Tracks oder Route erstellen ?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • warum nur bei selbst erstellten Routen? Das trifft doch auch für selbst erstellte Tracks zu. Oder??

    mfg

    - horst -


    Das ist schon richtig, ich hätte wohl dazu schreiben sollen das ich aus dem I-net geladene Trackes meinte.


    mfG, Hein

  • Beim Wandern und Radfahren bin ich sowieso immer nur auf Straßen und Wege unterwegs, und da reicht mir die TOPO-Karte völlig aus, um vor Ort, mit einem Blick in's Gelände zu entscheiden, welchen Weg ich zwischen zwei Wegpunkten nehme.

    Da bin ich mit Dir insofern nicht einferstanden, als dass für mich Wandern in den Bergen im Winter auch eine Ski- oder Schneeschuhtour bedeuten kann, und da gibts dann keine Wege mehr. Ev. eine andere Spur, aber ob die wirklich ans selbe Ziel führt ist nicht immer so klar, und ob sie auch wirklich gut gelegt wurde noch weniger, da Du ja nicht weist wer sie gelegt hat. Da brauchts dann schon etwas mehr als nur gerade ein paar Wegpunkte - zumindest finde ich es ganz praktisch, dass mein Gerät da etwas mehr zu bieten hat.


    Aber dennoch haben Track- und Routennavigation ihren Zweck und Jeder hier sollte sich nicht die Frage stellen welches davon besser ist, sondern Jeder hier sollte in der Lage sein, mit beiden Arten navigieren zu können.

    Da stimme ich Dir wirklich vollkommen bei, und lasse mal Deine weiteren Schlussfolgerungen einfach weg... ;)

  • Hallo,


    ich würde das von der tour abhängig machen, ob ich Tracks oder Routen verwende.


    Bei einer Rennradtour bewege ich mich ausschließlich auf Straßen. Die Erfahrung zeigt, daß hier die Navigation über Routen die bessere Wahl ist.
    1. Die Planung geht viel schneller. Man setzt eine Hand voll Wegpunkte und fertig ist die Tour. Normalerweise langen 20 - 30 sinnvoll plazierte Wegpunkte auch für eine längere Rennradtour (150 - 200 km) und das Gerät routet mich genau da lang, wo ich bei einer händischen Planung auch die Route lang geführt hätte. In 10 Minuten ist damit der technische Teil der Planung abgehandelt. Das Zeichnen eines entsprechnden Tracks würde deutlich länger daueren.
    2. Bei der Routennavigation wird man vom Gerät geführt und man bekommt Abbiegehinweise. Gerade in Ortschaften ist das sehr vorteilhaft.


    Bei Berg- und erst recht bei Skitouren plane ich mit Tracks. Ich nutze dafür aber nicht die Garmin-Karten, sondern TOP50, AMAP, Swiss Map, Alpenvereinskarten. Die Garmin-TOPOs sind für diesen Zweck vollkommen ungeeignet. Man muß lernen, sich anhand des Kartenbilds die Landschaft vorzustellen und z.B. die Angaben in Tourenführern (so man solche verwendet) mit dem Kartenbild in Einklang zu bringen. Und da kann ich mit den Kritzelkarten von Garmin nichts anfangen. Für mehr als zu Verdeutlichung der aktuellen Position sind dies Karten während der Tour nicht geeignet. Um jetzt nicht wieder des Garmin-Bashings beschuldigt zu werden: mir ist klar, daß technische Gründe gibt, warum die Garmin-Karten so sind (Rechenleistung, Speicherbedarf, Cluttering) und daß die Darstellung einer Rasterkarte auf dem Briefmarkendisplay eines GPS-Geräts nicht unbedingt von Vorteil ist, wie viele naiverweise meinen. Aber auf dem PC-Bildschirm will ich die Garmin-TOPOS nicht sehen.


    MTB-Touren sind ein Grenzfall. Wenn sie auf Forstautobahnen führen kann Routen verwenden.

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  • Bei Berg- und erst recht bei Skitouren plane ich mit Tracks.

    Ich verwende auch dabei Routen. Und das ist so mein Haupteinsatzgebiet für das 60CSx. Ich plane die Touren am PC unter Zuhilfenahme von SwissMap 25. Dabei kommen Führer wie auch Tracks die ich meist aus dem Internet habe zum Einsatz. Am Ende habe ich dann Wegpunkte für die ganze Tourenregion, Routen und Tracks. Die kommen alle auf das Gerät. Navigiert wird dann aber per Route (auch auf Ski-, respektive alpinen Schneeschuhtouren). Bei den Wegpunkten habe ich geographische Punkte dabei (nicht nur für Routen) und im Winter habe ich Punkte die ich mir als Alarmpunkte setze um vor bspw. einem Hang daran errinert zu werden diesen noch einmal direkt vor Ort speziel auf die Lawinenlage zu beurteilen.

    Und was in den Bergen sowieso nie fehlen darf - Karten-GPS hin oder her - sind gute Papierkarten. Da kommen bei mir Ausdrucke der SwissMap 25 in Wasserdichten Hüllen von Ortlieb mit. Das hat sich bestens bewährt so.

    Wie gesagt, bei mir kommt TracBack nur noch in absoluten Ausnahmefällen zum Zuge.

  • Hi,
    warum überhaupt Track o d e r Route, warum nicht Beides???


    Mit WinGDB lässt sich eine Route sekundenschnell in einen Track konvertieren, Track in Route natürlich auch.


    In der TOP50 können Track oder Route dann weiter angepasst werden.


    Und ob eine Map auf dem GPS sinnvoll ist oder nicht, ist doch auch nicht die Frage, es geht doch nur um die Orientierung; wie komme ich über den Fluss, Brücke oder Fähre, wie komme ich über die Autobahn, wo ist die nächste Sehenswürdigkeit.


    Es ist schon so, wie Dieter es formuliert hat, man kann alles anwenden, man muss es aber nicht.


    Früher mochte ich Routen auch nicht, da habe ich mir das Display mit Wegpunkten nur so zugekleistert, seit ich aber die CN 9 habe, werden fantastische Routen auf mein GPS 72 übertragen, nämlich tatsächlich nur die Abbiegeanweisungen, den Track erstelle ich mit WinGDB aus der Route, die POIs hole ich mir von der R&R.


    Den Vorteil des (zusätzlichen) Tracks sehe ich darin, dass ich bei Umleitungen so die geplante Strecke nicht aus den Augen verliere und damit eine bessere Orientierung habe.


    Ich habe auch lange geglaubt, keine routingfähige Karte haben zu müssen, aber auch bei einem nicht kartenfähigen Gerät kann sie sehr gut eingesetzt werden, wie ich im Vergleich zur R&R festgestellt habe.


    Ich bin von der Technik und dem Drumherum jedenfalls schwer begeistert:D


    Gruß
    Günther