Garmin navi auf dem bike und im KFZ

Das Planen der Tour mitsamt dem Eingeben am Gerät kostet nicht nur Zeit, sondern macht auch Spass. So ein Navi ist einfach ein wunderbares Männerspielzeug. Wenn man es allerdings während eines Gesprächs mit einem Navi-Unkundigen machen und sich dabei beeilen muss, ist es eher ein Stress.

Zitat von Dani

Das Planen der Tour mitsamt dem Eingeben am Gerät kostet nicht nur Zeit, sondern macht auch Spass. So ein Navi ist einfach ein wunderbares Männerspielzeug. Wenn man es allerdings während eines Gesprächs mit einem Navi-Unkundigen machen und sich dabei beeilen muss, ist es eher ein Stress.

Dani.. wenn das ein wunderbares Spielzeug für Männer ist, dann wirds mir sicher mächtig spass machen :-)Ich habe keine Angst, mich drauf einzufummeln.. vielleicht nicht perfekt.. das ist nicht mein Ding, den Anspruch hab ich nicht.Aber ich tüftel eigentlich sehr gern:D .Ausserdem bin ich sicher, das mir hier bei allen Fragen kompetente Leidensgenossen zur Hilfe eilen. Ich bin wirklich ziemlich beeindruckt von der Art und Weise wie hier einem "neuen" geholfen wird..

@ wichtelchen :

Danke für diesem Tipp..ich denke da hilft wohl nur probieren.Aber da ich seit 10 jahren navi intensiv im kfz nutze, denke ich das einige Dinge da auch intuitiv funktionieren.

Gruesse

Dirk

Zitat von Dani

Das Planen der Tour mitsamt dem Eingeben am Gerät kostet nicht nur Zeit, sondern macht auch Spass. So ein Navi ist einfach ein wunderbares Männerspielzeug. Wenn man es allerdings während eines Gesprächs mit einem Navi-Unkundigen machen und sich dabei beeilen muss, ist es eher ein Stress.

Hallo Dani.

Geb` ich Dir recht, kontrolliere trotzdem aus Spass nochmal die Strecke.
Habe KÜRZERE STRECKE eingestellt und er macht so manchen "unverhofften" Schlenker zur Seite...

Versuch` den mal zu begradigen...!

Gruß
Wolfram

Zitat von db333

Dani.. wenn das ein wunderbares Spielzeug für Männer ist, dann wirds mir sicher mächtig spass machen :-)Ich habe keine Angst, mich drauf einzufummeln.. vielleicht nicht perfekt.. das ist nicht mein Ding, den Anspruch hab ich nicht.Aber ich tüftel eigentlich sehr gern:D .

Wenn es so mit dir steht, muss ich dringend zum 276C oder 278 raten. Damit kannst du dich wirklich gepflegt unterhalten. Das Zumo bietet weniger GPS-spezifische Möglichkeiten, dafür halt mehr Verbindung zu anderem Zeitvertreib wie Musik und Telekommunikation.

Zitat von toaocharly

So ich hoffe ich hab jetzt etwas zum Nachdenken angeregt.

Ach ... darum bemühe ich mich eigentlich immer ...

Sicherlich versucht Garmin bei der Produktentwicklung den Markt und die Wünsche und Vorlieben der potentiellen Käufer im Auge zu behalten - welche erfolgreiche Firma täte das nicht? Das Problem scheint mir aber zu sein, daß es tatsächlich immer mehr Käufer von Navigationsgeräten gibt, auch unter den Motorradfahrern, die wirklich nur noch ihr Ziel eingeben wollen und dann den Rest dem Gerät überlassen. Mich persönlich beunruhigt das etwas, weil es ein bezeichnendes Licht auf die gegenwärtige und zukünftige Entwicklung unserer Gesellschaft wirft. Nun, wie dem auch sei, die Menschen sind, wie sie sind und mein gelegentlich aufflackernder missionarischer Eifer führt letztlich zu nichts.

Ich persönlich halte nichts davon, sich auch auf dem Mopped - für mich ein Quell von Ruhe und Entspannung und fast meditativer Kontemplation - auch noch multimedial volldröhnen zu lassen. Lieber nur eine Sache machen, die dann aber richtig. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist die zu beobachtende die Zunahme psychischer Störungen, selbst bei jungen Menschen, genau auf unsere "moderne" Lebensweise, die uns hauptsächlich von der Werbung vermittelt wird und der Profitgier der Großkonzerne zu verdanken ist, zurückzuführen. Laut, hektisch, oberflächlich und schrill. Ständig in der Angst lebend, den neuesten Trend zu verpassen - und mit 35 dann ausgebrannt und leer... Aber genug der Kulturkritik.

Zur Garmin-Geschichte: der 276C ist die Weiterentwicklung eines Marinegeräts, dem nachträglich die Fähigkeit des Autoroutings und der Strassennavigation beigebracht worden ist. Die auf den Marinegeräten laufende Kartensoftware, die BlueChart, ist im Gegensatz zu den inzwischen erhältlichen Europa-komlett-Versionen der Strassenkarten in viele kleine Gebiete aufgeteilt, die auch noch höllisch teuer sind. Seekarten müssen der Sicherheit wegen viel öfter überarbeitet und aktualisiert werden, da sich hier aufgrund von hydrodynamischen und meteorologischen Einwirkungen (Strömung, Sturm) die örtlichen Gegebenheiten sehr schnell entscheidend ändern können. Nach einer zehn Jahre alten Strassenkarte kann ich noch prima fahren, eine gleichalte Seekarte kann lebensgefählich sein. Zudem müssen die Daten von unterschiedlichsten Stellen, die über die ganze Welt verteilt sind, beigebracht werden und das lassen sich die zuständigen Institutionen fürstlich honorieren.

Darum sind die BlueCharts also in kleine Gebiete aufgeteilt. Sie wurden vornehmlich auf von Garmin selbst entwickelten speziellen Speicherkarten verkauft, die der Nutzer nur in das Gerät stecken musste, um im gewünschten Gebiet navigieren zu können - ohne Computer, CDs oder DVDs. Genau diese Speicherkarten werden noch heute im 276/278 verwendet, der ja nicht nur bei Strassenbenutzern beliebt ist, sondern vermutlich auch im Marinebereicht das vollständigste und kostengünstigste Einsteigergerät in die dort ansonsten höllisch teure GPS-Technik ist, mit Anschlussmöglichkeiten für die verschiedensten externen, für die Schifffahrt wichtigen Sensoren. In diesem Bereich werden mit Sicherheit mehr 276C verkauft, als für die Strassennavigation. Und darum verwendet dieser auch heute noch diese Speicherkarten. Die Hauptnutzer wollen das so.

Ich gehöre nun eben auch zu den Nutzern, die genau das wollen: Navigation pur! Ich nutze den 276C auch zum gelegentlichen Segeln und er stellt für mich nahezu die ideale eierlegende Wollmilchsau dar, die ich mir vorstellen kann. Ich kann mich in jeder Situation auf ihn verlassen, er liefert mir jede gewünschte Information zur Navigation und er führt auch kein verborgenes Eigenleben und greift nicht in meine Navigation - für mich durchaus eine aktive Tätigkeit - eigenmächtig ein und ich muss ihn nicht mühsam dazu überlisten, sich so zu verhalten, wie ich das will. Ich muss nur lernen, ihn richtig zu bedienen.

Darum bleibe ich dabei und formuliere es jetzt mal absichtlich provokativ: der 276/278C ist das ultimative Navigationsgerät im Consumerbereich für alle, die es wirklich wissen wollen - auch auf dem Motorrad. Alle anderen Geräte sind Spielkram.

paul-josef

Zitat von toaocharly

...Was mich auch wundert, es scheint völlig egal zu sein, dass ich 2GB Speicher im Zumo drin habe incl. 33 Länder und zusätzlich jede Menge GB mit der sehr kostengünstigen SD Karte bekommen kann, derweil man für das 276 ne spezielle 512 MB Karte so für schlappe 180-200 Euro dazu kaufen muss....

Hallo Charly,
Das Speicherthema war bei mir der Hauptgrund, warum ich mit damals den 2610 und nicht den 276C gekauft habe.

Heute ist das Thema aber doch erledigt: der 278 hat 2GB Speicher - das würde auch mir reichen. Aufgrund der Eignung als Motorradnavi und aufgrund der Verarbeitungsqualität (keine beschlagenen Displays) wäre mein nächstes Gerät ein 278.

Hallo

Irgendwie vergleicht ihr da Äpfel mit Birnen (es ist beides Kernobst) und berücksichtig den Preisunterschied zwischen Zümo und 278 nicht.
Nicht vergessen, der Zümo-Preis ist immer inkl. Motorradhalterung und hat im Auto Annehmlichkeiten, welche das 278 nicht bietet!

Grüsse
Spy

Zitat von Spy1

...Irgendwie vergleicht ihr da Äpfel mit Birnen (es ist beides Kernobst) und berücksichtig den Preisunterschied zwischen Zümo und 278 nicht.
...

Hallo Spy,
Man sollte zuerst prüfen, welche Anforderungen man an ein Motorrad-Navi hat.
Man kann seine Anforderungen ja einteilen nach notwendig, wichtig und wünschenswert. Für mich persönlich sieht das z.B. so aus:

notwendig:
mindestens 2GB Speicher, Funktion graue Wegpunkte, rechtzeitige Abbiegeanweisungen, fixierbare Zoomeinstellung, Hardwarequalität

wichtig:
abschaltbare Neuberechnung, Sirf-3

wünschenswert:
Tracking, Batteriebetrieb, Bluetooth

Erst dann kommt der Preis.
Was nützt mir ein billiges Gerät, das meine notwendigen Anforderungen nicht erfüllt?

Zitat von Magnus

Hallo Spy,
Man sollte zuerst prüfen, welche Anforderungen man an ein Motorrad-Navi hat.
Man kann seine Anforderungen ja einteilen nach notwendig, wichtig und wünschenswert.

und ich setze mir ein Kostenlimit und schaue dann, was ich für den entsprechenden Betrag erhalte, was meinen Anforderungen und Wünschen am meisten erfüllt.

In dem Sinne grüsst
Spy

Wer bekommt denn nun Kaisers Bart? Geht ihr in den Kindergarten?

Zitat von Wichtelchen

Wer bekommt denn nun Kaisers Bart?

Versteh ich jetzt offengestanden nicht ganz.

Das Thema ist: Garmin navi auf dem bike und im KFZ und da sind wir doch ganz dicht dran. Was kann man denn anderes tun, als von den eigenen Erfahrungen zu berichten und Neueinsteiger zu warnen, auf Werbeversprechungen hereinzufallen, sondern sich lieber daran zu orientieren, was diejenigen sagen, die schon seit Jahren erfolgreich und zufrieden mit GPS navigieren. Und zwar mit dem richtigen Gerät.

Das hat absolut nichts mit einem Glaubenskrieg zu tun, bei dem sich um subjektive, letztendlich nicht rational bewertbare Dinge gestritten wird. Hier geht es ja um Inhalte, um Argumente. Und das einzige Gegenargument was jetzt noch kommt, ist der Kaufpreis. Was nützt mir aber ein billigeres Gerät, wenn es nicht das macht, was ich erwarte? Lieber etwas länger sparen und dann etwas Ordentliches kaufen.

Man kann auch sehr wohl Äpfel mit Birnen vergleichen, denn beides lässt sich unter dem Begriff "Obst" subsumieren. Und seit wann werden im Kindergarten rationale Argumente getauscht? Bleib mal auf dem Teppich.

paul-josef

Zitat von paul-josef

Darum bleibe ich dabei und formuliere es jetzt mal absichtlich provokativ: der 276/278C ist das ultimative Navigationsgerät im Consumerbereich für alle, die es wirklich wissen wollen - auch auf dem Motorrad. Alle anderen Geräte sind Spielkram.

paul-josef

... musste ja mal gesagt werden.

Aber mal im Ernst: Wirklich "streiten" kann man sich über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Geräte nun wirklich nicht. Jeder hat nun mal einen ganz anderen Anspruch. Wenn nur das Optimum bei solchen Diskussionen erlaubt sein sollte, dann müsste jeder Moppedfahrer eine GoldWing (au backe, das gibt wieder Diskussionen:p) und jeder Autofahrer einen Roll's haben - alles andere ist Mist.

Aber zwei hart "umkämpfte" Positionen kann ich nun wirklich nicht ganz nachvollziehen:

• Für manche sind die 2GB ein unumstössliches MUSS. Warum eigentlich? Ich habe mich z.B. bewusst für das 276C mit 512MB Karte entschieden. Von der CN bekomme ich da gesamt Deutschland, Österreich, Schweiz sowie Norditalien und Südostfrankreich bis Lyon und an die Cote d'Azur drauf. Von der NT gehen noch gut 30% mehr drauf. Das kann keiner in einem normalen Urlaub an einem Stück wirklich abfahren. Und der Wechsel des Kartensatzes ist in einigen Minuten erledigt.
• Das TMC ist zwar ein schönes und nicht billiges Spielzeug, aber jeder kann eigentlich aus Erfahrung heraus berichten, das die weit überwiegende Zahl der Verkehrsinfos für die Tonne sind, oder? Ich kann mich jedenfalls nur an eine einzige aus den letzten Jahren erinnern, wo ich nach der Meldung auch tatsächlich direkt in den unfallbedingten Stau geraten bin. Bei allen anderen hatte sich entweder erst gar kein wirklicher Stau aufgebaut, das heißt das Umfahren hätte mich unnötige Zeit gekostet, oder die Meldung war schon so alt, das der Stau schon längst wieder aufgelöst war. Und über wirklich dicke Staus, in denen man unverhofft stand, kam die erste Meldung, nachdem man sich schon gut ne halbe Stunde auf der Autobahn "ausgeruht" hatte. Also solange unser Stauwarnsystem nicht endlich aus der Steinzeit erwacht, halte ich TMC für nicht mehr als ein hübsches Gimmick. In einigen anderen Ländern funktioniert das übrigens sehr gut.

blackwilli

Zitat von blackwilli

...Aber zwei hart "umkämpfte" Positionen kann ich nun wirklich nicht ganz nachvollziehen: ...Für manche sind die 2GB ein unumstössliches MUSS. Warum eigentlich...

Siehste, so unterschiedlich sind die Anforderungen nun mal.
Für mich sind z.B. >1GB ein Muss.

Ich verstehe dagegen nicht, wieso so viele User beim 2720/2820/zumo akzeptieren, dass bei jedem Routenpunkt (grauer Wegpunkt) die Kartendarstellung verschwindet und sie nur noch im Überzoom die Nachricht "sie erreichen jetzt..." sehen.

Zitat von Magnus

Ich verstehe dagegen nicht, wieso so viele User beim 2720/2820/zumo akzeptieren, dass bei jedem Routenpunkt (grauer Wegpunkt) die Kartendarstellung verschwindet und sie nur noch im Überzoom die Nachricht "sie erreichen jetzt..." sehen.

Zumindest die Zumo Nutzer sind ja nun mit der neuen 3.0 FW und der kommenden MS Version davon erlöst worden.

Ich kann auch verstehen, dass für viele der Zumo mit seiner Optik und modernen "SchnickSchnack" (BT, MP3, TMC) und einfachen Bedienung einfach mehr her macht, als so ein 276/278. Warum sollten wir also der Zumo Fraktion ihre Freude mit der Neuerwerbung nicht gönnen?

Interessant werden die Berichte wahrscheinlich erst, wenn alle mal damit ihre großen Touren im Sommer gemacht haben und dann im Herbst von den praktischen Erfahrungen berichten. Die meisten werden ihn bis jetzt ja nur im Simulationsmodus, im Auto oder auf Ein-Tages-Ausritten genutzt haben. Bei einem mehrwöchigen Ausritt, bei dem Rechner und Internet daheim bleiben und man keine hilfreichen Tipps aus dem Naviboard bekommen kann, zeigt sich dann erst, ob das Gerät wirklich alle Anforderungen erfüllt.

Ich würde auf jeden Fall gerne darüber lesen, egal ob positiv oder negativ.

Thomas