Unglaublich!!!

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • c't bringt heute in den news ebenfalls einen Hinweis " Keine Navigationssysteme mit Radarfallenwarner in der Schweiz"


    Offensichtlich sollen die Geräte bereits bei Grenzübertritt konfisziert und der Verschrottung zugeführt werden ...
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/86075


    Joachim


  • Offensichtlich sollen die Geräte bereits bei Grenzübertritt konfisziert und der Verschrottung zugeführt werden ...


    Ja genau und ab nächster Woche muss man damit rechnen, dass von allen Leuten die IP-Adresse notiert werden, die sich bei Online-Händlern ein POI-fähiges Navi anschauen.

  • c't bringt heute in den news ebenfalls einen Hinweis " Keine Navigationssysteme mit Radarfallenwarner in der Schweiz"


    Offensichtlich sollen die Geräte bereits bei Grenzübertritt konfisziert und der Verschrottung zugeführt werden ...
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/86075


    Joachim


    Die Schweiz muß so handeln, weil der Staatshaushalt ohne die Bußgelder deutscher Autofahrer ein ganz erhebliches Defizit aufweisen würde.
    Der Schweizer Staat ist in dieser Hinsicht so ziemlich das Übelste, was unser Kontinent so zu bieten hat. Was eigentlich schade ist, denn landschaftlich wäre die Schweiz immer einen Besuch wert.
    Allerdings ist das Risiko, von der lokalen Staatsmacht auf das Übelste geschröpft zu werden, einfach zu hoch.
    Dumm nur, daß sie bei Europareisen meistens "im Weg" ist...


    Zum Artikel: Ich kann mir nicht vorstellen, daß es für die Schweizer Grenzer eine Rechtsgrundlage gibt, einen mitgeführten GPS-Empfänger auf Radar-POI zu überprüfen. Soll ja angeblich ein Rechtsstaat sein, auch wenn es mir manchmal schwer fällt das zu glauben (vielleicht ist es also doch möglich).


    Gruß

    276c mit 512 MB und CN NT 2010 / FW 5,7

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  • Auweia, was sind den das für Hetzparolen auf die Schweiz?
    Mein Fraule hat da schon gelebt, Bekannte von uns tuns seit Jahren und ich fahr mindestens einmal im Jahr durch oder drin rum. Mit der Polizei hatten wir bis dato höchstens ein nettes Pläuschchen.

    Gruss
    kai

  • c't bringt heute in den news ebenfalls einen Hinweis " Keine Navigationssysteme mit Radarfallenwarner in der Schweiz"

    Nichts neues, bezieht sich lediglich auf die allgemein bekannte Verlautbarung der ASTRA.

    Ich seh zwar die Sache auch so, dass die Dinger in der Schweiz verboten sind.
    Aber vielleicht sollten wir hier dann doch keinen Multiplikationsjournalismus betreiben bzw. unterstützen.

    Davon, dass dasselbe mehrfach publiziert wird, wirds weder besser noch schlechter.

    Nachwievor existiert einzig die Verlautbarung der ASTRA. Ob das im Ernstfall juristisch standhält, ist eine vollkommen andere Frage.

    Gruss
    kai

  • Auweia, was sind den das für Hetzparolen auf die Schweiz?
    Mein Fraule hat da schon gelebt, Bekannte von uns tuns seit Jahren und ich fahr mindestens einmal im Jahr durch oder drin rum. Mit der Polizei hatten wir bis dato höchstens ein nettes Pläuschchen.

    Gruss
    kai


    Ergänzend möchte ich herausstellen, daß sich meine "Hetzparolen" nicht gegen den Schweizer Menschen richtet!
    Ich habe nichts gegen Schweizer. Ich rüge lediglich die Vorgehensweise der Staatsorgane. So werden aus der Schweiz mitunter Rechtshilfeersuchen geschickt, in denen für eine Geschwindigkeitsübertretung von einem (!!) km/h 30,- € verlangt werden.
    Das Überfahren einer durchgezogenen Linie wird mit rund 200 Fränkli berechnet.


    Und gerade weil ich die Schweiz (und die Schweizer) mag, stört mich das, weil es mich daran hindert, dort Motorradurlaub zu machen.
    Nicht das ich rasen wollte, aber wer kann sich schon davon freisprechen die zulässige Höchstgeschwindigkeit aus Unachtsamkeit mal um 10 bis 15 km/h zu überschreiten?!


    Gruß

    276c mit 512 MB und CN NT 2010 / FW 5,7

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  • Wo ist Dein Problem. Halte Dich an die Vorschriften und es Kostet Dich keinen Cent. :p
    Und was heisst hier nur 1km/h. Da ist nach Abzug von 5km/h Toleranz.
    Also bist Du eigentlich 6km/h zu schnell gefahren. Und das Kosten gemäss neustem
    Bussen Katalog für Innerorts 40 CHF (beim Kurs 1.6 ungefähr 25 Euro).
    Auf der Autobahn gerade mal 20 CHF.


    Bussen Katalog findet man unter http://radar.ch


    Für Deine miteinberechnete Quote von 10-15km/h zuviel musst du in der Portokass
    zwischen 120.- (Autobahn) bis 250.- (Inneorts) einplanen (entspricht immer hin
    15-20km/h zuviel/vor Abzug der Toleranz von 5km/h).


    Und es macht halt einen gewaltigen unterschied ob bei einem Unfall mit 50 km/h oder mit 70km/h geschiet. Wird ein Fussgänger Innerorts mit 70km/h angefahren gehen seine Ueberlebenschancen gegen null.
    Und ich weiss von was ich spreche. Bei Einsätzen mit der Feuerwehr genug
    leid gesehen durch schwere Unfälle mit Ueberhöhter Geschwindigkeit. :(


    (da E=mv2 ist ist die Energie bei 70km/h anstatt 50km/h 1.96 mal Grösser)


    Und wenn Du damit Probleme hast, dann musst Du wo anders zu schnell Fahren.
    Ist eh besser, dann leben wir etwas sicherer. :rolleyes:


    Gruss Dominic


    der Schweizer mit der Ducati :cool:

  • ... der Schweizer mit der Ducati

    Ach Dominic,

    das kannst Du Deiner Großmutter erzählen, daß Du mit der Duc immer brav mit 80 über die Landstrasse schraddelst.

    Und von 70 in Ortschaften hat auch keiner geredet. Das haben wir gerne: den Moralapostel spielen und dann zu uns kommen, um auf der BAB mal so richtig die Sau rauszulassen. :p (das war jetzt Ironie)

    Ganz im Gegensatz zu uns habt Ihr aber das Mittel des Volksentscheids, mit dem Ihr Euch gegen eine übergeschnappte Verwaltung wehren könnt(et). Wenn Ihr Euch das gefallen lasst ... Vergleich mal die Unfallzahlen auf Euren und unseren Strassen, dann wirst Du sehen, daß es bei Euch nicht besser aussieht, als bei uns.

    Und es sieht bei uns - objektiv betrachtet - sehr sehr gut aus. Natürlich sind rund 5000 Verkehrstote jährlich rund 5000 zuviel. Aber man sollte nicht vergessen, daß es 1970 noch über 21000 waren, bei einem Viertel zugelassener Fahrzeuge und wesentlich geringerer Kilometerleistung pro Fahrzeug.

    Es ist einfach ein physikalisches Problem: wenn irgendwo Energie gespeichert ist, besteht immer die Möglichkeit eines Unfalls. Und gespeicherte Energie steckt im geladenen Notebook-Akku wie im sich bewegenden Fahrzeug, im geladenen Gewehr sowieso. Wenn diese Energie sich unplanmäßig entläd, kann es Verletzte und Tote geben. Das ist einfach so, immer so gewesen und wird immer so sein. Auch die vom Baum fallende Kokosnuss (gespeicherte Energie) kann Menschen erschlagen und es sind gar nicht mal so wenige jedes Jahr weltweit. Mehr jedenfalls, als beispielsweise Haiangriffen zum Opfer fallen.

    Weiterhin sind technische Systeme (und vor allem die sie bedienenden Menschen) niemals perfekt. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines Unglücks beispielsweise 1:1000000 ist, so kann es doch morgen schon eintreten. Verkehrsflugzeuge und Züge werden von Profis gesteuert, die sich ganz bestimmt keine Rennen liefern. Dennoch kommt es hin und wieder zu katastrophalen Unfällen. Niemand wird aber fordern, Züge nur noch mit 80 Km/h fahren zu lassen oder den Flugverkehr einzustellen.

    Nur aus der Schweiz kam vor Jahren die absurde Vorstellung, die Verkehrsopferzahlen tatsächlich auf 0 (in Worten:null) bringen zu können, eine Vorstellung, die jede Einsicht in physikalische und statistische Zusammenhänge vermissen lässt und nur mit einer unglaublichen idealistischen Weltfremdheit erklärt werden kann.

    Solange Menschen Technik erfinden und benutzen werden, wird es dabei auch immer zu tragischen Unfällen mit Verletzten und Todesopfern kommen.

    paul-josef

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  • Kein Problem mit der Ironie immer nur her damit und ganz wichtig der Sarkasmus darf auch nicht zu kurz kommen. :p


    Wenn sich jemand bei +1km/h die Busse von 40 CHF einhandelt muss es sich
    Innerorts handeln (das ist bei uns Generell 50km/h erlaubt). Wenn nun unser Kollege für sich eine Tolleranz von 10-15km/h "einfordert", ergibt sich rein rechnersich eine Geschwindigkeit von 50 + 15 + 5 = 70. War vielleicht von mir vorschnell, dass er die Tolleranz auch Innerorts beanschprucht. (Ausserhalb wird es ja günstiger :D)


    Nur Dein Vergleich mit der Bahn und dem Flugzeug hinkt einwenig.
    a) die Ausbildung von den Lokführern und den Piloten ist nicht unbedingt mit der von Autofahrern und Mopedfahrern zu vergleichen (Geschweige den von 75 Jährigen, halbblinden und tauben handytelfonierdenden Verkehrsteilnehmer)
    b) wurden dort auch entsprechende Massnahmen wie Flug / Zugleitsysteme eingebaut. Dort werden mindest Abstände überwacht etc.
    c) auch die Flugzeuge und Züge müssen sich an die Vorgeschriebenen Geschwindigkeiten halte. Und denen wird sogar noch der genau Weg vorgeschrieben. Noch gut, dass es nicht beim Mopedfahren so weit ist. (ist im Fall auch ironie):rolleyes:


    Es liegt mir fern den Moralapostel zu spielen. Es ware nur meine gedanken dazu. Ich habe einfach mühe, wenn sich jemand über die höhe der Bussen aufregt,
    so frei unter dem Motto ich habe ein Recht auf zu schnelles Fahren und günstige Bussen (Geiz ist geil Einstellung <= Vorsicht ganz Grosse Ironie).
    Ich fahre immer nur höchsten 80 Sachen:angel: (Auch schon wieder Ironie).


    Klar gibt es Situationen in den ich schneller Unterwegs bin. Und wenn es mich
    dann erwischt, lasse ich nicht gerade eine Schimpftirade gegen den ganzen Staat etc. los. Sondern bezahle halt den Obolus und werden das nächste mal besser aufpassen (wenn ihr wisst was ich meine). Und wenn es mich wirklich in der rechten Hand Juckt gibt es ja noch die Rennstrecke.


    Trotzdem viel Spass beim Mopedfahren. :cool:


    Gruss Dominic


    PS: Du hast Recht Ekin=0.5*m*v2 (Wenn schon mit Physik angeben, dann eben Richtig / Ist selbstironisch gemeint :o)

  • Nur Dein Vergleich mit der Bahn und dem Flugzeug hinkt einwenig.

    Nein, er hinkt eben nicht!

    Ich wollte nur verdeutlichen, daß dort eben ein ungleich höherer Aufwand bezüglich der Auswahl des Personals, der Genauigkeit der Vorschriften und deren Einhaltung und der Zulassung und Wartung der technischen Einrichtungen betrieben wird - und es dennoch auch hier zu tödlichen Unfällen kommt.

    Mit Deiner Beschreibung des durchschnittlichen KFZ-Benutzers liegst Du ja ganz richtig. Trotzdem haben in einer Demokratie eben alle das Recht, bei Nachweis der Mindesqualifikation, sprich Führerschein, die Verkehrswege zu benutzen. Darum ist es an uns, die wir uns für qualifizierter halten, deren Fehler mit einzukalkulieren, im Interesse der eigenen Sicherheit, wie der der anderen. Deshalb verbietet es sich, "auf der letzten Rille" zu fahren, wir sind nicht allein auf der Strasse.

    Langfristig sehe ich aber schwarz für die Zukunft des selbstgesteuerten Individualfahrzeugs. Brems- und Abstandsassistenten sind bereits Serie und an automatischen Fahrbahnverfolgungssystemen wird mit Hochdruck gearbeitet. In absehbarer Zeit wird man sich, zumindest auf Hauptstrassen, in einen Leitstrahl einklinken, sein Fahrziel angeben und sich dann entspannt zurücklehnen und das Fahrzeug macht den Rest. Dann kann man in Ruhe telefonieren und sich dem übrigen Medienkonsum hingeben. Nachts auf der A7 in Richtung Norden sieht man ja schon in den nach Hause eilenden skandinavischen Familienpanzern die riesigen Bildschirme leuchten.

    Das ist dann aber nicht mehr meine Welt.

    paul-josef


  • Der Schweizer Staat ist in dieser Hinsicht so ziemlich das Übelste, was unser Kontinent so zu bieten hat. Was eigentlich schade ist, denn landschaftlich wäre die Schweiz immer einen Besuch wert.


    Offensichtlich wurde dieser Aspekt in der WEF-Studie über die Bedingungen für einen blühenden Tourismus nicht berücksichtigt: Die Schweiz belegt darin den ersten Platz, direkt vor Oesterreich und Deutschland. :p (Ironie)


    Wenn du das Bussgeld mit dem eingesparten Benzingeld wieder reinholen willst, darfst du hier wirklich nicht zu schnell fahren. Und falls du die Autobahnvignette sparen willst, beim Navi einfach "Vermeide Mautstrassen" eingeben.


    Warum wehren wir uns in der schweizerischen halbdirekten Demokratie nicht gegen die Erhöhung der Bussen? Auf Verordnungsebene können wir nicht eingreifen. Und ehrlich gesagt: Diejenigen, die das hier tun, stellen sich politisch dermassen ins Abseits, dass es eher peinlich ist. Man fährt hier allgemein etwas zurückhaltender als in anderen Ländern. Vielleicht hat sich das in den letzten 10 Jahren etwas verändert. Eine gewisse Verrohung ist feststellbar, damit meine ich nicht gelegentliches Schnellfahren, sondern aggressives Drängeln und Drohverhalten auf der Strasse.


    Wenn man hier im Sommer auf Passstrassen auch schon mal in einer Kurve auf Schneeflecken gestossen ist, wundert man sich schon ein wenig, wenn man (oft auch von deutschen) Kamikaze-Piloten auf zwei Rädern überholt wird, obwohl man selbst bereits an der Grenze fährt.


    Leider haben bei uns im 2003 die schweren Motorradunfälle stark zugenommen. Das lag zum einen am Jahrhundertsommer, zum anderen an der Anpassung der Führerscheinregelung an die EU (Direkteinstieg ab 25 auf kubikstarke Mopeds, vorher waren 2 Jahre 125er bei jedem Alter Pflicht).


    Aber insgesamt stellt sich uns Moped-Fahrern, die wir uns ja in besonderem Masse als Individualisten und Abenteurer verstehen, schon das Problem, wie wir unsere Leidenschaft in einem ständig geregelteren Alltag weiterpflegen können, ohne uns ferngesteuert vorzukommen.

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  • ... wundert man sich schon ein wenig, wenn man (oft auch von deutschen) Kamikaze-Piloten auf zwei Rädern überholt wird ...

    Ja Dani,

    die gibt es natürlich auch. Aus langjähriger Erfahrung muss ich aber leider sagen - und bitte versteht das jetzt nicht falsch, ich bin weit entfernt von jeder Form von falschem Nationalismus und auch meistens nicht pauschalisierend - daß es vor allem holländische Rennsemmelfahrer sind, die unangenehm auffallen. Manche lassen sich im Gruppendruck zu Fahrweisen hinreißen, die - wenn ich mal so sagen darf - einen gewissen lebensverneinenden Charakter haben.

    Ich meinte nicht primär die relativ hohen Bußen bei Euch, sondern die wirklich unnötig restriktiven Geschwindigkeitsbegrenzungen. 80 Km/h auf einer gut ausgebauten Landstraße sind wirklich lächerlich. Wie ich beobachtet habe, hält sich auch kaum ein schweizer Autofahrer dran. Sowas ist nicht sehr gut für die Verkehrsmoral, da es Hemmschwellen abbaut. Aber ich fürchte, sich dagegen zu organisieren ist auch bei Euch sowas von politisch unkorrekt, daß sich da keiner ran traut.

    Der zu beobachtende Sittenverfall im Verkehr hat ganz sicher seine Ursache in den größeren Anforderungen bei gleichzeitig gewachsener Unsicherheit innerhalb unserer Gesellschaft. Unbewußter Agressionsabbau und mangelndes Problembewußtsein spielen dabei eine Rolle. Beim Autofahren beobachte ich auch immer öfter junge Frauen, die einem derart dicht aufs Heck fahren, daß man die Scheinwerfer nicht mehr im Rückspiegel sehen kann. Die machen das ganz bestimmt nicht aus Drängelei, sondern aus Gedankenlosigkeit und weil sie keine Ahnung von Physik haben. Auch eine Form der Emanzipation.

    Hinzu kommt der "Cocoon-Effekt" moderner Autos. Sie schirmen die Insassen so gut von der Umwelt ab, daß man sich unverwundbar vorkommt und das Verkehrsgeschehen nur noch wie ein Videospiel vor der Frontscheibe abläuft. Man macht es sich gemütlich mit Getränken in den Haltern, ohne die ein neues Auto heute so gut wie unverkäuflich ist und lässt sich via Hörbuch die neusten Bestsellerromane vorlesen. Gefahren wird nur noch beiläufig und unterbewußt und würdest Du einen anhalten und ihn fragen, wie die letzten drei Kurven ausgesehen haben, er könnte Dir keine Auskunft geben.

    Man wähnt sich alleine auf der Strasse, der Partnerschaftsaspekt, es dem anderen so leicht wie möglich zu machen, ist unbekannt. Geblinkt wird gar nicht mehr oder pro forma im letzten Moment. Von Ankündigung keine Rede. Man fährt bei Starkregen oder in der Dämmerung ohne Licht, ist doch noch alles prima zu erkennen! Das dererlei Lichtzeichen nicht zuletzt der eigenen Sicherheit dienen, dafür gibt es keinerlei Bewußtsein. Wie sagte doch damals mein alter Fahrlehrer: "Der Blinker is für die annere da, mer wisse ja scho, wo mer hin wolle."

    Für die immer weniger werdenden Menschen, die bewußt und engagiert ein Kraftfahrzeug - egal mit wieviel Rädern - bewegen, ist da natürlich kein Platz mehr.

    paul-josef


  • (...)
    Wenn sich jemand bei +1km/h die Busse von 40 CHF einhandelt muss es sich
    Innerorts handeln (das ist bei uns Generell 50km/h erlaubt). Wenn nun unser Kollege für sich eine Tolleranz von 10-15km/h "einfordert", ergibt sich rein rechnersich eine Geschwindigkeit von 50 + 15 + 5 = 70. War vielleicht von mir vorschnell, dass er die Tolleranz auch Innerorts beanschprucht.
    (...)


    Vielleicht solltest Du meinen Beitrag mal richtig lesen, bevor Du so einen Mist schreibst.


    Natürlich ist es vollkommen in Ordnung, wenn ich für eine Geschwindigkeitsübertretung von 15 km/h eine Geldbuße zu zahlen habe (ist hier auch nicht anders: kostet 20 € a.g.O. und 25 € i.g.O.). Wenn aber so eine Geschwindigkeitsübertretung aber gleich die Urlaubskasse sprengt, dann finde ich das halt übetrieben.
    Denn: Es kann sich keiner davon freisprechen, mal 12 km/h zu schnell zu fahren. Auch Du nicht. Und das hat dann nicht wirklich was mit Raserei zu tun.


    Und zu Deinen Ausführungen bezüglich Energie und so: Macht doch überall (einschließlich Autobahnen) "Gerellel 30". Ich verspreche Dir, die Zahl der Verkehrstoten wird zurückgehen (wenn sich alle dran halten).


    Gruß

    276c mit 512 MB und CN NT 2010 / FW 5,7

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  • aeschbi
    Dann vergesse dieses Thema einfach wieder.



    Popans
    .........................
    Denn: Es kann sich keiner davon freisprechen, mal 12 km/h zu schnell zu fahren.
    .........................


    Jetzt mal ganz provokativ gefragt......warum eigentlich nicht???




    Es ist doch so, niemand stellt in diesem Thema in Frage, dass es Verkehrsregeln geben muss. Dazu zählt auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung.


    Warum wird es also als "normal" angesehen, dass JEDER mal ein klein wenig außerhalb dieser Regel fährt? Nur, weil es alle machen? Ich nehme mich da gar nicht aus. Dadurch wird doch aber eine Spielregel nicht legalisiert.



    Wenn ein Fußball im vollen Umfang über die Linie rollt, ist der Ball im "Aus". Und nicht nur ein bisschen "aus". Es wird auch nicht unterschieden, ob jemand einen Schokoriegel klaut oder einen Plasmafernseher aus dem Kaufhaus unbezahlt herausträgt. Beides ist ein Diebstahl. Die Regel im Fußball und der Diebstahl werden von niemandem in Frage gestellt.


    Aber bei Vertößen gegen die Geschwindigkeitsregel nehmen wir uns heraus, dass bei erlaubten 50 Km/h 51 Km/h als "menschlich" angesehen werden? Wer legt jetzt fest, wann es noch "menschlich" ist und wann nicht mehr?


    Ich muss popans recht geben, dass das "Bestrafungsmaß" völlig aus den Fugen gerät und in den einzelnen Ländern nicht mehr nachvollziehbar ist. Haben jetzt die Schweizer (ohne die Menschen diskriminieren zu wollen) völlig andere Wertevorstellungen als die Deutschen? Sehen wir Deutschen die Sache mit der Geschwindigkeitsübetretung einfach nur zu locker? Liegt das "idaeale" Strafmaß irgendwo dazwischen?



    Und damit können wir die Runde wieder zum Radar-POI drehen.


    Wieso lässt man sich nur vor den Blitzern warnen und nicht immer, wenn ich die Geschwindigkeit überschreite?


    In der Schweiz könnte dann diese LEGALE Warnfunktion dazu beitragen, dass die Urlaubskasse der nächsten Jahre nicht gesprengt wird.

  • Wieso lässt man sich nur vor den Blitzern warnen und nicht immer, wenn ich die Geschwindigkeit überschreite?


    In der Schweiz könnte dann diese LEGALE Warnfunktion dazu beitragen, dass die Urlaubskasse der nächsten Jahre nicht gesprengt wird.


    Weil es lästig und ermüdend ist ständig auf das Limit zu achten und bei jedem Pfurz gewarnt zu werden. Ich fahre eigenverantwortlich und bestimme mein Tempo nicht ständig nach Tacho und Verkehrsschildern.

  • Weil es lästig und ermüdend ist ständig auf das Limit zu achten und bei jedem Pfurz gewarnt zu werden. Ich fahre eigenverantwortlich und bestimme mein Tempo nicht ständig nach Tacho und Verkehrsschildern.





    Hättest Du den Mut, diese Aussage vor einem Verkehrsrichter zu machen?

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  • Willst du jetzt ein bisschen provozieren? Nicht am Montag morgen, da bin ich noch viel zu träge um darauf ein zu gehen. Ich kann auch völlig weltfremde Konstrukte aufbauen und alles mögliche behaupten. Ich fahre seit 22 Jahren so und hatte bislang noch keinerlei Probleme damit.

  • aeschbi
    Ich muss popans recht geben, dass das "Bestrafungsmaß" völlig aus den Fugen gerät und in den einzelnen Ländern nicht mehr nachvollziehbar ist. Haben jetzt die Schweizer (ohne die Menschen diskriminieren zu wollen) völlig andere Wertevorstellungen als die Deutschen? Sehen wir Deutschen die Sache mit der Geschwindigkeitsübetretung einfach nur zu locker? Liegt das "idaeale" Strafmaß irgendwo dazwischen?


    Eine Strafe muss auch als solche empfunden werden, damit sie ihre Wirkung zeigt.
    Wenn man bedenkt welche Emotionen diese Thema auslöst, ist die Höhe genau richtig.


    Nur wenn es "hinten links" schmerzt, wird es zum Thema.
    Wenn man für 20 Euro 20km/h zu schnell fahren kann, lohnt es sich ja :rolleyes:.


    Viel Spass und Unfallfrei fahrt in der neuen Saisson.
    Gruss Dominic
    [läster modus an inkl. Ironie]
    Und nicht vergessen fleissig für die Bussen in der Schweiz sparen.:lol:
    [läster modus off.