Deutschland verbietet GALILEO?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hi JLacky,


    oh man, du gehst ja ab...


    zum glück hat die Meldung mit Galileo absolut nichts zu tun, dreht es sich doch ausschließlich um Spionagetechnik.
    Immerhin, schon interessant mit den im .pdf angegebenen begriffen im netz zu suchen, also ich wusste nicht das bald auch unsere Regierung nachsehen kann, ob ich auf der Terrasse sitzend Kaffee oder Tee trinke...
    (SAR-Lupe in Wikipedia)
    Ansonsten finde ich das ganz vernünftig, immerhin haben wir ja eine Verantwortung der Weltgemeinschaft gegenüber, nicht ausgangs punkt irgendeines Terroranschlages zu werden.:eek:


    Gruß
    Harald

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  • Genausowas dachte ich mir auch !?


    Einfach mal das PDF und den Beitrag lesen und dann eine passende Überschrift verfassen !


    Wenn man sich den Heiseartikel und das PDF durchliest, weiß man, was der Bundesrat will !
    Steht ja auch in der Übershrift:


    Bundesregierung will kommerzielle Satelliten-Geodaten kontrollieren


    Das ganze ist nichts anderes als die künstliche Ungenauigkeit des amerkanischen Systems !
    Das Vorgehen ist allgemein auch verständlich.


    Und verboten wird hier garnicht !

  • Deine unkommentierte Überschrifft ist genau so primitiv, wie der Enthüllungsjournalismus des Heise-Verlags.


    Na ja, ich dachte das Fragezeichen hinter der Überschrift ist Kommentar genug.

    Man sollte dabei denken, es es sich im Moment um kein beschlossenes Gesetz handelt, sondern erst um einen Vorschlag zu einem Gesetz, zu dem jetzt der Bundesrat vorab prüft ob er es absegnen könnte.
    Erfahrungsgemäss werden dann noch einige Änderungen eingepflegt. Und die Erfahrung aus der Vergangenheit zeigen, das da viele Gesetzte verschlimmbessert werden. Und einige Politiker werden sich halt fragen, warum ein Unternehmen das z.B. Höhendaten bereitstellt, alle Anfragen danach aufzeichnen muss, wenn man die gleichen Daten kostenlos in Foren wie z.B. diesem hier, in ähnlicher terroristisch verwertbarer Qualität kostenlos und unkontrolliert runterladen kann.
    Denn ich bin der Meinung, das mit diesem Gesetz ein erster Einstieg in die Kontrolle von Geodaten erreicht werden soll. Ist dieses Gesetz erstmal durch, werden auch weitere Fragen nach GoogleEarth, frei verfügbaren Karten und Tracksammlungen im Internet gestellt. Dessen bin ich mir sicher.
    Und darauf zielte eigentlich die etwas provozierende Überschrift ab.

    Ich will damit durchaus nicht Schwarzmallerei betreiben, aber wir wissen doch noch alle, wozu Politikergehirne neigen. Denkt doch nur mal an die Vorschläge zur Einnebellung von Atomkraftwerken, oder die Vorschläge zur Installation von GPS-Störsendern in der Nähe von Atomkraftwerken.

    mfg
    JLacky

  • , oder die Vorschläge zur Installation von GPS-Störsendern in der Nähe von Atomkraftwerken.

    Tolle Idee: Wenn mein Navi spinnt, bin ich da :gaga:

    Gruss
    kai

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  • Wenn wir alle viel Glück haben, dauerts sowieso bis 2020, bis Galileo läuft...

  • Hallo JLacky,


    Na ja, ich dachte das Fragezeichen hinter der Überschrift ist Kommentar genug.


    Sorry. :D Ich will nur vermeiden das uns die Politik und Boulevar-Presse sand in die Augen streut. Es geht in diesem Gesetz nicht um staatliche Navigationssysteme, wie NavStar oder Galileo.


    1. Seit ein paar Tagen befindet sich ein deutscher Aufklärungssatelit in der Umlaufbahn. Deshalb der Gesetzentwurf erst jetzt. Irgend wann sickert jede Technologie durch.


    2. Deutschland besitz nicht nur die relativ ungenaue SRTM-Technologie, sondern auch hochgenaue Laser-Scanner mit einer Auflösung im Zentimeterbereich. Von hochfliegenden Flugzeugen aus wurde diese Technologie bereits erbrobt. Die 3D Reality Maps sind ein zivieles Abfallprodukt des 5cm Laser-Scanners. Die Deutsche Landvermessung baut mit einer älteren Version dieser Technologie ihr DGM5, wie man es in der TOP10 von NRW besichtigen kann.


    3. Man kann hochnenaue Bilder eines Satelliten und eines Flugkörpers im mittels geeigneter Technik schnell miteinander vergleichen. Wenn man relativ aktuelle Satelliten-Daten zum Vergleich hat, kann mit solch einen Vergleich die eigene Position exakt bestimmen ohne Navstar und Co. zu benötigen.


    4. Hochgenaue Höhendaten sind deshalb eine gefährliche Waffe, weil sie extrem niedrig fliegende Marschflugkörper ermöglichen. Wenn derartige Marschflugkörper entsprechend klein und schnell sind, kann man sie kaum bekämpfen. Das Schadenspotential eines solchen Gerätes ist extrem hoch, Zum Beispiel wenn es eine Schmuzige Bombe transportiert.


    5. Russland hat seit dem 1. Januar diesem Jahres das Verbot für Privatbesitz hochnauer Geodaten aufgehoben. Mal schauen ob jetzt auch die hochgeneuen Topo-Karten der UdSSR samt Höhendaten im Massstab 1:10000 zum Vorschein kommen. Die in Ostdeutschland entstandene TOP10 AS und die Tschechische TOP10 waren Bestandteil eines grösseren Projektes des Warschauer Paktes. In der DDR und CR wurde diese Projekt 1989 kurz vor der Wende fertig gestellt. Diese Daten waren original auf das russische S42/83 System kalibriert. Wie weit man in der UdSSR bis 1991 mit der selben Technologie gekommen ist, weis ich nicht. Man kann aber davon ausgehen, das Russland auch Laser-Scanner besitzt, auch wenn diese nicht so genau sind, wie die aktuellen Scanner der DLR.


    Gruss Joern/mit momentan wenig Zeit/ Weber

  • 5. Russland hat seit dem 1. Januar diesem Jahres das Verbot für Privatbesitz hochnauer Geodaten aufgehoben. Mal schauen ob jetzt auch die hochgeneuen Topo-Karten der UdSSR samt Höhendaten im Massstab 1:10000 zum Vorschein kommen.

    Das ist meiner Ansicht nach auch der Weg der zu gehen ist.
    Leute, die Marschflugkörper abschießen wollen, werden sich die notwendigen Daten auch zu beschaffen wissen, und sich einen Dreck um Gesetze scheren, die sich irgendwelche politische Bettbrunzer ausgedacht haben.


    Ich halte absolut nichts von Angstmacherei und Gesetzen, die den Bürger vor Daten schützen sollen, die mit seinem eigenen (Steuer)geld erhoben wurden.
    Im Gegenteil gehören Gesetze her, die den Bürgern Zugriff auf sämtliche Daten ermöglichen, die mit Steuergeld beschafft wurden - und zwar, ohne daß der Bürger ein zweites Mal dafür bezahlen muß.
    Und das betrifft nicht nur Geodaten!


    Das einzige, was hier geschützt werden soll, sind die kommerziellen Interessen gewisser Geschäftemacher, deren Felle davonschwimmen würden, wenn jedermann Zugriff darauf hätte.
    Man will das, was bei Software durch open source und die GNU general public license passiert ist, in anderen Bereichen erst gar nicht aufkommen lassen.

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  • und morgen kommt ein Gesetz raus, dass das Tragen von schwarzen Augenbinden außerhalb geschlossener Räume als zwingend notwendig vorschreibt, man könnte ja geheime militärische Spionagearbeit betreiben...... wasn Quatsch...

  • Das ist meiner Ansicht nach auch der Weg der zu gehen ist.
    Leute, die Marschflugkörper abschießen wollen, werden sich die notwendigen Daten auch zu beschaffen wissen, und sich einen Dreck um Gesetze scheren, die sich irgendwelche politische Bettbrunzer ausgedacht haben.


    Das ist schon klar. Dieses Gesetz wird nur die Verbreitung der hochgenauen Laser-Scanner verzögern, verhindern kann man sie nicht. Momentan sind ausser Deutschland vielleicht nur noch die USA und Russland in der Lage sich diese Daten zu beschaffen. Es gibt anderseits aber einen Markt für diese Daten, zum einen ist das die jetzige GPS-Szene und zum anderen sind das auch die Flugzeugsimulator-Industrie. Dieser Mark könnte durch private Unternehmen aufgearbeitet werden. Potentiell kommen hier auch deutsche Unternehmen in Frage. Diese Unternehmen will man mit diesem Gesetz unter Kontrolle bringen. Ich halte den Ansatz diese Gesetzes aber praktisch kaum für realistisch. Ein Unternehmen, mit der für solch ein Projekt erforderlichen Leistungsstärke, kann sich sein Heimatland und den Standort seiner Datenserver weltweit aussuchen. Diese Geschichte erinnert mich stark an die Geschichte der ASTRA Satelliten. Damals ist der deutsche Gesetzgeber auch massiv auf die Nase gefallen.



    Gruss Joern Weber

  • Das einzige, was hier geschützt werden soll, sind die kommerziellen Interessen gewisser Geschäftemacher, deren Felle davonschwimmen würden, wenn jedermann Zugriff darauf hätte.
    Man will das, was bei Software durch open source und die GNU general public license passiert ist, in anderen Bereichen erst gar nicht aufkommen lassen.

    genau so sehe ich das auch.

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