*.gpx nicht gleich *.gpx ?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Moin,
    habe es gerade mit der Datei probiert, MS 6.11.6 kann Sie öffnen und GTA 4.2.1.1 kann die Datei ebenfalls öffnen.

    Gruß
    Crashdax



    Nun habe ich MS 6.12.2 installiert und kann die Datei damit nicht öffnen, der FH lautet: test.gpx ist keine zulässige MapSource-Datei und konnte nicht geöffnet werden.

    Gruß
    Crashdax

  • Nun habe ich MS 6.12.2 installiert und kann die Datei damit nicht öffnen, der FH lautet: test.gpx ist keine zulässige MapSource-Datei und konnte nicht geöffnet werden.

    Danke für diese Info, das beruhigt mich, war schon nah dran, an übersinnliche Phänomene zu glauben. :D


    Anscheinend hat Garmin die neue Mapsource Version etwas strenger die Regeln auslegen lassen. :)


    Wenn da jemand eine Sammlung von alten GPX-Dateien hätte mit dem ungenaueren Format, dann kann er die jetzt alle nicht mehr lesen.
    Da darf sich der technische Dienst auf eine Menge unnötiger Support-Anfragen einstellen ... :D
    (Obwohl ichs gut find, dem Standard genauer zu folgen).


    LG, hG

  • Ich habe mal die Datei aus MagicMaps2go als xml umgewandelt kann aber nicht wirklich was erkennen.


    ... ja hat denn wirklich niemand diese Dateien in einem Editor angeschaut? Just for the record, beide sind kein gueltiges XML - vor der ersten spitzen Klammer stehen einige Zeichen, die da nicht hingehoeren: <gpx ...


    Daher ist es normal, dass die meisten Anwendungen einen Fehler produzieren (und es ist nicht normal, dass andere Anwendungen diesen Fehler ignorieren).

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  • Hallo zusammen

    Danke schon mal für die ganzen Tips, wobei ich jetzt nicht wirklich verstehen kann warum es bei einigen funct und bei anderen wieder nicht, aber wer will die PC's und insbesondere Bill Gates schon verstehen.

    Ich habe jetzt den Abschnitt mal int die test.gpx eingefügt und schon kann ich sie mit MS 6.12.2 öffnen.
    <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="no"?>


    Heißt das dann ich sollte mich an MagicMaps wenden mit der geschilderten Problematik damit MagicMaps2go seine .gpx Dateien auch .gpx konform speichert?.

    Gruß
    Volker

    Garmin Zumo XT

  • Zitat

    ja hat denn wirklich niemand diese Dateien in einem Editor angeschaut? Just for the record, beide sind kein gueltiges XML - vor der ersten spitzen Klammer stehen einige Zeichen, die da nicht hingehoeren: <gpx ...

    Es handelt sich um eine UTf-8 Format Datei. Ultra Edit 11, konvertieren von UFT-8 nach ASC und speichern

  • Es handelt sich um eine UTf-8 Format Datei. Ultra Edit 11, konvertieren von UFT-8 nach ASC und speichern


    UTF-8 ist kein Problem ... das Problem sind die Zeichen, die vor der ersten Klammer stehen; die haben da nichts zu suchen :blink:. Und da sollte jede Software, die GPX korrekt parst, sofort aussteigen (und nicht etwa versuchen, den Fehler zu ignorieren oder gar zu "korrigieren" :gaga:).

    Heißt das dann ich sollte mich an MagicMaps wenden mit der geschilderten Problematik damit MagicMaps2go seine .gpx Dateien auch .gpx konform speichert?


    Nach dem, was ich bisher sehe: Ja.

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  • Hallo zusammen,



    die Brauchbarkeit von GPX-Daten kann man auf zwei Ebenen bewerten:


    1. Die Gültigkeit der Datei im Sinne der offenen Spezifikation GPX: the GPS Exchange Format.


    Das kann jeder nach etwas Einlesen oder mit einem freien XML-Parser wie expat selbst machen.


    Dann weiß man erstmal, ob Markup und Sonderzeichen richtig verwendet werden.


    2. Die semantisch korrekte Verwendung der Elemente und Attribute.


    Das ist immer der kitzlige Punkt, weil man maschinell mit dem Parser nur die korrekte Schreibweise der Elemente und Attribute prüfen kann, aber nicht, ob diese mit sinnvollen Inhalten belegt sind.


    Sinnvoll, aber nicht unproblematisch ist, daß in GPX ein Element für herstellerspezifische Erweiterungen vorgesehen ist: Wenn da Hersteller x seine Zusatzinformationen unterbringt, kann Hersteller y damit noch lange nichts anfangen.


    Was ich bisher von Garmin geparsed hatte, entsprach der Spezifikation. Aber das ist eben nur die halbe Rente.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • UTF-8 ist kein Problem ... das Problem sind die Zeichen, die vor der ersten Klammer stehen; die haben da nichts zu suchen


    Doch, die haben da was zu suchen, denn diese Zeichen zeigen das es eine UTF-8 Kodierte Datei ist und nichts anderes. Es ist keine ISO oder ASCII Datei. Und aus diesem Grunde meutert MS rum. Wandelt man die Datei in ASCII ohne weitere Änderungen lässt sie sich einwandfrei öffnen.

  • Hallo,


    war zwischenzeitlich anderweitig beschäftigt, daher erst jetzt meine Reaktion auf die Datei.^_^



    Das Grundproblem liegt an dem "sparsamen" Umgang mit Zeichen von MagicMaps. Wenn sie schon ein Schema angeben, dann sollte es auch komplett geschehen mit Angabe der SchemaLocation. Die Versionsangabe ist bei diesen Dateien eigentlich wurscht, da die hierein verwendeten Tags in beiden Versionen unterstützt werden. UTF-8 ist der Standardzeichensatz für XML-Dateien, also auch richtig. Was fehlt, ist die Bounds-Liste am Anfang der Datei, die eigentlich immer geschrieben werden sollte und das Rechteck beschreibt, in dem der Track liegt.


    Das Lesen von GPX kann wie schon gesagt auf unterschiedlichste Weise programmiert werden. Jede Variante hat dann eben so seine Eigenarten:


    • Frei programmierte Routine mittels StringReader. Die Datei wird also ganz einfach als eine Folge von ASCII-Zeichen eingelesen. Der Entwickler muss dann selbst nach den Start- und Endtags suchen und die darin eingeschlossenen Werte ermitteln. (GTA3)
      Vorteil: Man kann jeden "Mist" einlesen. Syntaxkonformität ist nicht erforderlich.
      Nachteil: Man hat keine vernünftige Kontrolle über die "Geschlossenheit" der Datensätze.
    • Man verwendet einen XML-Parser mit dem man die Tag-Konstrukte einliest und nach bestimmten Sub-Tag-Konstrukten suchen lässt. Der XML-Parser gibt dann die gesuchten Werte in den Tags zurück. (GTA4)
      Vorteil: Saubere und kürzere Programmierung, gute Kontrolle über die Tagstrukturen.
      Nachteil: Falsche Werte in den Tags weist der XML-Parser zurück und beendet die Auswertung, also Leseabbruch.
    • Die rigideste Form. An sich wie unter 2. beschrieben, allerdings wird der XML-Parser dabei nicht vom Code des Entwicklers "gesteuert", sondern er wird angewiesen, salopp gesagt eine "Vorlage" über den Aufbau der GPX-Datei zu verwenden. Er erwartet dann, das die Datei exakt so aufgebaut ist, wie die "Vorlage". Und welche "Vorlage" er verwenden soll, sagen die Schema-Attribute in dem gpx-Tag am Anfang der Datei.
      Vorteil: der Entwickler braucht sich nicht um den Aufbau zu kümmern.
      Nachteil: Weicht die Datei nur etwas davon ab, oder es wird kein Schema in der Datei angegeben, kann die Datei nicht gelesen werden.

    Je nachdem, für welchen Weg sich der Entwickler entschieden hat, kann eine Software eine Datei also lesen oder nicht. Das heißt nicht zwangsläufig, das die Datei im zweiten Fall fehlerhaft sein muß.


    blackwilli

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  • Danach kann Mapsource die Datei lesen.
    Jetzt würd mich nur interessieren, wieso JLacky die Datei in Mapsource ohne Manipulation lesen konnte.


    Das könnte evtl. daran liegen, das ich auf meinem Notebook, mit dem ich das getestet habe, verschiedene Entwicklungsumgebungen und SDKs installiert habe. Und wenn MapSource zum Einlesen die XML-Betriebssystemfunktionen verwendet, würde das erklären, warum das evtl. nicht bei allen korrekt funktioniert.

    Eine GPX-Datei ist ja nichts anderes wie eine XML-Datei. Wenn ich zweifel dam korrekten Aufbau einer GPX-Datei habe, dann benenne ich die Datei in eine XML-Datei um. Dann öffne ich sie mit dem Internetexplorer. Der mekert dann, wenn das keine gültige XML-Datei ist. Oder eine andere Möglichkeit ist das Programm XML-Notepad von Microsoft. Dafür das es nichts kostet, ist es ganz brauchbar um XML-Dateien zu prüfen.

    mfg
    JLacky

  • Das könnte evtl. daran liegen, das ich auf meinem Notebook, mit dem ich das getestet habe, verschiedene Entwicklungsumgebungen und SDKs installiert habe. Und wenn MapSource zum Einlesen die XML-Betriebssystemfunktionen verwendet, würde das erklären, warum das evtl. nicht bei allen korrekt funktioniert...


    Auf meinem alten Laptop funktioniert es doch aber auch? Und da ist ein ganz normales Windows 2000 installiert...


    Gruß
    Magnus

  • Das muss andere Gründe haben. Bei mir geht es mit Win2000 und 6.12.2 nicht.

    Auf dem Notebook mit XP home läuft noch 6.11.6, da liest es die Datei einwandfrei. Wenn ich dann dort als GPX speichere, geht es mit der 6.12.2 erwartungsgemäß auch.

    Die letzte Beta hatte ich vorher installiert. Ob die was zerschossen hat? Es sollten noch mehr hier mit 6.12.2 ausprobieren und kundtun, ob sie die Beta installiert hatten, oder direkt von 6.11 auf 6.12 gegangen sind.

    paul-josef

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  • Das muss andere Gründe haben. Bei mir geht es mit Win2000 und 6.12.2 nicht.


    Überprüft doch mal alle die Microsoft XML-Unterstützung, die auf Euren Systemen installiert ist:

    c:\windows\system32\msxmlX.dll

    Für das X steht eine Zahl so zwischen 2 bis 6, je nach installierter Version. Auf meinem PC (WIN XP SP2, Deutsch) ist die msxml3.dll installiert, und ich kann das Beispielfile das hier gepostet wurde problemlos lesen.

    Evtl. finden wir ja eine Gemeinsamkeit, welche Version geht und welche nicht, oder kommen zu dem Schluß das es damit überhaupt nichts zu tun hat. Aber dann haben wir wenigstens Gewissheit.

    mfg
    JLacky

  • ... die auf Euren Systemen installiert ist:

    Oh je, ich hab ein sehr altes System, da findet sich so allerlei: :wub:

    msxml.dll
    msxml2.dll
    msxml2a.dll
    msxml2r.dll
    msxml3.dll
    msxml3a.dll
    msxml3r.dll
    msxml4.dll
    msxml4a.dll
    msxml4r.dll
    msxmlr.dll

    Welches Schweinderl hätten's denn gerne?

    paul-josef

    Ach ja, wer keine DOS-Zeiten mehr erlebt hat und es sich trotzdem einfach machen will:

    - Start->Ausführen->cmd <return>
    cd c:\windows\system32 <return>
    dir msxml*.dll /b >c:\tmp\xml.txt <return>
    exit <return>

    Die Textdatei xml.txt kann jetzt im Verzeichnis c:\tmp eingesehen werden.

  • Ich glaube das wird wegen der vielen Patches und ServicePacks, die Microsoft so gern macht, etwas schwierig. Ich kann sogar mit 40 xml.dll's dienen.
    Nicht zu vergessen, dass das Framework wiederum eigene verwendet. :rolleyes:


    blackwilli

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  • Hallo,



    ein Tip für die Spitzklammer-Autodidakten, der die Markup-Sprachspezis langweilen wird :)


    Nur wenn die fraglichen GPX-Dateien gegen das GPX 1.1 Schema geparsed werden, wird neben der Anordnung und Snytax der Markierungen (wohlgeformt) auch struktureller Aufbau und Vollständigkeit (gültig) geprüft.


    Abgesehen, daß dies immer noch nichts über die richtige Verwendung der Elemente und Attribute aussagt, weiß man schonmal, ob das GPX formal korrekt ist, d. h., ob der Programmierer selbst Autodidakt in Sachen Markup-Sprachen war und die Spitzklammern "zu Fuß" erzeugt, oder ob er oder sie vernünftigerweise mit Moduln (Parser- oder baumorientierte Transformation) gearbeitet hat, die eine kontrollierte Erzeugung und Bearbeitung des GPX XML erlauben und formale Fehler (s. o.) ausschließen.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • ich kann die test.gpx nicht unbearbeitet lesen ;)


    also ich hatte die 12 beta drauf und jetzt die 6.12.2 final
    msxml sind bei mir auch reichlich
    bis 6 Stand 01.09.2006


    mE hilft nur eine mail an den generator : sauberer Code benutzen :cool:

    Willi

    276c, FW 5.60, 2 GB, 278, FW 3.60 - MapSource 6.13.7 + MapSource 6.16.3 - CN NT 2015.20
    Datenaustausch mit GPX | eeePC 4G

  • Wie ich schon mal sagte, der xml Code als solcher ist ok, es liegt nur daran wie das File gespeichert wurde. Die ersten beiden Bytes (im Textmode nicht sichtbar) sagen das das File im UTF-8 Mode gespeichert wurde und darum geht's nicht überall. Konvertiert man das File nach ASCII und lässt den Code im File unverändert geht alles.

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