Hallo GPS-Spezialisten,
mich würde interessieren, ob man durch die Verwendung von mehreren GPS-Empfängern und der Interpolation deren Meßwerte die Genauigkeit der tatsächlichen Position erhöhen kann? Ich denke jetzt einmal in's "Unreine":
Ein quadratisches Gestell mit 1x1m Kantenlänge verfügt an jeder Ecke über einen GPS-Empfänger. Die Daten fliesen zu einem Rechner auf dem eine Software die Datenpakete analysiert. Durch Interpolation wird dann eine Art "Summensignal" abgeleitet, welches nach der Theorie den Kreuzungspunkt der Diagonalen der Meßvorrichtung darstellen sollte.
Hat sowas schon mal jemand probiert? Fragt mich jetzt bitte nicht, wozu ich das brauche - ich brauche es nicht 
Aber mich interessiert, ob es möglich ist - vielleicht gibt es ja mal Bedarf dafür bzw. will jemand experimentieren.
Gruß, Dor Sachse
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
-
-
Wenn solltest du mehrere GPS-Empfänger/-Antennen mit hoher Abtastrate an einem Punkt aufstellen.
Das erhöht die Genauigkeit und wird auch bei der Vermessungstechnik so gemacht.
-
Hallo,
Wenn solltest du mehrere GPS-Empfänger/-Antennen mit hoher Abtastrate an einem Punkt aufstellen.
Das erhöht die Genauigkeit und wird auch bei der Vermessungstechnik so gemacht.
Die Genauigkeitkann man erhöhen wenn vorher einige prinzipielle Fehler ausgeschlossen worden sind, insbesondere die welche auf alle Empfänger wirken. Den von der Ionospähre verursachten Fehler kommt man schlecht mit mathematischen Verfahren bei. Ähnliches gild für die Bahnabweichungen der Satelliten. Bei professionelle Geräte wirden dieser Fehler vorher mit DGPS-Daten minimiert.
Gruss Joern Weber
-
Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen bitten wir Euch über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben! Vielen vielen Dank... -
Hallo,
Ein quadratisches Gestell mit 1x1m Kantenlänge verfügt an jeder Ecke über einen GPS-Empfänger. Die Daten fliesen zu einem Rechner auf dem eine Software die Datenpakete analysiert. Durch Interpolation wird dann eine Art "Summensignal" abgeleitet, welches nach der Theorie den Kreuzungspunkt der Diagonalen der Meßvorrichtung darstellen sollte.Vergiss es, die Positionsfehler werden nicht durch die Empfänger selber verursacht, sondern durch die Ionosphäre und durch die Bahnabweichungen der Satelliten. Daher sind diese Fehler im Messergebniss allen Empfänger gleichmässig vorhanden. Ein Verdopplung oder eine Vervierfachung der Empfänger bringt von daher überhaupt nichts.
Gruss Joern Weber
-
Dann danke ich Euch für die Antworten, ich kann ja mit der Genauigkeit meiner Systeme leben - mich interessierte es halt nur.