Überangebot bei Garmin, muss das sein?

Zitat von drei-im-weckla

Ich finde auch das es zuviele Garmins gibt. Ein 60csx oder ein 60xc? Das brauchts nu wirklich nicht im Programm.

Siehst Du so ist man anderer Meinung. Das 60CSx brauchts im Programm - Meine Meinung!

Zitat von norbert_gs

Gehst Du heute zu Toyota in den Laden und willst ein Auto kaufen, ist die Produktpalette sehr übersichtlich (Abgesehen mal jetzt von Exoten wie dem Landcruiser). Du willst einen Toyota RAV mit Diesel und Automatic...gibt's nicht. ....

Wir sprechen hier über den weltweiten Markt und nicht über den kleinen Anteil den D für GPS und Kfz. darstellt.

Schau dir mal an welche Ausführungen Toyota für den RAV und andere auf dem Weltmarkt anbietet.

Würde hier einer erzählen das es einen 1KZT-Diesel-Hiace mit 4WD, Automatik und Klima gibt, würde sich der Toyota Händler in D an die Stirn tippen; auf den Phils ist der Serie.

Der Unterschied könnte darin liegen, dass sich Toyota weitestgehend aus dem dem hauseigenen Baukasten (incl. Daihatsu) bedient und man auch nach 20 Jahren noch Teile bekommt.

Die Garminteile verkommen durch deren neue "Politik" zu kurzlebigen Gütern mit einer Halbwertszeit < 1 Jahr mit einem entsprechenden Verfall der Gebrauchtpreise.

Sagen wir mal, dass dies die Wünsche einiger Kunden sein mögen.

Meine sind es nicht.

Ich kann auf viele Gimmicks, die angeblich Kundenwünsche lt. Marktforschung sein sollen, gut verzichten.

Genau wie auf die vielen kleinen elektronischen Helferlein im Auto.

Aber mit Kunden wie mir, die langlebige Güter kaufen möchten, kann eine Firma natürlich keine Umsatzsteigerungen im angepeilten Maß verwirklichen.

Und damit sind wir wieder beim ständigen "höher, schneller, weiter" und "ohne Wachstum geht die Wirtschaft kaputt" - Gefasel.

Zitat von Carlo

Da ja keiner für Features die er evtl. nicht braucht Geld ausgeben will (genauso wie bei den Autos), müssen die Hersteller eben auf den Kundenwunsch reagieren und eine schnelllebige Modellvielfalt herausbringen.

Die Frage muss allerdings erlaubt sein, ob sich das Ganze schliesslich rechnet. Als Beispiel nehme ich mal den Quest, 276C oder GPSMAP 60 (auch wenn die weiterentwickelt werden): Die Preise sind relativ stabil geblieben.

Bei den "neuen" Geräten der c-Serie und nüvi werden heute die (immer noch guten) Vorgänger (c3xx, nüvi 300/350 und teilweise c5xx) dermassen verramscht, dass ich mich als Neukäufer frage, ob ich nicht besser einige Wochen oder Monate warte. So könnte der Schuss nach hinten losgehen: Die Käufer streiken (zum hohen Preis) und nach einigen Monaten wird dann alles zu reduzierten Preisen verramscht.

@landcruiser
Es stimmt, dass Toyota in Asien andere Autos als hier anbietet. Ist ja auch nachvollziehbar. Nun ist natürlich der Vergleich mit der Autoindustrie und einem Navihersteller nicht so einfach möglich, auch klar. Wir sind ja auch auf die Autobuden gekommen, weil es ja einige als unabdingbar ansehen, dass jeder Hersteller alle Nischen besetzen muss. Das halte ich für Unsinn.

Und auch wenn wir beide mal anderer Meinung sind....:D Deinen Ausspruch...

"Aber mit Kunden wie mir, die langlebige Güter kaufen möchten, kann eine Firma natürlich keine Umsatzsteigerungen im angepeilten Maß verwirklichen. Und damit sind wir wieder beim ständigen "höher, schneller, weiter" und "ohne Wachstum geht die Wirtschaft kaputt" - Gefasel."

...unterschreibe ich blind.

Aber Garmin bietet nun mal Gerätschaften in Deutschland an, dass man sich fragen muss: Warum so eine Typenvielfalt?

Stellt Euch jetzt vor, es würde hier nur den "großen" 60er geben. Keiner würde die "kleinen" 60er vermissen. Warum auch? Der große 60er enthält doch alles und für die meisten noch viel mehr. Die anderen wären "Exoten", über die jeder die Nase rümpft, weil es "Sparmodelle" sind, die nur für spezielle Märkte angeboten werden.

Im übrigen scheint es doch auch bei Garmin so zu sein, dass man sich im "Baukasten" bedient. Warum auch nicht, ist nicht verwerflich. Im Gegenteil. Man muss nicht jedesmal das Rad neu erfinden. Was mich an dieser Sache wurmt ist die Tatsache, dass man lieber ein neues Gerät zusätzlich auf den Markt wirft, obwohl im vorhandenen Gerätepark noch viel Verbesserungspotenzial steckt. Das Ergebnis ist, dass das Angebot scheinbar größer wird, der Kunde immer mehr zum Betatester mutiert, Fehler nicht beseitigt werden und das Spiel auf's Neue beginnt. Der Kunde fühlt sich verarscht, sein "altes Navi ist auf dem Gebrauchtmarkt nichts mehr Wert, ein wirklicher Fortschritt ist kaum erkennbar. Der Neueinsteiger glaubt er hat neueste Technologie, was nur selten stimmt. Liest er dann im hier im Forum über "die alten Geräte", stößt er auf plötzlich auf Fehler, die schon immer da waren (z. B. "Schnellstraßenproblem"). Hat das schon mal jemand im Zumo getestet? Statt dessen wird im entsprechenden Forum über den Klinkenstecker und die Akkulaufzeit philosophiert.

Möglich, dass das eine Weile klappt, aber auf Dauer? Vielleicht erkennen ja Firmen wie z. B. Zeiss die Chance mit Galileo und bieten ein Navi in bekannter Zeiss-Qualität für "uns" an. Schon hätte mich Garmin als Kunden verloren. An einer Marktforschung zum Thema "Zeiss-Produkte der Zukunft" habe ich schon teilgenommen, Navis als mögliche Produktpalette hatten die auch auf dem Zettel.

Zitat von webGandalf

Siehst Du so ist man anderer Meinung. Das 60CSx brauchts im Programm - Meine Meinung!

Auch meine Meinung. Das CSX brauchts im Garminprogramm. Aber das andere ohne Kompaß und Barometerdingens ist unnötig. Die paar Euro was das eine billiger ist reißens ja irgendwie bei dem Kaufpreis auch nicht mehr raus.

Viele Grüße
Micha

Zitat von Carlo

... Aber da hatte kaum einer mitgemacht, ...
Ciao Carlo

Da ist der Hund begraben.

Beispiel aus dem Kfz-Bereich:

Bei den Geländewagenfahrern wird oft nach einem einfachen Auto mit robuster Technik und ohne Firlefanz gerufen.

Wird ein Auto bestellt, kommt jedoch alles rein was angeboten wird: von der Klima über die Rückfahrkamera bis zum Einparksystem.

Der Trend geht halt zum Produkt mit 1000 Gimmicks, die keiner braucht, aber jeder kauft.

Auto, Handy, GPS, usw., usw..

Die Gimicks lassen sich ja dank ständig sinkender Preise bei der Elektronik leichter verwirklichen als ein langlebiges einfach zu handhabendes Produkt herzustellen.

Zitat von Carlo

Hoffentlich meinst du mit der Zeiss-Qualität nicht auch die Zeiss-Preise

Ich hatte mir mal extra Leica-Projektoren für Dia-Shows gekauft, weil ich an die Qualität glaubte. Bisher habe ich da schon eine Menge an Reparaturkosten reinstecken müssen

Hatte ich auch :(. Ich habe mir das in einem halben Jahr 2x angesehen bei Projektoren für fast 1500 DM/Stück. Ich kann Dir den guten Rat geben: Kodak Ektapro, die mit den Karussel-Magazinen. Unkapauttbare Mechanik, blitzschnelle Dia-Wechsel, leisere Mechanik als bei Leica, perfekter Dia-Stand, riesiges Zubehör bis hin zu ferngesteuerten Zoom-Objektiven auch von Fremdanbietern. Zwei Nachteile: Die Magazine sind verhältnismäßig teuer und Du wirst ums Umsortieren der Shows nicht vorbei kommen. Entsprechend natürlich auch evtl. ein Umprogrammieren der Überblendtechnik, vielleicht sogar noch Anpassung der Tonspuren. Trotzdem, ich hab' den Umstieg nicht eine Sekunde bereut.

Nun, wer versteht schon noch was von "gesunder" Betriebswirtschaft? Die Wirtschaftsbosse etwa oder die Unternehmensberater..........Lasen wir lieber, ist gaaaanz weit OT.

Es ist ziemlich sinnlos an Garmin-USA zu schreiben, es scheint keinen zu interessieren, was einige "Nörgler" bewegt. Weiß ich aus Erfahrung. Und ob da 2, 20 oder 200 schreiben, bei den verkauften Geräten.......

@landcruiser
B-R-A-V-O

Ich stell mir vor, Du fährst mit Deinem Schwermetall-Toyota, den man mit Vorschlaghammer und 13er Schlüssel reparieren kann, durch die Wüste mit einem MP3-Player, der nebenbei noch navigieren könnte.... wenn der Akku in spezieller Bauform nicht leer wäre :D:D:D

Auf die kleinen Spielereien im Auto verzichte ich auch nicht.
MP3 Radio, PDA + GPS-Mouse + Handy + Headset m. Bluetooth, usw.

Nur bríngt mich das Auto auch ohne den ganzen Firlefanz von A nach B.

Der hat absolut gar keine Elektronik und läuft auch ohne Batterie und Lima wenns sein muss. Dafür mit Pflanzenöl. Ist eben olle "Trecker"technik.

Zitat von bigbiker

Hallo zusammen,

Gott sei Dank leben wir in einer freien Marktwirtschaft und jeder kann produzieren, anbieten und versuchen zu verkaufen, was er möchte.

Wir (die Kunden) entscheiden doch dann über Erfolg und Misserfolg.

Ich sehe das ganz gelassen und entspannt und genieße auch die Vielfalt der angebotenen Artikel.

Gruß Jürgen

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Mahlzeit,

prinzipiell ist das richtig, nützt mir nur wenig wenn ich ein halbes Jahr rätseln muß welches Gerät denn nun für mich das Richtige ist. Dann ist das eben erwählte Gerät schon wieder alt im Sinne der Hersteller/Händler und sie wollen mir gleich das nächste verkaufen.

Zitat von landcruiser

Da ist der Hund begraben.

Beispiel aus dem Kfz-Bereich:

Bei den Geländewagenfahrern wird oft nach einem einfachen Auto mit robuster Technik und ohne Firlefanz gerufen.

.....

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Hallo,

dem Wollenden kann in diesem Fall geholfen werden. LADA NIVA! Ist zwar nicht jedermanns Geschmack (meiner auch nicht), aber...

Gruß Jürgen

Zitat von bigbiker

Hallo,

dem Wollenden kann in diesem Fall geholfen werden. LADA NIVA! Ist zwar nicht jedermanns Geschmack (meiner auch nicht), aber...

Gruß Jürgen

Ich nehme mal an du hast noch nicht versucht mit einem Niva mal eine längere Strecke offroad (ich meine nicht 100 km) zu fahren und warst dabei auch nicht drauf angewiesen anzukommen?

Wenn das Auto bei dem Preis auch nur einigermassen für einen sagen wir mal "ernsthaften" Einsatz geeignet wäre, wäre es DER Brüller.

Nur kauft ihn niemand dafür (und sonst auch kaum).

Er hat so das eine oder andere Problem mit der Robustheit und Verläßlichkeit.

Aber so als Zweit-Spaßauto, auf das man nicht angwiesen ist, mag er eine Überlegung wert sein.

Da Garmin Marktführer ist, und weltweit ausliefert, glaube ich, dass Garmin von jedem seiner aktuellen Geräte größere Stückzahlen verkauft, als so mancher nationale Hersteller aus seiner Gerätepalette. :p

Selbstverständlich gibt es von Garmin sehr viele Geräte, die nicht mehr hergestellt werden, aber noch neu im Handel sind. Da reichen die Lagerbestände scheinbar länger als bei den Automodellen.

Für die alten Geräte muß Garmin auch keine neuen Funktionen integrieren, sondern nur das Kartenmaterial aktualisieren. Die Konvertierungsprogramme dafür, die die Quelldaten in gerätespezifische Dateien umwandeln, sind ja ebenfalls schon vorhanden, so dass der Aufwand nicht so teuer ist.

Ich finde es gut, wenn ich beim Kauf zwischen verschiedenen Geräten wählen kann, und ein Gerät bekomme, dass recht gut auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist, und zu meinem Buget paßt.
Über den Wiederverkaufswert mache ich mir bei der Anschaffung solcher Dinge noch keine Gedanken. Wozu auch, ich möchte das Gerät nutzen, und bis ich mich mal Davon trennen möchte, verändert sich der Wert ständig.

Ich habe eine SP2720, der nun auch nicht mehr das neueste Modell ist, und es hat auch nicht alle Futures des Nachfolgemodells. Allein durch das Erscheinen des Nachfolgers ist der Wiederverkaufswert meines Geräts bestimmt gesunken, der Gebrauchswert meines 2720 ist jedoch für mich gleich geblieben, und ich vermisse die technischen Spielereien das Nachfolgers nicht.

Nebenbei rangiert der Nachfolger in der gleichen Preisrange, wie mein Gerät auch gekostet hat.
Bei Kameras kosten dien euen Modelle meist nur 2/3 des Preises der Vorgänger, haben aber meist mehr Funktionen und Speicher.

Limbo