Venture CX, Legend CX oder Vista CX

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Navigemeinde

    Besitze nun seit knapp 1 1/2 Jahren das 276C für´s Moped und die Blechbüchse nun suche ich aber zum Wandern/Radfahren etwas kleineres. Die o.g. Geräte sind momentan in meiner Auswahl ganz oben, aber vielleicht kann jemand bei der Entscheidungsfindung helfen.

    Ich will


    • Farbdisplay
    • Topo D und Topo A
    • Vorbereitung von Routen am PC, sowie autorouting wenn ich mitten in der Pampa stehe und an irgendeinen Wegepunkt will
    • externe Speicherkarte

    Wenn ich mich nicht täusche haben und schaffen das die 3 Geräte, aber wo ist der grosse Unterschied ausser im Preis?

    Für Tipps auch zu evtl. anderen Geräten wäre ich dankbar.

  • Vorab: Die Topo A und Topo D können kein Autorouting, das geht nur in Verbindung mit CitySelect, CityNavigator und (mit einem Trick) MetroGuide. Die Topo F und Topo USA können das allerdings.


    Zu den Unterschieden:


    Basis Legend Cx
    - VistaCX: + Barometrischer Höhenmesser, + elektr. Kompass
    - Venture CX: - Speicher Karte, -Trip- und Waypointmanager, - USB-Kabel

    Mike (mike_hd)

  • Vorab: Die Topo A und Topo D können kein Autorouting, das geht nur in Verbindung mit CitySelect, CityNavigator und (mit einem Trick) MetroGuide.



    CitySelect ist von 276C vorhanden, also sollte Autorouting funktionieren wenn ich es richtig verstanden habe

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  • Meine Empfehlung wäre entweder das Venture Cx, oder das Vista Cx. Das Legend Cx ist im Verhältnis zum Venture zu teuer. Den mitgelieferten Tirp and Waypoint - Manager brauchst Du nicht wenn Du über die topo`s oder CS - software verfügst. Der mitgelieferte Speicherbaustein ist mit 32 MB so mager, das Du eh einen größeren kaufen müsstest und das USB - Kabel kannst Du vom 276 nehmen.
    Das Vista verfügt über einen elektronischen Kompass und einen barometrischen Höhenmesser. diese Funktionen sind beim wandern und besonders in den Bergen "nice to have" aber auch nicht unbedingt notwendig, da der Kompass sich nicht so für Kartenarbeit eignet und beide wenn eingeschaltet eine Menge Strom fressen.
    Autorouting funktioniert wie schon geschrieben mit der beiden Topos nicht. Da hilft Dir auch keine CS, die über so gut wie keine Kartendetails in der Pampa verfügt und so dahin auch nicht "autorouten" kann.


    viele Grüße Taschenrechner


  • Das Vista verfügt über einen elektronischen Kompass und einen barometrischen Höhenmesser. diese Funktionen sind beim wandern und besonders in den Bergen "nice to have" aber auch nicht unbedingt notwendig, da der Kompass sich nicht so für Kartenarbeit eignet und beide wenn eingeschaltet eine Menge Strom fressen.
    Autorouting funktioniert wie schon geschrieben mit der beiden Topos nicht. Da hilft Dir auch keine CS, die über so gut wie keine Kartendetails in der Pampa verfügt und so dahin auch nicht "autorouten" kann.

    viele Grüße Taschenrechner



    Danke erstmal

    D.h. die 2 Unterschiede sind der Kompass und der Barometrische Höhenmesser. Finde bei Garmin nichts ob der Venture einen "normalen" Höhenmesser wie das 276C hat. Habt Ihr da eine Ahnung?

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  • Hallo,


    der "normale Höhenmesser" ist die 3-dimensionale GPS-Position. Diese liefert jeder GPS-Empfänger mit Empfang von mindestens 4 verwertbaren Satelliten.


    Grüsse - Anton

  • Hmmmm.....


    Habe die hier erwähnten Geräte nicht. Aber ein 60CSx. Ich könnte die Einschätzung von Kompass und Höhenmeter in den letzten Beiträgen so nicht teilen. Meine Einschätzung beteffen aber ausdrücklich meine Erfahrungen mit dem 60CSx.


    1. Ich persönlich sehe es in der Praxis nicht wirklich bestätigt, dass Kompass und Höhenmesser wirklich so viel Strom "fressen", wie das immer wieder betont wird. Ich hatte damit nie wirkliche Nachteile. Zuallerletzt mit dem Barometer (Höhenmesser)!


    2. Gerade beim Wandern sind beide - Kompass und Höhenmesser - aus meiner Sicht von Vorteil, und mehr als nur Nice to have! Ich kann damit auch Kartenarbeit betreiben. Genügend genau, um mich in den Bergen damit zu Orientieren. Für einen Orientierungslauf, wäre der Kompass aber wohl nicht das richtige. Ist aber auch nicht dafür gedacht...


    3. Ich empfinde es als äusserst hilfreich, dass mir die Karten im Gerät dank dem Kompass auch im Stillstand richtig ausgerichtet werden - dies gerade auch in den Bergen beim Wandern!


    4. Mit dem Barometer habe ich auf Touren die Möglichkeit die Wetterentwicklung mitzuverfolgen. Was ich persönlich sehr schätze - insbesondere auf mehrtägigen Touren.


    5. Es ist zwar richtig, dass mit einem 3D-Fix (mind. 4 Satelitten in guter Anordnung) die Höhe geliefert bekommt. Diese hat aber eine wesentlich grössere Ungenauigkeit, als der Barometer. Bewegt sich mindestens bei der 1,5 fachen Ungenauigkeit der horizontalen Positionsbestimmung. Es gibt Stimmen, die sprechen sogar von der 3 fachen Ungenauigkeit...
    Bei richtigem Umgang mit dem Barometer (oder eben Höhenmesser) bekommt man da wesentlich bessere Resultate hin.


    Ich habe immer wieder den Eindruck, dass die beiden Module (Kompass und Barometer) deutlich unterschätzt werden. Es braucht aber ein wenig Zeit, um gerade den Barometer richtig kennen zu lernen. Das kann man aber gut zu Hause machen, indem man das Gerät über längere Zeit (mehrere Tage bis mehrere Wochen) laufen lässt (ohne GPS und Kompass), und den Barometer mit dem Barometer zu Hause vergleicht. Und in dem man sich die Funktion der unterschiedlichen Anzeigemodis des Barometers genauer studiert.
    Beim Kompass muss man ein wenig ein Gefühl dafür entwickeln in welchen Situationen eine Neukalibrierung notwendig wird. Dann ist er aber erstaunlich genau, und zwar in die Nähe (bspw. Erfahrungen vom Geocaching) wie auch in die Ferne (bspw. nähere und sehr weit entfernte Gipfel). Gerade beim Geocaching entwickelt der Kompass seine wahre stärke beim letzten Annähern an einen Cache - wie vor kurzem in einem anderen Thread zu recht festgehalten wurde.


    Ich persönlich würde dese beiden Module in meinem Gerät echt vermissen!

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  • Also ich sehe den Nutzen von barometrischer Höhenmessung und Kompass wie Dieter.
    Es gibt Anwendungsfälle bei denen man auf diese Ausstattungsdetails wirklich verzichten kann, aber gerade beim Wandern und Bergsteigen halte ich diese ebenfalls für sehr hilfreich und für fast unverzichtbar.

    Die barometrische Höhenmessung hat praktisch bei allen Geräten Null Einfluss auf den Stromverbrauch, also generell vernachlässigbar.
    Den elektrischen Kompass würde ich nur zuschalten, wenn die Funktion dann tatsächlich gebraucht wird, also unterm Strich kein soo großer Mehrverbrauch daher.
    Wichtig ist, wie schon von Dieter erwähnt, meines Erachtens das sorgfältige Kalibrieren des Kompass, wenn man diesen dann einsetzt.

    Bei den neuen 60/76-er CSx-Geräten ist wohl der Mehrverbrauch durch den elektr. Kompass wenn eingeschaltet wirklich eher vernachlässigbar gering.
    Bei den früheren Geräten war dieser dagegen schon ein hungriger Stromfresser. Aber wie oben geschildert, nur benutzen wenn erforderlich.
    Ob jetzt generell bei allen Geräten ein hinsichtlich Stromverbrauch optimierter Kompass zum Einsatz kommt (Vista, Vista Cx, Geko 301, Summit, ....) oder dies nur bei den Geräten SiRF-Chip, kann ich jetzt allerdings nicht sagen.

    Grüße
    Ralf
    www.kanadier.gps-info.de

  • Hallo Ralf, hallo zusammen,



    > Ob jetzt generell bei allen Geräten ein hinsichtlich Stromverbrauch
    > optimierter Kompass zum Einsatz kommt ...


    Ja, beim alten Vista steht bei mir noch als Notiz + 40 mA für den Kompaß.


    Ich habe kürzlich mal wieder einen Dauertest mit dem Vista Cx gemacht und tatsächlich auch keine gravierenden Unterschiede in den Laufzeiten mehr festgestellt, egal ob mit oder ohne Kompaß, Stromsparmodus.


    Lief im Normalmodus, Kompaß an 28,5 Stunden,
    lief im Stromsparmodus, Kompaß aus 29,5 Stunden.


    Getestet mit gebrauchten Sanyo NiMH 2300 mAh, liegend auf dem Fensterbrett und bei Anzeige der Kartenseite.


    Beim Routing in Fahrt fällt der Verbrauch natürlich noch etwas höher aus.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Ja, beim alten Vista steht bei mir noch als Notiz + 40 mA für den Kompaß.

    Ich habe kürzlich mal wieder einen Dauertest mit dem Vista Cx gemacht und tatsächlich auch keine gravierenden Unterschiede in den Laufzeiten mehr festgestellt, egal ob mit oder ohne Kompaß, Stromsparmodus.


    Hallo Andreas,

    besten Dank für die Info :)
    Ich habe mir schon gedacht, dass sich das vermutlich nicht nur auf die 60CSx/76CSx beschränken wird.
    Ich geh dann auch davon aus, dass es bei neu produzierten SW-Geräten vom Vista ebenfalls so ist, falls der überhaupt noch Abnehmer finden sollte.

    Fragt sich nur, ob der deutlich geringere Stromverbrauch nur durch einen verbesserten Kompass erzielt wird (Hardware), oder auch Software-Änderungen da eine Rolle spielen könnten.
    Es gab doch mal so einen ominösen Firmware-Update für den SW-Vista bei dem keiner so richtig rausbekommen hat, was eigentlich dahinter steckt. Damals war nur was von "Kompass" zu lesen, aber nichts konkretes nicht :(

    Viele Grüße
    Ralf
    www.kanadier.gps-info.de

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  • @webGandalf und @mapman


    2. Gerade beim Wandern sind beide - Kompass und Höhenmesser - aus meiner Sicht von Vorteil, und mehr als nur Nice to have! Ich kann damit auch Kartenarbeit betreiben. Genügend genau, um mich in den Bergen damit zu Orientieren. Für einen Orientierungslauf, wäre der Kompass aber wohl nicht das richtige. Ist aber auch nicht dafür gedacht...


    Hallo,
    also da wir hier im "outdoor thread" schreiben noch ein paar Anmerkungen warum ich den Kompass und den Höhenmesser "nice to have" finde.
    Ihr habt natürlich recht, das der Kompass und der barometrische Höhenmesser durchaus sinnvolle Funktionen bereitstellen. Ich selbst benutze auch ein vista Cx und weiß diese diese beiden Features durchaus zu schätzen.
    Aber gerade in die Berge nehme ich sowieso eine gute Karte und einen Kompass mit. Die gehören gerade bei Mehrtagestouren sowieso ins Gepäck - völlig unabhängig davon über welches GPS -Gerät man verfügt.
    Ich fand den Kompass bisher nur beim Mountain biken im Wald sehr nützlich , da ich dann beim unterbrochenem Satelliten Empfang, wenigstens noch weiß in welche Richtung ich zu fahren habe und beim geocachen natürlich auch, aber man findet die auch ohne.
    Einen Höhenmesser habe ich an der Uhr :), so brauche ich den auch nicht unbedingt. Ok worauf ich hinaus will ist, das es für diese beiden Features bessere (Kartenkompass) und gleichwertige Alternativen (Höhenmesser) gibt, die nicht unbedingt in einem GPS Gerät integriert sein müssen, zumal wenn man sich auf ein Gerät verlässt, man falls dieses ausfällt ziemlich bedrippt dasteht.
    Ich hatte mich für ein Vista Cx entschieden gerade weil es auch diese Features bietet, frage mich aber ob das die richtige Entscheidung war, da ich diese Funktionen in der Praxis gar nicht so nutze und das Gerät ja erheblich teuer ist.
    viele Grüße Marcus

  • Hallo Marcus


    Okay, so kann man das natrülich auch machen. Du wirst es aber nicht glauben, ich habe keinen zusätzlichen Kompass und Höhenmeter dabei... Wenn ich so bedenke, was ein guter Kompass von Recta und ein guter Höhenmeter von Thomman kosten, dann habe ich schon sicher 1/3tel des 60CSx bezahlt. Es ist wirklich so, ich verlasse mich stark auf mein 60CSx. Und das auch auf mehrtätgigen Bergtouren... Das wichtigste sind genügend Akkus und Baterien dabei zu haben.

  • Das wichtigste sind genügend Akkus und Baterien dabei zu haben.

    Hallo,


    das ist Quatsch . . .
    ein Backup-System muss unabhängig von Stromversorgung sein. Das ist nur ein Magnetkompass und eine Papierkarte. Alles andere ist für die Katz. Da reicht auch ein Magnetkompass aus dem Kaugummi-Automaten und ein selbsterstellter Karten-Ausdruck.


    Grüsse - Anton

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  • das ist Quatsch . . .


    Hoppla, das ist jetzt ein wenig heftig!


    Aber zu Deiner Beruhigung, Karten habe ich dabei, und zwar eben die selber ausgedruckten. Auf einen richtigen Kompass könnte ich in den allermeisten Fällen auch verzichten, da ich mich durchaus mit Karte, Geländevergleich, Sonne, Sternen, etc. in den Alpen zu orientieren weiss. Die Situationen, in denen das nicht mehr ausreicht, habe ich wirklich äusserst selten erlebt. Im äussersten Notfall, wird auf besseres Wetter gewartet... Musste ich aber noch nie, nicht einmal bei plötzlichem dichtesten Nebel auf dem Gletscher (damals noch ohne GPS).