Hallo zusammen.
Hat wer von euch schonmal Roadbooks (die mit den Abbiegeanweisungen...) auf mapSource übertragen?
Es gibt zwar eine Anzeige, die mir die Entfernung zum letzten Waypoint (beim benutzen des Gummibandes) anzeigt, aber das ist meiner Ansicht nach die Entfernung per Luftlinie.
Hat wer da Tips, oder erfahrungen, wie man das besser machen kann? (Ausser abfahren und den track dann nehmen..)
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich?
Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
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Wo stammen die Roadbooks denn her? Ich verstehe die Frage nicht ganz.
Im Prinzip plane ich genau so meine Routen: in MS mit dem Routenwerkzeug, also mit grauen Wegpunkten. Dabei steht die Route weitgehend im Kopf immer vorher fest und muss nur noch umgesetzt werden. "Input" kann dabei von Papierkarten, Reiseberichten und auch von Roadbooks anderer kommen. Ich würde aber nie versuchen, fremde Roadbooks in irgend einer Form "automatisch" einlesen zu wollen.
Ich arbeite bei der Routenerstellung in der 1,5 Km-Auflösung und mit höchster Detailstufe, weil man da in MS wirklich alle kleinen Strassen sieht. Zur besseren Orientierung lege ich mir oft Luftlinien zwischen Start und Ziel oder auch mehrere Zwischenziele. Diese Luftlinien "umspiele" ich dann mit einer neuen Route, je nachdem, was die Strassen wirklich hergeben.
Planung für morgen: Gudensberg-Leutenberg, 160 Km Luftlinie, etwa 250 Km Strasse. Das wird dann genau so abgefahren, mit abgeschalteter automatischer Neuberechnung.
paul-josef -
Ok, nochmal um das "Problem" besser zu beschreiben..
In den jahren vor dem Navi hab ich diverse Roadbooks auf Papier gesammelt. Da sind einige Touren dabei, die ich gerne auch auf dem navi hätte.
es geht also darum, die Roadbooks neben dem rechner mittels MS zu einer Navi-Route zu machen.
Also aus "4,3km rechts auf B123 ; 0,8km links auf..." eine Tour nachzuzeichnen.
Dazu hab ich halt in MS das Gummiband benutzt. nur ist es halt schwer die entfernung auf der Strasse herauszufinden, da MS immer nur die Luftlinie anzeigt.. -
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... da MS immer nur die Luftlinie anzeigt..
Ja, solange die Gummibandlinie am Cursor hängt. Da MS ja noch nicht weiß, wo Du den nächsten Punkt setzen wirst, was soll es auch anderes anzeigen, als die Luftlinienentfernung zum letzten?
Ich habe Dein Problem schon verstanden. Aber gerade, wenn das Roadbook "nur" auf Papier vorliegt, sehe ich keine andere Möglichkeit, als es händisch in eine MS-Route umzusetzen. Mal abgesehen, davon daß ich das für mich auch als die beste Möglichkeit der Umsetzung ansehe.
Das Zusammenstellen einer Route mittels "Gummiband" in MS ist doch eine sehr komfortable Sache. Man kann jederzeit mit dem "Hand"-Werkzeug den Kartenausschnitt verschieben oder den Maßstab wechseln und wenn man wieder das Gummibandwerkzeug wählt, wird die Route sofort fortgesetzt. Man kann eine abgeschlossene Route durch Auswahl des letzten Punkts im Kontextmenue (rechte Maustaste) auch "erweitern", also nachträglich fortsetzen. Man kann zwischendurch auch die Routeneigenschaften links in der Routenliste öffnen, Punkte löschen oder einfügen, nach dem Schließen des Eigenschaftenfensters fällt MS automatisch in den Eingabemodus zurück.
Verläuft eine Route nach der sofortigen Berechnung des letzten Abschnitts wider Erwarten nicht auf der gewünschten Strecke, kann man an beliebiger Stelle mit dem Pfeilwerkzeug einen zusätzlichen Punkt einfügen, den man dann, quasi beideitig mit Gummibändern verbunden, auf die gewünschte Straße zieht.
Durch "Kopieren", "Ausschneiden" und "Einfügen" kann man auch aus zwei oder mehreren Routen eine einzige erstellen. Wenn man einen Fehler gemacht hat, bringt einen die Undo-Funktion wieder zurück. Durch die Kombination der verschiedenen Möglichkeiten ergibt sich eine Unzahl von Bearbeitungsfunktionen, die einen immer zuverlässig und schnell zum gewünschten Ergebnis kommen lässt. Wieviel Einzelanweisungen hat denn ein durchscnittliches Roadbook? 20 bis 30 vielleicht? Das hat man doch mit ein wenig Übung in wenigen Minuten in eine MS-Route umgesetzt.
Wie schon gesagt: wenn man die Route im Prinzip schon kennt, das Roadbook liegt ja vor, ist es kein Problem, diese schnell und interaktiv in MS nachzubilden. MS zeigt Informationen über das jeweilige Kartenobjekt an, wenn der Cursor einen Moment darauf gehalten wird. Dann ist man auch sicher, daß wirklich ein grauer Wegpunkt und kein echter erzeugt wird.
Ich habe bislang meine Routen mit der Einstellung "kürzere Strecke" auf diese Weise erzeugt. Ist ja auch klar: zwischen den von mir gesetzten Punkten soll ja auch der kürzeste Weg genommen werden. Das hat aber manchmal den Nachteil, daß "Abkürzungen" durch Fußgängerzonen oder Wohngebiete gerechnet werden, die man eigentlich nicht will. Bislang habe ich das vor Ort einfach nach Bedarf ignoriert, wenn ich so etwas erkannt habe. Nun gehe ich so vor, daß ich die fertige Route dupliziere, die Berechnungsart auf "kürzeste Zeit" umstelle und eine Route neu berechnen lasse. Aktiviert man nun eine der Routen, ist diese gelb und die fast identische andere magentafarben. So kann man sich bei hohem Zoom schnell an den Routen entlang hangeln und sieht sofort, wo es Abweichungen gibt und wo diese sinnvoll sind und wo nicht.
Vorraussetzung für die Verwendung solcher "handgemachter" Routen ist aber ein Gerät, bei dem sich die "automatische Neuberechnung beim Verlassen der Route" abschalten lässt. Manchmal ist man ja beispielsweise gezwungen, einer Umleitung zu folgen und wenn das Gerät dann neu berechnet, kann es leicht zu nicht gewünschten Abweichungen von der Planung unter MS kommen. Mein 276C kann das und so fahre ich 99,5 % meiner Touren und bin damit zu 99,9 % zufrieden. Die Autoroutingfähigkeit ist für mich sekundär und wird nur sehr selten benutzt, um beispielsweise eine nahe gelegene Tankstelle zu finden.
Wenn Du doch noch Probleme sehen solltest, tip so ein Roadbook doch einfach mal ab und schicke es mir. Ich mache dann eine Route daraus. Im Prinzip solltest Du das aber sehr leicht selbst erledigen können und ganz wichtig: Übung macht den Meister!
paul-josef -
Vielen Dank für die SEHR ausführliche Antwort.
Es geht ja leider um Roadbooks, wo ich die Strecke noch nicht kenne (Vorbereitung eines Urlaubes in Luxemburg).
Werd mich einfach mal versuchen. Bin zwar noch nicht so geübt in MS aber ich dachte ich frag mal nach "tips & tricks" hier nach..
die Sache mit dem erst "kürzester Weg" und dann "kürzeste Zeit" ist interessant. Werde auch das mal testen.
Danke schonmal! -
Eigentlich hast du doch alle Infos die du brauchst um die Route nachzuzeichnen. Wenn du auf der B1 bist und im Roadbook steht nach 7.9km auf die B4 nach rechts abbiegen dann gehe ich mal davon aus das es diesen Schnittpunkt nur einmal auf der Karte gibt. Oder wie oft kreuzt sich so ne Straße? Und du hast noch den bisherigen Straßenverlauf der B1 als Suchrichtung sowie die grobe Entfernung. Wie machst du es auf der Papierkarte wenn du so einen Abbiegepunkt suchen würdest? Und wenn du je nach Straßenverlauf etwa 2/3 der echten Entfernung als Suchradius annimmst dann wird das am PC noch schneller. Ist wie bei jeder Technik: üben, üben, üben....;)
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das problem besteht bei so großen abzeigungen ja garnicht..
aber wie sieht es mit abbiegepunkten aus, die nur weniger 100m auseinander in einer Stadt liegen..?
aber ich werd es wohl einzig durch testen hinbekommen.. -
... aber wie sieht es mit abbiegepunkten aus, die nur weniger 100m auseinander in einer Stadt liegen..?
Sofern in der betreffenden Stadt nicht bestimmte Punkte wirklich angefahren werden sollen, zwecks Besichtigung beispielsweise, versucht das Roadbook ja nur, Dich irgendwie günstig durch diese Stadt zu lotsen. Das kann MS genauso gut, eventuell besser.
Es reicht also gegebenenfalls, EINEN grauen Wegpunkt HINTER die Stadt auf die gewünschte Ausfallstrasse zu setzen und MS rechnet die gewünschte Stadtpassage automatisch. Also das Augenmerk darauf richten, wie es nach passieren der Stadt weitergehen soll.
Ach übrigens: ich setze Wegpunkte niemals direkt auf Kreuzungen, sondern immer hinter diese auf die freie Strecke zwischen den Orten. So kann sich die Info zum Abbiegen mit der des Erreichens des Zwischenpunkts nicht gegenseitig stören.
Eine fertig berechnete Route muss immer anschließend bei hoher Zoomstufe mit dem Pan-Werkzeug (Hand) abgefahren und kontrolliert werden. Schließlich sind Computer auch nur Menschen und diese machen gelegentlich Fehler.
paul-josef -
Ich habe auch schon viele Routenvorschläge in MS "nachgemalt".
Entweder gibt es nur ein Roadbook, dann sind darin ja die Städte und Dörfer beschrieben, durch die die Route führen soll. Das reicht immer als Anhaltspunkt zum Setzen der grauen Wegpunkte.
Manchmal liegt ein Routenvorschlag auch nur als grobes Bild des Routenverlaufs vor. Auch das kann man, mit etwas Geduld, nach MS übertragen. Die Route zunächst grob per Gummiband und grauen Wegpunkten festlegen. Dann graue Wegpunkte hinzufügen bzw. verändern, bis der Routenverlauf mit der Vorgabe übereinstimmt. Das ist gar nicht so schwierig, wie es sich anhört.
Gruß
Magnus -
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ich glaube, ich kann nachvollziehen was Andreas meint.
Wenn er ein Roadbook vorliegen hat, was nur aus "chinesen Zeichen" besteht, ist es sauschwer daraus eine Route in MS zu erzeugen.
Das ist besonders dann der Fall, wenn die Karte mit den wirklichen Örtlichkeiten nicht übereinstimmt.
Da wäre dann z.B. der nächste Abbiegepunkt ein Kreisverkehr, der auf der Karte nicht vorhanden ist. oder der Abbiegehinweis ist mit einer Ampel verbunden etc. Dafür bräuchte man dann die genaue Entfernung!!
Ich versuche dann in MS das Werkzeug Entfernung messen mit sehr vielen kleinen Abschnitten zu nutzen, oder ich klicke mit der Gummibandfunktion die mögliche Strecke an und überprüfe ständig damit die Entfernung. Die erstellte lila Linie folgt ja genau dem Streckenverlauf.
Es bleibt aber mühsam.
Grüße Rüdiger aus MH
Gr -
noch mal eine Frage dazu:
Was müsste eigentlich eine Excel oder Textdatei enthalten um eine Route zu erstellen??
Grüße Rüdiger aus MH -
... ein Roadbook vorliegen hat, was nur aus "chinesen Zeichen" besteht ...
Hä?
Entschuldigung, aber wovon redet Ihr eigentlich? Die Aufgabe eines Roadbooks ist es, dem Fahrer während der Fahrt KLARE UND EINDEUTIGE ANGABEN zum Streckenverlauf zu machen, damit er sich auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren kann, das Fahren nämlich. Dort steht, wie weit vom letzten Abbiegepunkt der nächste entfernt ist, in welche Richtung gefahren wird und auf welche Strasse in welche Richtung abgebogen wird. Manchmal werden auch Richtungspfeile (chinesische Zeichen?) verwendet, um zu verdeutlichen, ob die Abzweigung links oder rechts der Strecke liegt.
Mit diesen Angaben ist es ein Leichtes, die Strecke nachzuvollziehen und in eine MS-Route umzuwandeln. Ansonsten ist dieses "Roadbook" nämlich keines, sondern allenfalls "Hoffmanns Erzählungen" und völlig untauglich. Was mir zuhause in Ruhe am PC nicht gelingt, werde ich unter Entscheidungsdruck auf der Strasse niemals richtig zuwege bringen.
paul-josef -
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ich kann Dir sagen, wovon wir reden.
Ein Aufschrieb, wie er z.B. bei einer Ralllye ausgegeben wird. Diese Zeichen nennt man u.A. "Chinesen"
Ich kann Dir gerne mal vom letzten Sonntag so ein Roadbook zumailen.
Wenn Du dann noch sagst, es wäre ein leichtes das in MS zu einer Route umzuwandeln ohne ganz exakt die Entfernung umsetzen zu können, würde ich gerne Dein Geheimnis kennen.
Beispiel: "Abbiegen an der ersten Kreuzung die mit einer Ampel versehen ist"
Zwischendurch liegen 3 abknickenende Vorfahrten und 4 Kreuzungen ohne Ampel!!!! Dann folgen aber im 20m Abstand 2 mit Ampel. Ohne genaue Wegstreckenzählung geht hier nix!!
Grüße Rüdiger aus MH -
Ein Aufschrieb, wie er z.B. bei einer Ralllye ausgegeben wird.
Wenn die angegebenen topographischen Merkmale nicht in der Karte repräsentiert sind, wie hier die Ampeln, egal ob auf Papier oder elektronisch, kann ich diese Karte auch nicht zur Planung heranziehen. Was Du hier beschreibst, zielt ja gerade darauf ab, eine Vorab-Planung zu verhindern und sehr wahrscheinlich wird so ein Aufschrieb (nicht Roadbook) auch erst kurz vor dem Start ausgegeben und dann wäre ohnehin keine Zeit mehr, am GPS-Empfänger oder am PC eine Route zu entwerfen.
Ich könnte mir weiterhin auch vorstellen, daß die Benutzung von technischen Hilfsmitteln dieser Art in den Teilnahmebedingungen ausdrücklich verboten ist, denn es soll ja herausgefungen werden, wer das beste Orientierungsvermögen hat und nicht, wer das beste GPS-Gerät besitzt. Ein solches zu benutzen ist unter diesen Umständen Beschiss, weil nicht mehr alle Teilnehmer die gleichen Startbedingungen haben.
Schäm Dich, sowas auch nur zu denken.
paul-josef -
Ich glaube aber, dass es Andreas genau darum geht. Er hat solche Aufschriebe und will die ins Kartenmaterial als Streckenführung umsetzen.
Ich übrigens auch immer dann, wenn ich eine Veranstaltung mit Chinesenzeichnung oder Fischrät auf der Karte nachvollziehen will.
Wenn es denn erlaubt wäre, bräuchte ich ja nur meinen 276er anzuschalten und wärend der Veranstaltungen den Track aufzeichnen zu lassen. Da es aber so wie Du vermutest oft nicht erlaubt ist, bleibt ein Nacharbeiten unumgänglich, wenn z.B. auch anderen die Streckenführung zu Verfügung gestellt werden soll. Da hilft dann nur genaues messen!!
Grüße Rüdiger aus MH -
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