GPS-Tipps für Moutainbiking???

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen,


    ich beabsichtige mir ein GPS Gerät zu kaufen und hätte noch einige Fragen. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen?


    Wie verhält sich mein GPS-Gerät im dichten Wald? An einer Weggabelung im Wald dürfte es wohl Probleme bekommen, oder?


    Sinn der Anschaffung ist zum einen, auf einer Digitalkarte mir eine Route "zusammenzubauen" (Singletrails, Wanderwege, Waldwege, Strassen) und diese auf mein GPS zu übertragen. Dann auf's Rad und nur noch dem GPS nachradeln, also kein läßtiges Kartenlesen mehr. Ist das realistisch???


    Zum anderen würde ich gerne mir bekannte Touren abradeln, die Tour quasi aufzeichnen, und dann anderen zur verfügung stellen. Ich denke das ist realitisch, oder?


    Kann ich eine Route während der Fahrt relativ einfach ändern bzw. ergänzen?


    Wie stabil ist so eine Fahrradhalterung? Da ich ganz gerne richtige Singletrails fahre sollte diese schon was aushalten.


    Zu guter letzt die Frage nach dem richtigen Gerät. Bis jetzt tendiere ich zu dem eTrex Vista wegen Höhenmessung und Karte. Gibt es ev. billigere bzw. ist die Karte überhaupt sinnvoll?


    Wäre schön wenn mir jemand weiterhelfen könnte


    Gruß
    Christoph

  • Hallo Christoph


    kann jetzt nur aus meiner etwa 3 monatigen Erfahrung mit dem Etrex Summit, wandern und Radfahren berichten.
    Zum Wald, da dürfte es schon häufiger Probleme mit dem Empfang geben. Wenn du allerdings auf Wegen bleibts, vielleicht nicht so gravierend. Wichtig! Gerät immer möglichst waagerecht und möglichst wenig vom Körper abgeschattet halten oder anbringen.
    Einen Track oder Route (ist ein kleiner aber feiner Unterschied) auf einer Karte am PC erstellen und ins GPS zu laden ist kein Problem, auch diesen dann abzufahren ist eigentlich recht einfach, vorher vielleicht etwas üben :rolleyes: ich hatte zumindest anfangs so meine Probleme, hat sich aber gegeben
    Zumindest die Garmingeräte (alle?) zeichnen grundsätzlich die gefahrene/gelaufene Strecke auf, diese kann als Track abgespeichert werden und dann zum PC übertragen werden. Allerdings gibts da wohl einiges an unterschiedlichen Formaten. Ich benutze derzeit nur "OVL" das passt in die TOP50 und MagicMap Karten.
    Routen während der Fahrt ergänzen? Hmmm da würde ich zumindest anhalten und absteigen B)
    Routen bestehen aus Wegpunkten oder neuhochdeutsch Waypoints. Diese kann man auf Knopfdruck jederzeit erzeugen und auch in die Routen einbinden. Der WP ist aber dann der Punkt wo man halt grad steht und den Knopf drückt. Naja 1x drücken reicht nicht sind schon ein paar mehr.
    Die Route zu ändern oder neu zusammenstellen ist auch möglich allerdings ne Menge Klickerei.
    Vor allem solltest dann eine Papierkarte mithaben in der die WPs mit Namen eingezeichnet sind, sonst könnt aus einer 20km Strecke schnell eine 200km Strecke werden.
    Einfacher gehts am PC.
    Fahradhalterung: ich benutze die Softcasehalterung von https://www.gps24.de am Fahrrad und bin damit voll zufrieden.
    Und zum richtigen Gerät...
    naja ich hab mich für den Summit entschieden. Ob ein Höhenmesser sinnvoll ist, da gehen die Meinungen wohl weit auseinander, ich find ihn sehr nützlich, da ein Höhenprofil erstellt wird.
    Auf die Karte bzw Vista hab ich dann verzichtet, die Wald und Wanderwege sind eh nicht drin und Ortsschilder sind auch beim Fahren gut zu lesen, im Garmin ist das schon anstrengender.
    Und eine Papierkarte hab ich auch immer dabei, zumindest in unbekanntem Gelände.
    Hoffe mein Beitrag schafft etwas Klarheit und nicht noch mehr Unklarheit.

  • Hallo Zardoz,


    deine Antwort hat mich doch schon ein Stück weitergebracht. Meine Überlegungen gehen inzwischen auch in Richtung Summit.

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  • Hi,
    falls das Summit nicht richtig günstig ist, würde ich an deiner Stelle lieber das Gecko301 nehmen. Das hat die alle Funktionen des Summit, nur längere Trackaufzeichnung, mehr Waypoints, mehr Routen, längere Wegpunktnamen, WAAS/Egnos-Unterstützung, kleiner. Einziger Nachteil: kürzere Laufzeit.
    Deutlich teuerer ist natürlich das Vista + Europakarten extra. Auch wenn nur Wirtschaftswege und keine Wanderwege drin sind, hilft es mitunder schon mal schnell nachzuschauen wie weit eine öffentliche/befestigte Straße weg ist: Mit dem Fahrrad im Wald unterwegs und plötzlich endet der vermeindlich Gute Weg. Kurzer Blick aufs Vista und ich sehe ob ich mich 100m durchkömpfen muß oder 1Km zurückfahren soll Oder welche Ortschaft ist näher um einen Biergarten aufzusuchen.


    Besitze selbst das Vista seid fast 2 Jahren :) incl. der angesprochenen Softcasehalterung. Die geht auch gut aufs Motorrad.


    Rainer

  • Zitat

    Zitat von ChrisS@5.08.2003 - 10:22
    Wie verhält sich mein GPS-Gerät im dichten Wald? An einer Weggabelung im Wald dürfte es wohl Probleme bekommen, oder?


    Hi, wenn der Empfang so wichig ist, solltest du einen Magellan Sportrak nehmen. Die sind günsiger und haben erheblich bessere Empfänger. Sie können allerdings auch weniger. Für diesen Zweck sollte schon ein Karte drin sein.
    Die Fahrradhalterung habe ich mit Alu-Rahmen und viel Schaumgummi selber gebaut, nachdem mir von Garmin schon 3 Stk. abgebrochen sind und die von Magellan EUR 45.- kostet.


    MfG
    Kay

  • Zitat

    Die sind günsiger und haben erheblich bessere Empfänger.


    Günstiger kann sein, aber ein erheblich bessere Empfänger ist das Magellan auf keinen Fall. z.B. bei Stiftung Warentest wurde das Vista aufgrund der guten Empfangseigenschaften Testsieger, ansonsten kenne ich nur kleine Tests wo mal Magellan, mal Garmin-Geräte besser waren.


    Rainer

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  • Zitat

    Zitat von Rainersurfer@21.09.2003 - 22:01


    z.B. bei Stiftung Warentest wurde das Vista aufgrund der guten Empfangseigenschaften Testsieger


    Hi GPS-Fans,
    ich halte dagegen, dass Garmin-Geräte einen besseren Empfang haben als Magellan-Empfänger.


    Ich habe viele Geräte von Garmin probiert. Selber besessen habe den:
    GPS II (schlechter Empfang)
    GPS III (ganz guter Empfang)
    GPS III+ (ganz guter Empfang)
    GPS V (schlechter Empfang; Der Prozessor verursacht einen Störnebel, der auch bei anderen Funkempfänger ein Rauschen hervortreten lässt. So gehe ich davon aus, dass er sich auch selber stört.)


    Nun habe ich mir den Magellan Sportrak Color angeschafft: Wahnsinn - Empfang im Wohnzimmer(permanent!). Das gab es noch nie zuvor. Ich bin gerade durch die Testberichte darauf gekommen. Und das hat sich so auch bestätigt. Der meiner Meinung nach hervoragende Empfang bezieht sich auf alle Sportrack und Meridian-Geräte.


    Wie gesagt, wir reden hier nur über die Empfangsleistung und nicht über das Gesamtbild.


    MfG
    Kay

  • Den schlechten Empfang vom GPS V kann ich nicht bestätigen. Ich besitze zwei GPS Empfänger (GPS V und GPSmart BT). Große Unterschiede stelle ich da nicht fest. Davor hatte ich den GPS III.


    Jetzt könnte man ja sagen, dann sind die beiden halt gleich schlecht aber über reflektierte Signale im Wohnzimmer kann man auch geteilter Meinung sein. ;)


    Gruß
    Gunnar

  • Hallo Christoph,


    falls du dein GPS-Gerät noch nicht gekauft hast, dann noch hier ein Eindruck von mir:
    Ich selbst besitze ein Garmin Legend mit Kartenfunktion. Dieser ist mit dem Vista identisch, außer in 5 Punkten: 8 MB statt 32 MB Kartenspeicher, kein barometrischer Höhenmesser, kein el. Kompass, Gehäusefarbe blau und der Preisunterschied von ca. 150 €. Sonst baugleich, siehe auch Garmin.de.


    Ich selbst benutze mein Garmin für Fahrradtouren. Die Garmin-Geräte sind nach dem letzten Stiftung-Warentest-Test gut für den Wald zu gebrauchen! Die Funktion im Wald war bei mir nach mehrmaligem Abfahren einer gleich Waldstrecke wechselnd, was wohl daran zu liegen scheint, wie die (nicht geostationären) Sateliten momentan positioniert sind: also ob die meisten eher über mir oder vom Winkel her eher flacher Richtung Horizont lagen. Die momentane Position der Sateliten lässt sich übrigens in der Empfangsmaske des Gerätes ablesen (gültig wenn der letzte Standort nicht allzu sehr verändert wurde).


    Mein Eindruck: Waren die Sateliten eher im Zenitbereich, so war im Wald der Empfang gut, bei tiefer gelegenen Sateliten jedoch eher schlechter. Der Eindruck macht auch Sinn, da ein von mir aus gesehen flach über dem Horizont befindlicher Satelit mehr Laub zu durchdringen hat als ein direkt über mir befindlicher. Du kannst also schlichtweg Glück oder Pech haben, je nachdem, wo die Sateliten sind. Das gleiche Problem entsteht auch in der Stadt mit ihren höheren Gebäuden.


    In der Praxis sieht das so aus, dass du bei einem guten Empfang im Wald einen Unsicherheitsradius von ca. 10-15 m hast (bei freier Himmelssicht 5-10m), was bei einer Weggabelung völlig ausreicht. Bei schlechtem Empfang hast du mal Empfang, mal keinen Empfang. Wenn kurzzeitig kein Empfang da ist, solltest du zur Positionsbestimmung entweder Empfangsinseln suchen (bspw. an einer etwas lichteren Stelle) oder dir deinen Routenverlauf im Display anschauen und kurzzeitig "intuitiv" danach fahren. In der Praxis hat das gut geklappt, da immer wieder Stellen auftauchen, wo der Empfang kurzzeitig wieder da ist.


    Zu deiner Frage des Ladens und Abfahrens der Touren: Es funktioniert. Umgekehrt funktioniert auch das Aufzeichnen deines Weges (Track).
    Eine Tour während der Fahrt zu ändern klappt, ist aber nicht so bequem wie mit Maus und Computer. Du hast beim Legend / Vista einen kleinen "Steuerknüppel", mit dem du mittels eines Mauszeigers die Punkte der Route verschieben / löschen kannst. Ist umständlich, aber zur Not klappt das.


    Zur Fahrradhalterung:
    Ich habe mir die Standardhalterung von Garmin gekauft, die ist (außer des Wucherpreises von 23 € für das bisschen Kunststoff) in Ordnung, noch keine Probleme gehabt, ich habe allerdings auch "nur" ein Trekkingrad, wobei ich häufig über Schotter und Waldwege fahre. Macht aber einen stabilen Eindruck, die Rückwand des Garmins wird dabei gegen eine Rückwand mit Clipverschluss ausgetauscht. Auf den Lenker wird eine Clip-Halterung montiert und das Garmin wird darauf eingerastet.


    Zu deiner letzten Frage: Die Unterschiede habe ich dir oben gezeigt. Der Speicher könnte dann entscheidend werden, wenn du eine längere Tour (über mehrere Wochen) planst und noch nicht genau weißt, wo du hinwillst. Dann kann man im Vista zur Not natürlich mehr Kartenmaterial mitnehmen. Aber zur Verdeutlichung der Kartenmenge pro Speicher: Nimmst du von Mapsource die Metroguide-Karten und wählst 6 Kacheln aus mit Berlin (hohe Informationsdichte) und mit viel Umland (Fläche bspw. 60 km x 60 km), so belegt das 3 MB, inclusive eines kompletten Straßen- und eines Mini-Branchen-Verzeichnisses mitsamt Telefonnummern. Wenn du auf dem Land Kacheln wählst, so ist der Speicherbedarf natürlich entsprechend geringer.


    Den Höhenmeter habe ich noch nicht vermisst, ist vielleicht auch mehr für Wanderer gedacht. Nur zur Info: Wenn du die ungefähre Höhe wissen willst, so reicht der Legend i.d.R. schon aus, denn mit GPS kann (wenn auch ungenau, +- 20 m) die Höhe gemessen werden.
    Der elektrische Kompass des Vista ist nur sinnvoll, wenn kein Empfang da ist, und das auch nur zur Orientierung, die Funktion verbraucht jedoch viel Strom. Da du dich aber mit dem Rad in der Regel fortbewegst, sollte dieser für dich eher unwichtig sein.

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  • Hallo zusammen


    Ist zwar schon lange her, dass der ursprüngliche Beitrag geschreiben wurde.
    Aber hier noch meine Erfahrung mit dem GPSMap76s von Garmin.



    Emfang:


    Beim Biken auf dem Lenker Waagrecht montiert ist recht gut.
    Aber eben im Dichten Wald gibt zwischendurch für ein paar Meter Unterbrüche (ist bei jedem Gerät so). Aber das war noch nie ein Grund, dass ich mich verirrt habe.


    Beim Wandern kann der Unterbruch auch passieren. Im Wald oder in einer steilen Felswand (eher beim Aplinwandern)


    Daher immer Papierkarte dabei haben.




    Kartendarstellung auf Gerät:


    Ich würde auf jedenfall eine gerät mit Karte nehmen. Wenn der Emfang weg ist, findest du den Weg trotzdem für die nächsten paar Meter bis er wieder da ist.
    Sonst kannst schwer werden im komplexen Gelände.


    Kauf dir unbedingt 50'000er Topokarten (Gibts sicher für DE, Aut, und CH)
    Bei meiner SwissTopo ist der Weg noch eingezeichnet obwohl von blossen Auge der Pfad bald nicht mehr sichtbar ist.
    Beim Biken und Wandern ist dies von Vorteil.




    Routenplanung:
    Am besten mit der Garminsoftware oder anderer auf dem PC per "Zeichenstift" und dann übertragen.


    Sobald das GPS eingschaltet ist, wird der Track aufgezeichnet.
    Dann musst du ihn nur noch sichern an den PC anhängen und dann auf die Karte der Garmin-Software übertragen.
    Dann mit Routenwerkzeug nachfahren und gegebenenfalls korrigieren.
    Dann speichern als Route.
    Kann dann in jedes Garmin-GPS geladen werden.
    Also nicht während dem Fahren die Waypoints setzen.
    Zu aufwändig.



    Höhemesser:
    Finde ich eine super Sache.


    Karte:
    Karte finde ich fast als Pflichtteil. Glaub mir, wenn du mal mit Kartendarstellung navigiert bist (und noch eine Topokarte hast) willst du niemals zurück. macht viel mehr Spass und bietet mehr Sicherheit beim Origentieren oder beim ändern der Route. Dann kannst du nähmlich auf dem Feld schauen, ob der ein anderer Weg auch zum Ziel führt und keine Sackgasse ist.



    Bike-Halterung:
    Folgende ist sehr robust (Aluminium) und praktisch.
    Aber nicht ganz billig. 125 Fr.
    http://www.touratech.de




    Gruss an alle