Hallo Uwe,
danke für Deine Kommentare, die ich gerne einarbeite und wo nötig nochmal nachfrage.
Kopflastig verstehen wir offenbar unterschiedlich: Ja, sicher ist das Gerät vom Schwerpunkt her ausgewogen. --- Was hier gemeint war ist, daß ich das Gerät beim Versuch einhändiger Bedienung sehr weit unten anfassen muß, um noch mit dem Daumen oder anderen Fingern derselben Hand arbeiten zu wollen. Dann hält man das Gerät IMHO unsicherer als man es normalerweise zum Ablesen (mittig) halten würde, und es wird kopflastig. Ein Problem, was vielen von guten Mobiltelefonen mit großer Anzeige aber kleiner Tastatur bekannt sein wird.
Auf Büchern wie dem von Uli Benker oder Webefotos sieht man ja oft, wie ein 60er typischerweise gehalten wird (und ich es auch instinktiv in die Hand nehme). Wie man es dann bedient (lieber mit der zweiten Hand), wissen die 60er-Nutzer ja selbst am besten.
Den Unterschied in der Displayqualität sieht man IMO recht deutlich bei eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung. --- Aber auch hier gilt: Nicht glauben, sondern selbst vergleichen.
Hermanns Kommentare zum 76er führen zu einer weiteren Verbesserung: Das meist stiefmütterlich vernachlässigte 76er verdient sicher eine eigene Spalte, bei denen u. a. die AFAIK detaillierte Basemap und Schwimmfähigkeit als Eigenschaften zu nennen sind. --- Danke
Die mitunter unterschiedlichen Bewertungen zeigen ein anderes Problem der Gegenüberstellung auf: Eigentlich muß man jeden Punkt erläutern und kann den Bewertungskasten erst als Zusammenfassung am Ende bringen (was auch schon geplant ist).
Bei einigen Punkten gibt es m. E. sowieso keine Festelegung, ob es sich um ein Pro' oder Con' handelt.
Beispielsweise die größere Anzeigefläche bei gleicher Auflösung. Ist eigentlich kein Vorteil und führt sicher auch zu der schwächeren Brillianz und den mitunter als schwammig beschriebenen Konturen. Andererseits, wer schlechter sehen kann, wird das größere Display der 60er trotzdem dankbar sein.
Beispielsweise auch die Tastenbeleuchtung. Die unbeleuchteten seitlichen Tasten der eTrexe sind im Handbetrieb ohne Nachteile und klicken sogar besser, auf dem Zweirad jedoch sind sie schwerer zu erkennen und insbesondere mit Motorradhandschuhen auch nicht einfach zu bedienen.
Beispielsweise auch die Performance versus Laufzeit. Auch hier wird jeder anders bewertet, welche Eigenschaft für ihn oder sie schwerer wiegt.
Gleiches gilt auch für den Empfängertyp. Auf dem MTB bewerte ich das 60er mit dem empfindlicheren Empfänger höher, auf dem Rennrad kann es wichtiger sein, daß Tracklog und Reisecomputerdaten nicht durch Driftprobleme beeinflußt werden, die für diese Bausteine typisch sind.
> ich identifiziere mich weniger mit meinem Gerät, vielmehr liebe ich es
> abgöttisch.
Ja, ist ja auch okay Wer ein 60er kauft, ist häufig auch Technikfan und sehr begeisterungsfähig. --- Wer ein eTrex benutzt eher Minimalist, optimiert gerne viel Leistung auf kleinem Raum, und neigt manchmal zu Understatement. Soviel zur hobbymäßigen Kundengruppenanalyse
viele Grüße
Andreas