Hilfe zur Kaufentscheidung benötigt. II (C60csx vs.276c vs. ?)

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo liebe Gemeinde!


    Ich habe in dem Unterforum GPSMAP 60x/76x ja schon einmal mein Anliegen geschildert. Es geht um die die Anschaffung einer GPS-Lösung für eine Enduro. Leider stelle ich in den letzten Tagen fest, das die von Garmin angebotenen Funktionen in den Geräten für 800-1000,- Euro zumindest für meine Zwecke mehr als unbefriedigend sind.


    Konkret erwarte ich von einer zukünftigen motorradtauglichen GPS-Lösung auf meiner Enduro neben den obligatorischen Werten wie Wasserdichtigkeit, Stossfestigkeit und gut ablesbares Display so unverschämte Dinge wie:


    - Trackaufzeichnung
    - Routenplanung am Gerät sowie PC
    - Stromversorgung extern wie intern
    - Funktionierendes, konfigurierbares Autorouting und probelmoses wiederaufnehmen der verlassenen Route ohne Neuberechnung und damit verwerfen der geplanten Zwischenziele


    Jetzt lese ich seit Tagen in diesem und auch anderen Foren über das jawohl lachhafte Autorouting der Cxxxx (ist ja verschmerzbar bei dem Gerät da jawohl mehr im Outdoorbereich angesiedelt) aber auch bei den 276/278- Geräten. Sorry Leute, aber das Garmin BAB´s und Landstrassen nicht unterscheiden kann ist jawohl ein Armutszeugnis sondersgleichen und ein Ausschlusskriterium für das Motorradfahren. Da ich diese Diskussion aber nicht wieder anheizen will sondern auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten bin habe ich nun folgende Fragen:


    1. Kann man die Routen an einem 276er dennoch eingermassen komfortabel planen indem man am Gerät den Start- und Zielpunkt eingebe und dann (ich habe von einem "Gummiband" gelesen) die gewünschten Zwischenstationen manuell setzt und somit eine zwingende Route für das Navi vorgibt? Das würde ja schon helfen...


    2. Würde das auch reichen, wenn man die FW 3.70 wieder drauf zieht? Mit der sollte ja angeblich noch das Autobahnen ausschliessen funktionieren?


    3. Würde das bei den Cxxxx-Geräten eigentlich auch so funktionieren?


    4. Was sollen eigentlich diese teuren und nicht handelsüblichen Speichererweiterungen an den 27x-Geräten? Ich empfinde das als Kundengängelei, gerade zu den Preisen. Aber da es offensichtlich nicht anders geht: Wieviel Speicher braucht man den so für eine komplette Deutschlandkarte zzgl. den Alpenländern und Italien? Wie sind da Eure Erfahrungswerte?


    Letztlich ist es wohl so, das ich ein funktionierendes Autorouting für die weite Anfahrt in den Süden benötige, aber vom Formfaktor her mit dem Cxxxx-Geräten eigentlich zufrieden wäre. Welches ist denn nun die eierlegende Wollmichsau? Leider habe ich in meinem Umkreis von 200km so gar keinen Händler, der mir die Garmningeräte mal konkret vorstellen kann. Vielleicht erbarmt sich ja doch jemand und bringt ein bisschen Licht ins Dunkel? :)


    Last but not least: Muss es eigentlich eines der oben genannten Geräte sein, oder gibt es ggf. noch ganz andere Geräte (evtl. auch von anderen Herrstellern) die oben gestellte Anforderungen erfüllen? Mit etwas Abstand betrachtet werde ich das Gefühl nicht los, das man schon sehr Garmin-verliebt sein muss um die erwähnten Macken bei den Preisen dieser Geräte akzeptieren kann. Das bin ich aber noch nicht und daher schaue ich auch durchaus noch über den Tellerrand. Geht es anderen da ähnlich?


    Liebe Grüße,
    Mike

  • Mit etwas Abstand betrachtet werde ich das Gefühl nicht los, das man schon sehr Garmin-verliebt sein muss um die erwähnten Macken bei den Preisen dieser Geräte akzeptieren kann. Das bin ich aber noch nicht und daher schaue ich auch durchaus noch über den Tellerrand. Geht es anderen da ähnlich?


    Hallo Mike,



    mein Tip: weniger in Forum über nebensächliche Probleme lesen und einfach mal eigene Erfahrungen sammeln.


    Vor wenigen Jahren sind die ersten Motorradfahrer noch mit GPSr ohne Kartenplotter oder ohne Autorouting nach Luftlinienrouten gefahren. Das war schon viel komfortabler und fehlerresistenter als die mit Tesafilm auf den Tank gepinnten Abbiegelisten. :)


    Seitdem die Handgeräte Autorouting unterstützen, ist die Routenplanung ein Kinderspiel geworden, denn man kann mit wenigen logischen Zwischenzielen eine Route festlegen und der Empfänger (oder PC) berechnet die Abbiegungen selbständigt. Das in Verbindung mit dem PC wird AFAIK bisher nur bei Garmin so unterstützt.


    Sicher gibt es die Schwäche mit der Autobahn, aber ein Problem ist das nur für Leute, die eher spontane Navigation von A nach B betreiben, oder wenig Ambitionen zur detaillierten Routenplanung haben.


    Welches Garmin Du benutzt, ist bei deiner Vorauswahl nur eine Frage des Komforts, denn das Autorouting funktioniert sehr ähnlich.


    Wenn Du oft am Gerät planst und abschaltbare Routen wünscht, dann ist das GPSmap 276C/278 erste Wahl.


    Wenn Du eine kompakte Lösung bevorzugst, dann leisten die Handgeräte das gleiche. Nicht nur das GPSmap 60 Cx/CSx, sondern auch das 76er und im übrigen für weniger Geld auch die kleinen eTrex-Modelle Legend/Vista Cx oder aktuell HCx. Auch an diesen Geräten kann man Routen ab Gerät eingeben, nur ist die Anzeigefläche eben kleiner. Auf den Handgeräten müssen Routen eindeutig durch Zwischenziele definiert sein, da die Routen nicht wie auf dem PC vorberechnet abgefahren werden können. Dafür arbeiten sie mit günstigen microSD bis 2 GByte und können Track logs ohne Ende aufzeichnen. Ach so, und sabbeln können die "Kleinen" auch nicht. :)


    Wenn Du nicht ohne Autobahnvermeidung leben kannst, dann könnte ein ältere Farbgerät erste Wahl sein. Denn die hatten offenbar noch ein anderes Routingmodul, daß die Autobahnvermeidung zugunsten Bundesstraßen beherrscht. So ein olles Legend/Vista C oder GPSmap 60/76 C/Cs bekommt man günstig als Gebrauchtgerät, nur ist eben der Speicher etwas knapp. :)


    Natürlich spricht auch nichts dagegen mal auszuprobieren, ob man mit Magellan oder TomTom nicht auch gut leben kann. Ist eben ein anderes Nutzungskonzept, und mit den "Alternativen" ist die Freude um so größer, wenn man unterwegs mal einen trifft, der auch so ein Ding hat. :)


    Weiteres zur Navigation mit dem GPS auf dem Fahrrad oder Motorrad.



    viel Erfolg


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001


  • Hallo Mike,


    von den aktuellen Geräten kann ich nur über das 276C wirklich konkrete Aussagen machen. Vorab: Ja, Garmin hat ein BAB-Problem, welches aber nach meiner Ansicht zu hoch gehängt wird. Wie ich schon mehrfach schrieb, liegen in meinen Hausstreckengebieten die A7/A39/A2 und ich habe bei Routen bis etwa 150 km keine Probleme. Bei Routen bis ca. 400 km reicht meistens ein Zwischenziel, um eine schöne Route zu bekommen. Wenn man mitten im Ruhrpott wohnt, kann das natürlich schon anders aussehen.


    Zu 1)


    Es gibt glaube ich kein anderes Gerät, an dem man so komfortabel und schnell Routen planen und Zwischenziele hinzufügen/ändern/löschen kann. Und das auf verschiedene Weisen.


    Zu 4)


    Dazu muß man wissen, "woher" das 276 eigentlich kommt und was die Hauptzielgruppe ist. Das 276 ist in erster Linie ein Marinegerät und wird dort auch hauptsächlich eingesetzt. Und da die Marinegeräte schon seit vielen Jahren diese speziellen Speicherchips besitzen, bleibt Garmin aus Kompatibilitätsgründen dabei. Sonst würden ihnen die Marineleute aufs Dach steigen, die teils viele solche fertig bespielten Sticks haben.
    Ich empfehle eine 512 MB Card, auf die Du ganz Deutschland und den gesamten Alpenraum bekommst.


    Zu den anderen Fragen:


    Willst Du eine weite Anfahrt bis in den Süden am Gerät planen, wirst Du mit einem kleinen Display nicht glücklich werden, auch bieten diese Geräte nicht den Planungskomfort. Wobei ich dies nie tun würde. Wenn man eine solche Tour vorhat, weiß man das lange vorher und kann in Ruhe am PC in MS planen, das ist immer vorzuziehen. Weiter kann man die Neuberechnung abschalten und die Route wird immer beibehalten, auch wenn man weiter von ihr abweicht.


    Andere Geräte? Sicher gibt es die. Wo dann die Vor- und Nachteile liegen, muß jeder für sich selbst herausfinden, da ja jeder andere Prioritäten hat.
    Eine Alternative wäre vielleicht das Crossover von Magellan. Wobei hier aber auch schon einige das Gerät zurückgegeben haben, da es bisher keine durchgängigen Routen berechnen kann (immer nur bis zum nächsten Zwischenziel), man 3 SW braucht, um geplante Routen auf das Gerät zu bekommen und trotz eindeutiger Fehler bisher kein freies Firmwareupdate zu bekommen ist. Es gibt bisher nur ein FW-Update im Zusammenhang mit einem Kauf der Europakarten, welches aber wohl, soweit ich bisher gelesen habe, auch nicht zu jedem verkauften Gerät paßt.


    Du siehst, es bleibt schwierig. Man muß also nicht unbedingt "Garmin-Verliebt" sein, um sich eines (wieder) zu kaufen. Oft bleibt keine wirkliche Alternative übrig. Wenn ich mir z.B. den Funktionsumfang, die fast unerschöpflichen Einstellmöglichkeiten, den Empfang, das Display, die komfortable Bedienung etc. meines 276C ansehe, ist für mich das sog. BAB-Problem ein durchaus zu verschmerzendes Übel.


    Ok, hört sich fast an wie eine Werbesendung von Garmin, aber ich würde mir jetzt das 276C ohne weiter zu überlegen sofort noch einmal kaufen.
    Andere sehen das widerrum ganz anders - Daher bleibt die letztendliche Entscheidung dein schweres Los.


    blackwilli

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  • Hi,
    ich würde mich erstmal von dem Gedanken ein 276c zu kaufen verabschieden und dieses durch das 278er in meinen Gedanken ersetzen.


    Warum,
    aus 3 Gründen.


    1. Das 278 kostet inklusive ALLER Karten und Zubehör rechnerisch weniger als das 276c mit identischer Ausstattung. Denn für dieses mußt du ja noch Karten Halterungen und eine Speicherkarte kaufen. Einzig die Motorradhalterung brauchst du auch zusätzlich zum 278er.


    2. Du brauchst sofern du dich nur in Europa aufhalten willst KEINE Speicherkarte kaufen, da gesamt Europa im internen 2GB Speicher liegt.


    3. Das 278er beherrscht im Gegensatz zum 276c POIs was dir eine fast unbegrenzte Möglichkeit der Wegpunktspeicherung ermöglicht. Inklusive der Möglichkeit sich vor gewissen "Wegpunkten" warnen zu lassen.


    Ich bin seinerzeit vom 276c auf das 278er umgestiegen und habe es NIE bereut.
    Zu allen Anderen Sachen wurde ja nun schon genug gesagt.
    Aber ein möchte ich hinzufügen.


    Ich nutze mein 278er genau wie damals das 276c auch sehr viel im offenem Boot auf der Ostsee. Dabei bekommt das Gerät Unmengen an Salzwasser ab. KEINEM der beiden 27x Geräten hat das jemals irgendetwas ausgemacht. Wenn ich aber teilweise lese wie der TTR oder das M. Crossover auf Wasser reagieren, wäre da schon ein Absolutes KO Kriterium für mich gegen die Konkurezprodukte, sofern man überhaupt von Konkurenz sprechen kann.......

  • @ Andreas & Blackwilly


    Vielen Dank für die erschöpfenden Antworten auf fast alle meine Fragen. Auch fand ich den Hinweis mit der Speicherchips für den Marineeinsatz gut! ;)


    Ihr schreibt u.a.: Weiter kann man die Neuberechnung abschalten und die Route wird immer beibehalten, auch wenn man weiter von ihr abweicht."


    Ok, wenn das so ist, wie verhält sich das GPS dann wenn man die Route verlässt? Lotsen einen beide Geräte wieder zurück zu einem nahegelegenen Wegpunkt und nehmen die Strecke dann wieder auf? BEIDE Geräte?


    Zu dem Thema Autobahn:
    Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich das Autobahnproblem also umgehen, indem ich auf eine Neuberechnung der Route im Gerät verzichte (das geht doch in den C60-Geräten garnicht, weil die immer neu berechnen, oder?) und die Route korrekt (mit einigen Zwischenpunkten auf der Landstrasse) am PC vorplane, ja?


    Auch würde sich bei einer spontanen Planung der Route am PC das 276c besser eignen, dass sehe ich ein. Ist halt jetzt noch eine Frage der Grösse, wenn die beiden obigen Fragen geklärt wären...


    Danke schonmal und Gruß,
    Mike

  • Hallo Mike,



    Neuberechnung abschalten ist etwas mehrdeutig, weil es so eine Funktion auch bei den Handgeräten gibt, die aber etwas anders arbeitet.


    Der Unterschied zwischen GPSmap 276C/278 und den Handgeräten besteht in bezug auf die Routebübertragung darin, daß man bei den 27x die Route als berechnetes "Image" übertragen und bei abgeschalteter Neuberechnung unverändert so nachfahren kann, wie man sie in MapSource geplant und zuletzt kontrolliert hat, wohingegen Routen auf die Handgeräte nur als Liste von Zwischenzielen übertragen werden kann, so daß mindestens eine Berechnung der konkreten Abbiegeanweisungen nötig ist.


    Damit das Ergebnis mit der Planung identisch ist, muß man auf möglichst gleiche Einstellung der Routingoptionen achten, und man sollte die Strecke über Zwischenziele möglichst eindeutig festgelegt haben.


    Was den Geräten gemein ist (AFAIK): Wenn man die Neuberechnung abschaltet, dann reagiert das Gerät im Normalfall nicht auf Abweichungen von der Route. Das heißt, es gibt keine Rückführung auf die Route, und Du mußt selbst wieder auf den "lila Pfad" finden.


    Wenn man die Neuberechnung zuläßt, dann erscheint ziemlich schnell nach einer Abweichung von der Strecke ein "Berechne..."-Hinweis, und das Gerät versucht Dich auf die Strecke zum nächsten Zwischenziel zurückzuführen.


    Diese Neuberechnung hat Vor- und Nachteile:


    Mit Neuberechnung bekommst Du Hilfestellungen, wenn Du Dich verfahren hast, oder wegen Tankstellensuche o. ä. von dem geplanten Weg abweichst.


    Allerdings kann die Neuberechnung dazu führen daß der weitere Verlauf der Route anders ausfällt als geplant. Das Problem tritt aber nur dann auf, wenn Du die Route mit zuwenigen Zwischenzielen gespickt hast.


    Wenn Du dagegen genügend Zwischenziele verwendet hast, die keine andere Berechnung als die beabsichtigte Strecke zulassen, sollte die Abschaltung nicht nötig sein. Auf den Handgeräten, auf denen meine Erfahrungen beruhen, geht es garnicht anders, und deswegen lasse ich die Neuberechnung im Normalfall an.


    Das Autobahnproblem hat nichts mit der Neuberechnung zu tun, sondern mit der Eindeutigkeit der Beschreibung der beabsichtigten Strecke: Wenn ich beispielsweise die Orte oder sonstige POI in meine Route einfüge, die auf der von mir geplanten und bevorzugten, schönen Motorradstrecke liegen, dann führt praktisch jede Berechnung auf schnellstem Wege über die Straßen, auf denen die Zwischenziele liegen, und nicht über die Autobahn.


    Das Autobahnproblem ist eigentlich "nur" dann ein praktisches Problem, wenn ich über lange Strecken navigiere und dem Gerät die Wahl der Streckendetails über viele Kilometer überlasse. Wer das als Motorradfahrer tut, dem sollte die Strecke egal sein, oder er liefert sich eben blind dem Router aus. Und wie wir wissen, funktionieren einige der Vermeide-Optionen bei aktuellen Garmin-Geräten nicht besonders gut.


    Welches Gerät auf Deiner Enduro optimal ist, hängt davon ab, welche Touren Du typischerweise fährst: Die Konsolengeräte sind komfortabler, aber ich nehme mein Gerät auf Touren auch gerne ab und benutze es zu Fuß, auf dem Weg zu Sehenswürdigkeiten und um Wegpunkte aufzunehmen. Auf Modderwegen würde ich auch etwas anderes benutzen als auf langen Reisen oder asphaltierten Straßen.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

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  • Hallo Mike,


    zu 1)


    Du wirst auf die Route (bei abgeschalteter Neuberechnung) nicht in der Form zurückgeführt, das eine "neue Miniroute" angezeigt wird. Das 27x zeigt durch einen großen, blauen Pfeil die Richtung zur Route zurück. Ich mache das in der Regel so, dass ich etwas herauszoome bis ich die Route sehe und fahre dann nach eigenem Ermessen zur Route zurück. Hierfür ist das 27x Display groß genug. Sobald man die Route wieder erreicht, wird man normal weitergeführt.


    zu 2)


    Korrekt. Wenn die Neuberechnung abgeschaltet ist, wird die Route exakt wie am PC geplant abgefahren. Man kann aber auch, wenn man mal wirklich weiter von der Route abweichen will, neu berechnen lassen und wird so wieder zum nächsten in der Route liegenden Wegpunkt zurückgeführt. Dort kann man die Route erneut aus dem Speicher aufrufen und hat wieder die ehemalige am PC geplante vorliegen. Weiterhin kann auch eine am PC geplante Route nach dem aufrufen durch Hinzufügen/Verändern/Löschen von Zwischenzielen verändert werden.


    blackwilli

  • zu 1)
    Du wirst auf die Route (bei abgeschalteter Neuberechnung) nicht in der Form zurückgeführt, das eine "neue Miniroute" angezeigt wird. Das 27x zeigt durch einen großen, blauen Pfeil die Richtung zur Route zurück. Ich mache das in der Regel so, dass ich etwas herauszoome bis ich die Route sehe und fahre dann nach eigenem Ermessen zur Route zurück. Hierfür ist das 27x Display groß genug. Sobald man die Route wieder erreicht, wird man normal weitergeführt.


    zu 2)
    Korrekt. Wenn die Neuberechnung abgeschaltet ist, wird die Route exakt wie am PC geplant abgefahren. Man kann aber auch, wenn man mal wirklich weiter von der Route abweichen will, neu berechnen lassen und wird so wieder zum nächsten in der Route liegenden Wegpunkt zurückgeführt. Dort kann man die Route erneut aus dem Speicher aufrufen und hat wieder die ehemalige am PC geplante vorliegen. Weiterhin kann auch eine am PC geplante Route nach dem aufrufen durch Hinzufügen/Verändern/Löschen von Zwischenzielen verändert werden.
    blackwilli




    Wenn Du dagegen genügend Zwischenziele verwendet hast, die keine andere Berechnung als die beabsichtigte Strecke zulassen, sollte die Abschaltung nicht nötig sein. Auf den Handgeräten, auf denen meine Erfahrungen beruhen, geht es garnicht anders, und deswegen lasse ich die Neuberechnung im Normalfall an.


    Welches Gerät auf Deiner Enduro optimal ist, hängt davon ab, welche Touren Du typischerweise fährst: Die Konsolengeräte sind komfortabler, aber ich nehme mein Gerät auf Touren auch gerne ab und benutze es zu Fuß, auf dem Weg zu Sehenswürdigkeiten und um Wegpunkte aufzunehmen. Auf Modderwegen würde ich auch etwas anderes benutzen als auf langen Reisen oder asphaltierten Straßen.

    andreas.wernicke


    Mann Jungs, das sind doch mal Ansagen... :8 Danke dafür!


    Wenn mir jetzt noch einer sagen könnte, ob das C60csx das auch so (ähnlich) macht wie unter 2.) von blackwilly beschrieben, wäre die Entscheidung ja quasi gefällt, weil es mir von der Größe her einfach mehr zusagt... Alternativ wäre dann doch das 278 angesagt, weil der Einwurf bezgl. des integrierten Speichers ja durchaus berechtigt ist.


    Gruss,
    Mike

  • Mann Jungs, das sind doch mal Ansagen... :8 Danke dafür!


    Wenn mir jetzt noch einer sagen könnte, ob das C60csx das auch so (ähnlich) macht wie unter 2.) von blackwilly beschrieben, wäre die Entscheidung ja quasi gefällt, weil es mir von der Größe her einfach mehr zusagt... Alternativ wäre dann doch das 278 angesagt, weil der Einwurf bezgl. des integrierten Speichers ja durchaus berechtigt ist.


    Gruss,
    Mike


    So weit mir bekannt, rechnet das 60er die Routen immer neu. Aber wie Andreas schon oben beschrieben hatte, kann man durch pfiffig gesetzte Zwischenziele das Navi dazu zwingen, die Route immer so zu berechnen, wie man sie haben wollte. Bei einer 300 km Tour reichen da in der Regel 15-20 Punkte. Manchmal auch weniger, manchmal auch mehr. Je nach Terrain.
    Das sollte man dann aber am besten am PC machen, da das dort dann wesentlich komfortabler und einfacher geht.


    blackwilli


    Nachtrag:


    Siehe noch diesen Threads zum 60er:


    http://www.naviboard.de/vb/sho…9327&highlight=60c+routen


    Und noch was:


    Da das 60er sowieso immer neu rechnet, würde sich hier auch noch der Motorrad-Tourenplaner anbieten, der die Zwischenziele der Routen in der Regel so auf Straßen setzt, dass das Navi den geplanten Routen fast immer genau folgt. Du kannst vom MTP 2007/2008 direkt aufs Navi übertragen.

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  • Wenn mir jetzt noch einer sagen könnte, ob das C60csx das auch so (ähnlich) macht wie unter 2.) von blackwilly beschrieben, wäre die Entscheidung ja quasi gefällt, weil es mir von der Größe her einfach mehr zusagt.


    Hallo Mike,



    wie Willi geschrieben hat, auf den Handgeräten läßt sich die Neuberechnung nicht gänzlich abschalten, aber die Editierfunktionen gibt es auch. Von der Software her sind sie sogar recht komfortabel, weil der Zeiger wie in MapsSource mittels Magnetfunktion auf naheliegende Objekte springt und man leicht in die Suche oder Wegpunktauswahl kommt.


    Die Buchstabenauswahl geht bei den Handgeräten über eine Buchstabenmatrix. Ich bin nicht sicher, aber beim 27x mußte man die Buchstaben durchs Alphabet scrollen, was nicht so komfortable ist (ich hoffe, daß ich die Geräte nicht verwechsle, bitte ggf. korrigieren).


    Die Eingabe ist natürlich vom Formfaktor her auf den 27x leichter, einfach weil die Anzeige größer ist.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • ... Ich bin nicht sicher, aber beim 27x mußte man die Buchstaben durchs Alphabet scrollen, was nicht so komfortable ist ...


    Korrekt, man muß die Buchstaben durch scrollen suchen.


    blackwilli

  • Tja, was soll ich sagen? Ich habe mich auch aufgrund Eurer hilfreichen Aussagen für das GPSMAP C60 CSx entschieden und werde meine Erfahrung damit dann im entsprechenden Tread posten.


    Vielen Dank nochmal für Eure Unterstützung ! ;)


    Gruss, Mike

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  • Hi!

    Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen aber hier mal mein damaliger Weg:

    ich wollte vor nun 3 jahren eigentlich noch ein GPS V kaufen allerdings war das 60cs schon sehr interessant.
    Viel gelesen viel mit Verkäufern besprochen.
    Dann was von einem 276C gehört - sauteuer fällt raus!
    Irgendwann dies mal beim Händler live gesehen, als das Display an war sauerte es keine 10 Sekunden und ich hatte mich gegen alle vorherigen Kaufentscheidungsgedanken entschieden: es wurde das 276C.
    ganz einfach weil ich beim Motorradfahren wert lege auf ein großes Display.
    Wenn beim 60cs die Datenfelder eingeschalten sind fallen 1/3 Kartendisplay weg! Das 276C ist da um Welten besser.

    Ich hab es nie bereut - ja im Gegenteil eher hätte ich mir irgendwann in den Allerwertesten gebissen wenn ich das 60cs gekauft hätte.

    Will sagen:
    Dir kann hier KEINER die Kaufentscheidung abnehmen.
    Beide Geräte direkt beim Händler vergleichen, sich Zeit nehmen.



    Ciao Chris

    276CX, FW5.9 CN 2020.10, MotoRoute, Velomap, Reitwanderkarte
    *2004-2019: 276C*
    *2003: GPS III Plus* (Backstein... )

  • Hi,
    ich stimme Quattrochris zu. Ich wollte auch als Ablöse für den V-er das 60er kaufen und bin jetzt heilfroh, den 276er genommen zu haben.
    Wenn der erwähnte geringe Preisunterschied stimmt, würde ich jetzt den 278er nehmen, aber keinen 60er.

    Gruß

    Schon lange Garmin, derzeit Zumo 590LM auf BMW S1000R

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  • @ quattrochris
    @ Sette


    :)


    War bei mir der gleiche Weg:


    Ver schon gehabt
    Eigentlich für's 60er entschieden
    (mit Zûmo geliebäugelt, war aber noch nicht zu haben)
    Dann das 276C genommen - Gott sei dank. ;)


    Aber die Ausschlußgründe anderer sind auch nicht von der Hand zu weisen:
    Ziemlich großer Prügel (das Display muß ja irgendwo hin), teuerstes Gerät.


    blackwilli

  • Hallo zusammen,



    die Motorradnavigation hat ja eine Spannbreite von-bis, d. h., je nach Motorrad und Anwendung kann man Autorouting mit dem Venture Cx bis hin eben zum 27x oder StreetPilot betreiben. Das ist ja auch nicht verkehrt, denn die Handgeräte sind die mobile Lösung für die Jackentasche, und die Konsolengeräte sind eben die Komfortlösung mit einem Maximium an Bedienungskomfort, Displayqualität und Rechenleistung.


    Auf jeden Topf paßt eben ein anderer Deckel. :)



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Nun, die Beweggründe waren ganz einfach folgende:


    - Ich möchte auf meiner kleinen Enduro mit quasi nicht vorhandenem Cockpit eine "kleine" Lösung und nicht so ein dickes Gerät
    - Hat das C60xx einfach die moderneren Features wie Stromversorgung auch mit Batterien möglich sowie z.B. SD-Karten
    - Soll es auch mal als mobiler Stadtplan herhalten
    - last but not least: Ist das C60 halt eine Stange günstiger


    Als Einstieg in das Thema mobile GPS-Navigation ist das C60xx für mich ein brauchbarer Kompromiss aus technischen Möglichkeiten, der Handhabung sowie einem akzeptablen Preis.


    Wenn ich mich täuschen sollte, werde ich das sicher hier noch kundtun. ;)


    Gruss,
    Mike

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  • Auf alle Fälle ein sehr gutes Gerät.


    Was mir am 60er immer noch besser gefällt, als am 276, ist die Trackaufzeichnung auf SD. Praktisch unbegrenzt.


    blackwilli

  • Auf alle Fälle ein sehr gutes Gerät.


    Was mir am 60er immer noch besser gefällt, als am 276, ist die Trackaufzeichnung auf SD. Praktisch unbegrenzt.


    blackwilli


    DAS war genau einer der Gründe... ;)