Petition gegen Radwegebenutzungspflicht

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Andreas,


    Du hast recht, das war mit ein Grund der angegeben wurde, den ich aber nicht nachvollziehen kann.


    Denn demanch müsste auch verboten werden, dass man Bonbons, Kaugummis, Schokolade, "Flachmänner" usw auf dem Bahnsteig verzehrt. Denn dieser Müll landet auch im Gleisbett. Was natürlich wieder ein Hinweis auf das Verhalten vieler Mitmenschen ist.

  • Hallo Norbert,



    ja, es ist frustrierend, daß das Verhalten immer mehr dazu führt, daß kleinteilige Regeln geschaffen werden, die letztenendes wie eine Entmündigung der Menschen wirken.


    Dein Beispiel mit den Kaugummis zeigt auch: Je detaillierte die Vorschriften werden, desto mehr Widersprüche erzeugen sie, und wenn sie nicht durchgesetzt werden, verpuffen sie ohnehin wirkungslos.



    viele Grüße


    Andreas

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  • Hallo,


    und es ist traurig, dass das Fehlverhalten einiger gleich der ganzen Gruppe angelastet wird.


    Dabei wäre es doch ganz einfach. Wenn wir mit dem Fahrrad unterwegs sind benutzen wir selbstverständlich einen vorhandenen Radweg. Schließlich ist es dort grundsätzlich sicherer als auf der Straße. (Oder sagt hier irgendwer seinen Kindern: Fahr auf der Straße, ist sicherer!) Und außer dass es auch für uns Erwachsene sicherer ist, müssen wir schließlich auch für unsere Kinder Vorbild sein. Und da wir natürlich die Risiken bei Einmündungen, Kreuzungen etc. kennen, fahren wir an solchen Stellen natürlich entsprechend. Auch wenn die rechts-vor-links Regel sagt, dass wir Vorfahrt haben, wird trotzdem nach Autos geschaut und den Kindern erklärt, dass man trotzdem darauf achten muss ob man denn auch gesehen wurde und einem die Vorfahrt gewährt wird.
    Und bei längeren Touren auf kleineren Landstraßen, fahren wir, sobald ein Auto kommt, natürlich hintereinander. Wenn es zu eng ist, halten wir auch an. Reiner Selbstschutz. Aber deswegen ärgern wir uns ja nicht.


    Und ich verstehe es nicht und habe auch kein Verständnis dafür, wenn sich Radfahrer anders verhalten.


    Sauer werde ich, wenn dann der Autofahrer nicht ebenfalls rücksichtsvoll reagiert und sein Tempo verringert. Dann mache ich die Fahrbahn auch nicht frei.


    Aber auch schnellere Radfahrer die uns überholen und meinen wir hätten hinten Augen. Da wurden schon häufiger unsere Kinder fast umgesemmlt.


    Und wenn ich als Autofahrer unterwegs bin, verhalte ich mich ebenfalls rücksichtsvoll. Trotzdem regen mich diese Rennradfahrerpulke tierisch auf. Gerne in Dreierreihe. Ungerne platz machen. Sind in meiner Erfahrung die rücksichtsloseste Gruppe die ich kenne.


    Und die meisten Autofahrer die uns begegnen wenn wir mit dem Fahrrad unterwegs sind begegnen uns genauso rücksichtsvoll wie wir ihnen.
    Und so sind unsere Ausflüge eigentlich immer verkehrstechnisch sehr entspannt.
    Und natürlich bestätigen einige unrühmliche Ausnahmen die Regel.


    Und irgendwie kann ich die ganze Diskussion nicht so ganz verstehen. Abgesehen von den Rennradlern ... und natürlich auch nicht alle. Aber egal ob ich mit dem Auto unterwegs bin oder mit dem Fahrrad, diese Jungs und Mädels verursachen den größten Stress.


    Achja, und ich bin dafür, dass Fahrradwege benutzt werden müssen!



    so long


  • Hallo Rumbuddel,


    Du sprichst mir aus der Seele.


    Wofür wurden denn diese Wege, mit viel Steuermitteln gebaut, wenn nicht für alle Radfahrer.


    Ich fahre selber Rad, MTB & RR, ca. 4.000 km/Jahr und weiss wovon ich spreche. Ich fühle mich allemal, auf dem Radweg, sicherer und wohler in meiner Haut (bei den katastrophalen Fahrbahnzuständen die wir hier im Westen teilweise haben).


    Sonnige Grüsse aus dem schönen Leinebergland


    Peter

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  • Denn demanch müsste auch verboten werden, dass man Bonbons, Kaugummis, Schokolade, "Flachmänner" usw auf dem Bahnsteig verzehrt. Denn dieser Müll landet auch im Gleisbett. Was natürlich wieder ein Hinweis auf das Verhalten vieler Mitmenschen ist.



    Erstaunlicherweise betrachten die meisten Raucher ihre Kippen nicht als Abfall sondern ordnen sie wohl dem Begriff "Umwelt" zu!!

    Den "richtigen" Abfall entsorgen sie meist korrekt!

  • Servus!

    Ich fahr selbst Rad (MTB B) ). Radfahrer haben bei vorhandenem Radweg nichts auf der Strasse zu suchen! Wenn man so mit Rad, Motorrad oder Auto unterwegs ist kommt man schnell zu der Auffassung, dass ein Großteil der Radler nichts mit einem verantwortungsvollem Verkehrsteilnehmer gemein hat, sondern eher mit einem stockbesoffenen Oktoberfest-Besucher. Von Verkehrsregeln keine Spur von Ahnung! Radwege werden ignoriert (da gilt wohl je schmaler der Reifen, desto schmaler das Hirn:devil: ), in Rudeln nebeneinander:motz: , Einbahnstrassen rote Ampeln (wassn des?:confused: )und Fußgängerzonen (sag ich mal nichts, hab ich selber schon gemacht:brav: , aber nicht im TdF-Tempo).

    Da lässt man sich per Navi über so richtig schöne, schmalste Nebenstrassen schicken, da erscheint so eine Zusammenrottung von Cyclisten vor dir. Breit auf der Strasse wie ein Leo2. Du schaltest runter und lässt den Auspuff schön Knattern, dass die Bäuerin beim Heuwenden fast mit ihrem Rechen abhebt, aber die Radler zeigen keine Reaktion. Du knatterst mit guten 30 ein paar Metern hinter den Herrschaften her und erlaubst es dir dann doch mal zu Hupen. Das Rudel beginnt sich wahrhaftig aufzulösen, aber in einer Geschwindigkeit, in der Edmund Stoiber wohl zwei Aschermittwochsreden gehalten hätte. Was bekommst Du dann noch? Wütende Ausrufe und den Mittelfinger! Leider ist ja Selbstjustiz verboten,... . Ich will natürlich auch nicht leugnen, dass es rücksichtslose Motorradfahrer gibt, die Radler "rasieren". Ich wär damals auch noch durchgekommen. Mich hätt's bestimmt nicht abgeworfen, aber die Radler,... ?

    Wer das ganze nicht glaubt, soll mal bitte SaSoF sich hier ins Oberland (südlich M; TÖL, MB, GAP, RO) begeben.

    So eine Petition ähnelt einer Petition zur Abschaffung des BTM-Gesetzes. Totaler BS!

    Nix für unguat!

    :bye: Come Together! Ride Now! www.f650.de


    BMW F650GS, zumo660 , MS 6.16.3, CN NT 2018.1



  • Das erlebt man bei gutem Wetter nicht nur in allen Ausflugsgebieten, sondern auch in den Großstädten. Eine Spezies hast Du noch vergessen: Mo-Fr die Fahrradkuriere. Die sind die Krönung schlechthin.


    Gruß Jürgen

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  • Eine Spezies hast Du noch vergessen: Mo-Fr die Fahrradkuriere. Die sind die Krönung schlechthin.

    Gruß Jürgen


    Die haben wir hier gottseidank nicht und nach M fahr ich nur mit dem Zug. Soll heißen; wenn mir so ein Kurier in den Weg kommt wird er zweiter Sieger sein, der Zug hässliche Flecken haben und ich Urlaub auf Krankenschein. Muss ich nicht (wieder) haben. War zwar kein Fahrradkurier, aber es knallt schon ordentlich bei 138km/h. War halt ein Sch...tag der 08.03.06:( .

    Gruß, auch, Jürgen

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  • Die haben wir hier gottseidank nicht und nach M fahr ich nur mit dem Zug. Soll heißen; wenn mir so ein Kurier in den Weg kommt wird er zweiter Sieger sein, der Zug hässliche Flecken haben und ich Urlaub auf Krankenschein. Muss ich nicht (wieder) haben. War zwar kein Fahrradkurier, aber es knallt schon ordentlich bei 138km/h. War halt ein Sch...tag der 08.03.06:( .


    Hallo Jürgen,

    mußte erstmal etwas länger nachdenken und dann in Dein Profil schauen eben um Dein Posting zu verstehen. Du bist Lokführer und es hat sich ein Selbstmörder vor den Zug geworfen? Das ist sicher der Alptraum eines jeden Lokführers und es muss sehr belastend sein, obwohl Dich ja absolut keine Schuld trifft. Hoffentlich hast Du das Ganze mittlerweile "gut" verarbeitet!

    Gruß

    Stefan

  • Hoffentlich hast Du das Ganze mittlerweile "gut" verarbeitet!


    Kein Problem, passt schon. Wie Du gesagt hast, kannte ich ja nichts dafür und das beste meinte ein Kollege von mir: "Wir sind Dienstleister, die einen steigen IN den Zug, die anderen davor!" Ganz ehrlich? An DEM Tag hat's mir mehr gestunken, dass Bayern gegen die gleichen wie jetzt aus der CL flog.

    @juergenss
    Wenn ich jetzt jeden bescheuerten Radfahrer am Sa auf meiner Tour fotographiert hätte, wäre ich nicht zum fahren gekommen. Wenn Du aus Gröbenzell kommst, kennst ja das Sudelfeld. Für alles was 'nen Motor hat gilt 60 und am SaSoF sollte man das auch wegen den Radarpistolen der Rennleitung wirklich machen. In Bayrischzell sind sie gestanden. Da überholt Dich als Motorradfahrer wieder so ein Schmalspurradler. Die Fotos hatten schon einen gewissen aha-Effekt, Rowdies gibt's überall, aber bei den Radlern mehr.:p

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  • Treffende Bilder. Dazu gibt es nichts mehr hinzuzufügen.


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...


  • Ich bitte mal um Verständnis für das Vollzitat, aber dieser Beitrag dokumentiert eine bestimmte Geisteshaltung so treffend, daß er vor einer Nachbearbeitung geschützt werden muß :)


    Die Krönung ist: "Leider ist ja Selbstjustiz verboten,...". --- Dem möchte ich nichts hinzufügen außer einen Eintrag in meine Ignorieren-Liste.

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  • Hier mal eine alte Fotodoku meines täglichen Wegs zur Arbeit.
    http://home.arcor.de/adfc-groebenzell/infos/arbeit/index.htm


    Hallo Werner, ich finde deine Fotos interessant. Ich denke, die "schlimmsten" Sachen konntest du nicht fotografieren, weil man die Kamera nicht so schnell zücken kann. Ich fahre selber gerne mit dem Fahrrad zur Arbeit (nur bei schönem Wetter :D) und könnte viele ähnliche Fotos machen.


    Aber: die gleichen Fotos könnte ich auch mit dem Auto machen. Nicht nur auf Radwegen gibt es Baustellen und unsinnige Beschilderung, das gibts auch auf der Straße. Nicht nur Fußgänger und Fahrradwege werden von Fahrzeugen zugestellt. Viele Lieferfahrzeuge, .. stehen auch sehr oft auf der Straße in zweiter Reihe. In Kreuzungen wird oft solange reingehfahren, dass der seitliche Verkehr bei Grün gar nicht mehr in die Kreuzung reinkommt. Im Auto bleibt keine andere Möglichkeit, als zu warten. Hin und wieder ist jemand von Gegenverkehr nett und bleibt sogar stehen, dann fährt die andere Seite wieder. Ist doch alles ganz normal, oder? Oder habe ich als Radfahrer generell Anrecht auf freie Fahrt? Vor allem im Berufsverkehr sollte man es als Radfahrer einfach relaxt(er) angehen. Zur Not bremst man einfach mal, hält vielleicht auch mal an und beschleunigt dann wieder. Deshalb plädiere ich für gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis. Es geht halt einfach nicht immer so schnell wie man möchte.


    Gehört das Fahrrad auf dem letzten Bild dir? Falls ja, dann hast du in diesem Fall nicht viel besser geparkt als der Telefonierer im Seat. Eine Frau mit dem Kinderwagen hätte - zumindest bei Zwillingen :D - hier wahrscheinlich Probleme durchzukommen.




  • Hallo Werner,

    ähnliche und sicherlich auch nicht weniger Bilder lassen kann man sicherlich ohne Mühe auch vom Fehlverhalten von Radfahrern machen. Da rauft man sich auch die Haare, sofern noch genügend da sind.
    Allerdings sind auch einige Fotos dabei, bei denen sich die Situation zumindest lt Foto nicht immer vermeiden lässt, wobei es ja immer nur eine Momentaufnahme ist und das Foto eben nicht die gesamte Verkehrssituation wiedergeben kann. Aber wenn man ehrlich ist, sprechen die Bilder trotzdem nicht unbedingt gegen die Benutzung von Radwegen. Sicherlich ist es dort nicht unsicherer als auf der Fahrbahn.


    Gruß Jürgen

  • Ich unterstelle einfach mal dass alle, die sich hier an der Diskussion beteiligen, egal ob mit dem Auto, dem Fahrrad oder dem Motorrad, sich den anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber rücksichtsvoll verhalten.


    Und das ist das Problem. Man verhält sich selber korrekt und deshalb fällt einem die "Blödheit" der anderen natürlich doppelt auf.


    Aber ursprünglich ging es doch um Sinn oder Unsinn der Radwegbenutzung.
    Ich fahre selber viel Rad, gerade auch in der Stadt, und da erschließt sich mir nicht die Logik, dass es auf der Straße ungefährlicher sei. Aus eigener Erfahrung.
    Und nochmal explizit meine Frage an die Befürworter:


    Sagt ihr euren Kindern: Fahr auf der Straße? Und wenn es für Kinder auf dem Radweg sicherer ist, warum dann nicht für Erwachsene?
    Warum dürfen denn dann Kinder bis zu -öh, welches Alter?- wenn kein Radweg vorhanden ist, auf dem Gehweg fahren?


    Beispiel unserer letzten Radtour. Habe nen Fahrradanhänger für unseren Hund. Wir müssen über eine Kanalbrücke. Fahrradweg vorhanden. Weil mir ein Autofahrer den Weg blockiert muss ich auf die Straße ausweichen. Dummerweise konnte ich dann nicht mehr auf den Radweg wegen erst zu hoher Bordsteinkante -Fahrradanhänger!- und dann Geländer.


    Also auf der Straße. Alle Autos hinter mir sind blockiert und können erst wieder vorbei, nachdem ich die 400 hinter mir habe. Die waren sauer und das zu Recht. Konnten ja nicht wissen, dass die Situation durch nen Autofahrer entstanden ist. Und ein sicheres Gefühl hatte ich nun wirklich nicht dabei. Zum Glück waren sie alle geduldig und keiner hat nen riskantes Überholmanöver versucht.


    Und so ist es doch auch innerstädtisch. Als Radfahrer auf der Fahrbahn blockiere ich den Verkehr und verleite zu riskanten Überholmanövern.
    Und deswegen sind unsere Radwege wohl auch beschildert und somit müssen sie - eigentlich - benutzt werden.


    Und was die Gefahren eines Radweges betrifft. Natürlich ist es ärgerlich, wenn Autofahrer sich plötzlich im Weg befinden. Aber ich muss schließlich so fahren, dass ich Fehler anderer Verkehrsteilnehmer einkalkuliere. Egal ob ich nun mit dem Fahrrad oder dem Auto unterwegs bin.


    so long

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  • Und das ist das Problem. Man verhält sich selber korrekt und deshalb fällt einem die "Blödheit" der anderen natürlich doppelt auf.



    Das könnte jetzt gut als Fazit dieser ganzen Diskussion stehen bleiben:
    Alle blöd außer ich! :lol:

    Uwe

  • Hallo,



    > Ich fahre selber viel Rad, gerade auch in der Stadt, und da erschließt sich
    > mir nicht die Logik, dass es auf der Straße ungefährlicher sei.


    Meine Erfahrungen entsprechen eher den zitierten Erkenntnissen der Polizei:


    Solange ich auf der Fahrbahn fahre und kontinuierlich gesehen werde, komme ich in wenig Gefahrensituationen. Einziges Ärgernis ist gelegentlich zu dicht überholt zu werden, mal abgesehen von den mittlerweile selten gewordenen fahrlässigen Nötigungen durch Abdrängen und Hupen.


    Auf vielen Radwegen innerorts erlebe ich ungleich mehr Schrecksekunden. Viele Menschen bemerken den Radweg erst, wenn sie schon draufstehen oder drüberfahren, und potentielle Vorfälle gibt es auf nicht wenigen Radwegen im Schnitt alle zwei Querstraßen: Rechtsabbieger, Linksabbieger, Ausfahrten, sich öffnende Autotüren, Fußgänger die unachtsam aussteigen oder den Radweg ohne jegliche Blicke "nach Gehör" kreuzen, Menschen an Bushaltestellen, Glassscherben und parallel laufende Kanten oder Rillen durch Begrenzungsleisten, Schachtdeckel oder einfach Schäden, die unweigerlich zum Sturz führen können. Dazu kommen tarngraue (!) Poller oder Gitter, die man in der Dämmerung selbst mit Beleuchtung leicht übersehen kann, und es gibt sogar Stellen, auf denen Werbetafeln mitten auf dem Radweg verankert wurden, und auf dem Mauerradweg findet man einen mittigen Pollerstumpf, der eine handbreit über dem Boden (!) abgeflext und durch zwei neue Poller ersetzt wurde (kein Witz).


    Radwege außerorts haben weniger kritische Kreuzungspunkte und sind oft besser ausgebaut, aber die Auf- und Abfahrten der meist begrenzten Streckenabschnitte sind oft zu kurz konstruiert, daß man weder aus dem fließenden Verkehr darauf wechseln kann, noch ungefährlich wieder auf den Fahrbahnverkehr wechseln kann. --- Und welcher Kraftfahrer achtet darauf, wo Radwege beginnen oder enden, und wo entsprechende Gefahrenpunkte lauern? Abgesehen davon, Radwege außerorts gibt es ja eh' nur auf einem Bruchteil der Landstraßen, womit die Benutzungsfrage ohnehin ausfällt.


    > Sagt ihr euren Kindern: Fahr auf der Straße? Und wenn es für Kinder auf
    > dem Radweg sicherer ist, warum dann nicht für Erwachsene?


    Das sind sie ja nicht, denn Kinder und ältere Menschen verunglücken trotz ihrer begrenzten Geschwindigkeit besonders oft auf Radwegen, weil sie notwendige Fähigkeiten wie vorausschauendes Fahren und Hineinversetzen in andere Verkehrsteilnehmer nicht oder nur eingeschränkt besitzen.


    > Warum dürfen denn dann Kinder bis zu -öh, welches Alter?- wenn kein
    > Radweg vorhanden ist, auf dem Gehweg fahren?


    Kinder zu einem Alter von 8 Jahren müssen, und Kinder bis zu einem Alter bis zu 10 Jahren dürfen auf dem Gehsteig fahren.


    Nach der aktuellen Rechtsauslegung von §2 StVO dürfen Kinder bis 8 Jahre den Radweg nicht mehr benutzen!


    Beim Überqueren einer Fahrbahn müssen die Kinder absteigen.


    > Zum Glück waren sie alle geduldig und keiner hat nen riskantes
    > Überholmanöver versucht.


    Die waren vernünftig weil sie eingesehen haben, daß ein jedes Fahrzeug mit Hänger und begrenzter Geschwindigkeit ein Hindernis gewesen wäre.


    > Als Radfahrer auf der Fahrbahn blockiere ich den Verkehr und verleite zu
    > riskanten Überholmanövern.


    Der innerstädtische Verkehr wird primär dadurch blockiert, daß zuviele Individuen ein Kraftfahrzeug mit nur 1/4 oder weniger Auslastung der Sitze durch die Innenstädte bewegen, und daß sie dabei auch alleine stets die gesamte Fahrspur für sich beanspruchen.


    Da sind wir wieder bei den Fischern und Reihern: Staus und Verkehrskollapse gab es auf Straßen mit Radwegen auch schon früher, als es noch eine allgemeine Radwegbenutzungspflicht gab :)


    > Aber ich muss schließlich so fahren, dass ich Fehler anderer
    > Verkehrsteilnehmer einkalkuliere. Egal ob ich nun mit dem Fahrrad oder
    > dem Auto unterwegs bin.


    Ja, klar, aber wie machst Du das einem kleinen Kind klar?



    viele Grüße


    Andreas

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