Neue Wege

Hallo Navi- Gemeinde,
ich werde seit Dezember 2006 navigeleitet mit einem 278´er.
Und da es mein erstes Navi ist kamen da auch gleich die Fragen. Viele beantworten sich von selbst, wenn man aufmerksam das Forum verfolgt. Dank, den wissenden Schreibern!
(Nur leider verfallen einige Wissende doch recht schnell in ein ziemlich einfaches Fachchinesisch –siehe Transparentmachen von Karten- aber das wird schon…)
Nun aber zu meinem Problem:
Bei der Benutzung des routingfähigen Navtec-Materials kommt es hin und wieder vor, dass es eine Straße nicht gibt, oder noch nicht gibt, oder diese nicht durchgängig gezeichnet wurde.
Nun fährt man diese Straße entlang, erzeugt also einen Track. Gibt es da irgendeine Möglichkeit, dass bei einer späteren Fahrt zu einem Ziel mit gleicher Richtung dieser Weg/ Straße/Track nun vom Navi erkannt wird und als solcher in die Wegeberechnung einbezogen wird?

Hallo,

Zitat

Du kannst es im MS hinbekommen. An dem letzten Straßenpunkt, wo du in die Pampa fährst, setzt du das Autorouting in den Eigenschaften einfach aus. Danach kannst du quer durch die Pampa außerhalb der Straßen navigieren. Wenn du wieder auf der Straße bist, aktivierst du Autorouting wieder. Die Arbeit ist aber um sonst, wenn du Neuberechnung anstößt.

Beim Planen mit MapSource ist mir etwas seltsames aufgefallen: ich wollte eine Strecke über eine für Autos geplante Brücke planen. Start (grün) und Ziel (rot) sind hier zu sehen:
[Blockierte Grafik: http://liegerad-fernweh.de/temp/1-Wegpunkte.gif]

Die Planung mit diesen beiden Punkten geht erwartungsgemäß über die Autobrücke:
[Blockierte Grafik: http://liegerad-fernweh.de/temp/2-RoutingmitzweiPunkten.gif]

Und jetzt kommt es: Setzt man mehrere Routenpunkte in den Offroad-Bereich, geht es doch Offroad:
[Blockierte Grafik: http://liegerad-fernweh.de/temp/3-RoutingmitvielenPunkten.gif]

Meine Theorie dazu ist: MapSource lässt Dich ein paar Meter von der Straße abweichen, weil da ja eine Einfahrt sein könnte. Setzt man nun mehrere Punkte in kurzen Abständen, geht auch das Routing darüber.

Vielleicht geht das mit dem 278 auch. Einfach mal probieren.

Gruß
Andreas

Danke Leute,

Zitat von morgen1

...falls du nicht navigieren willst, reicht es schon den Track auf dem Display anzuzeigen. Aber das ist ja trivial und allgemein bekannt. Vielleicht präzisiert du Deine Frage nochmal.
morgen1

Also am Besten triffts derAndreasmitdemFahrrad. Es ist wirklich so, dass ich einen Weg navigieren will auf dem in meinem speziellen Fall die Straßen (Bundasstraße) seit über 10 Jahren bekannt ist
Noch konkreter: versucht doch mal selber von Oderberg (Lkr.BAR) auf dem direkten Weg nach Cedinja(Zehden) ins benachbarte Polen zu routen. Der kürzeste Weg ist über Neuenhagen auf die B158 nach Hohenwutzen zum Grenzübergang, über die Oder nach Osinow Dolny und schwups ist man nach weiteren 7km da- Gesmtstrecke ca. 15-20 km. Aber Dank 2006´er MäpSoße wird man über Parstein, Angermünde, Schwedt/Oder, polnische Straßen und Feldwege(so zugelassen) locker 100km(!) weiter zum gleichen Zielpunkt geleitet.
Selbtst das setzen von WP´s in kurzen Abständen über die Oder- wie von Andreas beschrieben brachte nicht den Erfolg. Die Software akzeptiert nicht ein Betreten der polnischen Uferlinie ohne zuständige Grenz(organ)e- wie diplomatisch:p .
In diesem speziellen Fall reichte es aus, die Navigation auf Luftlinie zu stellen und nach (il)legalen erreichen der polnischen Uferlinie wieder in Routingmodus zu wechseln.
-ich weiß auch, dass man ja die Route erst hinter dem Softwareschwachpunkt beginnen lassen kann.
Aber die Software hat ja nunmal einen Track aufgezeichnet und könnte ja nun so intelligent sein, ihn beim nächsten Routing mit in diese Richtung einzubauen. (Computer-Intelligent? )
Ich würde euch gerne wie DermitdemFahrrad ein paar Mäpsoßenbilder zur Anschauung anhängen, aber ich weiß nicht wie das geht.
Natürlich stellt sich das Problem ebenfalls beim Offroad in der Nutzung von bekannten und unbekannten Waldwegen.
Die Lösungen sollten nicht exorbitant teuer eher praktikabler Natur sein- Danke

Zitat von schmidti

Aber die Software hat ja nunmal einen Track aufgezeichnet und könnte ja nun so intelligent sein, ihn beim nächsten Routing mit in diese Richtung einzubauen. (Computer-Intelligent?)

Was Dir da vorschwebt, lieber schmidti, ist sience fiction. Die zum Routing nötigen Informationen bezieht die Betriebssoftware des Geräts aus den darauf gespeicherten Karten. Eine Veränderung der Daten müsste automatisch und korrekt direkt in diese Karten geschrieben werden. Das ist keineswegs trivial und dürfte die Möglichkeiten eines armen GPS-Handempfängers bei weitem überschreiten. Es erfordert schon die Komplexität und Rechenleistung eines PCs. Das gibt es schlichtweg noch nicht.

Aber mir erscheint Dein ganzer Anspruch ein wenig zweifelhaft: Du möchtest wirklich unter Ausschaltung der eigenen Denk- und Urteilsfähigkeit vollautomatisch über Stock und Stein geroutet werden? Wie wäre es denn, wenn Du das GPS-System mal als das verstehen würdest, was es ist: eines unter vielen Navigationshilfsmitteln. Der Navigator bist aber immer Du und auch rechtlich und moralisch verantwortlich für Dein Tun und Lassen. Nicht ein kleines, dummes Stückchen Elektronik.

paul-josef

Zitat von schmidti

... Bei der Benutzung des routingfähigen Navtec-Materials kommt es hin und wieder vor, dass es eine Straße nicht gibt, oder noch nicht gibt, oder diese nicht durchgängig gezeichnet wurde.....

Die einfachste Lösung ist doch, die Route an dieser Stelle zu teilen.

Das fehlende Stück wird halt ohne Autorouting bewältigt. Wenn Du es ganz gut machen willst. kannst Du da auch eine Luftlinienroute basteln.

Und am anderen Ende wird Teil-2 der Route geladen.

Gruß
Magnus

Hallo Stefan,

Zitat

die westliche Brücke (Pont Albert Louppe) ist nur noch für Fußgänger und Radfahrer geöffnet.

Ich hatte ja geschrieben, dass sie für Autos gesperrt ist.

Zitat

Mapsource routet auch Wald- u. Feldwege, wenn man genug Punkte setzt, probiere es mal in Deiner Umgebung.

Das hatte ich geschrieben. Gilt das auch für das Routing im 60CSx?

Gruß
Andreas

Hallo Stefan,

Zitat

Du schriebst: "...ich wollte eine Strecke über eine für Autos geplante Brücke planen...".

Oh, sorry, sollte gesperrte heißen. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil

Nichts für ungut und Gruß
Andreas

Zitat von schmidti

Es ist wirklich so, dass ich einen Weg navigieren will auf dem in meinem speziellen Fall die Straßen (Bundasstraße) seit über 10 Jahren bekannt ist
Noch konkreter: versucht doch mal selber von Oderberg (Lkr.BAR) auf dem direkten Weg nach Cedinja(Zehden) ins benachbarte Polen zu routen. Der kürzeste Weg ist über Neuenhagen auf die B158 nach Hohenwutzen zum Grenzübergang, über die Oder nach Osinow Dolny und schwups ist man nach weiteren 7km da- Gesmtstrecke ca. 15-20 km. Aber Dank 2006´er MäpSoße wird man über Parstein, Angermünde, Schwedt/Oder, polnische Straßen und Feldwege(so zugelassen) locker 100km(!) weiter zum gleichen Zielpunkt geleitet.

Kann ich nicht bestätigen.
Map&Source 6.11.3 mit City-Navigator NT Europe 8.02 routet den Weg über die B158, Neuendorf, L282 nach Siedlung-Hohensaaten, nördlich über die Oder und östlich nach Cedynia. 16,5 Km und 20:07 Min.

Schwimmwesten oder Gummistiefel hab ich auch nicht eingestellt. :p

Limbo

Zitat von Limbo

Map&Source 6.11.3 mit City-Navigator NT Europe 8.02 routet den Weg über die B158, Neuendorf, L282 nach Siedlung-Hohensaaten, nördlich über die Oder und östlich nach Cedynia. 16,5 Km und 20:07 Min.

Hallo Limbo,
auf der CN-8 wird das so angezeigt, weil Cedynia auf der Karte keine Strassenanbindung hat. Dann wird vom nächsten Punkt einer routbaren Strasse eine gerade Linie zum Ziel angezeigt.
Auf der CN-9 gibt es aber routbare Strassen bis nach Cedynia. Da aber die Brücken über die Oder fehlen, routet CN-9 halt einen großen Umweg.

Hi Leute,
die Brücke über doie oder in Hohenwutzen gabs wirklich schon vorm letzten Krieg; die von H´saaten wurde aber noch nie gebaut:p .
Ist doch aber komisch, dass von CN 8 zu CN 9 was fehlt ha oder etwa nicht richtig verknüpft wurde!?
Wie war das? gab´s bei CN8 auch schon grenzüberschreitenden Naviverkehr oder musste man sich PL,CZ... noch extra raufladen?

ist warscheinlich auch das sinnvollste, Danke

Zitat von paul-josef

Was Dir da vorschwebt, lieber schmidti, ist sience fiction. Die zum Routing nötigen Informationen bezieht die Betriebssoftware des Geräts aus den darauf gespeicherten Karten. Eine Veränderung der Daten müsste automatisch und korrekt direkt in diese Karten geschrieben werden. Das ist keineswegs trivial und dürfte die Möglichkeiten eines armen GPS-Handempfängers bei weitem überschreiten. Es erfordert schon die Komplexität und Rechenleistung eines PCs. Das gibt es schlichtweg noch nicht.

Aber mir erscheint Dein ganzer Anspruch ein wenig zweifelhaft: Du möchtest wirklich unter Ausschaltung der eigenen Denk- und Urteilsfähigkeit vollautomatisch über Stock und Stein geroutet werden? Wie wäre es denn, wenn Du das GPS-System mal als das verstehen würdest, was es ist: eines unter vielen Navigationshilfsmitteln. Der Navigator bist aber immer Du und auch rechtlich und moralisch verantwortlich für Dein Tun und Lassen. Nicht ein kleines, dummes Stückchen Elektronik.

paul-josef

hallo Paule,
ohne dir zu nahe zu treten muss ich leider widersprechen.
Mag sein,dass ich die Möglichkeiten des 278´er etwas überschätzte, aber ich erwähnte glaube ich das ich NEU auf DIESEM Gebiet bin.
Bei mir im Job ist es durchaus üblich, das alle Geräte (Bagger, Raupen, Walzen,Nassverlegeeinheiten) über GPS gesteuert werden und die Auswertung bei verrichteter Arbeit direkt ins Programm eingearbeitet wird.
Allerdings kostet so ein Navi mit Programm ca.80T€, zeigt dann aber auch auf den cm genau an:p . Die Datenerfassung erfolgt über .dxf- also nix was die Rechenleistung überforderd.
aber Buntfernsehen gibt es ja auch schon ...hätte vor 30 Jahren auch keiner gedacht- wa

Das Denkvermögen wird doch nicht ausgeschaltet, wenn man das ungenaue Kartenmaterial korregiert und andere User informiert - aber hallo - das darf ja nur Mäpsoße- ich vergaß, die würden ja sonst kein geld mehr verdienen....