Garmin 60Csx Halterungen

Hi!

Nach langem hin- und her werde ich mir wohl nun doch Mal so ein GPS Teil zulegen, der 60Csx scheint mir persönlich eine gute Wahl.

Ich fahr Mountainbike, auch Singletrails, kann sehr ruppig sein zT und dabei darf mir das Ding auf keinen Fall um die Ohren fliegen.

Da gibts ja nun verschiedene Halterungen:

http://garmin.de/diverses/zube…ezeichnung=GPSMAP%2060CSx

Kann jmd. was empfehlen?
Das teure Teil von Touratech sieht recht stabil aus.
Wie siehts mit der billigeren Variante oder gar nur den Schellen aus - hält das auf ner rauhen Strecke über Stock und Stein?

Da ich das GPS nicht immer mitnehmen will wärs vllt auch interessant die Halterung schnell abmontieren zu können (ja, ich weiß ich kann auch nur das GPS abnehmen, aber beim Touratech Teil, das ja recht groß ist, wärs vllt auch int. wenn man das in 2 Min abbekäme so dass man das nicht immer mitnehmen muss).

Meinungen, Empfehlungen?

Danke.

Hast du schonmal bei www.bikertech.de geschaut?

Das sollen auch sehr gute Halterungen sein und man kann auch sonderwünsche einbringen, es ist halt dann die Frage was billiger ist;)

Oder schau einmal hier bei GPS24.de

Zitat von Stoner

Hast du schonmal bei www.bikertech.de geschaut?

Das sollen auch sehr gute Halterungen sein und man kann auch sonderwünsche einbringen, es ist halt dann die Frage was billiger ist;)

Würde Dir auch die Bikertech empfehlen. Kann es mit der Touratech locker aufnehmen, Sieht besser aus, und bietet garantiert den besseren Service!

Die Garmin-Originalhalterung hat generell nicht den besten Ruf... So wenig Geld und ein so teures Gerät darauf. Wenn es schief geht, hast Du für wenig Geld viel Geld verloren...

Zitat von NautilusIII

Hi!

Ich fahr Mountainbike, auch Singletrails, kann sehr ruppig sein zT und dabei darf mir das Ding auf keinen Fall um die Ohren fliegen.

Meinungen, Empfehlungen?

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Selberbauen wäre auch eine Möglichkeit, hier im Forum hat jemand (suchen) ein Bild von seiner (sehr präzisen und leichten) Halterung eingestellt.

Ich habe mir fürs MTB und Rennrd auch etwas selbst gemacht, was ich für viel besser halte als das Plastikteil von Garmin, ca. 2-3 Stunden Arbeit. Ein Blech (0,5mm nicht magnetisch(!) wegen Kompass, z.B. Edelstahl oder Messing, ggf. Alu, dann aber dicker) mit 3 hochgebogenen "Krampen" (rechts, links, unten), ausgepolstert mit einer Schicht Filz. Das GPS läßt sich von oben einschieben und mit einem Gummiband sichern. Als Halterung eine von Hunderten verschiedener Klick-Halterungen, die man für Fahrradlampen u.a. Zubehörteile für unter 5 EUR kaufen kann, angeschraubt, fertig. Die Halterung für Sigma-Fahrradlampen läßt sich sogar ohne Werkzeug mit einem Griff abnehmen und passt ohne zwischenliegende Gummiteile auf verschieden dicke Lenker.

Stabil, schlaggeschützt, billig und individuell anpaßbar. Wer will, kann zwischen Schale und Halterung noch eine Gummi-Entkoppelung gegen Rüttelei (Rennrad) oder ein Dreh-/Kugel-Gelenk für die Super-Anpassung zwischenschalten.
Abnehmbar ist das GPS durch einfaches herausziehen nach oben aus der Halterung. Bei Bedarf stelle ich gerne ein Bild und eine Bauanleitung ein.

Holger

Zitat von goldrand

...Ein Blech (0,5mm nicht magnetisch(!) wegen Kompass, z.B. Edelstahl oder Messing, ggf. Alu, dann aber dicker) mit 3 hochgebogenen "Krampen" (rechts, links, unten), ausgepolstert...

Sobald Metall in der Nähe ist, ist der Kompass abgelenkt, dazu muss das Metall nichtmal magnetisch sein. Wenn ich mein 60CSx mit der Garmin-Original-Plastik-Halterung am MTB festmache, zeigt der magnetische Kompass bis zu 90 Grad falsch an!

Ich kenne diesen Effekt von Booten mit einem Kompass. Man hilft sich dabei mit einer sog. Ablenkungstabelle, wo man die Abweichung zwischen Magnetkompass und magnetisch Nord ablesen kann. Diese Tabelle ist spezifisch für einen Kompass und die Stelle an Bord des Bootes. Wenn man den Kompass woanders hin macht, dann muss die Tabelle neu erstellt werden.

Auf meinem MTB stimmt der Kompass nur, wenn ich das GPS kalibriere, während es auf dem Fahrrad ist! Man müsste Kalibrationsprofile konfiguriren können, damit man das nicht ständig wiederholen muss.

...darko

Zitat von dkrizic

Sobald Metall in der Nähe ist, ist der Kompass abgelenkt, dazu muss das Metall nichtmal magnetisch sein. Wenn ich mein 60CSx mit der Garmin-Original-Plastik-Halterung am MTB festmache, zeigt der magnetische Kompass bis zu 90 Grad falsch an!

Auf meinem MTB stimmt der Kompass nur, wenn ich das GPS kalibriere, während es auf dem Fahrrad ist! Man müsste Kalibrationsprofile konfiguriren können, damit man das nicht ständig wiederholen muss.

...darko

wieder was gelernt ...
Das würde dafür sprechen, ein Dreh-/Kugelgelenk unter die selbstgebastelte Halterung zu bauen (habe ich gemacht:)) und die Kompaßkalbrierung ganz komfortabel im montierten Halter vorzunehmen (auch schon gemacht ...)

Hallo,

ich habe die Softcasehalterung von GPS24

Vorteile:

- sehr gute Dämpfung
- rel. preisgünstig
- da auf Radseite nur ein selbstklebendes Kreppband benötigt wird kann man es quasi für lau auf allen seinen Rädern applizieren

Nachteile:

- es scheuert bei meinem 60csx an den unteren Gummierungen
- die Einfädelei ist etwas fummelig
- es verträgt sich nicht so gut mit meiner Ultimate Lenkertasche weil das GPS zu weit vorsteht
- Bei ruppigem Gelände wackelt es wie ein Kuhschwanz

Gruß, Uwe

Servus miteinander,

ich kann die Bikertech-Halterung auch empfehlen. Ich hab´die Halterung an meiner DRZ "E" dran und fahre damit ausschließlich auf übelsten Rüttelpisten in der Botanik rum.
Hier aktuelle Bilder:

http://www.gps-halter.de/showi…hp?kat=gps_60_am_motorrad

Wenn ich alles zusammenrechne ist die Halterung auch nicht billiger wie die der anderen Hersteller. Ich hatte zuerst auch die Ram-Mount-Lösung im Kopf......nochmals Danke an Thomas D. für die Bilder, konnte dann aber die Bikertech-Halterung eines Bekannten für eine Ausfahrt testen und diese Lösung hat mir sehr gut gefallen. Das Gerät ist gut geschützt, gut Ablesbar und im Fall des "Falles" stehen keinerlei Teile raus an denen man sich irgendwelche Körperteile verletzten könnte.
Meiner Meinung nach auch eine sehr gute Beratung, ich hab´dem Gunnar nur ein Bild geschickt wie ich das Gerät gerne Positioniert hätte, und er hat mir hierfür mehrere Lösungsvorschläge genannt.......das Schellensortiment läßt ja fast jede erdenkliche Befestigung zu.
Mit Langzeiterfahrungen kann ich jetzt selber noch nicht dienen, hab´aber noch nix negatives gehört.

Gruß vom Mikka

Zitat von goldrand

wieder was gelernt ...
Das würde dafür sprechen, ein Dreh-/Kugelgelenk unter die selbstgebastelte Halterung zu bauen (habe ich gemacht:)) und die Kompaßkalbrierung ganz komfortabel im montierten Halter vorzunehmen (auch schon gemacht ...)

Nimms mir nicht übel, aber das mit dem Kugelgelenk und Kalibrieren ist falsch.

Zum Kalibrieren ist es wichtig, dass der Kompass mit allem - also dem gesamten Fahrrad - gedreht wird. Und zwar deshalb, weil dabei das ihn umgebende Eigenmagnetfeld - als in diesem Fall das des gesamten Fahrrades - gegenüber dem Nordmagnetfeld - das sich eben bei der Kalibrierung nicht mitdreht - unterschieden werden muss.

Zitat von goldrand

wieder was gelernt ...
Das würde dafür sprechen, ein Dreh-/Kugelgelenk unter die selbstgebastelte Halterung zu bauen (habe ich gemacht:)) und die Kompaßkalbrierung ganz komfortabel im montierten Halter vorzunehmen (auch schon gemacht ...)

Das würde nicht funktionieren, da die Ablenkung eine andere wäre, als wenn das Fahrrad mitdreht. Das Metall lenkt die magnetischen Strahlen ab und zwar bei jedem Winkel anders... Blöde Sache, aber so ist es nunmal.

Wenn man aber den Kompass einmal auf dem Fahrrad kalibriert hat, dann stimmt das auch, aber wenn man ihn dann abnimmt, muss man den Kompass neu kalibrieren.

Zitat von webGandalf

Nimms mir nicht übel, aber das mit dem Kugelgelenk und Kalibrieren ist falsch.

Zum Kalibrieren ist es wichtig, dass der Kompass mit allem - also dem gesamten Fahrrad - gedreht wird. Und zwar deshalb, weil dabei das ihn umgebende Eigenmagnetfeld - als in diesem Fall das des gesamten Fahrrades - gegenüber dem Nordmagnetfeld - das sich eben bei der Kalibrierung nicht mitdreht - unterschieden werden muss.

keine Sorge, bin nicht beleidigt , ist ja auch ganz logisch, wie eben mit den Batterien auch. Was mich wundert, dass ich eigentlich keine Probleme (außer vielleicht, dass er mir zu unruhig ist) mit dem eher selten kalibrierten Kompass habe, einem Plausibilitätscheck hält er faktisch immer stand.

Und wenn die Kompasse so pingelig sind, darf man dann überhaupt einen Kugelschreiber tragen oder ihn in der Nähe eines schmiedeeisernen Gartenzauns benutzen?

Gut wäre es, wenn man den magnetischen Kompass gleichzeitig mit der GPS-Richtung (natürlich nur in Bewegung) verfolgen könnte um sozusagen laufend zu kontrollieren, dass der Kompass richtig anzeigt, wenn man ihn denn im Stillstand braucht. Geht das irgendwie, z.B. mit diversen Datenfeldern(60CSx)?

Zitat von goldrand

Gut wäre es, wenn man den magnetischen Kompass gleichzeitig mit der GPS-Richtung (natürlich nur in Bewegung) verfolgen könnte um sozusagen laufend zu kontrollieren, dass der Kompass richtig anzeigt, wenn man ihn denn im Stillstand braucht. Geht das irgendwie, z.B. mit diversen Datenfeldern(60CSx)?

Ob's beim 60CSx geht kann ich Dir jetzt nicht konkret sagen, beim GPSmap76S kann man sich z. B. die Datenfelder "Heading" und "Track" gleichzeitig anzeigen lassen.
Ist der Kompass aktiv zeigt "Heading" die Richtung an in die das Gerät gehalten wird (= Kompass-Richtung) und "Track" die eigene Bewegungsrichtung (= Kurs über Grund).

Grüße
Ralf
www.kanadier.gps-info.de

Zitat von goldrand

... außer vielleicht, dass er mir zu unruhig ist ...

Der Kompass im 60CSx ist wirklich gut. Was bei der Montage auf dem Fahrrad etwas erschwerend hinzukommt, ist dass er dort ja meistens nicht wirklich waagerecht montiert wird. Ein weiterer Grund, dass er fertig montiert kalibriert werden muss. Denn er nimmt die Lage beim Kalibrieren als waagerecht an. Um so mehr diese Lage aber in der Realität geneigt ist, um so stärker werden die Ausschläge der Darstellung nach Rechts oder Links bei leichter Richtungsänderung. Das kann sehr Einfach nachvollzogen werden, indem man den Kompass in der Hand unterschiedlich geneigt kalibriert, und danach jeweils beobachtet, wie das Bild (Karte, Peilung auf Kompassseite) sich bei Bewegung und Neigung des GPS dreht. Danach sind meine Ausführungen wahrscheinlich besser verständlich. Am stabilsten ist die Darstellung immer, wenn der Kompass wirklich waagerecht kalibriert wurde.

Ach ja, man beachte: Wurde er geneigt kalibriert, wird bei real waagerechter Haltung aufgefordert des Gerät waagerecht zu halten

Die Touratech-Halterung hält anscheinend wirklich bombenfest, koste es was es wolle

[Blockierte Grafik: http://vazifars-blog.veloblog.ch/gallery/14/kaputtdn3.jpg]
Bild oben nicht von mir, sondern vom bedauernwerten User todmoog aus dem IBC-Forum vom Beitrag http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=275838

Ich selber empfehle die Original Garmin-Halterung warum ? Sie hier: http://vazifars-blog.veloblog.ch/post/14/517

Ich benutze die Touratech-Halterung und bin sehr zufrieden. Hält bombenfest (wie man an den Bildern oben sieht ) und das Gerät sowie die Halterung sind schnell montiert und wieder demontiert. Ich habe sie allerdings nicht am Lenker, sondern auf dem Vorbau befestigt.

Gruß

Herbert

ich hab in 3Jahren 5 Garmin Halterungen gebraucht, das Gerät ging darin zudem immer wieder aus. Einen ähnlichen Ausfall mit herausgerissener Antenne hatte ich mit der Garmin Halterung auch schon. Dank kulanter Garmin UK aber kostenlos (im Gegensatz zu meinem Bekannten der in D 150Euro für seine lose Antenne bezahlen mußte).

Ich hab nun Ruhe mit der gps24 Halterung. Das Gerät wackelt wirklich wie ein Kuhschwanz, aber besser als die ganze Zeit Abschaltungen durch Batterienwackler oder sonstiges. Bei Stürzen fällt es gelegentlich aus der Halterung heraus, aber da ich es noch mit der Handschlaufe am Lenker gesichert hab, bislang ohne Verlust und Schaden. Für mich nur die GPS24 Halterung!