Brief an Garmin betreff ZUMO550

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Sehr geehrte Damen und Herren.
    Bin eben mit dem Motorrad und dem ZUMO550 2 Wochen unterwegs gewesen. (http://www.deauville.ch)


    Von der Hardware her bin ich eigentlich sehr zufrieden, bis auf den Abdeckgummi, welcher nun schon zum zweiten mal abgebrochen ist (zu wenig Weichmacher im Gummi oder zu enge Schlaufe)
    Regen und auch Hagel haben dem Gerät nichts geschadet!


    Mit der Software bin ich allerdings noch nicht zufrieden. Im Vergleich mit dem 2610, welches ich davor hatte, sind leider neben vielen Vorteilen doch einige gerade für Motorradfahrer wichtige Nachteile entstanden..
    Hatte für die 2 Wochen die Softwareversion 3.3 geladen sowie die Firmware 2.90 und das BT 2.40, also letzte Version.


    1. Diese Version erlaubt es, die Routenneuberechnung einzuschalten, auszuschalten, oder zu bestätigen.Leider aber werden die Routen sowohl im ausgeschalteten sowie im Bestätigungsmodus trotzdem hin und wieder neu berechnet. Das ist sehr lästig, weil die mit dem PC und Mapsource erzeugten Routen ungewollt abgeändert werden. Besonders wenn auf Pass-Strassen enge Kurven (Spitzkehren) gefahren werden erfolgt sofort eine Neuberechnung, das ist schlecht. Wenn ich wähle "ausgeschaltet", dann muss es ausgeschaltet bleiben...ich sehe die verlassenen Route ja trotzdem und finde so wieder zurück.
    2. Etwas ganz wichtiges fehlt:.... Die Namen der Dörfer und Städte werden in keinem Massstab genug angezeigt. (Nur einige ganz Wenige) Dafür werden irgendwelche Strassennamen angezeigt in grossen Buchstaben, welche niemanden interessieren. Ob ich mit oder ohne Routing fahre ist es doch wichtig, dass ich sehe wie die nächste Ortschaft heisst, oder wo ungefähr eine gesuchte Ortschaft liegt. Soll ja auch Ersatz für eine Karte sein.
    3. Was auch noch fehlt, ist irgendeine Anzeige um die Speicherkapazität zu überprüfen. Habe festgestellt, dass sich zum Beispiel Tracks ohne Warnung nicht in Routen umwandeln lassen, weil der Speicher zu voll ist. Ebenso lassen sich dann auch keine Routen per SD Card von anderen Geräten übertragen. Wenn man selber herausfinden muss, was der Grund ist, dann ist das nicht so gut, nicht jeder kann sich vorstellen , was der Grund sein könnte.


    Ich kann nicht ganz verstehen, warum die schon existierenden guten Sachen bei neuen Projekten wieder raus fliegen !?Da arbeiten wohl wieder ganz andere Leute an den neuen Sachen....andere Philosophie??
    Schade!!


    Ich hoffe, dass Sie diese Probleme weitergeben. Es ist auch im Sinne von Garmin, eben auch um den Vorsprung zu TomTom zu verteidigen!


    Mit freundlichen Grüssen


    Meienberg Paul

  • Och paulchen..... da haste aber noch jede Menge mehr vergessen zu erwähnen.


    A U T O B A H N A U S S C H L I E ß E N !!!!!


    und noch ne ganze Reihe mehr Dinge.


    Wie Du es schon gesagt hast. Man hat beim Entwickeln scheinbar alles vergessen und verlernt, was man schon mal konnte!


    Dafür hat man so einen Müll wie MP3 - Player reingepackt, den kein Mensch wirklcih braucht. Wer Musik höhren will, der kann sich einen vernünftigen MP3 Player kaufen und braucht kein Navie dafür.... (ok, es gibt auch leute die ein Navi wegen diesem komischenn dings da kaufen) Ich würde gerne vernünftig damit navigieren.

  • Generell ist es löblich Garmin mal Feedback zu geben. Gut so.
    Es wär aber evt hilfreich solche Briefe hier vorher einzustellen damit man sinnvolle Ergänzungen einpflegen kann.


    Generelle Anmerkung: Bedenkt, wo die Entwickler sitzen: USA
    Man sollte bei solchen Problemen wie U-Turns und Autobahnvermeidung immer darauf hinweisen, das da möglicherweise nur ein europäisches Problem ist das in der US-Praxis nicht relevant ist.


    An alle anderen: weiter so :dafur:

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  • Da habt Ihr wohl recht, dass da noch einiges anderes nicht klappt. Ist eben nur die Erfahrung, welche wir die 2 Wochen in den Dolomiten gemacht haben. Autobahnen waren sowieso ausgeschlossen , da die Routen jeweils mit Mapsource gemacht wurden.
    Hoffe , dass beim nächsten Update wieder einiges verbessert wird!


    Paul

  • Sehr interessant (und sehr beunruhigend), das Verhalten des ZUMO550, in Serpentinen die Route eigenmächtig neu zu berechnen!

    Ich hatte bei meinem 276C einige Male beobachtet, dass er trotz abgeschalteter Neuberechnung, beim exakten Zurückfahren auf der (mit MS berechnete Route) bereits zurückgelegten Strecke den noch ausstehenden Teil neu "überdacht" hat. Der schon "fertige" Teil der Route verschwand vom Schirm. Ich habe aber beim weiteren Abfahren keine Änderungen bemerken können. Es hätte eventuell geholfen, die Navigation zu stoppen und die Route neu aufzurufen und zu aktivieren, was aber nicht nötig war.

    Wenn der ZUMO nun bereits Serpentinen für Kehrtwenden hält, fürchte ich für zukünftige Firmwareversionen auch für den 276 das Schlimmste. Routen tut er solche Strecken bei gesetztem Häkchen "Kehrtwenden vermeiden" ja eventuell nicht. Es gibt bei ihm allerdings die "Zeige auf Strasse" -Funktion, die ich onroad aktiviert habe, vielleicht hat es damit etwas zu tun? Kann das der ZUMO auch und wenn ja, war das eingeschaltet?

    paul-josef

  • Die haben in den USA auch Autobahnen, die heißen dort aber Interstates. Hat mal irgendeiner die englische Einstellung "Interstates...." gefunden?


    Serpentinen gibt es in Amerika nicht? Wie fahren die die Berge in den Rocky Montains rauf?



    Ich vermute mal, entweder


    1) gibt's bei Garmin überhaupüt keine Problemlösung/Problembewusstsein
    2) die Proggis haben ihre natürlichen Feinde.....Vogelgezwitscher und Sonnenlicht - kommen also nie ans Tageslicht um Moped zu fahren und selbst zu testen
    3) bringt Garmin einen "Garmin-Motobike 1000", der dann vielleicht Autobahnen/Serpentinen kann, sowie abrufbare Konfigurationseinstellungen besitzt und evtl. sogar noch wirklich wasserdichte, einheitliche und rubuste Steckverbinder hat.


    Sorry Leute, aber mein Vertrauen in Garmin Geräte so zu bauen, wie es der Endverbraucher wirklich benötigt, ist leider nicht mehr sehr hoch. Ich lasse mich aber wirklich sehr gerne vom Gegenteil überzeugen.

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  • Ich denke einzelne können sich beschweren wie sie wollen. Wenn ich das hier so verfolge gehen da vieleicht 100 Mails an Garmin wegen irgendwelcher Probleme mit Autobahn oder so. Das stört doch keinen.

    Was anderes wäre es vermutlich wenn ein Großkunde sagen würde: Ich brauche 100.000 Stück eines Geräts ähnlich des ZUMO aber mit den Funktionen X und Y zusätzlich sowie roter Schleife um den Karton. Ich könnte wetten das diese Geräte bis Ende des Jahres geliefert wären.

  • ... Was anderes wäre es vermutlich wenn ein Großkunde sagen würde: Ich brauche 100.000 Stück eines Geräts ähnlich des ZUMO aber mit den Funktionen X und Y zusätzlich sowie roter Schleife um den Karton. Ich könnte wetten das diese Geräte bis Ende des Jahres geliefert wären.


    Da könntest Du durchaus recht haben. Wie ich schon einmal geschätzt habe, werden wir paar mitteleuropäischen, moppedfahrenden Hansel beim weltweiten Gesamtumsatz der Geräte gar nicht wirklich auffallen.


    Ähhh, machst Du jetzt die Bestellung?
    Rote Schleife kannst Du weglassen, verteuert nur alles.
    ;);)


    blackwilli

  • Die Bestellung kann ich schreiben. Du mußt nur den Absatz der 99.999 übrigen Geräte regeln. Ich möchte auch nur 10 Euro pro Gerät verdienen.......:D

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  • Mahlzeit,

    das gleiche Problem ist mir auf meiner diesjährigen Südfrankreichtour aufgefallen. Aus irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Gründen, wurde trotz ausgeschalteter Neuberechnung; eine neue Teilroute gerechnet, die aber nach erneutem Laden der Originalroute wieder verschwand. Die Routen hatte ich zu Hause am PC nur mit grauen Wegpunkten geplant. Seltsam, seltsam...:???:

    Gruß
    Crashdax

  • Hallo Paul-Josef,
    Hallo Crashdax,

    diesen s.g. Serpentienenbug gibt es doch schon seit Jahren (auch beim 276-er). Soll angeblich wegen der bescheuerten Schadensersatzklagen der Amis so extra eingebaut sein.

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  • ... Wenn der ZUMO nun bereits Serpentinen für Kehrtwenden hält, fürchte ich für zukünftige Firmwareversionen auch für den 276 das Schlimmste. Routen tut er solche Strecken bei gesetztem Häkchen "Kehrtwenden vermeiden" ja eventuell nicht. Es gibt bei ihm allerdings die "Zeige auf Strasse" -Funktion, die ich onroad aktiviert habe, vielleicht hat es damit etwas zu tun? Kann das der ZUMO auch und wenn ja, war das eingeschaltet?


    Das hat was damit zu tun. Das konnte ich schon an meinem Ver und auch am 276C beobachten. Wenn die Serpentinen an einem Steilhang so dicht nebeneinander liegen, das man sich mittels der GPS-Ungenauigkeit theoretisch schon auf einer nebenliegenden Serpentine in Gegenrichtung befindet, dann berechnet er neu, wenn "Kehrtwenden vermeiden" nicht deaktiviert ist. "Lock On Road" hilft dann nur teilweise weiter, da das nur für die Anzeige der Position gilt und nicht für die eigentlich gemessene Position.


    Ist "Kehrtwenden vermeiden" aber deaktiviert, dann berechnet er erst neu, wenn ich eine längere Wegstrecke genau auf der Route zurückgefahren bin. Das kann man ihm auch nicht abgewöhnen. Wie Winfried schon anmerkte, wahrscheinlich ein "Sicherheitsfeature" gegen Geisterfahrer.


    blackwilli

  • Das hat was damit zu tun.

    Das hat eine ganze Menge damit zu tun.

    Natürlich ist mir der "Serpentinenbug" lange bekannt und ich hatte nie Probleme damit. Erstens habe ich die entsprechende Checkbox nicht angeklickt - und zweitens hat es IMHO mit dem "lock on road" zu tun, was ich auf der Strasse immer aktiviert habe.

    Wenn der ZUMO diese Funktion nicht hat, oder Grebneiem hatte sie nicht aktiviert, halte ich es für vorstellbar, daß durch Positionsfehler irrtümlich die Gegenrampe als Rückfahrt interpretiert und dadurch eine Neuberechnung ausgelöst wurde.

    Ich habe solche Probleme, wie gesagt, noch nie gehabt. Einzig im letzten Sommer konnte ich die ungewollte Neuberechnung beim Zurückfahren beobachten, weil ein Gruppenmitglied mehrfach liegenblieb und die Gruppe aus meinem Rückspiegel verschwand.

    Normalerweise kommt so etwas nicht vor, aber ich fürchte, daß der 276 durch ein zukünftiges Firmwareupdate die Probleme erben könnte, die der ZUMO jetzt schon zu haben scheint. Kernpunkt des Problems scheint mir die lock-on-road Funktion zu sein. Hat das der ZUMO und war es aktiviert? Oder hat es gar mit der grösseren Positionsdrift des SIRF III zu tun?

    Für sooo abwegig halte ich meine Überlegungen denn doch nicht. ;)

    paul-josef

  • Vor allem muß man denen das auch richtig Schreiben, denn Deutsch verstehen die ja nciht.... -grins-.... also der Brief oder besser die email muß wie folgt beginnen:


    Hey XXXXXXXXXXXXXXXXXXX
    your software is XXXXXXXXXXXXXX... the biggest XXXXXXXXXXXX in my life....



    Sonst verstehen die Euch nicht. Wer nciht mit solchen wüsten Beschimpfungen aufwarten kann, der wird nicht ernst genommen. Eine andere Sprache verstehe man dort wohl nicht. Erst wenn ein Kunde mit ner 45er im Geschäft steht geht man in die Knie... aber nur um kurzfristig abzutauchen.

    Dennoch ist es schön zu sehen, dass der Unmut wächst und sich jeden Tag wieder einer beschwert und um Hilfe bittet.

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  • ein sammelbrief in form einer mail (AN DIE DEUTSCHE SOWIE USA ADRESSE EBEN AUF ENGLISCH) , die wir dann hundertfach an garmin schicken von allen unseren zümo besitzern hier im forum wäre doch mal was !!!

    in dem alle probleme und fehler drinn stehen !!!!

    wenn da soviele eingehen , gehts denen vielleicht auf den sack und sie machen endlich mal was !!!!

    denn wenn wir denen ihr postfach zumüllen muss doch mal was an reaktion kommen !!!!!




    GRUß VOM DUDELSACK

  • Das hat eine ganze Menge damit zu tun.
    ....Für sooo abwegig halte ich meine Überlegungen denn doch nicht. ;)

    paul-josef


    Absolut nicht. Meine Überlegung hinsichtlich der LockOnRoad-Funktion war eine andere: Das GPS hat ja nun mal eine Abweichung und damit mein Positionspfeil z.B. nicht 12 m neben der Straße langschleicht und mich armen User damit irritiert, kann ich diesen "Fang" einschalten, so das der Pfeil auf die nächstliegende nutzbare Straße einrastet. - Und jetzt kommt meine Überlegung. Bezieht sich dieses Einrasten auf die Straße nur auf die visuelle Anzeige, ist also eine reine Ausgabe, ohne die interne Positionsverarbeitung zu beeinflussen, oder korrigiert das GPS im Rückschluß die gemessene Position auf die des eingerasteten Pfeils auf der Karte?


    Das würde zu einem ganz neuen Denkmodell auch hinsichtlich aufgezeichneter Trackpositionen führen, oder nicht?



    Vor allem muß man denen das auch richtig Schreiben, denn Deutsch verstehen die ja nciht.... -grins-.... also der Brief oder besser die email muß wie folgt beginnen:

    Hey XXXXXXXXXXXXXXXXXXX
    your software is XXXXXXXXXXXXXX... the biggest XXXXXXXXXXXX in my life....


    Wenn Du da mal nicht daneben liegst. Ich habe bisher kein Unternehmen und keinen Verantwortlichen kennengelernt, der nicht die Kunden etc., die gleich lautstark, und nennen wir es ruhig pöbelnd, auftreten, ganz nach unten unter den Stapel legt.
    Ohne erwartbare Umgangsformen und sachlichen Auftritt geht es gleich in den Papierkorb und das ist richtig so, finde ich zumindest. Denn die Leute, die für solche Reklamationen zuständig sind, haben es nicht verbockt und ein Anrecht auf angemessenes Aufteten.


    Wer schreit und pöbelt hat keine guten Argumente mehr.


    blackwilli

  • ... oder korrigiert das GPS im Rückschluß die gemessene Position auf die des eingerasteten Pfeils auf der Karte?

    Sehr schwer zu beantworten!

    Auch nach vielen tausend Kilometern mit dem 276 und vorberechneten Routen kann ich das nicht eindeutig beantworten. Wenn ich meine Tracks im nachhinein mit den vorher geplanten Routen vergleiche, dann liegen die Punkte schon zumeist hinlänglich genau auf der Strasse. Aber eben nicht ganz genau. Ein Vektor hat ja nur eine Länge - aber keine Breite! Also gibt es auch kein "gerade so eben drauf", sondern nur ein ja oder nein. Die "Zeige (sic!) auf Strasse"-Funktion scheint offenbar nur so etwas wie eine "Anziehung" zu produzieren und lässt den Trackpunkt offenbar nicht wirklich auf die Strasse einrasten. Man müsste eine Strecke also versuchsweise zweimal abfahren, einmal mit eingeschalteter Funktion, einmal ohne und dann die Aufzeichnungen vergleichen.

    Auf Urlaubstour ist das aber so eine Sache mit dem Testen, besonders, wenn andere Teilnehmer sich auf den Führenden verlassen. Da will man doch, daß alles reibungslos klappt und macht keine Experimente. Also müsste man von zuhause aus an einem freien Nachmittag mal speziell deswegen losfahren.

    Interessant dabei auch, dass das englische "lock" in der Übersetzung zum deutschen "zeige" wird. Das ist doch eine ganz verschiedene Bedeutung.

    Um aber nochmal auf den Anfangsbeitrag zurückzukommen: es ist immer noch nicht klar, was der ZUMO da gemacht hat, ob er die LOR-Funktion kennt und ob sie aktiviert war. War sie es nicht, oder kann er das nicht, ist alles klar. Es wundert mich dann aber, daß ein solcher Fehler hier nicht schon öfter vorgetragen wurde. Das hätte bei Alpenstrassen schon viel öfter vorkommen müssen.

    Kann er das und war es auch eingeschaltet, ist etwas schief gelaufen und der Einfluss des Positionsfehlers war stärker, als die Anziehung durch den Strassenverlauf. Solange das ein Einzelphänomen bleibt, kann man es ihm nachsehen. Andernfalls würde es seine Verwendbarkeit auf solchen Strassen stark beeinträchtigen. Geklärt werden sollte es aber schon, bevor man Garmin einen Benutzerfehler meldet. :rolleyes:

    paul-josef

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  • Hallo Paul-Josef, hallo zusammen,



    als ich noch mit Lock-on-road gefahren bin, etwa bis vor einem Jahr, lagen die Trackpunkte ziemlich genau auf der Straße.


    Wenn ich mich nicht irre, dann werden die Punkte solange auf die Straße gezogen, wie sich die Straße im Genauigkeitskreis (oder einem Teil davon befindet).


    Man kann es sehr schön an Weggabelungen beobachten, wie die Magnetfunktion in der Regel der Hauptstraße folgt, obwohl man auf den Feldweg abgebogen ist: Die angezeigte Position springt erst dann auf den Nebenweg, wenn die Hauptstraße im Rahmen des Positionsfehlers "unwahrscheinlich" geworden ist. Unnatürlich, wie er auf die Straße springt, wenn man in deren unmittelbare Nähe kommt.


    Ich benutze Lock-on-road nicht mehr, weil ich mit den Kunstgriffen einige üble Probleme hatte (Positionsfehler führten dauernd zur Neuberechnung von einer Position neben der Straße auf die Route zurück). Auf jeden Fall findet eine mitunter witzige Schönheitschirurgie am ActiveLog statt, auch rückwirkend: Beim Dead reckoning läuft die Position und Trachanzeige geradeaus, obwohl ich in einem (Empfangsloch) abgebogen bin. Bei der nächsten brauchbaren Positionsmessung wird nicht nur die Anzeige, sondern auch die letzten Meter im Track korrigiert.


    Ein weiterer Punkt sind Richtungswechsel an Kreuzungen: Früher gab es dort immer Überschwinger, wenn man abbog. Bei den aktuellen Modellen kommt dies AFAIR kaum oder garnicht mehr vor.


    Es dürfte sehr schwer sein, zu diesen komplexen Funktionen wirksame Feedbacks zu schreiben. Diese Kunstgriffe funktionieren wahrscheinlich im Mittel sehr gut, und in Ausnahmesituationen eben nicht.


    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo Paul-Josef + Andreas,


    wie ich schon dachte ein interessantes Feld. Mein 276 bewegt sich zwar meistens im Genauigkeitsbereich < 10 m, trotzdem finde ich es auch immer wieder erstaunlich, wie genau die Trackpunkte auf der Straße liegen, da ich auch oft sehr kleine Nebenstrassen fahre. LockOnRoad ist bei mir immer an. Sollte er wirklich seine empfangene Position mit dem Positionspfeil auf der Karte korrigieren?


    Bei Gelegenheit werde ich das mal ausprobieren: Eine kleine, schmale Straße fahren, Antenne runterdrehen bis die Genauigkeit so bei 20-30 m liegt und dann das Ganze einmal mit und einmal ohne LockOnRoad. Da müßte doch eigentlich was am Track zu sehen sein, wenn er selbst korrigiert.


    Fast vergessen und Edit:


    Da das zumo ja einen SIRF III hat und dadurch empfindlicher gegenüber Streustrahlung ist, kann ich mir gut vorstellen, das der Positionspfeil in Serpentinen an einer reflektierenden, felsigen Steilwand zur nächsten Straße springt. Könnte ein Nachteil des SIRF III sein.


    blackwilli