Alles anzeigenaeschbi
Dann vergesse dieses Thema einfach wieder.
Popans
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Denn: Es kann sich keiner davon freisprechen, mal 12 km/h zu schnell zu fahren.
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Jetzt mal ganz provokativ gefragt......warum eigentlich nicht???
Weil ich nicht ständig auf den Tacho starre. Weil man tatsächlich auch schonmal aus Unachtsamkeit ein Verkehrszeichen übersieht.
ZitatWarum wird es also als "normal" angesehen, dass JEDER mal ein klein wenig außerhalb dieser Regel fährt? Nur, weil es alle machen? Ich nehme mich da gar nicht aus. Dadurch wird doch aber eine Spielregel nicht legalisiert.
Es soll ja gar nicht legalisiert werden. Nur die Geldbuße für diesen Verstoß sollte mit etwas Augenmaß gewählt werden.
Zitat
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Wenn ein Fußball im vollen Umfang über die Linie rollt, ist der Ball im "Aus". Und nicht nur ein bisschen "aus". Es wird auch nicht unterschieden, ob jemand einen Schokoriegel klaut oder einen Plasmafernseher aus dem Kaufhaus unbezahlt herausträgt. Beides ist ein Diebstahl.
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Das ist so nicht richtig. Schon das Strafrecht unterscheidet zwischen dem Diebstahl geringwertiger Sachen, dem Diebstahl und dem besonders schweren Fall des Diebstahls.
Außerdem wird der Richter - so es denn zu einer Verhandlung kommen sollte - dem Wert des Diebesgutes bei der Urteilsfindung sehr wohl Rechnung tragen müssen.
Und glaube mir: Wenn Du einmal einen Ladendiebstahl hinlegst, ist die Chance, dafür überhaupt nicht bestraft zu werden, gar nicht so schlecht.
Zitat
Aber bei Vertößen gegen die Geschwindigkeitsregel nehmen wir uns heraus, dass bei erlaubten 50 Km/h 51 Km/h als "menschlich" angesehen werden? Wer legt jetzt fest, wann es noch "menschlich" ist und wann nicht mehr?
Also ein km/h ist ja nun wirklich übertrieben.
Die hiesige Polizei kassiert in der Regel zum Beispiel in der Regel erst ab 61 km/h (also echten 64), die Ordnungsbehörden sind da etwas rigoroser und wollen schon bei 6 km/h zu schnell (echte 9) 10 Euro sehen.
Ich denke, damit kann man dann leben. Die Geldbußen könnten für meinen Geschmack sogar noch 20 Euro höher liegen.
ZitatIch muss popans recht geben, dass das "Bestrafungsmaß" völlig aus den Fugen gerät und in den einzelnen Ländern nicht mehr nachvollziehbar ist. Haben jetzt die Schweizer (ohne die Menschen diskriminieren zu wollen) völlig andere Wertevorstellungen als die Deutschen? Sehen wir Deutschen die Sache mit der Geschwindigkeitsübetretung einfach nur zu locker? Liegt das "idaeale" Strafmaß irgendwo dazwischen?
Naja, also ich denke, wir unterhalten uns über die Staatsorgane der Schweiz.
Der Schweizer selber hält sich noch lange nicht immer an die Tempo-Begrenzung. Jedenfalls auf der Autobahn wird man dort häufig überholt, wenn man 120 fährt. Und zwar teilweise mit deutlich höherer Geschwindigkeit.
Zitat
Und damit können wir die Runde wieder zum Radar-POI drehen.
Wieso lässt man sich nur vor den Blitzern warnen und nicht immer, wenn ich die Geschwindigkeit überschreite?
In der Schweiz könnte dann diese LEGALE Warnfunktion dazu beitragen, dass die Urlaubskasse der nächsten Jahre nicht gesprengt wird.
Na denn...
Gruß