, oder muss das Ding ins Werk? Kann da jemand was zu berichten?paul-josef
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