Routing mit Mapsource bzw. Quest2

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Paul-Josef,



    > Im Ergebnis wird man dann aber konsequent durch die Ortsmitten geführt,
    > was zwar manchmal durchaus verborgene touristische Kleinode offenbart,
    > grundsätzlich aber aufhält, da die Orte bloß als Via-Stationen gedacht
    > waren und meistens besser über die Peripherie durchfahren worden wären.


    Ein Blick auf das Beispiel von Micha (oder eines der beiden anderen) hätte gezeigt, daß genau das nicht gemacht wird.


    Wie geschrieben: Wenn man wie empfohlen die Ortsknoten benutzen will, verwendet man nur die auf der Strecke liegenden Punkte.


    Meist ist die gewünschte Strecke ja schon mit einem geeigenten Knoten erreicht, und die Fixierung der übrigen geeigneten Knoten dient nur der Orientierung.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo Dani,



    > In der Schweiz funktioniert das. Für Deutschland gibt es offensichtlich
    > noch keine befriedigende Lösung, ausser eben das Vorausplanen am Compi.


    Ja, und für eine ganze Reihe anderer Länder auch nicht. Genaugenommen alle, in denen Autobahn nicht zwangsweise auch Mautstraßen sind und die Klassifikation halbwegs paßt.


    Darüber hinaus hatte Paul-Josef ja bereits angesprochen, daß es auch unangenehm verkehrsreiche Landstraßen gibt, die man auch nicht befahren will.


    Deswegen sehe ich das auch so, daß für die Planung einer schönen Tour nichts um eine Vorbereitung mit Papierkarte und MapSource herumführt.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo Andreas,

    ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das Problem nicht begriffen habe. Worum geht es Dir eigentlich bei den "Ortsknoten" und was sind diese eigentlich? Nach meinem Verständnis doch die Repräsentanz von besiedelten und bebauten Flächen, welche wir "Orte" nennen, in einer Vektorkarte durch einen Koordinatenpunkt. Richtig?

    Diese Koordinatenpunkte liegen aber nicht immer im Zentrum dieser Orte oder auch nur auf der Haupt-Durchgangsstrasse. Dieses Problem verschärft sich, je größer die Einwohnerzahl und damit die bebaute Fläche dieser Orte ist. Bei der Kartenerstellung hat der Autor eben einfach mehr oder weniger willkürlich einen Punkt festgelegt und diesem den Ortsnamen gegeben.

    Aber selbst bei kleinen Orten kann es da Probleme geben, wie man im Beispiel Immst-Reutte ganz deutlich erkennen kann. Beispielsweise in Pfafflar liegt Dein Ortsknoten nicht direkt auf der Strecke, sondern etwas daneben. Wenn dort nun eine Seitenstraße wäre, würdest Du aufgefordert werden, in diese einzubiegen, dann zu wenden und zurück auf die Hauptstrecke zu fahren:
    [Blockierte Grafik: http://www.supabli.de/gps/pfafflar.jpg]
    Für die Routenerzwingung werden dabei insgesamt fünf "Ortsknoten" gebraucht. Es geht aber auch mit nur drei bis vier, wenn man, wie von mir vorgeschlagen und praktiziert, die grauen Wegpunkte mitten auf die gewünschten Strassen setzt. Hier also auf die L72 und die L260. Die Wegpunkte liegen genau auf der Strasse und es kann zu keinen unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Besonders in grossen Städten halte ich die Verwendung von "Ortsknoten" für unbrauchbar und bleibe ganz entschieden bei meiner Ansicht:

    Graue Wegpunkte immer mitten zwischen die Orte auf die freie Strecke und nie auf Kreuzungen!


    paul-josef

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  • Hallo Paul-Josef, hallo zusammen,



    > ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das Problem nicht
    > begriffen habe. Worum geht es Dir eigentlich bei den "Ortsknoten" und
    > was sind diese eigentlich?


    Zunächst mal ist diese Empfehlung in erster Linie Micha oder Einsteiger gedacht, die möglicherweise noch kein eigenes und ausreichend erprobtes Konzept zur Routenplanung haben. --- Wenn Du oder andere erfahrene Fahrer mit anderen Lösungen Erfolg haben, dann sind genauso gut.


    Wichtig ist für Einsteiger zu begreifen, daß geplante Strecken durch Zwischenziele zu fixieren sind, damit man unterwegs nicht auf die Nase fällt.


    Darüber hinaus sehe ich für den Austausch von Routen Vorteile, wenn jeder das möglichst systematisch und vielleicht sogar gleichartig macht.


    Als Zwischenziele benutze ich eben diese sog. Ortsknoten in den Navteq-Kartendaten.


    Damit habe ich schonmal ein Vorgehen und erzeuge dieselbe Streckenführung mit hoher Qualität, also fast immer auf die gleiche, auch für außenstehende nachvollziehbare Weise.


    Diese Punkte kann man zum Erstellen der Route mittels der Städte-Suche leicht auswählen und in die Route einfügen, ohne dauernd rein- und 'rauszuzoomen zu müssen.


    Übrigens sind in MapSource Selektierhilfen implementiert, die das Anklicken der Ortsknoten bis zu einem Zoom von 1 km erleichtern: Man braucht nur schnell und ungefähr auf den Punkt zu klicken, und es wird vorrangig der Ort eingefügt, selbst wenn dicht daneben Straßen oder POI liegen. --- Dagegen kann man beim Anklicken von Straßen leicht danebenliegen, bei zweispurigen Straßen beispielsweise die Gegenfahrbahn erwischen dann beim Umkehren Überasschungen erleben, oder ähnliche Tücken.


    Offenbar hat man sich etwas dabei gedacht, solche Punkte in den Karten zu hinterlegen, und auch wo diese positioniert werden...


    Aus der fertigen Route lassen sich die Zwischenziele leicht über die Zwischenablage übernehmen und eine leicht verständliche verbale Routenbeschreibung generieren, da die Strecke ja als Folge von Ortsnamen definiert ist.


    (Beispielsweise Imst – Pfafflar – Stanzach - Reutte, und schon weiß jeder Mitfahrer schon durch die Ankündigungsmail, wie gefahren wird.)


    Beim Abfahren der Route werden keine wahllosen grauen Wegpunkte als Zwischenziele angesagt oder angezeigt.


    Dafür kann man sich in den Datenfeldern stets nicht nur die Reststrecke, sondern auch die Entfernung bis zum nächsten Ort (~ Ortskern) anzeigen lassen, eventuell noch den Namen dieses Zwischenzieles (= Ortsname).


    Das verbessert die Kontrolle beim Fahren, denn am Ortsausgangsschild sehe ich in vielen Fällen auf einem Blick, ob der nächste Ort laut Schild und Anzeige übereinstimmen.


    In Gruppen hilft das auch bei der Entscheidung zu Überholmanövern: Pfafflar wegen Kurven und Wald noch nicht zu sehen, aber Ortskern laut Anzeige schon in in 2,3 km. --- Da brauche ich garnicht erst anfangen…


    Insgesamt benötige ich nur wenige Zwischenziele um eine Route für das Autorouting festzulegen. Im Beispiel Imst - Reutte würde technisch beispielsweise sogar ein Ort reichen. --- Ich persönlich nehme wegen der genannten Vorteile sogar alle relevanten Orte mit auf.


    Damit es nicht zu den von Dir genannten Problemen kommt, gehe ich nach Abschluß der Planung die Zwischenziele in den Eigenschaften einmal durch und entferne nötigenfalls solche Orte, deren Ortsknoten nicht direkt auf der gewünschten Strecke liegen. Dazu einmal auf hohe Vergrößerung schalten, Routeneigenschaften öffnen, Haken bei Karten auf ausgewählte Elemente zentrieren setzen und einmal durch die Liste gehen.


    (In Michas Beispiel Imst-Reutteliegen Pfafflar, Bschlabs und Stanzach direkt auf der Strecke und können verwendet werden; Elmen, Forchach, Lech Ehenbichl liegen nicht direkt auf dem Weg und werden nicht eingefügt.)


    Auf diese Weise ist es möglich, auch komplexe Routen in wenigen Minuten einzugeben und fertigzustellen, und sich zum Schluß nochmal einen Überblick über die Zwischenziele und wahlweise auch bevorstehenden Abbiegevorgänge zu machen. --- Dabei fallen manchmal noch Kleinigkeiten auf, wie man unangenehme Punkte in der Route verbessern kann.


    Wie Du richtig erkannt hast, wird man nach diesem System typischerweise die Ortsnamen kleiner Orte und Dörfer entlang der Strecke verwenden.


    Wenn es eine Umfahrung gibt, oder die Ortsknoten nicht auf dem Weg (typischerweise die Hauptstraße oder Dorfstraße) liegen, oder im betreffenden Ort sowieso ein POI wie eine Museum oder ein Restaurant das Zwischenziel ist, dann wird der Ortsname folgerichtig nicht verwendet.


    Demzufolge finden Ortsknoten großer Städte oder Metropolen sowieso keine Verwendung.


    Wenn man die Route umkehrbar halten will, sollte man noch ein Auge darauf haben, ob der Ortsknoten in beiden Richtungen auf dem Weg liegt.


    > Für die Routenerzwingung werden dabei insgesamt fünf "Ortsknoten"
    > gebraucht. Es geht aber auch mit nur drei bis vier, wenn man, wie von mir
    > vorgeschlagen und praktiziert, die grauen Wegpunkte mitten auf die
    > gewünschten Strassen setzt.


    Da nehmen sich die Methoden wenig, denn im Beispiel reicht auch nur ein einziger Ort wie Stanzach, damit der Router die gewünschte Strecke berechnet.


    Es steht ja jedem frei, ob er oder sie die Ortsknoten verwenden will, und ob er oder sie systematisch alle auf der Strecke liegenden Ortsnamen oder nur die absolut notwendigen Zwischenziele einfügt.


    Da mir die Orte bei der Navigation helfen, und die Berechnung der gewünschten Strecke mit mehr Orten noch zuverlässiger und --- auf dem Gerät ein Vorteil --- wesentlich schneller erfolgt, bevorzuge ich persönlich alle relevanten Orte einzufügen.


    Nach mehrjähriger Erfahrung habe ich praktisch keine Probleme mit der maximalen Routenlänge, mit der Umkehrung von Routen, mit ungünstig gesetzten grauen Wegpunkten oder solchen auf Kreuzungen und mit der Neuberechnung und Aktualisierung einer Route, die ja einmal jährlich notwendig wird, wenn es neue Karten und eventuell Änderungen in der Verkehrsführung gibt.


    Nochmal zur Wartung von alten Routen: Kreuzungen und Straßen werden ausgebaut, verlegt, durch Kreisverkehre oder Umgehungsstraßen ersetzt. Das Risiko, daß eine Neuberechnung mit neuen Kartendaten zu unbrauchbaren Ergebnissen führt ist IMHO am geringsten, wenn man von der Position her möglichst robuste Zwischenziele wählt. Die Punkte im Ortskern sind da m. E. wesentlich zuverlässiger als Ziele, die ständig baulichen Veränderungen unterliegen.


    Wie auch immer man das im Detail macht: Alle Methoden haben Nach- und Vorteile. Diese hat sich für mich als einfach und zuverlässig erwiesen.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • In Gruppen hilft das auch bei der Entscheidung zu Überholmanövern ...

    Genauso entscheide ich im gegebenen Fall auch. Mir scheint es aber doch so zu sein, daß Du oft "Routen für ein ganzes Rudel" planst und dann größere Gruppen anführst. Das ist dann doch eine gewisse Anspannung und auch die Nicht-Navi-Verwender in der Gruppe wollen ja ungefähr wissen, wie gefahren wird. Das ist bei mir seltener der Fall. Meist "dackelt" nur meine Frau hinterher und die vertraut mir, zumindest auf dem Motorrad (beim Wandern und querfeldein sieht es etwas anders aus ...;) ) inzwischen blind, nachdem wir in der Anfangsphase gelegentlich auch schon mal am Steilhang vor für Strassenmaschinen kaum befahrbaren Waldwegen umkehren mussten.:motz: MS versucht ja gelegentlich, weit angelegte Serpentinen auf Eselspfaden abzukürzen.

    Graue Wegpunkte werden beim 276C aber generell nicht angesagt, im Gegensatz wohl zu den 26/27XX mit bestimmter Firmware, wie ich mich dunkel zu erinnern glaube.

    paul-josef



  • Graue Wegpunkte werden beim 276C aber generell nicht angesagt, im Gegensatz wohl zu den 26/27XX mit bestimmter Firmware, wie ich mich dunkel zu erinnern glaube.

    paul-josef


    Richtig. JEDER gesetzte Routenpunkt wird als "Zwischenziel" mit einem Fähnchen angezeigt UND im 2720 angesagt. Das nervt einige, zumal es nicht abschaltbar ist.


    Zur Mopedgruppe. Manchmal würde ich am liebsten "anordnen", dass außer der Rudelführer alle das GPS abschalten. Man, diese Diskussionen warum nun mein GPS anders routete als ein anderes.......

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  • Hallo zusammen und danke für die Fülle an Infos, die da zusammenkamen. Es hat mich fast erschlagen.


    An Andreas: Du hast natürlich recht, das mit den verschiedenen Streckenlängen Reutte-Imst hatte ich auch gemerkt. Bis dahin wäre es akzeptabel gewesen, wenn das System aufgrund der "besser" eingestuften Straße Fernpaß evtl. 10 km mehr Weg geplant hätte. Aber versuche mal die Strecke Reutte-Bschlabs-Imst (Bschlabs heißt wirklich so und ist schon weit an der Hahntennjochstraße). MS routet dann Reutte-Bschlabs-Reutte-Imst, und dass kann es dann wirklich nicht sein, oder? Ich finde hier nur den Begriff Fehler für dieses Verhalten.


    Als Resumée für mich kommt dabei raus:
    1. Ich bin kein Fachmann für GPS-Navigation und will auch keiner werden
    2. Da das angesprochene Problem nicht auf den Quest, sondern auf mangelhafte Software zurückzuführen ist (da es auch in MS auftritt, aber nicht im MT), ist dies Anlaß, über eine ganz normale Mängelrüge nachzudenken.
    3. Die Probleme des Quest (langsames Rechnen) scheinen systembedingt zu sein (liege ich da richtig?). Warum wird er dann als Lösung für Mopedfahrer verkauft?
    4. Aufgrund der Diskussion (Inhalte und Tiefe der Beiträge) komme ich zu dem Schluß, daß Garmin-Geräte nicht so ohne weiteres brauchbar sind, zumindest nicht für meines Anwendungsfall. Dies betrifft meine eigene Qualifikation (ich kann und will kein Fachmann für die Umgehung von Garmin-Softwaremängeln werden) und die auftretenden Probleme.


    Also habe ich das Geld für den Quest2 rausgeworfen und werde wieder mit PDA und Knopf im Ohr unterwegs sein.


    Will jemand einen Quest2 kaufen?


    Gruß Micha

    aktuell zumo 396
    früher zumo 595, zumo 220, GPSMAP 495, zumo 400/500/550, Quest 2

  • Ein interessanter Thread.
    Micha hat ein Problem (von Reutte nach Imst) und es gibt viele (brauchbare) Lösungsvorschläge.

    Interessant für mich dabei ist das bis jetzt KEIN EINZIGER bei Micha nachgefragt hat:

    • mit welchem Kartenmaterial er arbeitet (CS, CN, welche Version?)
    • mit welcher Version von MapSource er arbeitet?
    • welche Voreinstellungen Micha für die Routeneigenschaften hat?

    hier mal unser Ergebnis, berechnet mit MS 6.11.5, CN v8
    Schieberegler in der Mitte, unbefestigte Straßen vermeiden,
    kürzere Zeit mit Auto/Motorrad:

    von Reutte nach Imst - 48,4km in 40min
    nach den Vorgaben ein korrektes Ergebnis über den Fernpaß

    ALLE Wege über das Hahntennjoch sind länger als 48,4km und dauern auch länger als 40min.
    Ich kann also nicht wirklich einen Fehler in MS erkennen...


    "Kundenwunsch" von Reutte über das Hahntennjoch nach Imst.
    Start Reutte über das Hahntennjoch zum Ziel Imst.

    3 "echte" WP gesetzt:
    1. Reutte
    2. L72 (um die gewünschte Route über das Hahntennjoch zu erzwingen)
    3. Imst

    Ergebnis: 55km in 58min

    Fazit:
    Wenn ich eine schöne Motorradroute in kürzester Zeit von MS haben möchte dann einfach EINEN WP auf die von mir gewünschte Strecke setzen.
    Im obigen Beispiel WP2 = L72

    Ich habe fertig ;)

    Wenn jemand also die gewünschte Teilstrecke haben möchte, ich hab sie hier als ZIP file hinterlegt - zum ansehen und üben wie man "Motorradstrecken" plant...
    Übungsbeispiel - wie komme ich mit einem WP über das Hahntennjoch - klick mich

    PS: Quest 2 kann ich nicht testen, da nicht in unserem Besitz, unser SP3 übernimmt die Route von MS 1:1.

    Silvia und Kurt aus Wien 10.
    SP3 v2.80--CN klassisch--MS 6.16.3 --GPS Trackanalyse gta.net v6.0.0.4
    -- eeepc 1000h--- zumo350lm v3.80---CNEU2015.30NTU---BC 4.4.1 --- GEx 3.2.22.0
    Unsere GPS webseite

  • Bis dahin wäre es akzeptabel gewesen, wenn das System aufgrund der "besser" eingestuften Straße Fernpaß evtl. 10 km mehr Weg geplant hätte. Aber versuche mal die Strecke Reutte-Bschlabs-Imst (Bschlabs heißt wirklich so und ist schon weit an der Hahntennjochstraße). MS routet dann Reutte-Bschlabs-Reutte-Imst, und dass kann es dann wirklich nicht sein, oder? Ich finde hier nur den Begriff Fehler für dieses Verhalten.



    Kurt hat es eben angesprochen: Die Frage ist wohl welches Kartenmaterial und welches Gerät man verwendet. Es gibt hier einige Diskussionen um den sog. Alpenbug.

    Tatsache ist:
    - Das Hahntennjoch ist im Winter relativ lange gesperrt
    - Im Kartenmaterial ist es eine Nebenstrasse

    Je nach Version (Karte und Gerät) routet nun Garmin nie mehr über diese Strecken. Manchmal hilft wirklich nur ein oder zwei Punkte auf der Passhöhe.

    Alternativen sind nun (temporär) die Kontrolle mit einer anderen Version, zusätzliche Wegpunkte setzen oder eine verbesserte Version (Versionen) abwarten, wo man geziehlt die Wintersperren einbeziehen kann oder nicht.

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  • @Andreas

    Die Radtour von Berlin (Brandenburger Tor) nach München (Deutsches Museum) würde dafür sorgen, dass ich in jeder Regionalzeitung stehen würde....“überspannter Radfahrer fährt auf der BAB“

    Trotz der Einstellung „Radfahrer“ lotst mich MS fast die komplette Route über die A9.

    Der gpsmap196 schloss sich der falschen Meinung von MS an.

    Mein 2720 ist auf den Weg nach München (Garmin), ich hoffe nicht per Fahrrad.

    So was darf einfach nicht passieren. Ich befürchte, das Kartenmaterial hat erhebliche Probleme mit den Straßentypen in Verbindung mit der Problemstellung Autobahn-Kraftfahrstraße-Schnellstraße usw.


    @Kurt

    Du hast natürlich Recht, dass die MS-Versionen oder die Karten unterschiedlich „reagieren“. Ebenso natürlich die Firmwareversionen. Trotzdem gibt es „Ungereimtheiten“ im Paket Software-Gerät, die eigentlich schon „immer“ da waren, siehe das Autobahn-Schnellstraßenproblem. Seit es den „Schieber“ in MS zur Routenberechnung gibt frage ich mich, warum dieser Schieber nicht auch den Geräten verwendet wird und dort auch die gleiche Auswirkung hat. Stattdessen muss ich in den Geräten einzelne Straßentypen vermeiden, bevorzugen usw.

    Warum kann ich in MS die Geschwindigkeiten vorgeben, in den Geräten aber nicht? Bei einer Routenplanung im Gerät wäre das sicherlich wünschenswert.

    Warum kann ich die Gerätekonfiguration nicht in einer kleinen Datei speichern und muss mich nach einem Firmwareupdate wieder durch alle Menüs hangeln. Vielleicht kann man die Menüs sogar am PC generieren und dort alles einstellen. Danach dann bequem ans Gerät schicken. Geht nicht....doch, kann ich bei meiner DSLR-Nikon auch. Dort kann ich sogar mehrere unterschiedliche Konfigurationen auf den PC ablegen.

    Mir fällt da schon noch einiges ein.....

    Daher kann ich meine Kritik an Garmin hier nur wiederholen.....baut erst einmal ein sehr gutes Navigerät, bevor ihr mir MP3 schmackhaft machen wollt. Ich habe nämlich einen MP3-Player, der ganz hervorragend ist. I-River baut ja auch kein Navi in den MP3-Player.

    Aber trotz aller Kritik gibt es für mich keine Alternative zu den Garmins auf’m Moped.


  • Das mit dem Fahrrad über die BAB ist eine Auswirkung einer Sparmaßnahme bei der Berechnung. Garmin arbeitet da wohl wie folgt:


    Wir nehmen Start und Zielpunkt, rechnen den anfang genau und den Rest grob ohne Berücksichtung der einstellungen. Der Benutzer wird schon die Automatische Neuberechnung nicht deaktiviren. Fährt man los, sieht man beim Quest öfters 'erwarte verbesserte Genauigkeit' und dann wird der nächste Teil der Route unter berücksichtigung der Verbote feingerechnet.


    Ich wage zu behaupten, das man ohne BAB benutzung nach München geführt wird, aber natürlich ist die anfängliche Übersicht über die Strecke für die Katze. Reine Irreführung. Das gehört abgestellt.

  • Hallo zusammen,


    nachdem so viele Antworten zusammenkamen, hab ich gestern den Q2 aufs Moped und bin los. Zumindest ein Ergebis kam raus, die schnellste Routenberechnung führt halbwegs akzeptabel durc die Stadt (auch mit mutwilligem Verfahren).


    Bevor es weitergeht, hier die Infos zu meiner Installation:


    MS: 6.11.5 (heute morgen neuer Update)
    Karte: City Navigator Europe NT+8
    Einstellungen in MS:
    Routentyp: Autorouting
    Berechnungstyp: Kürzere Entfernung
    Straßenauswahl: Wenig befahrene Straße vorziehen
    Vermeidungen: Kehrtwenden, Fahrgemeinschaftsspuren, Mautstraßen


    Nun kommts: Auf die Ratschläge der hier wirklich engagierten Autoren gehört, die Route wie folgt versucht (mit dem Routenfunktions-Werkzeug): Reutte-Bschlabs-Pafflar-Imst. Ergebnis:


    Reutte-Bschlabs-REUTTE!!!-Imst-Pafflar-Imst


    Das kann es ja wohl nicht sein, oder??? Nebenbei, warum ist die Hahntennjochstraße erst sichtbar, wenn sie als Strecke benutzt wird?


    Ich bleibe dabei, das ist schlicht unbrauchbar. Wo gibt es ein Navi, das wie MT arbeitet?


    Gruß Micha


    P.S. Noch eine Erkenntnis: Wenn in den Einstellungen/Vermeidungen sowohl Kehrtwenden als AUCH Mautstraßen deaktiviert sind, funktioniert es hier wie erwartet. Allerdings habe ich es an einer anderen Stelle versucht (Monte Velo im Trentino), dort is alles wie gehabt.

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  • Genau das isses, was ich oben ansprach.....


    der "alte Hase" soll damit umgehen wie der Einsteiger, der Mopedfahrer und der Trucker......


    Nicht immer ist das Programm für alle Fehler verantwortlich:


    Ich habe in meiner Standardkonfiguration die Route in 15 Sekunden zusammengeklickt. Beachte, dass auf dem Hahntennjoch DREI Routenpunkte sind. Sehen kann man das Hahntennjoch übrigens, wenn man im Menü "Ansicht" die Details etsprechend einstellt.



  • Doch du hast immer noch grobe Fehler in der Voreinstellung!
    Solange du "Kehrtwenden vermeiden" aktiv hast, wird es nie funktionieren.
    Das wurde dir aber weiter oben schon erklärt, warum dann der Fehler passiert. (Stichwort: Serpentine, Spitzkehre = Kehrtwende)

    Kürzere Entfernung:
    Das bringt dich autom. über Wald und Wiesenwege

    Wenig befahrene Straße vorziehen, also Schieberegler ganz links:
    verstärkt noch mehr die Wald und Wiesenwege

    Schau dir mein Übungsbeispiel an, ich hab nur einen einzigen WP auf der L72 setzen müssen um die von dir gewünschte Strecke zu erhalten.
    Das hat gerade mal 5 Sekunden gedauert - siehe das .zip file von mir im obigen Beitrag.

    Noch einmal mit diesen Einstellungen berechnet:
    MS 6.11.5, CN v8
    Schieberegler in der Mitte, unbefestigte Straßen vermeiden,

    kürzere Zeit mit Auto/Motorrad:

    Silvia und Kurt aus Wien 10.
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  • Hallo Kurt,


    > Interessant für mich dabei ist das bis jetzt KEIN EINZIGER bei Micha
    > nachgefragt hat: [...]


    welche Rolle spielen denn die Versionen, wenn Software und Ursachen mit einigen Blicken auf Michas Problembeschreibung nachvollziehbar sind?


    Welche Kartendaten zugrunde liegen, ist durch die Angabe Quest 2 und Autorouting implizit (CN, evtl. auch CS).


    > ALLE Wege über das Hahntennjoch sind länger als 48,4km und dauern
    > auch länger als 40min.

    Richtig, und diese Antwort wurde schon in Beitrag #3 gegeben.


    Das Kehrtwenden vermeiden bei Alpenstraßen zu Problemen führt, hatte Paul Josef dankenswerterweise in Beitrag #5 ergänzt.

    > Übungsbeispiel - wie komme ich mit einem WP über das Hahntennjoch -
    > klick mich

    Wie Du schreibst, eine weitere von mehreren brauchbaren Lösungen, die alle nach dem selben Prinzip funktionieren: Zwischenziele auf die bevorzugten Streckenabschnitte zu setzen.


    Wie Du weiter unten richtig schreibst, wird es aber vermutlich erst dann funktionieren, wenn Micha die Kehrtwenden vermeiden 'raus nimmt.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

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  • Hallo Nobert,



    > Die Radtour von Berlin (Brandenburger Tor) nach München (Deutsches
    > Museum) würde dafür sorgen, dass ich in jeder Regionalzeitung stehen
    > würde....“überspannter Radfahrer fährt auf der BAB“

    > Trotz der Einstellung „Radfahrer“ lotst mich MS fast die komplette Route
    > über die A9.

    > Der gpsmap196 schloss sich der falschen Meinung von MS an.

    Danke für die Mühe des Testens. --- Deine Ergebnisse entsprechen dem, was Andreas L., ein weiterer Bekannter und ich mal an einem Treffen entdeckt haben. (Eigentlich wollten wir nur die Geschwindigkeiten der Geräte vergleichen.)


    Da der Fehler bisher auf allen getesteten GPS-Empfängern und MapSource-Versionen zurück bis 4.3 auftritt vemute ich etwas anders als Andreas L., daß bei Autobahnknoten außerorts in den Daten die Flags für zulässige Verkehrsmittel fehlen. Zumindest habe ich noch keine vergleichbaren Fälle innerorts gefunden.


    Also auch beim Fahrrad aufpassen beim Spontanrouting auf dem Land :unsure:


    Auch hier vermeiden vorgeplante und fixierte Routen das Problem.


    > Mein 2720 ist auf den Weg nach München (Garmin), ich hoffe nicht per
    > Fahrrad.


    Na, wenn es unterwegs "geschrottet" wird, kommst Du wenigstens schneller als andere zu einem nagelneuen Ersatzgerät :lol:


    > So was darf einfach nicht passieren. Ich befürchte, das Kartenmaterial
    > hat erhebliche Probleme mit den Straßentypen in Verbindung mit der
    > Problemstellung Autobahn-Kraftfahrstraße-Schnellstraße usw.


    Ja, und möglicherweise ist es auch eine Sache der Navteq-Daten.

    Ich habe den Fehler an Garmin geschrieben. Es wäre hilfreich, wenn noch weitere Bugreports folgen, damit die Sache ernst genommen wird.


    > Warum kann ich die Gerätekonfiguration nicht in einer kleinen Datei
    > speichern und muss mich nach einem Firmwareupdate wieder durch alle
    > Menüs hangeln. Vielleicht kann man die Menüs sogar am PC generieren
    > und dort alles einstellen.


    Das war schon beim Vista schon mal ein Issue von mir. Offenbar auch hier zu wenig Feedback, denn mittlerweile habe ich die dritte Generation und immer noch keine Fortschritt.


    Nach meinen Erfahrungen wäre es vorteilhaft, wenn man die Routingeinstellungen am Gerät zu Profilen zusammenfassen und auf Knopfdruck auswählen kann.


    Alternativ wäre es sinnvoll, wenn die Routingoptionen als Attribute mit jeder Route mitgespeichert und übertragen werden. Es ist einfach nicht sinnvoll, für bestimmte Verkehrsmittel entwickelte Routen ohne Kenntnis dieser Anforderungen auf Endgeräten neu zu berechnen.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo Andreas,



    > Ich wage zu behaupten, das man ohne BAB benutzung nach München
    > geführt wird, aber natürlich ist die anfängliche Übersicht über die Strecke für
    > die Katze. Reine Irreführung. Das gehört abgestellt.


    Ist das beim Quest 2 tatsächlich der Fall? Ich glaube mich zu erinnern, daß ich die Autobahnradroute mal im Vorführmodus bei Vista Cx laufen ließ, und das Ding wirklich auf die Autobahn fuhr (nochmal probieren...).


    Wie weiter oben geschrieben, möglicherweise liegt es auch an Attributen, die außerorts fehlen oder eingespart wurden.


    (Wir sollten hierzu mal einen eigenen Thread benutzen, denn der Fall ist offenbar komplizierter.)



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo Andreas


    das Problem der "Straßenunterscheidung" ist ja so neu auch nicht, eigentlich zeiht es sich wie ein roter Faden durch alle Geräteforen.


    Ein Beispiel:
    http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=14545

    Ich glaube nicht, dass die Straßentypen innerhalb und außerhalb von geschlossenen Ortschaften unterschiedlich bewertet werden. Plane mal eine Fahrradroute auf der Berliner Bundesallee (ich weiß, gibt schönere Strecken). MS führt Dich in die Tunnel. Das sind Kraftfahrstraßen, die haben einen ähnlichen Rechtscharakter wie die BAB - für Fahrräder VERBOTEN.




    PS. Ich hab's gerade mal ausprobiert: Sogar der Fußgänger wird in die Tunnel geschickt.........

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  • Hallo Norbert,



    ja, Beispiele mit Kraftfahrstraßen sind mir auch einige bekannt, wobei hier auch einfach möglich ist, daß diese einfach nicht verzeichnet sind.


    Ich habe nochmal weiter probiert und Radrouten entlang unserer Berlin-München-Strecke provozierend so plaziert (etwa AS Dessau Süd bis kurz nach AS Wolfen), daß der Router über die Autobahn gehen müßte, wenn meine Vermutung stimmt.


    Aber er tut es nicht. --- Offenbar haben die Karten die Attribute durchaus auch außerorts.


    Wenn man bei der Radstrecke Berlin-München mit Zwischenzielen experimentiert, dann scheint es, daß es eine Frage der Streckenlänge oder Anzahl der Abbiegeanweisungen ist:


    Wenn man einige Orte entlang der A9 als Zwischenziele setzt, dann umgeht er die Autobahn. --- Mit etwa vier Orten kommt man Autobahnfrei nach München.


    Übrigens sieht man auch an der Fortschrittsanzeige, daß der Router mehrere Anläufe braucht, um eine Lösung zu berechnen und dabei immer wieder zurückfällt.


    Offenbar überschreiten die zulässigen Lösungen eine Kapazitätsgrenze, und als einzige Lösung bleibt eine verkehrswidrige Strecke übrig.


    Das entspricht meinen bisherigen Erfahrungen, daß immer eine Lösung berechnet wird, als letzte Konsequenz auch mit unzulässigen Möglichkeiten.


    Zur Gegenprobe: Ich habe noch keine kurze Radroute gefunden, bei der man auf die Autobahn geführt wird.


    Du hast Recht, das ganze gilt auch für Fußgänger. Das hatte ich in meinem Bugreport allerdings bereits berücksichtigt.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Joo, dass mit der möglichen "Überlänge" Berlin-München könnte eine Erklärung sein.


    Allerdings ist es für uns wohl kaum noch nachvollziehbar, ob der Fehler im Kartenmaterial liegt oder bei MS. Vermutlich in beiden.



    Denke mal an den BMW, der vor einigen Jahren in der Havel versenkt wurde, weil der Fahrer blind dem Navi vertraute. Ich glaube situationsbedingtes Mitdenken des Users kann nicht schaden:D