Autorouting mit MapSource

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

  • Also Track runterladen (dann "Vergangenheit" eines anderen) oder selbst auf irgendeiner Hintergrundkarte zeichnen, und dann abfahren.
    Entweder im Trackbackmodus, dann mit Info wieviel Restdistanz und Ankunftszeitschätzung, oder einfach "Dreieck" über "gepunkteter Linie" halten.
    Wer dann noch Abbiegehinweise braucht zieht sich auch die Hose mit der Beißzange an...



    Hallo Klaus,

    erstens das und dann hat derjenige bei Bergwanderungen auch immer noch einen Sextanten mit, falls er mal die Orientierung verliert. ^^

    Zitat von HermanTheGerman


    Irgendwie hat sich das leider weitervererbt, und ich hab mich lange zu wenig um Offroad Routen gekümmert, obwohl eigentlich DAS die Navigationsmethode der Wahl sein sollte.


    Hallo Herman,

    bitte beschreibe doch mal welche Vorteile Dir das Navigieren nach Outdoor-Luftlinienrouten bringt.

    Zitat von HermanTheGerman


    Aber ich oute mich nochmal gern: Bin beim Mountainbiken, Bergsteigen und Schitourengehen vom Tracker zum überzeugten Router konvertiert.:D


    Schön, so kommst Du sicher auch ans Ziel. Aber Du verschweigst den Hintergrund Deiner Konvertierung. :)

    Zitat von HermanTheGerman


    PS: Ein Traceback/Trackback/Tracback/Dreckbag :) ist ja auch nix anderes wie eine Route.


    Das ist klar, aber man hat immer schön den Track als quasi "realen Weg" im Hintergrund sichtbar. Zudem muß man die Tracback-Routen ja nicht anwenden, sondern bewegt sich einfach auf dem Track.

    Zitat von Magnus


    Vielleicht hilft Dir ja auch diese Erläuterung:
    ...
    Track = Vergangenheit = wo bin ich lang gefahren


    Hallo Magnus,

    also diese Ansicht hält sich immer noch wacker, kein Wunder daß das Thema immer wieder hochkommt und Anfänger verwirrt.
    So ziemlich alles bei den Geräten basiert auf Wegpunkten (Wegpunkt = geographische Koordinaten eines Ortes.

    Ein Track ist eine Aneinanderreihung von mindestens 2 Wegpunkten vom Typ Trackpunkt.

    Ein Trackpunkt hat kein Symbol und keine Beschriftung, da der Track nur den zurückgelegten oder geplanten Weg so exakt wie möglich darstellen soll (Brotkrumenkette). Diese Brotkrumenkette kann man nun entweder mit dem Gerät aufzeichnen oder halt vorab planen, d.h.

    Track Log = aufgezeichneter Track = Vergangenheit

    Zitat von andreas.wernicke


    Ich finde es für das Grundverständnis sinnvoll die Definition zu kennen, und zu wissen, daß die Tracknavigation, insbesondere mit generierten Tracks, eine nicht vom Hersteller so nicht vorgesehene Methode ist.


    Hallo Andreas,

    die Begrifflichkeiten zu kennen finde ich auch wichtig. Ein Track ist halt eine Aneinanderreihung von mindestens 2 Trackpunkten, die man entweder aus einer Aufeichnung (Track Log) oder am PC generiert.

    Ich kann hier nicht erkennen, daß das Nutzen von selbst erstellten Tracks auf den Geräten vom Gerätehersteller (Mapsource von Garmin) nicht vorgesehen ist, ganz im Gegenteil.

    Gruß

    Stefan

  • Hallo Stefan,

    Wir sind in einem Religionskrieg...:D

    Es hat keinen Sinn!

    Gute Nacht,

  • Hallo Stefan,



    > Ich kann hier nicht erkennen, daß das Nutzen von selbst erstellten Tracks
    > auf den Geräten vom Gerätehersteller (Mapsource von Garmin) nicht
    > vorgesehen ist, ganz im Gegenteil.


    Warum die Frage nach dem Zweck auf den Kopf stellen und fragen, was nicht vorgesehen ist.


    Es ist doch viel geradeliniger zu fragen, was wozu gedacht ist.


    Sonst endet's wie in der Geschichte Ein Tisch ist ein Tisch von Peter Bichsel.


    Ich hatte es unter MapSource und MapSource Updates schon geschrieben: Das Garmin einfache Funktionen wie die Trackverfolgung bereitsstellt, heißt nur, daß es auch Optionen für einfache Fälle und Geräte ohne Autorouting gibt. Dennoch ist das primäre Navigationswerkzeug die Route.


    Nur mit einer Route funktionieren viele Datefelder, und nur mit einer Route bekommt man Navigationshilfen, die die Konzentration des Fahrers nur an entscheidungsrelevanten Stellen fordern.


    Vieles davon geht mit einem Track nicht, weil Trackpunkte visuell Repräsentationen sind und entscheidungsrelevante Informationen nicht differenziert werden.


    Natürlich kann man sich mit oder auch ohne Trackback, einfach rein visuell, am Track orientieren. Zu Fuß oder ohne viel Verkehr ist das sicher auch mit die einfachste Lösung.


    Ob man die Navigationsfunktionen für sich erschließen will, oder ob man den Empfänger nur als visuelle Orientierungshilfe benutzt, bleibt jedem selbst überlassen.


    Trotz aller Diskussion, und ohne befürchteten Glaubenskrieg :)



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

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  • Warum die Frage nach dem Zweck auf den Kopf stellen und fragen, was nicht vorgesehen ist.


    Hallo Andreas,

    es mag an der fortgeschrittenen Uhrzeit liegen, aber was meinst Du genau?


    Das Garmin einfache Funktionen wie die Trackverfolgung bereitsstellt, heißt nur, daß es auch Optionen für einfache Fälle und Geräte ohne Autorouting gibt. Dennoch ist das primäre Navigationswerkzeug die Route.


    Für eine kursorientierte Navigation, wie z.B. auf See und in der Luft sollte die Route natürlich das primäre Navigationswerkzeug sein. Das war die ursprüngliche Idee dabei. Hier erkennt man sofort, wenn man vom rechten Kurs abweicht.
    Mir geht es aber speziell um den Fall, daß man Offroad an Land navigiert. Autorouting scheidet hier sofort aus und mit Routen bzw. der Goto-Funktion kann man sich behelfen, wenn man nichts Besseres zur Hand hat. Besser ist in dem Fall der Track, er spiegelt den "Sollweg" an Land am besten wieder und man erkennt sofort, wenn man von diesem geplanten Weg abweicht.
    Ein Track hat einen weiteren entscheidenden Vorteil. Sollte man dem geplanten Track nicht folgen können (Erdrutsch, Baumschlag, Wegsperrung, etc.), dann kann man immer noch auf die Routenfunktion als Rettungsanker zurückgreifen und eine Route im Gerät planen (es reicht ja schon einen Punkt auf dem geplanten Track hinter dem Hindernis anzupeilen).
    Der umgekehrte Weg funktioniert bei fast allen Geräten "leider" nicht, d.h. Trackerstellung im Gerät.


    Natürlich kann man sich mit oder auch ohne Trackback, einfach rein visuell, am Track orientieren. Zu Fuß oder ohne viel Verkehr ist das sicher auch mit die einfachste Lösung.


    Genau das trifft auf Offroad-Touren meist zu.


    Ob man die Navigationsfunktionen für sich erschließen will, oder ob man den Empfänger nur als visuelle Orientierungshilfe benutzt, bleibt jedem selbst überlassen.


    Das auf jeden Fall, jeder nach seinem Gusto.

    Gute Nacht

    Stefan

  • Jedenfalls kann man, standalone unterwegs mit dem modernen routingfähigen Gerät, jederzeit Routen erstellen und sie zur Navigation benutzen. Auch offroad und Luftlinie. Tracks zeichnen kann man jedoch mit keinem Gerät, nur bereits gespeicherte Tracks verwenden. Das allein zeigt doch IMHO ganz klar, wozu was gedacht ist und wie die Rangfolge ist.

    Viele Dinge kann man natürlich so benutzen, wie es eigentlich nicht intendiert war. Es bleibt aber ein "gegen den Strich bürsten" und ich würde nur im Notfall darauf zurückgreifen, wenn keine andere Möglichkeit mehr bleibt, mein Ziel zu erreichen. Das gilt nicht nur für GPS.

    Ich finde die logische Trennung Routen=Planung Tracks=Aufzeichnung völlig klar und einleuchtend und werde sie für mich weiterhin beibehalten. Wenn andere mit anderen Methoden glücklich sind, sollen sie bei ihrem Weg bleiben.

    Eine Route ist allerdings auf einem modernen Gerät mit Farbbildschirm um Klassen besser zu erkennen, als ein Track. Je schneller meine Fortbewegungsart, umso mehr fordert die Strecke selbst und das Verbleiben darauf meine Aufmerksamkeit und umso schwieriger wird es, einer Tracklinie zu folgen, ohne ein Sicherheitsrisiko einzugehen.


    paul-josef

  • Ich benutze meine Routen fast so wie ein Track, der Zoom ist festeingestellt auf 200-300meter je nach Situation,die Visuellen Abbiegehinweise mit dem hineinzoomen der Kreuzung habe ich abgeschaltet (mir ist die übersicht lieber)

    Die Routen haben einige vorteile es wird mir der Abbiegepunkt Angesagt ich brauch nicht so oft auf das Display schauen,die Route ist breiter als die Trackspur und leichter zu Erkennen

    den Track benutze ich nur zum Aufzeichnen zb. wenn ich von der Strecke abweiche und ein besonders schönes Gebiet durchfahre kann ich zuhause die Strecke nachvolziehen und in meine künftigen Touren miteinbauen

    bei Strecken bei der ich meine Route nicht verlasse brauche ich die Trackaufzeichnung nicht dafür habe ich ja meine gespeicherte Route und wo ich wie schnell war oder um welche zeit ich dort war Interesiert mich nicht

    Fahren nach dem Track mach nur im Gelände oder bei einer Wanderung Sinn auch kann ich den Track unterwegs nicht ändern außer man hat einen Laptop dabei,einen Track Erstellen dauert viel Länger als eine Route

    einen Sinn nach Tracks zu Routen sehe ich nur in Gebieten von denen es keine Routenfähige Karten gibt z. wie hier http://gps.4x4travel.org/ in Tunesien da wurden beim Abfahren der Strasssen die Tracks aufgezeichnet und in Form einer ladbaren Karte anderen zur verfügung gestellt hier macht es Sinn nach dem Track zu Fahren

    Gruss Franz

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  • Viele Dinge kann man natürlich so benutzen, wie es eigentlich nicht intendiert war.


    Bist Du Dir ganz sicher, daß die GPS-basierte Wegpunktnavigation ("Luftlinienrouten") für den Einsatz an Land (Offroad) konzipiert wurde? Wozu diese Art zu navigieren entwickelt wurde kann man leicht herausfinden. Bitte gib dazu in Google mal den Begriff "Wegpunktnavigation" ein. Du wirst fast ausschließlich Anwendungen zur See finden.


    Es bleibt aber ein "gegen den Strich bürsten" und ich würde nur im Notfall darauf zurückgreifen, wenn keine andere Möglichkeit mehr bleibt, mein Ziel zu erreichen. Das gilt nicht nur für GPS.


    Wenn Dir keine andere Möglichkeit als der Track bleibt, ist es leider zu spät, denn die Verwendung von Tracks setzt ja voraus, das Du ihn vorher ins Gerät gespeichert hast.
    Und die Verwendung von GPS-Geräten zur Offroad-Navigation an Land wird immer eine Art "gegen den Strich bürsten" sein. Für Autorouting sind sie natürlich bestens geeignet.


    Ich finde die logische Trennung Routen=Planung Tracks=Aufzeichnung völlig klar und einleuchtend und werde sie für mich weiterhin beibehalten.


    Wenn das für Dich so logisch ist, dann ist das ja auch kein Problem. Wie gesagt, jeder nach eigenem Gusto. Zum Problem wird das aber hier leider sehr häufig, wenn "Anfänger" die Frage stellen: "Was ist der Unterschied zwischen einem Track und einer Route?". Von den alten Hasen bekommen sie dann nämlich meistens zu hören:

    Route=Planung
    Track=Aufzeichnung des zurückgelegten Weges

    Die nächsten Fragen des neuen, zu recht verwirrten GPS'lers sind dann:
    1. "Merkwürdig, in Mapsource kann man doch Tracks planen?"
    2. "Wozu gibt es denn das Programm Trackmaker, zudem bereits in Version13?"

    Das liest man hier jede Woche wieder aufs Neue, nur halt von weiteren "Anfängern". Mein Appell daher an die alten Hasen des Forums, bitte verwirrt nicht noch mehr GPS-Anfänger! :8

    Stefan

  • Von den alten Hasen bekommen sie dann nämlich meistens zu hören:

    Route=Planung
    Track=Aufzeichnung des zurückgelegten Weges


    Und der aufgezeichnete Track kann dann wieder als Grundlage für die Planung einer Route dienen. Somit schließt sich der Kreis, und man sieht, das alle Verfahren ihren Nutzen haben, wenn man damit umzugehen weis.

    Zitat


    Mein Appell daher an die alten Hasen des Forums, bitte verwirrt nicht noch mehr GPS-Anfänger! :8


    Also mal im Ernst, für Verwirrung sorgt Ihr doch hier genug, mit solchen Glaubenskrieg-Diskussionen über "Mein Track ist stärker wie deine Route":lol:

    Es gibt kein Richtig oder Falsch beim Navigieren, es gibt nur 'Ankommen', und zwar mit den Hilfsmittel und Methoden die man kennt und beherscht.

    mfg
    JLacky


  • Es gibt kein Richtig oder Falsch beim Navigieren, es gibt nur 'Ankommen', und zwar mit den Hilfsmittel und Methoden die man kennt und beherscht.


    Gerade deswegen habe ich es allein in diesem Thread bestimmt schon 3 Mal geschrieben, daß das jeder nach seinem Gusto tun kann und soll.

    Gruß

    Stefan

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  • Hallo Stefan,


    dein Motto: "If you can't convince, try to confuse!", das Herrn Truman zugeschrieben wird, diente ja auch als --nach meiner Meinung missbräuchlich einzusetzende-- Waffe in der Ausbildung von Managern. Nun will ich dir nicht die Absicht der Verwirrung unterstellen, aber de facto sehe ich diesen Effekt.


    Im April 2006 haben wir über deine Unterscheidung Track / Tracklog und deine Definitionen diskutiert. Zur Erinnerung, damit das nicht in Vergessenheit gerät:

    Nun nochmal zu dem Track:
    Da wir es grundsätzlich mit Navigation zu tun haben, wäre es empfehlenswert, sich diesbezügliche Normen oder Literatur zu beschaffen (Stichwort: Bootsführerschein).
    Danach ist auch ein Trackpunkt ein Wegpunkt und ein Track ist auch eine Route.


    Und jetzt wieder:

    Ein Track ist eine Aneinanderreihung von mindestens 2 Wegpunkten vom Typ Trackpunkt.


    Nur so viel zum Thema „Klarheit“.


    Noch eine weitere Erinnerung: Wie sagt man’s denn nun dem Anfänger? Es ist ja völlig unbestritten, dass die Bezeichnungen problematisch sind, deshalb habe ich dich gebeten, Verbesserungsvorschläge zu machen

    Besonders freuen würde ich mich, wenn du eine bessere Antwort für die immer wieder gestellte Anfängerfrage hättest,

    „Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Route und Track?“.


    Ich habe diese klassische Frage so oft gesehen, dass ich sie (in kürzester Form) in das Hilfeforum „FAQ-… >> „Kaufberatung gesucht“ eingefügt habe. Weitergehenden Informationen dient das Thema „Allgemeine Links zum Thema GPS, GPS-Geräte“. Im Hilfe-Forum wird übrigens ausdrücklich um „Ergänzungen, Hinweise, Korrekturen, Meinungen“ gebeten.


    Da du darauf nicht reagiert hast (!), bleibt dieser Wunsch weiterhin bestehen *).


    Grüße Bunav
    ** N51.30° E6.59° (incl. SA) ** iQue 3600, GPSMAP 76Cx, Foretrex 101 **


    *) Das gilt natürlich nicht nur für Canario, sondern für alle Mitglieder, wobei ich allerdings eine gewisse Erfahrung mit der Materie für nützlich ansehe.
    Der Fähigkeit, schon vor dem Besitz eines Gerätes den Geräteentwicklern Tipps zum verwirrenden Thema „Routen und Tracks“ geben zu können, stehe ich skeptisch gegenüber.

  • Hallo Stefan,



    > Bist Du Dir ganz sicher, daß die GPS-basierte Wegpunktnavigation
    > ("Luftlinienrouten") für den Einsatz an Land (Offroad) konzipiert wurde?


    Ja, das ist ganz einfach daran zu sehen, daß auch die älteren Geräte abseits der Modelle zur Seenavigation von vornherein Routen unterstützt haben (und die Modelle waren früher stärker zweckgebunden und weniger universell als heute). Alles weit vor Farbdisplays und Autoroutingfähigkeit.


    Alles andere ist eine Sache der Evolution bei den Benutzern, wie sie es angenommen haben. In der Tat gibt Unterschiede zwischen Offroad- , See- und Straßennavigation etc., wie Du sie beschrieben hast.


    Insofern ist es auch kein Widerspruch, daß es lattenweise trackbasierte Lösungen, Software und Trackdatenbanken gibt.


    Übrigens sind zu dem Thema auch ältere Bücher zu den Grundlagen der Outdoor-Navigation interessant (obwohl ich ansonsten zum Thema GPS ungern auf Literatur verweise), beispielsweis Linke, Wolfgang. Orientierung mit Karte, Kompaß und GPS: Hier sind explizite Tutorial zu finden, wie man man im Gelände über mehrere markante Punkte navigiert, mit Goto oder Route.


    Oder etwas aktueller: Benker, Uli. GPS. Im Abschnitt Routen-Navigation (S. 118 ff.) ist das Thema detailliert beschrieben und illustriert.


    Benker geht übrigens auch auf die Tracknavigation als weitere Möglichkeit ein (S. 122). Er unterschlägt weder Vorteile, wie die bei der alpinen Navigation im Nebel bei kaum erkennbaren Wegen, noch Nachteile, wie vor allem, daß fast jeder Hersteller die Tracks technisch anders implementiert hat (vergl. Garmin, div. Magellan, Lowrance, Silva, S. 124).


    > Zum Problem wird das aber hier leider sehr häufig, wenn "Anfänger" die
    > Frage stellen: "Was ist der Unterschied zwischen einem Track und einer
    > Route?". Von den alten Hasen bekommen sie dann nämlich meistens zu
    > hören: Route=Planung, Track=Aufzeichnung des zurückgelegten Weges


    Begrifflich und von der Interpretation des Datenmodelles her ist das auch absolut richtig. Da man im Detail immer differenzieren muß, oder wie Jlacky geschrieben hat, der Kreis von Aufzeichnung und Planung sich irgendwann schließt, ist es durchaus kein Widerspruch und auch kein Problem.


    Das wird übrigen bei Benker hübsch ergänzt: Unterwegs mit GPS (S. 130 ff.): mehrtägige Trekkingtour mit den typischen wechselnden Situationen und wie man die mit dem GPS meistert.


    Stefan, ich glaube wir sind da nicht weit auseinander, abgesehen von unterschiedlicher Wahrnehmung der Begriffe und Historie.


    Klaus und JLacky, diese Diskussion als Glaubenskrieg zu bezeichnen ist unangemessen. --- Wenn jemand eine Konsumtechnik als Glauben betrachtet, oder im Angesicht treffender Argumente sein Weltbild erschüttert sieht, dann ist das persönlicher Konflikt, dem man ja nicht folgen muß, wenn er so unerträglich ist. --- Ich sehe diese Diskussion als Gewinn und Ergänzung meiner Erfahrungen, die ich hier und da sogar in meine Website einarbeiten kann :)


    Und im übrigen belegt jeder Diskussionsbedarf immer noch, daß hier ein Mangel an Anwendungsdokumentation besteht.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

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  • Hier muss ich dir uneingeschränkt zustimmen!
    Und die spärliche Dokumentation wird dann von vielen auch noch sträflich vernachlässigt...:p

    Übrigens ist dein "Glaube" ja nicht soweit weg von meinem, da du ja schon zustimmst, daß es Anwendungsfälle gibt bei denen die Tracknavigation überlegen ist.

  • Hallo Klaus,



    > Und die spärliche Dokumentation wird dann von vielen auch noch sträflich
    > vernachlässigt...


    Den Satz hatte ich schon getippt, mir dann aber doch gekniffen :)



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001


  • Nun will ich dir nicht die Absicht der Verwirrung unterstellen, aber de facto sehe ich diesen Effekt.



    Hallo Bunav,

    ich kann Dir versichern, daß ich niemanden verwirren will. Dazu benötigt es sich ziemlich widersprechender Aussagen, die ich hoffentlich nicht getätigt habe?!


    Zur Erinnerung, damit das nicht in Vergessenheit gerät:


    Ich erinnere mich noch gut daran. :)


    Nur so viel zum Thema „Klarheit“.


    Wie meinst Du das genau?



    Noch eine weitere Erinnerung: Wie sagt man’s denn nun dem Anfänger? Es ist ja völlig unbestritten, dass die Bezeichnungen problematisch sind, deshalb habe ich dich gebeten, Verbesserungsvorschläge zu machen

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    Hmm, ok. Ich werde bei Gelegenheit mal versuchen etwas ausführlicher darauf einzugehen. Im Zeitraffer sieht das etwa so aus:

    Der Hauptunterschied zwischen Routen und Tracks liegt in den verwendeten Wegpunktobjekten (Wegpunktobjekte sind z.B. POI's, Geocaches, Trackpunkte, etc.).

    Routen-Wegpunkte besitzen Eigenschaften wie z.B.
    - Länge und Breite
    - Höhe
    - ggfs. die Tiefe
    - Wegpunktsymbol
    - Wegpunktname
    - Beschreibung
    Anhand der rot markierten Eigenschaften, kann man diese Wegpunktobjekte sehr gut suchen um sie z.B. anzupeilen oder in eine Route zu integrieren. Die Routenfunktion unterstützt aktiv bei der Navigation (Abbiegehinweise, Peilung, Kurs, etc.).


    Trackpunkte haben hingegen nur eingeschränkte Eigenschaften, sie besitzen z.B. keine
    - Wegpunktsymbole (lediglich ein kleiner Punkt)
    - Wegpunktnamen
    - Beschreibung
    und sind nur "graphisch" auffindbar. Der Track stellt den zurückgelegten oder geplanten Weg so exakt wie möglich graphisch dar -> viele Punkte, "eng" hintereinander. Man orientiert sich rein optisch an dem Track. Es gibt keine aktive Unterstützung bei der Navigation (Ausnahme TracBack). Daher die eingeschränkten Eigenschaften, Symbole und Namen würden den Weg unnötig zupflastern. Da man sich aber auch hier von Trackpunkt zu Trackpunkt bewegt, ist ein Track quasi eine besondere Form einer Route (passive Route).

    Gruß

    Stefan

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  • Bravo Stefan,

    ich bewundere deine Geduld!


    Hallo Klaus,

    so lange die Diskussion fair läuft ist doch alles im Lot. Und wenn ich doch mal die Geduld verliere, und vor Wut das GPS-Gerät aus dem Fenster werfe, bekommt man es hier ja nicht mit. :bye:

    Ach ja, die Detailprobleme, die wir hier diskutieren hätte Columbus damals bestimmt gerne gehabt. :)

    Gruß

    Stefan


  • Abschließend sah ich in der DIN 13312 nach, wonach eine Route als "Bahnabschnitt zwischen 2 Wegpunkten" definiert ist. -> das ist meiner Ansicht nach so korrekt.


    Nur ist halt eine DIN-Norm nicht überall gültig. In der Welt von GARMIN kann eine Route durchaus zwischen zwei Punkten definiert sein, die in der GARMIN-Welt keine Wegpunkte sind.

    mfg
    JLacky


  • Das gefällt mir persönlich nicht schlecht (kleiner Verbesserungsvorschlag in grün, s.o.). Vielleicht könnte man das noch aufteilen um Möglichkeiten der Nutzung direkt auf dem GPS (das wäre der obige Teil) und Möglichkeiten auf dem PC. Das Problem bei dieser Diskussion scheint mir der Kampf um die Vorherrschaft von Begriffsdefinitionen. Garmin stümpert m.E. (!!!) dabei eigentlich nur so vor sich hin, aber über ihre Dominanz bei den Geräten drängen sie uns mit ihren Handbüchern, auch ihre m.E. (!!!) ungeschickt definierten Begriffe auf. Den Versuch einen unabhängigen vernünftigen Standpunkt zu suchen kann ich insofern nur begrüßen, der Bezug Normen macht insofern auch Sinn. Man könnte ihn vielleicht noch ergänzen um das am weitesten verbreitete Verständnis der Normalbürger/Laien (zumindest was Wegpunkte angeht). Wir wollen uns doch unsere Sprache nicht von einer privaten Firma definieren lassen, es ist UNSERE Sprache! Falls hier jemand gut Französisch kann wäre es interssant zu erfahren wie die Franzosen mit dem Problem umgehen, die ein stärkeres Bewußtsein dafür haben, dass ihre Sprache wichtig ist, ja eigentlich ein Schatz der Gesellschaft der allen gehört. Die Franzosen verwalten ihre Sprache zumindest staatlich und nicht wie wir durch einige riesen Presse-Konzerne. Jawollja ^^


    Man sollte in einer Grundsatzdiskussion (unbequem aber nicht unwichtig) zunächst m.E. besser NICHT versuchen festzulegen was genau ein Wegpunkt ist, sondern welche Definition welche Vorteile bringt um erst später zu schauen wie man möglichst viele Vorteile nutzt.
    #
    Ach übrigens: Sollten wir die Diskussion nicht vielleicht aus diesem Thread hinaus verlagern? Das hier gerät zusehends OT, oder?


    Grüße,


    vaneh

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  • Hallo,



    > Ach übrigens: Sollten wir die Diskussion nicht vielleicht aus diesem Thread
    > hinaus verlagern? Das hier gerät zusehends OT, oder?


    Ja, das war sie fast von Anfang an, und es gibt mindestens zwei weitere parallele Diskussionen :)


    Die Formulierung der Begriffe ist eine Sache, und dummerweise sind Benennungen wie Track oder Route schon rein sprachlich supermehrdeutig.


    Eine andere Sache ist, welche Funktionalitäten und Inhalte sich dahinter verbergen. Sprich: Das Datenmodell, oder welche Felder sind da.


    Das ist m. E. pragmatischer und erleichtert die Sache.


    Nebenbei gibt es auch Einträge in Wikipedia, oder beisspielsweise bei Garmin Int. (garmin.com) und der GPS GmbH (garmin.de), die sicher nicht vollständig befriedigend, aber auch nicht völlig unbrauchbar sind.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Mahlzeit vaneh

    Zu Deinen Bemerkungen möchte ich auch noch etwas anmerken


    Wir wollen uns doch unsere Sprache nicht von einer privaten Firma definieren lassen, es ist UNSERE Sprache!

    Grüße,

    vaneh



    Ja sicher, aber es ist ein amerikanisches Gerät.

    Wenn wir schon mal dabei sind; demnach wäre ein Track ja gar kein Track sondern eine Spur/Fährte (immer schön an die Sprache denken) . Und deswegen ist es schon seit Jahren für mich klar, dass ein Track eine Spur ist, die durch einen Aufzeichnungs-Algorithmus des GPS-Gerätes erzeugt wird. M.E. war die Spur zuerst da. Das es zufällig Programme gibt, die die Spur am Rechner erzeugen, bedeutet nicht zwangsläufig dass sie dem am GPS erzeugten Track übereinstimmen. Bei einer künstlichen erzeugten Spur fehlen wichtige Datenfragmente die in einer vom GPS erzeugten Spur enthalten sind.

    Das war´s und nun weiter mit dem Definitionswirrwarr.....;)

    Gruß
    Crashdax