Ausserdem haben diese Geraete die dumme Angewohnheit, die von mapSource berechnete Route nicht 1:1 zu uebernehmen ...
Ja, leider. Das gilt aber nicht nur für MS, sondern auch für mit externen Planern erstellte Routen. So gut, wie die kleinen Outdoor-Handgeräte auch sind, wenn man auf dem Motorrad eine Route wirklich genauso abfahren will, wie sie am Rechner vorbereitet wurde, bleiben nur wenige Geräte aus der reichen Produktpalette übrig: 276C/278C, QuestI und 2620/2610. Dazu gehört nämlich auch die Möglichkeit, die automatische Neuberechnung beim Verlassen der Route abzuschalten, weil diese unterwegs die sorgsam ausgearbeitete Route zerstören würde.
... bekommt man das direkt auf dem 276C genauso gut hin?
Ja, der 276C hat auch ein Gummibandwerkzeug, mit dem sich unterwegs durch einfaches zusammenklicken eigene Routen erzeugen lassen. Hier empfiehlt sich besonders, eine gute Papierkarte daneben zu legen, weil der Schirm ja noch viel kleiner ist, als beim PC. Auch das wurde hier schon oft beschrieben.
Das Problem beim Import von mit z.B. dem MTP erzeugten Routen liegt eher darin, daß viel zu viele und auch noch echte, abstrakt benannte Wegpunkte erzeugt werden. Die Geräte haben einen eigenen internen Speicher dafür und ist der voll, wird die Route abgeschnitten. Es gibt daher Tools, das zu korrigieren und das vom MTP gehört dazu. Man hat aber keine Kontrolle, wo genau die grauen Wegpunkte letztlich gesetzt werden und es sind immer noch viel mehr, als nötig. Bei der Handarbeit kommt man auch auf einer Strecke von 400Km Landstrasse mit 25 bis 30 Klicks aus.
So schön, wie Automatiken manchmal sind, beim Entwerfen von Motorradtouren gebe ich der Handarbeit den Vorzug.
paul-josef