Kalibration des Kompasses

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen,


    weiß jemand, wie die Kalibration des Kompasses arbeitet? Als ich noch kein 60csx besaß dachte ich, man müsse zur Kalibration einen Kreis laufen, damit könnte das Gerät aus der GPS-Bewegungsrichtung den Kompass kalibirieren, ähnlich wie man auf einem Schiff den Kompass einmißt.


    Wenn man das Gerät nur drehen muss, dann steht die GPS-Bewegungsrichtung aber nicht zur Verfügung und die einzige Möglichkeit, die das Gerät hat, ist also, sich auf die Gleichmäßigkeit der Drehbewegung zu verlassen, oder? Wenn man also beim drehen immer wieder umgreift, dann entstehen Ruckler und die Kalibirierung wird ungenau...


    Hat sich schonmal jemand damit auseinandergesetzt?


    Phil

  • Wenn man das Gerät nur drehen muss, dann steht die GPS-Bewegungsrichtung aber nicht zur Verfügung



    Die GPS-Bewegungsrichtung ist dabei nicht von Belang.

    Es geht nur darum, das der Sensor incl. dem Eigenmagnetfeld des Gerätes im Bezug zum Erdmagnetfeld einmal um 360° gedreht wird, damit der Sensor die Überlagerung des Eigenmagnetfeldes des Gerätes in Bezug zum Erdmagnetfeld kompensieren kann. Um es Narrensicher zu machen soll man halt zweimal drehen, um, so denke ich, Unregelmässigkeiten bei den beiden Drehungen zu kompensieren.

    Ich mache das immer so, das ich das Gerät gerade vor mich halte, und dann nicht das Gerät, sondern mich selber im Stand zweimal drehe. So erwische ich noch etwas von dem Eigenmagnetfeld meiner Ausrüstung am Körper. Würde ich das Gerät vor mich halten und das Gerät drehen, würde ja mein Magnetfeld und das Erdmagnetfeld summiert. Das GPS-Gerät hätte dann in der Richtung in der ich stehe einen falschen Wert.

    Das sind aber alles Feinheiten, die im praktischen Gebrauch kaum Auswirkungen haben, das diese elektronischen Kompanten sowieso recht ungenau sind.

    Hilfreich ist halt immer, das wenn man den Magnetkompass zum Peilen verwendet, ihn kurz vorher am Gelände überprüft, ob er noch einigermassen genau anzeigt.

    mfg
    JLacky

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  • Ein Hingucker bist du auch, wenn du die Kalibrierung des Kompasses des Geräts zusammen mit dem Fahrrad machst. :p Es gibt immer wieder erstaunte Blicke, wenn ich mit dem Rad die Pirouette drehe...


  • Das sind aber alles Feinheiten, die im praktischen Gebrauch kaum Auswirkungen haben, das diese elektronischen Kompanten sowieso recht ungenau sind.
    JLacky


    Die elektronischen "Kompanten":D sind sehr genau, genauer als jeder Marschkompass - das Problem dabei ist, dass die heutigen GPSr dem Benutzer keine Hilfestellung geben, den GPSr präzise horizontal zu halten. Dabei wären 2 kleine Libellen oberhalb und seitlich des Bildschirms gut zu integrieren, ein Hingucker, und mal wieder ein Gag für die Marketingstrategen. Komisch, daß auf die Idee noch keiner gekommen ist.
    Horst

  • Die elektronischen "Kompanten":D sind sehr genau, genauer als jeder Marschkompass


    Tut mir leid, das sehe ich nicht so.

    Die +/- 5 Grad Anzeigegenauigkeit, wie z.B. beim 60CSX sind ungenau! Das kann jeder Marschkompass besser, wenn man ihn pfleglich behandelt, und weis wie man damit umgeht.

    Zitat


    das Problem dabei ist, dass die heutigen GPSr dem Benutzer keine Hilfestellung geben, den GPSr präzise horizontal zu halten.


    Da gebe ich Dir recht. Einen normalen Kompass hält man ganz automatisch waagerecht, da ansonsten die Nadel hängt. Bei den elektronsichen Kompanten fehlt halt diese 'natürliche' Anzeige der waagrechten Ausrichtung, und so werden die Geräte halt unwilkürlich oft in der falschen Ausrichtung gehalten.

    mfg
    JLacky

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  • Ich hatte mich da etwas ungenau ausgedrückt: Ich meinte elektronische Kompasse im allgemeinen. Mit einer hochwertigen Auswertungs-Analogelektronik und einer guten Microcontroller-Steuerung sind genauere Werte als mit Marschkompassen möglich - natürlich nicht mit den 5°-Stufen der Consumer-GPSrs. Da hat man wohl erkannt, dass ohne Libellen eine genauere Anzeige keinen Sinn macht.
    Horst

  • atürlich nicht mit den 5°-Stufen der Consumer-GPSrs. Da hat man wohl erkannt, dass ohne Libellen eine genauere Anzeige keinen Sinn macht.

    Sorry, da hast Du etwas falsch verstanden. Der Kompass im 60CSx hat keine 5°-Stufen. Der mist auf 1° genau. Nur die Toleranz liegt bei 5°. Das ist ein grosser Unterschied!


    Für mich war die Präzision des 60CSx-Kompasses noch immer ausreichend um mich sehr gut Orientieren zu können. Ich mache ja keine Vermessungen damit... Was die Waagerechte Haltung angeht. Auch die ist nicht so empfindlich. Für den Outdooreinsatz ist der Kompass wirklich gut genug. Zumindest in unseren Breitengraden...