Praxistest-Vergleich: gpsmap 60csx mit etrex vista hcx

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Das WAAS/EGNOS nix bringen soll oder sogar das Signal verschlechtert ist ein Gerücht was imo Garmin schuld ist - regelmässig gibt es Firmware die die WAAS Signale nicht oder falsch auswerten.


    Bitte lies' Dir nochmal den aktuellen Stand im gepinnten WAAS/EGNOS-Thread durch. Dort wurde lange daüber diskutiert, welche *prakische* Rolle eine Positionsgenauigkeit von 6 m oder 4 m für Anwendungen mit Handheld-Empfängern spielt. Nämlich keine.


    Ob die Verwendung von SBAS-Daten aus dem EGNOS-Testbetrieb tatsächlich die Positionsgenauigkeit verbessert, oder ob sich nur rechnerisch nur optimistischere Fehlerschätzungen ergeben, ist nur an Referenzpunkten zu belegen.


    Die Einwände gegen den Betrieb im WAAS-Modus sind auch begründet:


    Der Empfänger hat im WAAS-Modus eine etwas höhere Stromaufnahme.


    Die Satelliten stehen in Mitteleuropa zu flach über dem Horizont, um vom Boden zuverlässig SBAS-Signale empfangen zu können.


    In Westeuropa und den kanarischen Inseln wird mitunter der Ostküstensatellit des WAAS-Systemes empfangen, was zu der häufig zitierten Verzerrung führen kann. Man kann ja nicht am Empfänger einstellen, daß man nur mit EGNOS oder WAAS arbeiten will. Eine ortsabhängige Filterung gibt es in der Firmware offenbar auch nicht.

    Garmin on bike user since 2001

  • Andreas hat schon einen guten Überblick gegeben.


    Hier der Link, warum ich WAAS in Österreich deaktiviert habe:
    http://www.kowoma.de/gps/waas_egnos.htm


    Disclaimer: The EGNOS system is not yet fully deployed and is still under test. It cannot be used for safety of life applications. For more details on transmission schedule contact:
    Quelle:
    http://www.egnos-pro.esa.int/I…getech_realtime_html.html


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

  • Ob die Verwendung von SBAS-Daten aus dem EGNOS-Testbetrieb tatsächlich die Positionsgenauigkeit verbessert, oder ob sich nur rechnerisch nur optimistischere Fehlerschätzungen ergeben, ist nur an Referenzpunkten zu belegen.


    Hallo Andreas,

    "Referenzpunkt" ist ein gutes Stichwort, weil ich mich zunehmend frage wie man tatsächliche Genauigkeit messen will.

    Weißt du da mehr drüber? Wo gibts die Dinger, wie kommt man an die tatsächlichen Koordinaten, welchen Fehler haben die und wer sorgt dafür, dass die stimmen?

    Gruß
    B

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  • LVA haben sowas. Eine zeitlang waren die ABC-Punkte(?) von Bayern offen zugänglich. Komplett mit Orts-Beschreibung, Skizze und Tiefe. Bei einem war ich mal dort und der war zufällig "in Betrieb", also offengelegt.


    Rainer

  • Hiho,


    Wieso du es aufgrund des Artikels *aussgeschalttest" hast ist zumindest mir nicht klar.


    Aber Back to Topic: Ich habe auf dem HCx bisher nicht endecken können das der WAAS benutzt. Kann mE nur ein Bug in der Firmware sein.


    Atti

  • LVA haben sowas. Eine zeitlang waren die ABC-Punkte(?) von Bayern offen zugänglich. Komplett mit Orts-Beschreibung, Skizze und Tiefe. Bei einem war ich mal dort und der war zufällig offen "in Betrieb", also offengelegt.


    Ist das das, was in der TK50 als "Trigonometrischer Punkt mit Höhe" (Dreieck mit Punkt drin) bezeichnet ist?

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  • Ist das das, was in der TK50 als "Trigonometrischer Punkt mit Höhe" (Dreieck mit Punkt drin) bezeichnet ist?

    Hallo,


    ja und nein.


    ein Trigonometrischer Punkt ist ein Referenzpunkt. Die Koordinaten dazu kannst du beim Vermessungsamt kaufen.
    Das ABC-Netz ist das Hauptdreiecksnetz der Bayerischen Landesvermessung, deren Punkte normalerweise nicht zugänglich sind, da sie pflugsicher vergraben sind :rolleyes:
    Den Referenzpunkt auf dem Dach des Bayerischen Landesamt für Vermessung und Geoinformation (LVG) kann man ohne Schaufel sehen.
    [Blockierte Grafik: http://geodaten.bayern.de/bvv_web/blva/gfx/stadtplan_m.jpg]


    Grüsse - Anton


  • Naja, da die Punkte in der Top50 (in meinem Fall Niedersachsen) verzeichnet sind, erübrigt sich kaufen ja. Also müsste man die Dinger ja nur via gpx ins GPS packen und sich testweise dahinbewegen. Sofern die Punkte zugänglich (und nicht auf irgendwelchen Türmen) sind könnte man so mal ein echtes Gefühl für erreichbare Genauigkeiten (z.B. mit/ohne EGNOS, GPS-Höhe) kriegen. Für statistisch saubere Ergebnisse wird natürlich ein Besuch nicht reichen.

  • Naja, da die Punkte in der Top50 (in meinem Fall Niedersachsen) verzeichnet sind, erübrigt sich kaufen ja.

    Hallo Bruno,


    kaufen musst du die exakten Koordinaten. Wenn du mit dem Planzeiger (oder TTQV) die Koordinaten aus einer Top50-Karte bestimmst dann sind diese nicht genau genug.
    BTW: in UK gibt es AFAIK ein Projekt, bei dem die Koodinaten der Trigonometrischen Punkte im Internet gesammelt werden.


    Grüsse - Anton

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  • Hallo Bruno,

    kaufen musst du die exakten Koordinaten. Wenn du mit dem Planzeiger (oder TTQV) die Koordinaten aus einer Top50-Karte bestimmst dann sind diese nicht genau genug.
    BTW: in UK gibt es AFAIK ein Projekt, bei dem die Koodinaten der Trigonometrischen Punkte im Internet gesammelt werden.

    Grüsse - Anton


    Ich fürchte du hast nicht so ganz unrecht. Mehr als +-10m genau kann man in der Top50 nicht positionieren (wenn sie denn selbst so genau ist). Bliebe die Möglichkeit die Koordinaten aus höher aufgelösten Karten (DGK5) zu holen. Und zumindest die Höhe gibts ab TK25 auf 0,1m genau.

  • Hiho,


    Mich würde auch mal interessieren wie man rausfinden kann wo so ein Referenzpunkt ist und wie man an die Koordinate kommt und wie teuer das dann wäre.


    Atti

  • Um die Streuung rauszukriegen bräuchte man theoretisch auch gar keine exakten Koordinaten. Dafür würde es reichen das Gerät in regelmäßigen Abständen (z.B. jede Woche einmal) an dieselbe Stelle zu legen (Garten, Wald, Backofen, etc.). Dass man mit unseren Spielzeugen keine Grundstücksgrenzen vermessen kann wissen wir ja alle. Aber ob so gemittelte Punkte tatsächlich korrekt liegen und ob z.B. EGNOS das verbessert, kann man wohl nur mit exakten Koordinaten belegen.

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  • Mich würde auch mal interessieren wie man rausfinden kann wo so ein Referenzpunkt ist und wie man an die Koordinate kommt und wie teuer das dann wäre.

    Hallo Atti,


    beim Vermessungsamt deiner Stadt. Mit Charme und Glück bekommst du vielleicht einen Punkt ohne Bezahlung. Bei mir hat der Charme leider nicht gereicht - sollte ca 20€ kosten (wenn ich mich richtig erinnere - jeder weitere wäre dann billiger gewesen).


    Grüsse - Anton

  • Also hier im Raum Mannheim gibts zwei Geocaches mit Referenzpunkten der LVA. Kann man dann schön sehen, wie weit die Geräte daneben liegen.


    Das Vista Cx zeigte bei einer Genauigkeit von 5 m eine Abweichung zum Ref.punkt von 4 m, beim GC12NP6.


    Könnte mir vorstellen, dass es in der Zwischenzeit mehrere von solchen Caches gibt.


    Ein weiterer ist GC12WPC.

    Mike (mike_hd)

  • Nachtrag4 im 1. Thread
    Empfang in der Innenstadt von Wien (enge Gassen)


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

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  • Wenn ich mir das alles so durchlese, ist wohl Garmin ein ganz großer Wurf gelungen!


    Gibt es bisher irgendwelche Wehrmutstropfen - von der angeblich nicht funktionierenden EGNOS-Unterstützung und der im Vergleich zum Cx etwas geringeren Batterielaufzeit mal abgesehen?

  • kein Wecker, keine Barometeraufzeichnung wenn ausgeschaltet und halt die 11-12 h weniger Laufzeit

  • Mir gefällt die Bedienung des Gpsmap ehrlich gesagt besser (mehr Tasten). Mit Handschuhen wesentlich leichter zu bedienen.
    Auf dem MTB ist das Gpsmap auch praktischer (obwohl die Antennen leider eine schöne (Soll)bruchstelle hergibt.)
    Bei fixer Montage auf Boot/Auto,Moped.. ist auch das gpsmap leichter zu bedienen.
    Ausserdem ist fix eine Statusleiste sichtbar.
    Externe Stromversorgung (besserer Stecker) , externe Antenne wer es braucht


    Handlicher, leichter und besser zu verstauen ist das Etrex. (besser für wandern, laufen,...) viel besserer Farbbildschirm!!


    Ich selber werde je nach Anwendung mal das mal das verwenden.
    Wenn man auf den Preis schaut dann wird Garmin die Firmware für das gpsmap mit neuen Zuckerln versehen müssen (erweiterte µSd-Funktion?) sonst sehe ich zum jetzigen Zeitpunkt keinen Grund sich ein neues gpsmap 60 csx zu kaufen, wenn Geld eine Rolle spielt. (395 zu 299 Euro)


    Also hat je nach Einsatzgebiet mal das mal das die Nase (oder Antenne) vorne.


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  • kein Wecker, keine Barometeraufzeichnung wenn ausgeschaltet und halt die 11-12 h weniger Laufzeit


    Dein Vergleich bezieht sich auf etrex vista HCX und etrex vista CX (nur damit es zu keinen Missverständnissen kommt)


    GESCHICHTE:
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  • Der Unterschied der Bedienung zwischen de GPSMap60-Serie und Etrex-Serie ist schon immer so und hat sich auch jetzt nicht geändert.
    Oder anders ausgedrückt: Die Empfangsunterschiede kann man vernachlässigen der Rest ist wie gehabt.


    Wecker und Barometeraufzeichnung hat ja das GPSMap60csx auch nicht, kann man bei diesem(!) Vergleich hier schlecht als Nachteil des Vista aufführen