Im Winter mit GPS unterwegs...

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen


    Ich plane diesen Winter mit Schneeschulaufen zu beginnen. Dazu möchte ich natürlich das 60CSx mitnehmen. Im Sommer hänge ich es an den Schultertragriemen des Rucksack, so in Schulterhöhe um gleichmässig guten Empfang zu haben, und es auch schnell zur Hand zu haben. Ich mache damit sehr gute Erfahrungen.


    Bei tiefen Temparaturen lassen bekanntlich die Laufzeiten der Akkus und Batterien stark nach. Deshalb habe ich mir jetzt Gedanken darüber gemacht, wie ich das 60CSx im Winter am besten mitnehmen soll.
    Ich werde es dazu benutzen einem Track zu folgen, Karte, Höhenmesser, Barometer und Kompass, und dann natürlich auch wieder einen Track aufzeichnen. Also das volle Programm. Und es sollten auch die Annäherungsalarme zu hören sein, damit Punkte gesetzt werden können an denen ein Hang spätestens auf die Lawinengefärdung überprüft werden muss. Das Gerät muss also jederzeit einigermassen einfach erreichbar sein, sollte den ganzen Tag durchhalten (Akku, Batterien), und sollte für die Trackaufzeichnung guten Empfang haben.


    Was habt Ihr da für Erfahrungen gemacht, wie löst ihre dieses Problem? Kann ich das 60CSx immer noch so offen am Schultertragriemen mitführen? Soll ich von den NiHM-Akkus im Winter besser auf Lithium-Batterien umstellen? Wäre es eine gangbare Lösung das Gerät in die Innentasche der Jacke zu versorgen, und womöglich eine externe Antenne (habe mir diese mal ins Auge gefasst) nach aussen auf den Schultertragriemen zu führen? Bringt eine sollche Antenne die selben Empfangseigenschaften mit wie die Eingebaute Helix-Antenne? Oder soll ich besser das Gerät am Schultertragriemen belassen und an ein externes (selber zu bastelndes) Akkupack anschliessen, dass ich in den Rucksack (vielleicht neben der warmen Trinkblase) packe (Serielles Kabel)?


    Würde mich Interessieren, wie Ihr das löst, und was Ihr mir Empfehlen könnt und natürlich weshalb gerade so... Bin auch an praktischen Erfahrungsberichten zu diesem Thema interessiert.


  • Würde mich Interessieren, wie Ihr das löst, und was Ihr mir Empfehlen könnt und natürlich weshalb gerade so... Bin auch an praktischen Erfahrungsberichten zu diesem Thema interessiert.


    Hi,

    also Sommer wie Winter hängt mein GPS-Gerät an meiner linken Schulter, wo ich es mit der rechten Hand gut erreichen kann.

    Habe ich keinen Rucksack dabei, dann trage ich eine dünne Weste auf die ich auf der linken Seite eine spezielle Schuterklappe aufgenäht habe. Diese Schulterklappe ist mit Druckknöpfen und Klettband versehen. So kann ich verscheidene GPS-Geräte mit verschiedenen GPS-Taschen und Halterungen dort befestigen.

    Mit Rucksack hängt das GPS-Gerät (mit Karabinerhacken) am linken Tragerimen.

    Im Winter sind Li-Batterien gold Wert. NiMh-Akkus halten bei Temperaturen unter 0°C meist keinen vollen Tag durch. Mit Li-Batterien hatte ich da noch nie Probleme, auser beim Preis. Die halten auch bei tiefen Temperaturen einen ganzen Tag durch. Wenn es jedoch zu kalt wird verschwindet das GPS-Gerät in der Jackentasche, da die Displays mit zunehmender Kälte immer träger werden.

    Gespannt bin ich diesen Winter auf die neuen eneloop-Akkus, die ja auch bei Kälte bessere Laufzeiten haben sollen wie NiMH-Akkus. Hey, das bringt mich auf eine Idee, ich werde gleich mal mein VISTA mit eneloop-Akkus in den Kühlschrank legen und testen ob das stimmt. Zum vergleich kommt noch ein 60CS mit NiMH-Akkus dazu. Ich werde bereichten ob die enellop-Akkus halten was sie versprechen.

    mfg
    JLacky

  • Hallo JLacky

    Gespannt bin ich diesen Winter auf die neuen eneloop-Akkus, die ja auch bei Kälte bessere Laufzeiten haben sollen wie NiMH-Akkus. Hey, das bringt mich auf eine Idee, ich werde gleich mal mein VISTA mit eneloop-Akkus in den Kühlschrank legen und testen ob das stimmt. Zum vergleich kommt noch ein 60CS mit NiMH-Akkus dazu. Ich werde bereichten ob die enellop-Akkus halten was sie versprechen.


    Die Idee mit dem Kühlschrank gefällt mir...:D
    Habe ein Mail an Herr Mössinger von accu-select.de geschickt, um mir auch von dort noch einige Tipps zu angeln. Soweit ich auf seiner Seite sehen konnte, ist die Entladespannung bei Eneloops auch viel kleiner wenn sie kühl gelagert werden. Eigentlich sollte man die also in einer Trockenen Box im Kühlschrank lagern. Müsste ich Herr Mössinger eigenlich auch noch Fragen. Wenn die eneloops wirklich auch im Winter so gut sind werde ich mir wohl zu meinem AT3+n einige Sätze zulegen.


    Du nimmst also Deine Geräte bei wirklich frischen Minus-Temperaturen in die Jacke. Was machst Du da für Erfahrungen mit dem Empfang? Und ab welcher Temperatur (natürlich nur so ca.) machst Du das so? Erst wenn Du merkst, dass das Display nicht mehr so flink ist? Würde die Sache wesentlich vereinfachen. Denn meine beiden angedachten Lösungen haben jedes Mal einen kleinen "Kabelsalat" zur Folge - oder zumindest die Gefahr eines solchen in sich.

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  • Hallo,


    du solltest neben der Temperaturfestigkeit der Akkus auch die Temperaturfestigkeit des Displays im Auge behalten. Ein Freund von mir hat sich schon einmal ein PDA-Display ruiniert. Denk bitte bei den Minustemperaturen auch noch an den Wind, der zu einer zusätzlichen Abkühlung führen kann.


    Viele Grüße


    Willi

  • Hallo Willi

    du solltest neben der Temperaturfestigkeit der Akkus auch die Temperaturfestigkeit des Displays im Auge behalten. Ein Freund von mir hat sich schon einmal ein PDA-Display ruiniert. Denk bitte bei den Minustemperaturen auch noch an den Wind, der zu einer zusätzlichen Abkühlung führen kann.


    Danke für den Hinweis! Das ist in der Tat die Frage die ich oben vergessen habe. JLacky hat ja auch schon darüber geschrieben.


    @Alle
    Hat jemand nähere Informationen, wie das mit der Temparaturbeständigkeit des Displays vom 60CSx genau aussieht. Ab welchen Temperaturen wird es kritisch.
    Ich meine auch irgendwo gelesen zu haben, dass Garmin-Geräte da recht resistent zu sein scheinen, und auch wenn der Display einmal träge (oder ganz "eingefroren" war) wurde, er in der Wärme wieder ohne Probleme weitergearbeitet hat. Was meint Ihr dazu?

  • Hi,

    die Arbeitstemperatur ist bis -15°C gewährleistet. Darunter würde ich es wahrscheinlich in die Jacke stecken. Von der externen Antenne würde ich aber abraten, denn die Steckverbindung MCX ist bestimmt nicht besonders robust (kleiner Durchmesser).

    Den Gefrierfachtest mache ich heute Abend auch!

    "Denk bitte bei den Minustemperaturen auch noch an den Wind, der zu einer zusätzlichen Abkühlung führen kann."

    Natürlich nur, wenn das Gerät feucht sein sollte! Sonst kühlt der Wind nicht weiter.

    Grüße, Uwe

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  • Moin Moin,
    interessanter Fred hier.
    Haben mich die Ängste über die Haltbarkeit der Akkus bei Kälte noch recht "kalt" gelassen, wurde das Verhalten des Displays nun aber doch zu einem Thema für mich.
    Da ich mit dem Mopped auch schonmal im Winter bei Minusthemperaturen fahre, und in Verbindung mit dem Fahrtwind da doch was zusammenkommt, könnte das für das Verhalten des Displays doch nicht ohne sein :eek:


    Ihr steckt euer Gerät tatsächlich in das Gefrierfach? *mmhhh* Bei den unterschiedlichen Aussagen zum Verhalten des Displays bei extremer Kälte wäre ich da was vorsichtig!
    Der Akku-Test im Kühlschrank (nicht Gefrierfach!) ist ja noch nachvollziehbar. Ihr müsst den Kühlschrank dann aber auch ab und an was bewegen, um eine gewisse Praxisnähe mit Positionswechseln zu simulieren ;)


    Werde das hier gespannt weiterverfolgen :)


  • Die Idee mit dem Kühlschrank gefällt mir...:D


    So, ich habe jetzt folgendes gemacht:

    60CS mit SANYO2500-Akkus und VISTA Cx mit eneloop-Akkus mit ausgeschaltetem GPS-Empfang in den Kühlschrank. Dabei habe ich die Akkudeckel entfernt, damit die Akkus schneller abkühlen. Die Akkus kamen alle 4 frisch aus dem gleichen Ladegerät.

    Das 60CS zeigte nach zwei Stunden bei ca. 4°C nur noch 2 Balken in der Ladeanzeige, während das VISTA noch alle 4 Balken anzeigte. Dann beide Geräte wieder raus und nach rund 2 Stunden bei Zimmertemperatur, zeigt das 60CS auch wieder 4 Balken an.

    Die NiMh-Akkus zeigten bei tiefen Temperaturen genau das Verhalten das ich aus vielen Einsätzen im Winter kenne, und das ja eigentlich hinlänglich bekannt ist. Und es scheint so, das die eneoop-Akkus das halten was die Werbung verspricht nämlich das sie unempfindlicher gegen tiefe Temperaturen sind wie herkömmliche Akkus.

    Dieser Kühlschranktest zeigt aber nur das die Spannung bei den eneloop-Akkus stabil bleibt, wenn die Temperatur fällt. Wie sich das aber auf die Kapazität auswirkt, wird sich erst bei verschiedenen Einsätzen in dem doch hoffentlich bitter kaltem, kommenden Winter zeigen müssen.

    Aber bis jezt bin ich schon mal recht zufrieden mit den eneloop-Akkus.

    mfg
    JLacky

  • Ihr steckt euer Gerät tatsächlich in das Gefrierfach? *mmhhh* Bei den unterschiedlichen Aussagen zum Verhalten des Displays bei extremer Kälte wäre ich da was vorsichtig!
    Der Akku-Test im Kühlschrank (nicht Gefrierfach!) ist ja noch nachvollziehbar.


    Nun ja, wenn se das nicht aushalten, dann sin se wohl keine Outdoorgeräte, oder??? :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


    Also das durchschnittliche Gefrierfach zu Hause müssten sie dann doch aushalten meine ich. Da können Outdoor andere Minus-Temperaturen zusammen kommen.

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  • Hallo JLacky


    Wouw, danke für den Test! Das ist ja wirklich spannend. Das überzeugt mich schon fast, dass ich mir 3 Sätze Eneloops zulegen werde anstelle einer externen Antenne. Wenn es dann wirklich so kalt wird, dass ich das Gerät einstecken muss, dann sind auch bald Minus-Temperaturen erreicht, die mich wieder in die warme Stube zurückdrängen... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: So scheinen bis jetzt die Eneloops die richtige Lösung zu sein... Zur Not nehme ich dann noch einen (oder zwei) Satz Lithium-Baterien mit.

  • Hi,


    mit normalen guten Alkalinen Batterien von Duracell oder Varta hab ich die Besten Erfahrungen bei sehr kalten Temperaturen mit dem Garmin 60CSx gemacht. Akkus sind trotz 2700mA zu schnell alle und lassen sich in den HighCamps oder Basecamps nicht immer nachladen.


    Extra unter die Jacke verpacken lohnt sich glaub ich nicht, also das würd sich nur an Bergen lohnen die wirklich lange unter -15/-20 Grad haben. Oft sind die Temperaturen unter 6000m sobald die Sonne aufgeht doch gut erträglich (auch für das GPS). An den 7000/8000er im Himalaya vielleicht. Also bei meinen 6000er hatte ich es bisher noch nicht unter die Jacke weggesteckt.


    Lithium-Batterien wären sehr gut, funktionieren aber im 60CSx leider nicht. Siehe dazu > diesen Thread <. Im Himalaya hatte ich Lithium Batterien dummerweise ohne vorher ein Test zu machen mitgenommen ... und hab die dann im Basecamp gegen normale Batterien getauscht, damit mein GPS läuft... Die Startspannung von frischen Lithiumbatterien liegt über 3,4V, so das das Garmin 60CSx sofort wieder abschaltet. Und bisher hat Garmin dieses Problem noch nicht beseitigt. Wenn man Lithiumbatterien vor der Benutzung im 60CSx soweit mit einem anderen Gerät verbraucht, das die Spannung unter die 3,4 Volt fällt, dann kann man sie auch im 60CSx verwenden.


    Tragen tue ich das Gerät immer aussen am rechten Trageriemen meines Rucksacks mit einem einfachen Klettbandstreifen gesichert & einen kleinen Fangkarabiner an der Handschlaufe.


    Am Aconcagua(6965m, Südamerika), Elbrus (5642m, Russland) und IslandPeak(6135m, Nepal, Ausläufer vom Everest/Lothse) hat das 60CSx so wie beschrieben genutzt, einwandfrei funktioniert und aufgezeichnet. Auch bei Temperaturen zwischen -10 bis -20 Grad.


    Ich benutze das GPS Gerät nicht ganz nach den Wünschen wie es WebGandalf einzusetzen plant. Ich gehe eher so vor (um möglichst viel Strom zu sparen):


    Beim Aufstieg nur an wichtigen Stellen ein Wegpunkt setzen, ansonsten ist das GPS aus. Auf den Abstiegen lasse ich das GPS durchlaufen um den Track zu haben... (8 Stunden Aufstieg oder 4 Stunden Abstieg geben 4 Stunden Batteriesparen beim Abstieg). Für eine Rück-Navigation ins BC reichen die Wegpunkte beim Aufstieg locker aus (und Karte+Kompass sind ja sowieso dabei). Und den Track hat man auch. Wenn man eine Überschreitung plant oder eine Rundtour dann ist dieses vorgehen natürlich nicht sinnvoll, wenn man einen Track von der Tour haben will. Aber solange die Routen nur zwischen BC, Highcamp1, Highcamp2 usw. verlaufen ist es ganz praktisch.


    Soweit meine Erfahrungen mit dem 60CSx und hohen Bergen + Kälte... Hoffe es hilft Dir ein wenig in Deiner Entscheidungsfindung.


    Grüße
    Andreas

  • Hallo Andreas


    Super! Herzlichen Dank für Deine Infos. Die stammen ja jetzt von einem wirklichen Profi mit ganz praktischen Erfahrungen! :danke:


    Das mit der zu hohen Spannung der Lithium-Batterien ist mir bekannt. Es geht auch, einfach das Gerät mit den frischen Lithium-Batterien immer wieder einzuschalten, bis es dann am Laufen bleibt... Bei mir hat das funktioniert, bevor ich das mit der Spannung wusste... Braucht aber Nerven. Ansonsten sind sie aber nach meinen Erfahrungen die besten Batterien für das 60CSx was die Laufzeit angeht. Was mich einfach gestört hat, war der Preis, und vor allem auch der Sondermüll der dabei entsteht. Nun verwende ich eben die NiHM-Akkus und bin damit voll auf zufrieden. Für den Winter muss jetzt aber eine andere Lösung her. Nachdem was ich jetzt von Dir gehört habe, und was ich unterdessen über die neuen Eneloops mitbekommen habe, fasse ich entweder Eneloop-Akkus oder/und Lithium-Batterien ins Auge.


    Wenn ich von Dir so lese, dass Du das Gerät auch bei tiefen Temperaturen drausen trägst, und es noch keinen Schaden genommen hat, scheine ich mir diesbezüglich etwas zu viel Sorgen gemacht zu haben. Langsam bekomme ich ein etwas klareres Bild, wie ich es nächsten Winter anstellen werde - oder es zumindest versuchen werde. Klar wird mir, dass ich keine externe Antenne und kein externes Batteriepack brauchen werde und somit auf die zusätzliche "Verkabelung" gut verzichten kann. Dürfte damit alles ein wenig einfacher und billiger kommen.


    Was machst Du für Erfahrungen, wenn Du das Gerät nicht laufen hast, dann musst Du vor dem Speichern eines Wegpunktes ja zuerst auf einen Fix warten. Wie lange geht das jeweils bis Du einen guten Positionswert hast?
    Auf 6000ern war ich noch nie. Da dürfte es dann eben auch länger gehen, bis Du wieder Akkus laden kannst, oder musst ganz andere Mengen Batterien dabei haben. Da beginnt man wohl automatisch auf Stromsparen zu achten. Bei meinen Touren in den Alpen war das bisher nie ein Problem, deshalb kann ich es mir wohl auch leisten das Gerät immer am Laufen zu haben. ;)


    Hier noch ein Bild wie ich das Gerät trage:
    [Blockierte Grafik: http://img120.imageshack.us/img120/3896/1181883kleinqi4.jpg]
    Das ist die Garminhülle mit dem Gurtklipp. Diesen hänge ich an einer Schlaufe ein, die dafür gedacht ist den Schlauch eines Trinksystems zu fixieren (habe ich schon auf der anderen Seite wie man erkennen kann). Des weiteren sichere ich das Gerät über eine Repschnur, die unter meinem Arm durch ganz hinten am Schultertragrimen befestigt ist. Am Gerät habe ich eine kleine Schlaufe befestigt, in der ich dann die Fangschnur mittels kleinem Karabiner befestige. Die Länge ist so, dass das Gerät nicht auf den Boden fallen kann sollte es mir dann einmal aus der Hand gleiten.

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  • Ich würde mir vielleicht einen Akku/Batterie-Pack basteln.
    So einen Batteriehalter bei Conrad oder so kaufen und da ein Garmin Kabel dranlöten (Das dicke, runde. Sitzt auch fest und sicher im Gerät). Dann zwei dicke Mono 1,2V Akkus rein (gibts wohl jetzt auch mit je 10000mAh!) und schon sollte das wirklich lange halten.


    Sowas ähnliches hatte ich mir mal früher zu Walkman-Zeiten gebastelt, weil die Batterien immer so schnell alle waren. Statt 1 Tag hat es dann 1,5 Wochen gereicht!


    Weiterer Vorteil wäre, dass es im Rucksack bzw. Jackentasche auch wesentlich wärmer für die Akkus ist.



    Bost

  • Hi,

    Das mit der zu hohen Spannung der Lithium-Batterien ist mir bekannt. Es geht auch, einfach das Gerät mit den frischen Lithium-Batterien immer wieder einzuschalten, bis es dann am Laufen bleibt.


    Danke für die Info. Werd ich bei nächster Gelegenheit mal testen. Auch die empfohlenen Akkus werd ich mir wohl mal besorgen. Hört sich gut an.

    Zitat

    Was machst Du für Erfahrungen, wenn Du das Gerät nicht laufen hast, dann musst Du vor dem Speichern eines Wegpunktes ja zuerst auf einen Fix warten. Wie lange geht das jeweils bis Du einen guten Positionswert hast?


    Wenn das Gerät alle halbe Stunde oder alle 20min eingeschaltet wird ist ein guter Fix wirklich schnell da. Hab das nie gemessen, aber definitiv unter 30 Sekunden. Eher unter 15 Sekunden. Dann sollte er bei so 4-5-6m Genauigkeit sein. Und da man bei meinen Touren froh ist, wenn man mal kurz stehen darf, spielt es auch keine große Rolle ob ich nun 60 Sekunden oder 120 Sekunden Pause machen. Man bewegt sich eh im Schneckentempo vorwärts... :)

    Aber oft hab ich die wichtigen Wegpunkte auch schon vor der Tour im GPS. Die selber gesetzten Wegpunkte sind dann nur noch zusätzlich als Absicherung falls wir mal in ein Schneesturm oder in Nebel/Wolken geraten sollten.

    Grüße Andreas

  • Hallo Bost

    Ich würde mir vielleicht einen Akku/Batterie-Pack basteln.
    So einen Batteriehalter bei Conrad oder so kaufen und da ein Garmin Kabel dranlöten (Das dicke, runde. Sitzt auch fest und sicher im Gerät). Dann zwei dicke Mono 1,2V Akkus rein (gibts wohl jetzt auch mit je 10000mAh!) und schon sollte das wirklich lange halten.


    Sowas ähnliches hatte ich mir mal früher zu Walkman-Zeiten gebastelt, weil die Batterien immer so schnell alle waren. Statt 1 Tag hat es dann 1,5 Wochen gereicht!


    Weiterer Vorteil wäre, dass es im Rucksack bzw. Jackentasche auch wesentlich wärmer für die Akkus ist.


    Ich sehe da doch einige Minuspunkte:

    • Ich werde meines Wissens mehr als zwei 1,2V-Akkus brauchen, da über die Serielle Schnittstelle eine höhere Speisespannung notwendig wird. Dürfte damit auch deutlich schwerer werden, als wenn ich einige Reserveakkus oder -batterien mitschleppe.
    • Ich habe beim Laufen ein Kabel, das irgendwo rumbaumeln wird. Wäre schön, wenn ich das verhindern könnte.
    • Mit dem Seriellen Stecker kann das 60CSx nicht mehr in die Garminhülle gesteckt werden. Und er trägt deutlich auf, so dass auch der Gürtelklipp nicht mehr zum einhängen am Schultertraggurt des Rucksacks zu gebrauchen ist. Überhaupt müsste wegen dem Stecker eine komplett neue Aufhängung her.

    Offen gestanden ist die Idee mit dem Akkupack die von mir am tiefsten Priorisierte. Vorher überlege ich mir eine Externe Antenne mit Winkelstecker. Aber auch da ist wieder eine Verkabelung notwendig. Was ich hier so mitbekomme, geht es mit den richtigen Akku- oder Batterietypen ganz gut auch anders. Ist also immer noch mein Favorit Eneloop-Akkus zu kaufen (tiefste Anschafungskosten) und für den Notfall Lithium-Batterien dabei zu haben (zumindest bis sich die Eneloops nachweislich in der Praxis bewährt haben).

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  • Hallo Andreas

    Wenn das Gerät alle halbe Stunde oder alle 20min eingeschaltet wird ist ein guter Fix wirklich schnell da. Hab das nie gemessen, aber definitiv unter 30 Sekunden. Eher unter 15 Sekunden. Dann sollte er bei so 4-5-6m Genauigkeit sein. Und da man bei meinen Touren froh ist, wenn man mal kurz stehen darf, spielt es auch keine große Rolle ob ich nun 60 Sekunden oder 120 Sekunden Pause machen. Man bewegt sich eh im Schneckentempo vorwärts... :)


    Ist klar in der Höhe :D
    Das sind wirklich akzeptable Zeiten. Du musst den Wegpunkt ja auch noch Erstellen und gibst dem ja wohl auch noch einen Namen. Das wird bei der "Tastatur" :rolleyes: ins 60CSx wohl deutlich mehr Zeit benötigen als der Fix.


    Also wenn das bei Deinen Touren so funktioniert wie von Dir beschrieben, dann wird das wohl bei meinen hier in den Alpen auch funktionieren. Tendiere wirklich auf die Anschafung von drei Sätzen Eneloops. Die scheinen einen Versuch wirklich wert zu sein. Habe auf jeden Fall bisher noch nichts wirklich negatives darüber gehört.

  • Hi,


    Ich würde mir vielleicht einen Akku/Batterie-Pack basteln.
    So einen Batteriehalter bei Conrad oder so kaufen und da ein Garmin Kabel dranlöten (Das dicke, runde. Sitzt auch fest und sicher im Gerät). Dann zwei dicke Mono 1,2V Akkus rein (gibts wohl jetzt auch mit je 10000mAh!) und schon sollte das wirklich lange halten.


    Weiterer Vorteil wäre, dass es im Rucksack bzw. Jackentasche auch wesentlich wärmer für die Akkus ist.


    Für längere Wandertouren mit GPS Positionsübertragung ins Internet nutzen ich eine ähnliche Technologie, wie von Bost vorgeschlagen. Über ein Garminwinkelkabel gehen die NMEA-Daten zu einem am anderen Tragegurt befestigten Datenfunkgerät, um alle 30 Sekunden die Position und weitere Daten ins Internet zu melden. Gleichzeitg wird das GPS-Gerät und (manchmal) die Funke über einen 12V-Bleigelakku 2,0A der Frima dryfit gespeist, der im Rucksack verstaut ist. Da reicht der Strom auch für längere Touren.


    Ein Kabelsalat bleibt aber leider bestehen, besonders beim Absetzen des Rucksacks oder im Dickicht muss man dann ein wenig umsichtig sein. Und natürlich auch ein Batterie-Mehr-Gewicht :)


    Anbei ein Foto aus der Praxis beim Nachtgeocachen in Luxembourg.
    Leider nicht so scharf geworden, aber ein anderes hab ich nicht gefunden.
    Das GPS-Gerät hängt wieder nur mit einem Klettband gesichert am Trageriemen des Rucksack's (& Handschlaufe per Karabiner gesichert). Diesmal mit dem Display zum Körper, damit der Winkelstecker Luft hat und nicht stört. Mein Garmin ist nie in einer Hülle. Auch bei Regen, Schnee nicht.
    Zum Schutz des Displays hab ich zwei Displayschutzfolien aufgeklebt, die die gröbsten Kratzer abhalten sollen. Aber bis jetzt ist da noch nix rangekommen.


    Eine kleine Exkursion (Offtopic):
    Ich hab das Garmin 60CSx übrigens auf Canadiertouren (Kanutouren) schon längere Zeit nach Kenterungen unfreiwillig unter Wasser betrieben. War bisher kein Problem. Ein Freund nutzt es beim Canoying und springt mit 60CSx am Rucksack aus 10m Höhe in Wasserbecken, wo er laut seinen Aussagen schon 4-5m weit eintaucht ins Wasser und das GPS hat bisher alles klaglos wegesteckt. Auch ist er schon strecken mit mehr als 100m im Wasser geschwommen. Das GPS-Gerät auch so wie bei mir vorne am Rucksack befestigt und beim Schwimmen teilweise unter Wasser. Kein Problem. Nur der Empfang ist im Wasser sofort weg. GHz-Strahlung dringt dort anscheinend keinen Millimeter weit ein...

  • Hallo Andreas


    Ich sehe schon, ich mache mir viel zu viele Sorgen über mein Gerät. Ist ja auch nicht gerade die kleinste Anschafung gewesen. Steckt doch einiges an Moneten drinn, und kann ich mir wirklich nicht eben mal schnell leisten. Riskieren möchte ich diese Anschafung eben schon nicht. Würde das Gerät wirklich vermissen. Aber ein rohes Ei scheint es wirklich nicht zu sein.


    Deine Erlebnisberichte geben mir aber in meiner Ursprünglichen Frage recht gute Orientierung. Darüber hinaus sind Deine Erfahrungsberichte auch noch recht spannend. Ganz herzlichen Dank dafür.

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  • Hallo Dieter,


    meine Erfahrungen im Winter auf Skitouren auch mehrtägige sind folgende. Das 60CS befestige ich in einer Gilssontasche in Schulterhöhe am Rucksack, dadurch denke ich ist das Gerät auch etwas gegen die Kälte geschützt. Ich verwende NiMh-Akkus von Ansmann mit 2300mAh die locker 2 Tage reichen. Notfalls stelle ich beim Aufstieg auf Energiesparen. Als Ersatz habe ich je nach Dauer der Tour 2-4 Ersatzakkus dabei. Die Gürtelhalterung ist mir zerbrochen, vermutlich durch Kälte und ständiges Pendeln des Gerätes beim Abfahren mit den Ski.


    Gruß Bernd

    Montana 700, GPSmap 278, GPSmap 67

  • Hallo Bernd

    Die Gürtelhalterung ist mir zerbrochen, vermutlich durch Kälte und ständiges Pendeln des Gerätes beim Abfahren mit den Ski.


    Danke für diesen Hinweis. Das könnte wirklich sein, dass die Kälte den Kunststof der Gürtelhalterung spröde gemacht hat.


    Was mich erstaunt sind Deine Akkulaufzeiten, wird aber am Energiesparmodus liegen, denn ich noch nie benutzt habe. Und natürlich auch am 60CS das ja sowieso wesentlich bessere Laufzeiten als des x-er aufweist.