Verwirrende Routenberechnung

Hi zusammen,

habe gerade in MS (6.10.2) CS v7 ein seltsames Verhalten bei der Berechnung einer Route in den Dolomiten gehabt. Vielleicht hat ja einer hier 'ne Erklärung dafür.
Es geht nur um die eine dargestellte Serpentine. Bei der Berechnung nach kürzester Entfernung schickt er mich korrekt um die Kurve, bei Berechnung nach kürzester Zeit soll ich in der Kurve ca 600m geradeaus fahren, wenden und wieder zurück zur Kurve. Ich weiß ja, das meine Kurventechnik noch nicht optimal ist, aber soooo schlecht nun auch wieder nicht....
Bild1 ist die Berechnung nach kürzester Strecke, Bild2 nach kürzester Zeit.

Die Koordinaten der Serpentine:
N 46 15.605
E 12 01.938

Danke und Grüße
Till

Kehrtwenden vermeiden eingeschaltet?

v8 und v9 schickt dich dann übrigens aussenrum. Sind nur 15 km

Gruss
kai

Nö, keine "Vermeidungsoption" eingeschaltet.....

So, nochmal.... mit Routingoptionen
Fällt euch was auf?

Kann ich bei mir nachvollziehen:
Unter CS7 wird an dieser Stelle falsch geroutet, wenn der Schieberegler ganz links steht.
Unter CN9NT wird in diesem Fall immer richtig geroutet.

Dürfte also eine Schwäche im Kartenmaterial sein. Das kommt übrigens gerade in Italien öfters mal vor. Zumindest hatte ich solche Fälle mit CS7 schon ein paar mal. Deswegen "fahre" ich eine Route nach der Planung immer in 150m-Vergrößerung ab, da fallen solche Schnitzer auf.

Zitat von andreas.wernicke

...
Von daher ein Argument mehr für den Tip: Finger weg vom Schieberegler, und bevorzugte Strecken mittels Wegpunkten (Zwischenziele) erzwingen.
...

Exakt! Wenn man nicht nur von A nach B will, sondern eine Tour plant, gehts eigentlich nicht anders. Denn auch die Geschwindigkeitsprofile sind beim Quest (zumindest beim 1er) fest implementiert (leider auch nicht auslesbar) und weichen deshalb von dem ab, was in MapSource eingestellt ist.

Deshalb betrachte ich bei der Tourplanung das MapSource-Routing in erster Linie als "Vorschlag" und verfeinere es dann nach meinen Vorstellung mit etlichen (grauen) Wegpunkten. Das schützt auch vor unliebsamen Überraschungen, falls das Gerät unterwegs wider Erwarten mal die Route neu berechnet.

Zitat von mbrII

Sorry wenn ich hier wieder mal grinsen muß...

Woher rührt eigentlich der Glaube an die absolute Unfehlbarkeit der Technik bzw der EDV im allgemeinen?

Also, ich arbeite seit vielen Jahren in der EDV und glaube mittlerweile nichtmal mehr, dass sich Computer deterministisch verhalten.

Ansonsten: wenn ich für mich alleine fahre, sind mir solche Verfahrer aufgrund fehlerhaften Kartenmaterials auch relativ egal.
Wenn ich aber eine Gruppe von Motorradfahrern "anführe", was desöfteren vorkommt, so ist es a) relativ peinlich, sich "trotz Navi" zu verfahren, und b) zieht man neben Spott und Häme auch leicht die Verärgerung der Mitahrer auf sich, nämlich spätestens dann, wenn 10 Leute ihr Moped auf einem steil bergauf führenden Hohlweg wenden dürfen. Von irgendwelchen nach Waden schnappenden Hunden und mistgabelschwingenden Agrarökonomen auf Einsiedlerhöfen am Ende dieser "Stichstraßen" mal ganz abgesehen.

Nee, im Ernst: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Zitat von anonymous

Wenn ich aber eine Gruppe von Motorradfahrern "anführe", was desöfteren vorkommt, so ist es a) relativ peinlich, sich "trotz Navi" zu verfahren, und b) zieht man neben Spott und Häme auch leicht die Verärgerung der Mitahrer auf sich, nämlich spätestens dann, wenn 10 Leute ihr Moped auf einem steil bergauf führenden Hohlweg wenden dürfen. Von irgendwelchen nach Waden schnappenden Hunden und mistgabelschwingenden Agrarökonomen auf Einsiedlerhöfen am Ende dieser "Stichstraßen" mal ganz abgesehen.

Um DAS zu vermeiden, kommt man ums abfahren nicht rum. Und selbst dann: Ich hatte eine super geplante Route donnerstags abgefahren - samstags war dann ne Baustelle im Weg .
Mit der besagten Wendeaktion auf ner schmalen Steigung.

Gruss
kai