Hallo,
ich habe eine Frage an jene von Euch, die in Zentralasien so "ein- und ausgehen". Es gibt ja Länder (wie z. B. Kuba oder Marokko), in denen GPS nicht so gern gesehen ist. Sprich, man bekommt Probleme bei der Einreise und auch beim Verwenden innerhalb des Landes.
Wie ist das jetzt in zentralasiatischen Ländern? Hat da jemand Erfahrung von Euch? Im speziellen geht es um Kirgistan, alle anderen Länder wären aber auch interessant.
Danke für Eure Infos,
Paul
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www.gps-navigation.at.tf
GPS in Zentralasien
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich?
Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
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Wie ist das jetzt in zentralasiatischen Ländern?Kasachstan sollte keine Probleme machen. Aber das kann sich ändern, da der Diktator gewechselt hat.
ZitatIm speziellen geht es um Kirgistan, alle anderen Länder wären aber auch interessant.
Für Kirgisien gibt es eine frei verfügbare Karte im Garmin-Format:
http://www.gpsforum.ru/topic443.htmlKirgisien ist seit 2005 wieder eine tatsächliche Demokratie, nach dem man Akajew zum Rücktritt gezwungen hat. Wenn Dir einer exakte Auskünfte zu der aktuellen Situation in Zentralasien geben kann, dann ist das Ben Rettich. Dich interessiert vermutlich die Threads:
http://www.naviboard.de/vb/sho…5047&highlight=Kasachstan
http://www.naviboard.de/vb/sho…6465&highlight=Kasachstanbtw. Wenn Du mir genauer schreibst welche Länder dich interessieren, könnte ich im russischen Internet danach suchen. Willst Du in den Pamir?
btw. Wenn man im Osten mit GPS überhaupt ein Problem hat, dann sind das übrigens nicht die GPS-Empfänger selber, sonder eventuell in Ihnen enthaltene hochgenaue Karten. Unter hochgenaue Karten versteht man dort Karten, mit einer Genauikeit von besser als 30 Meter. Allerdings hat Russland auch diese Karten seit dem 1.1.07 freigegeben.
btw. Es gibt in Kasachstan Gebiete, welche man besser nicht betritt. Das Kernwaffenversuchsgebiet bei Semiplatinsk z.B.
Gruss Joern Weber
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Hallo,
danke für die (reichliche) Info. Kartenmaterial ist nicht so wichtig fürs GPS da ich eh eher der Purist unter den Usern bin. Mir reicht da die Orientierung nach Wegpunkten.
Im Grunde wollte ich nur wissen, wie Grenzbeamte und Beamte im Lande so auf GPS reagieren. In Russland z. B. ist die Einreise mit GPS kein Problem. An einigen Orten sollte man jedoch damit vorsichtig sein (war auch die Warnung eines Moskauer Händlers). Mir ist nur ein Fall bekannt, wo jemanden das GPS abgenommen wurde und dieser dann Schwierigkeiten hatte, wegen Spionage nicht in den Knast zu kommen. Laut Aussagen eines Händlers vor Ort ist dort GPS immer noch eine Grauzone. Obwohl in 95% aller Gebiete kratzts absolut niemanden.
Bezüglich Kirgistan werde ich in Bishkek einreisen und dann auch im Nordosten des Landes bleiben (allerdings ist noch nichts fix). Für Gebiete nahe der Grenzen zu Tadjikistan und Usbekistan gibts laut Aussenministerium eine Reisewarnung. Ich will nur nicht, dass mir jemand dort mein geliebtes 60er wegnimmt. Das ist alles.
lg, Paul -
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Hallo Paul,
Für Gebiete nahe der Grenzen zu Tadjikistan und Usbekistan gibts laut Aussenministerium eine Reisewarnung. Ich will nur nicht, dass mir jemand dort mein geliebtes 60er wegnimmt. Das ist alles.
Vor wem hast Du da mehr Angst, vor der Taliban, den Warlords in Tadjikistan oder der Bundeswehr in Usbekistan?
Gruss Joern Weber
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Bisher hatte ich nie Probleme, wenn ich mein GPS in ein Land mitbrachte. Ich war in allen Ländern Südostasiens und da hat es nie jemanden interessiert. Du musst es ja an der Grenze nicht unbedingt präsentieren. Selbst in China kann man Garmin-Produkte kaufen!!
Ein sehr komisches Problem hatte ich allerdings, als ich mir ein neues Gerät nach Vietnam senden lassen wollte. Der Händler meinte: "Herzlich gerne", aber er durfte nicht, da das Teil unter das "Kriegswaffenkontrollgesetz" fallen würde und daher nicht ausgeführt werden dürfte. Ich musste lange nachdenken, ob ich das noch komisch finden sollte, schliesslich hatte ich ja schon ein solches Teil im Lande, es war ja nur kaputt gegangen und obendrein, mein kleiner "Wanderführer" sollte eine Kriegswaffe sein? Das war schon kabaret-reif! Ein guter Freund in Deutschland hat es sich dann senden lassen und privat an mich weitergeleitet. Dann hat sich niemand mehr dafür interessiert, ebensowenig wie der deutsche Zoll bei der privaten Ausfuhr am Flughafen wie auch sonst jemals ein Zöllner am Ankunftsflughafen ...
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@ Joern_Weber:
Hi, also von Taliban und Warlords hab ich keine Angst; von der Bundeswehr - da erübrigt sich die Antwort. Eher von staatlicher Autorität, denn die ist viel schlimmer.
Aber mal Spass beiseite: Ich weiss nur von ein paar Händlern in Moskau, das gewisse Gesetze sehr merkwürdig sind. Eben laut diesem ist die Einfuhr von GPS Geräten nach Russland verboten; aber im Land dürfen sie verkauft werden. Ich weiss, kratzt niemand. Aber Russland schätze ich mal als liberaler ein als Kirgistan. Naja, hab mal recherchiert und ich denke Kirgistan dürfte kein (grosses) Problem sein.
@ Wolfgangh:
In Südostasien war ich auch schon es öfteren. GPS war nie ein Problem. Von welchem Land durftest Du es nicht ausführen? Aus Deutschland?
lg, Paul -
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Aus Deutschland raus darf das nicht vom Händler ausgeführt werden!!
Beim Durchgang durch den Security-Check am Fluchhafen war das nie das geringste Poblem.
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Hallo Paul,
Von welchem Land durftest Du es nicht ausführen? Aus Deutschland?In Deutschland unterliegt die Ausfuhr von Material, das sich insbesonder zur Kriegsführung eignet, nach Staaten ausserhalb der NATO/EU einer Genehmigungspflicht. Und ja, GPS ist als Waffe konzipiert und gebaut. Aber in diesem Fall ist natürlich die Vorsicht des Händlers IMHO unangemesen.
Gruss Joern Weber
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Hallo Paul,
Naja, hab mal recherchiert und ich denke Kirgistan dürfte kein (grosses) Problem sein.
Das denke ich auch. Die relativ effizente staatliche Struktur einer Diktatur, wie vor 2005, gibt es dort nicht mehr. Kritisch könnte es nur in im Süden von Kirgisien nahe der Tadschikischen Grenze am Fusse des Pamirs werden. Dort beginnen für Gotteskrieger und Drogenkuriere die Schleichpfade durch den Pamir nach Afganistan.
Ich persönlich habe immer im Ostblock den Eindruck, das man so behandlet wird, wie man sich gibt und wie man sich auf die nationalen Besonderheiten einstellt. Dazu gehört auch das Schmiergeld, was die Zöllner dort hin und wieder haben wollen.
Gruss Joern Weber
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