Wie ist eure Erfahrung mit der Aktualität der Topokarten von Garmin.
Bei aktuellen Top50 aus Bayern habe ich immer wieder große Bereiche gefunden, die 5-10 Jahre hinter der Realität hinterher waren.
Wieviele zusätzliche Jahre muß man bei den Garminkarten im allgemeinen noch zu der Nichtaktualität der Top50 Karten hinzuzählen?
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Wie ist eure Erfahrung mit der Aktualität der Topokarten von Garmin.
Welche Karte meinst Du da? Von GARMIN gibt es keine TOPO-Karten für Deutschland.
Zitat
Bei aktuellen Top50 aus Bayern habe ich immer wieder große Bereiche gefunden, die 5-10 Jahre hinter der Realität hinterher waren.
Wieviele zusätzliche Jahre muß man bei den Garminkarten im allgemeinen noch zu der Nichtaktualität der Top50 Karten hinzuzählen?
Also, wenn Du da die TOPO-Deutschland-Karte von der GPS-GmbH meinst, dann hat das nichts mit Aktualität zu tun, sondern mit dem Bearbeitungsstand der einzelnen Landesvermessungsämtern. Die TOPO-Deutschland-Karte bassiert auch nicht auf dem Kartenmaterial der handlesüblichen TOPO-Kartenblättern, sondern auf dem Kartenmaterial der ATKIS-Datenbank, das zum Teil neu erfasst wurde.
Z.B. habe ich auf dem TOPO-Kartenblatt 1:25.000 und 1:50.000, sowie auf der TOP50-CD von Hessen einen Kartenfehler, den man bis zu einer Karte ins Jahr 1917 zurückverfolgen kann. Wohingegen auf der TOPO-Deutschland dieser Fehler nicht mehr enthalten ist.
Du siehst, es macht keinen Sinn die Daten der TOPO-Papierkarten, und der daraus abgleiteten TOP50-CDs/DVDs, mit der TOPO-Deutschland für die Garmin-GPS-Geräte zu vergleichen, da beide auf unterschiedlichem Kartenmaterial bassieren.
mfg
JLacky -
Ausserdem sollte man realistischerweise, gerade bei TOPO-Karten, die Ansprüche nicht zu hoch schrauben. Wie schon oft gesagt, enthält die TOPO-Deutschland auch kleinste, halb zugewachsene Waldwege, die garantiert die letzten 10 Jahre niemand mehr benutzt hat. Davon gibt es mit Sicherheit in Deutschland viele viele Millionen.
Und wenn es bei diesen dann eine Änderung gibt, wird das garantiert nicht an irgend eine Institution gemeldet, die das dann erfasst und in neuere Kartenwerke eingehen lässt. Eine solche Änderung gelangt oft vermutlich nicht einmal bis zum nächsten Forstamt. Anders als bei der Strassennavigation ist hier doch der potentielle Nutzerkreis verschwindend gering. Es ist daran schlichtweg nichts zu verdienen und die Kosten wären gigantisch, wollte man da immer aktuelles Material haben.
Also müssen wir "auf dem Tepich bleiben" und und mit dem begnügen, was es gibt. Zudem ist die TOPO auf dem Navi ohnehin nur ein, wenn auch wichtiges, Navigationshilfsmittel neben anderen und alles in allem doch eine gute und nützliche Sache, auch wenn die Karten nicht immer bis ins letzte Detail stimmen.
Ich würde die TOPO-Deutschland jederzeit wieder kaufen.
paul-josef -
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Hallo Paul-Josef
Ausserdem sollte man realistischerweise, gerade bei TOPO-Karten, die Ansprüche nicht zu hoch schrauben. Wie schon oft gesagt, enthält die TOPO-Deutschland auch kleinste, halb zugewachsene Waldwege, die garantiert die letzten 10 Jahre niemand mehr benutzt hat. Davon gibt es mit Sicherheit in Deutschland viele viele Millionen.
Und wenn es bei diesen dann eine Änderung gibt, wird das garantiert nicht an irgend eine Institution gemeldet, die das dann erfasst und in neuere Kartenwerke eingehen lässt. Eine solche Änderung gelangt oft vermutlich nicht einmal bis zum nächsten Forstamt. Anders als bei der Strassennavigation ist hier doch der potentielle Nutzerkreis verschwindend gering. Es ist daran schlichtweg nichts zu verdienen und die Kosten wären gigantisch, wollte man da immer aktuelles Material haben.
Also müssen wir "auf dem Tepich bleiben" und und mit dem begnügen, was es gibt. Zudem ist die TOPO auf dem Navi ohnehin nur ein, wenn auch wichtiges, Navigationshilfsmittel neben anderen und alles in allem doch eine gute und nützliche Sache, auch wenn die Karten nicht immer bis ins letzte Detail stimmen.
Ich würde die TOPO-Deutschland jederzeit wieder kaufen.
paul-josef
Da muss ich mich doch glatt einmal für die Topo's ins Zeug legenBei der Topo CH ist das ganz anders. Da werden die Daten vom Schweizer Landesvermessungsamt bezogen, und entsprechen so weit ich das sehe den einmalig spitzen Schweizer Landeskarten. Die Datenbasis ist also wohl die selbe. Und da lohnen sich auch die kleinen Änderungen, da diese ja dann auch in die Papierkarten einfliessen, und dafür gibt es dann wohl sehr viele Nutzer... Jahrzehnte alte Fehler dürften da die verschwindende Ausnahme sein. Was so auch meinen eigenen praktischen Erfahrungen entspricht.
Zweitens denke ich, dass die Topo's im Outdoorbereich durchaus eingesetzt werden, und da möchte ich dann nicht mehr von einer kleinen nicht zu berücksichtigenden Nutzergruppe der Garmin-Geräte gesprochen haben... Bei den Preisen ist da sehr wohl Geld zu verdienen! Das Interesse ist durchaus vorhanden. Diesen Eindruck bekomme ich nur schon, wenn ich das Forum hier ein wenig verfolge.
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Da muss ich mich doch glatt einmal für die Topo's ins Zeug legen.
Aber genau das habe ich doch eben getan! Oder ist das jetzt falsch rübergekommen? Ich rate ja zur TOPO, auch zur TOPO-D. Mich würden aber schon mal die Verkaufszahlen diesbezüglich der GPS-GmbH interessieren.
Wie ich aber durch aktuelle Benutzung der TOPO-D im Bayerischen Wald aus eigener Erfahrung berichten kann ist in dieser dort (in anderen Regionen mag das anders aussehen) in 95% aller Fälle auch der "letzte Eselspfad" eingezeichnet. Ich bin diese Wege gegangen und wenn mein VistaC mich nicht ermuntert hätte, hätte ich ihnen manchmal nicht folgen können, ohne echte Scout-Qualitäten zu benötigen. So zugewachsen waren sie manchmal. An der Größe der Bäumchen zu urteilen, die auf manchen wuchsen, mindestens 10 Jahre nicht gepflegt. Diese Wege habe ich auf der ebenfalls mitgeführten Kompass-Wanderkarte nicht verifizieren können. Mein Vista kannte sie.
Die digitale kartographische Erfassung eines jeden dieser "Wege" erfordert Arbeit und diese ist nicht kostenlos. Kartographie ist kein Selbstzweck. Früher war das wohl mal eine hoheitliche Aufgabe, heute geht, wie überall, ohne Geld gar nichts und wo sollte das finanzielle Interesse bei der Erfassung, Fortschreibung oder Korrektur dieser Pfade liegen? Die Forstwirtschaft benötigt sie jedenfalls nicht und nimmt selbst auf offizielle Wanderwege wenig Rücksicht. Die Harvester machen sich den Weg schon frei und hinterlassen Schneisen der Verwüstung und eine Menge "Kleinholz", das nicht maschinell "geerntet" werden kann und darum liegenbleibt auf absehbare Zeit. Dazu wäre nämlich Handarbeit angesagt und die ist teuer und darum unwirtschaftlich. In den tief ausgefahrenen Spuren sammelt sich das Wasser und macht viele Wege über lange Strecken unpassierbar. Man muss sich parallel durchs Unterholz schlagen.
Aber zurück zum eigentlichen Thema, dieser kleine Bericht sollte nur verdeutlichen, wie ich die Aufgabe, aktuelles Kartenmaterial zu liefern einschätze.
TOPO? ... find ich gut!
paul-josef
Nachtrag:
Ich glaube, das mit den "vielen Nutzern bei den Papierkarten" überschätzt Du. Wer von den jungen Leuten geht denn mit Karte, Kompass und GPS in den Wald? Und wenn, müssen es doch mindestens "Outdoor-Activities" oder "Events" sein. Und dafür brauchts keine Navigation, das ist "medial vorbereitet". Ein großer Teil der "Kids" hängt doch lieber vor dem Ballerspiel, als sich die Schuhe dreckig zu machen. Ich habe beim Wandern (wenn ich denn mal jemandem begegnet bin, allenfalls im Nationalpark sebst) kaum junge Leute gesehen. -
Hallo Paul-Josef
Aber genau das habe ich doch eben getan! Oder ist das jetzt falsch rübergekommen?
Das ist wirklich falsch rüber gekommen. Tut mir leid.Ich glaube, das mit den "vielen Nutzern bei den Papierkarten" überschätzt Du. Wer von den jungen Leuten geht denn mit Karte, Kompass und GPS in den Wald? Und wenn, müssen es doch mindestens "Outdoor-Activities" oder "Events" sein. Und dafür brauchts keine Navigation, das ist "medial vorbereitet". Ein großer Teil der "Kids" hängt doch lieber vor dem Ballerspiel, als sich die Schuhe dreckig zu machen. Ich habe beim Wandern (wenn ich denn mal jemandem begegnet bin, allenfalls im Nationalpark sebst) kaum junge Leute gesehen.
Naja, in den Bergen (ist eben mein bevorzugtes Gebiet) treffe ich aber viele Leute. Mag sein das Junge etwas weniger vertreten sind. Die kommen dann wenn sie etwas älter sind wieder auf den Geschmack...
In den Bergen haben auch heute noch alle eine Karte dabei - alle anderen sind die verschwindende Ausnahme die die Regel bestätigen. Okay, ich selber drucke mir die Karten selber aus seit ich SwissMap besitze - kaufe also nicht zwei Mal... Das kann ich aber nur, weil die elektronische Form der spitzen Qualität der papierenen Form entspricht. Ich glaube hier gibt es sowieso einen unterschied zwischen Topo D und Topo CH. Die Topo CH basiert auf dem selben Datenmaterial wie die Papierkarten - wird also in gleicher Weise aktualisiert. Bei der Topo D scheint das etwas anders auszusehen. Da gibt es anscheinend eine unterschiedliche Datenbasis. Manchmal ist hoheitlich eben nicht schlecht. Mich haben die schweizer Landkarten schon als kleiner Bub fasziniert. Ich konnte sie stundenlang ansehen, und mich in die kleinen Details hineinschauen um mir ein Bild der Landschaft zu machen. Da gabs so viel zu entdecken. Später kam dann die praktische Anwendung zur Orientierung im Gelände dazu. Die Feinheiten ind er Routenplanung anhand der Feinheiten die aus der Karte herauszulesen waren. Und heute bin ich eben bei GPS gelandet. Was aber immer geblieben ist, ist diese Faszination für die schweizer Landeskarten - genau genommen für jede gute, massstabsgetreue und detailreiche Karte. Übrigens meine älteste Tochter (11) beginnt diese Faszination auch bereits zu packen... Also es gibt auch junge, die nicht nur einfach hinter den Ballerspielen herumhängen... Das hat auch mit uns Erwachsenen zu tun. -
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Also unsere Politiker würden sagen: "Das ist der Beweis dafür, dass unsere Gesellschaft immer älter wird. Da immer mehr ältere Menschen "in Umlauf" sind, können natürlich immer weniger Junge Menschen in den Wald gehen. Ist doch Logisch"
Über den Umgang mit dem Kompass...Bei einer Tauchprüfung lautete die Aufgabe: Orientierung unter Wasser nach Kompass. Trockenübung an Land, als Kurs wurde angenommen 320 Grad. Es sollte eine Kursänderung von + 90 Grad erfolgen, wie lautet der neue Kompasskurs?
Fragt jetzt mal nicht, wie die Antworten bei den Abiturienten und Studenten waren.
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Nur Prozentrechnung ist da noch schwerer
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Fragt jetzt mal nicht, wie die Antworten bei den Abiturienten und Studenten waren.
Sicher nicht schlechter als die Antworten der Haupt- und Realschüler...
Gruss
Ortwin -
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Nur Prozentrechnung ist da noch schwerer
Stimmt, 15 von 100 können nicht Prozentrechnen, das sind ungefähr 18% -
grob gerechnet