Ist ein Quest für mich richtig?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen,


    da ich mich nun seit einiger Zeit hier als stiller Beobachter im Forum herumtreibe, um mir eine Kaufentscheidung für ein Motorrad-Navi zu erleichtern, bin ich doch mittlerweile etwas hin- und hergerissen :(


    Meine Basis-Anforderungen an ein für mich passendes Navi wären folgende:


    - Planen von Touren am PC, wobei sichergestellt sein sollte, dass nach Übertragung auf dem Navi diese Routen auch exakt eingehalten und nicht durch irgendwie geartete Neuberechnungen geändert werden.
    - Beim Verlassen einer Route (nicht geplante Abstecher, Umleitungen, Übernachtungssuche, Tanken, etc.) möchte ich zu meiner ursprünglichen Route wieder zurückgeführt werden ohne irgendwelche Eingaben am Navi zu machen (z.B. Route stoppen o.ä.). Soweit ich gehört habe klappt das mit der 27x-Serie (Stichwort blauer Pfeil)
    - nicht all zu komplizierte Änderung oder Neuanlage einer Route am Navi selbst (falls man sich abends dazu entschließt, am nächsten Tag einen anderen Weg einzuschlagen). Hab keine Lust, ein Notebook mitzuschleppen.
    - ausreichende Trackaufzeichnung wäre ganz nett, ist aber kein k.o.-Kriterium
    - Sprachausgabe sollte vorhanden sein (ob man's braucht, wird sich herausstellen, finde ich im Auto aber ganz angenehm)



    Erste Gedanke war "natürlich" ein Zumo 550. Nach einigen Erfahrungsberichten hier entfernte ich mich aber immer mehr von dieser Idee und bin irgendwie beim 27x gelandet. Nachdem ich dann mal beide (550 und 278) in Originalgröße ausgedruckt habe (hab mir jeweils einen Dummy gebastelt) und einen geeigneten Platz an meiner Bella (Aprilia Tuono) suchte, merkte ich recht schnell, dass das beide ganz gute Klötze sind und ziemlich schnell alles an Armaturen zudecken, was es so gibt ;)


    So, und deswegen bin ich hier in der Quest-Abteilung gelandet :rolleyes:


    Von dem Maßen her würde der (das, die) Quest wunderbar unter die Verkleidungsscheibe passen. Stromversorgung wäre meiner Meinung nach nicht wirklich nötig (falls die angegebene Akkulaufzeit auch stimmt) und man könnte das Teil auch mal mit zum Wandern, Geocachen etc. mitnehmen, oder?


    Meine Fragen an euch Questbesitzer lautet nun:


    - Erfüllt der Quest o.a. Anforderungen?
    - Muss ich wirklich die Stromversorgung einplanen, wenn ich Sprachausgabe haben möchte?
    - wie lange hält der Akku wirklich? Meine Tagestouren dauern schon mal 7 - 10 h.
    - Gibt's beim Quest auch das Autobahnvermeidungsproblem?
    - Ist die Bildschirmgröße (bzw- kleine) ein Problem?


    Ich freu mich schon schon auf eure Antworten


    Schönes WE


    Harald

  • In Mapsource geplante Routen werden exakt abgefahren.

    Beim Verlassen der Route (ohne Neuberechnung) zeigt der Richtungspfeil zum nächsten Wegpunkt. Ein Routing zur Route ist nicht möglich, dafür müsste man die Route neu berechnen lassen, was aber zu ungewünschten Ergebnissen führen kann. Da die Route aber auf dem Bildschirm angezeigt wird, fahre ich in einem solchen Fall einfach selbst in Richtung Route. Einziger Nachteil dabei: Wenn man sich viele Kilometer abseits der Route befindet, muss man den Zoomfaktor sehr klein einstellen und sieht dann kleine Straßen nicht mehr.

    Ändern einer Route im Quest ist möglich, für meinen Geschmack aber, bedingt durch den kleinen Bildschirm, ein ziemlicher Krampf.

    Die Trackaufzeichnung ist ausreichend. Bei automatischem Aufzeichnungsintervall reicht der Trackspeicher ca. 1500 km auf kleinen Landstraßen. Das Intervall lässt sich aber auf beliebige Zeit-, bzw. Streckenlängen einstellen, so dass sich erheblich längere Tracks ergeben.

    Die Sprachausgabe ist nur in Verbindung mit einer externen Spannungsquelle möglich, da in dieser auch der Audioverstärker enthalten sein muss.

    Der Akku hält ca. 15 h wenn man die Displayhelligkeit reduziert, was bei Sonnenlicht problemlos möglich ist. Ich fahre immer mit maximaler Displayhelligkeit und benutze auf dem Moped einen Spannungskonverter für Handies, die man bei Ebay für 5-10 € bekommt. Mir ist es lieber, nicht darüber nachdenken zu müssen, ob der Akku noch reicht oder nicht.

    Das Autobahnvermeidungsproblem haben nicht Garmin-Geräte, sondern einige Nutzer von Garmins. Je nach Streckenlänge routet Garmin unabhängig von den Einstellungen irgendwann über Autobahnen, wenn man keine Wegpunkte verwendet. Ich kann dazu nichts genaueres sagen, weil ich immer selbst die Strecke aussuche und festlege, die ich fahren will, d. h. ich nutze keine Einschränkungen oder Ausschlüsse. Wenn man die Route dann mithilfe von grauen Wegpunkten plant, fährt das Quest genau da lang, wo man will. Nachteil dieser Variante ist, dass man sich über sich selbst ärgern muss, wenn einem die Strecke nicht gefällt und man die Schuld nicht einem dusseligen Computer in die Schuhe schieben kann.:heul:

    Die Bildschirmgröße ist grenzwertig, aber ausreichend. Bei halber Gerätegröße ein zehnmal größerer Bildschirm wäre aber besser.:lol:


  • Ich verwende den Quest seit geraumer Zeit, vor allem auf dem Motorrad, selten auch mal im Auto... Nach meiner Auffassung erfüllt der Quest Deine Anforderungen:


    Stromversorgung ist sinnvoll, aber nicht zwingend, die Sprachausgabe, sofern Du eine Halterung mit Klinkenbuchse hast, geht auch im Batteriebetrieb. Benutze ich aber nicht, weil IMHO beim Motorradfahren unnötig.
    Akkulaufzeit bei mir war so ca. 12h, hängt aber sicher von diversen Faktoren (Helligkeit, Temperatur, Zustand der Akkus etc.) ab.
    Autobahnvermeidungsproblem kenne ich nicht, ich plane die Touren meist vorher oder nutze den Quest spontan, wenn ich zu einer unbekannten Adresse muss... beides auch mal über die AB.
    Der Einfluss der Bildschirmgröße ist abhängig von der Befestigung, ich habe den Quest an meiner V-Strom mit RAM-Mount am Lenker befestigt, damit kommt er ca. 15cm näher und steht so, dass er im Blickwinkel genau unter dem Tacho und über einem eventuellen Tankrucksack liegt. Lässt sich prima ablesen, man kann sogar der dünnen, schwarzen Track-Spur nachfahren.... Sieht aber leider nicht ganz so schick aus, da der Quest etwas "absteht"... naja , mann kann nicht alles haben.

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen bitten wir Euch über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben! Vielen vielen Dank...
  • Zitat

    - Erfüllt der Quest o.a. Anforderungen?
    - Muss ich wirklich die Stromversorgung einplanen, wenn ich Sprachausgabe haben möchte?
    - wie lange hält der Akku wirklich? Meine Tagestouren dauern schon mal 7 - 10 h.
    - Gibt's beim Quest auch das Autobahnvermeidungsproblem?
    - Ist die Bildschirmgröße (bzw- kleine) ein Problem?

    im Prinzip ja:
    Ich fahre den kleinen seit 2 Jahren OHNE Sprachausgabe und externe Stromversorgung (will keinen Kabelsalat). Sprich der Akku hält locker eine Tagestour (längste war 14 h) und das display ist groß genug (wenn man keine Augenprobleme hat).
    das Autobahnvermeidungsproblem hat nicht nur der Quest sondern die interne Routingsoftware sprich wohl alle Garmins. zudem nimmt er, wenn er erst mal auf der Autobahn ist, nicht mehr die kürzeste Strecke, auch wenn er die vorgabe hat. man kann ihm also nicht ein Ziel eingeben und erwarten, dass er sich an die Voreinstellungen hält.
    Auf ein weiteres, erheblich schwerwiegenderes Problem bin ich im Urlaub gestoßen. Das berühmte Wintersperrenproblem. Die interne Routingsoftware geht davon aus, dass die im Winter in den alpen gesperrten Pässe ganzjährig nicht zu befahren sind und ist partout nicht dazu zu bringen, drüber zu fahren (ist das mit FW 4.1 abgestellt?). Für alpentouren braucht man daher trotzdem die Karte im Tankrucksack oder muss den Laptop mitnehmen (ich werde nie verstehen, wie jemand 2 Wochen im Voraus touren am Rechner basteln kann, zumal die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass man den Quest unterwegs resetten muss und dann alle gespeicherten Touren weg sind).
    Ich glaube, dass die Programmierer bei Garmin einfach blöde Stubenhocker sind, die noch nie mit ihren Geräten unterwegs waren.


    Ich gebe den Quest trotzdem erst her, wenn Garmin einen Nachfolger mit mindestens gleich großem akku und maximal gleich kleinen Abmessungen bringt.


    edit: Hab die Antwort auf MEINE Frage gefunden:

    Zitat

    Was aber leider immer noch nicht funktioniert ist das Routing über Passstrassen :heul:

    Also nach wie vor als standalone in den Alpen nicht geeignet, sonst aber überall. /edit


    Gruß


    Hartmut

    Der Weg ist das Ziel - mit dem Zumo XT an der 1290 Adventure S und TomTom im Auto

  • ...Nachdem ich dann mal beide (550 und 278) in Originalgröße ausgedruckt habe (hab mir jeweils einen Dummy gebastelt) und einen geeigneten Platz an meiner Bella (Aprilia Tuono) suchte, merkte ich recht schnell, dass das beide ganz gute Klötze sind und ziemlich schnell alles an Armaturen zudecken, was es so gibt....


    Meine ZZR 1200 hat im Bereich der Armaturen oder in der Nähe des Lenkers auch überhaupt keinen Platz für ein Navi.


    Deshalb habe ich das Navi am Tankrucksack. Inzwischen gibt es auch Firmen, die Tankrucksäcke mit Navi-Halterung herstellen.


    Gruß
    Magnus

  • Hallo miteinander,


    erstmal vielen Dank für die kompetenten Antworten. Tolles Forum hier. Es zeichnet sich für mich der Quest immer mehr als mein zukünftiges Navi ab.


    Eine Sache ist mir noch nicht ganz klar. Der Quest hat ja einen internen Speicher von 256MB wovon 13MB fest für die Basiskarte drauf gehen, bleiben also 243MB. Jetzt gibt es das Teil ja in einer Nord- oder Südausführung, wobei die jeweiligen Kartenkacheln weiteren Speicher belegen müssen. Was bleibt denn effektiv für eigene Karten bzw. Routen an Speicherplatz zur Verfügung? Kann man die "vorbelegten" Kartenkacheln (Nord oder Süd) mit anderen Kartenausschnitten überschreiben? Worin liegt dann der Sinn der Vorbelegung? Kann man die CN 9 NT mit dem Quest verwenden?


    Sorry für die ganzen Fragen, aber es geht ja um einige Euronen und die möchte man ja sinnvoll anlegen ;)


    Meine ZZR 1200 hat im Bereich der Armaturen oder in der Nähe des Lenkers auch überhaupt keinen Platz für ein Navi.


    Deshalb habe ich das Navi am Tankrucksack. Inzwischen gibt es auch Firmen, die Tankrucksäcke mit Navi-Halterung herstellen.


    Gruß
    Magnus


    @Magnus: Hast Du vielleicht ein Bild von Deinem Navi am Tankrucksack?


    Gruß


    Harald

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen bitten wir Euch über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben! Vielen vielen Dank...
  • Die Nord/Süd Ausführungen sind lediglich preloadet. Reines Marketing oder für Leute die kein PC haben. Die 243MB kannst du nach belieben vom PC aus füttern. Ist alles überschreibbar beim Quest1. Du kannst eh keine Kacheln 'zuladen', du musst immer den kompletten Satz mit einmal installieren.



    Kleine Anmerkung: Das Quest ist abgekündigt, es gibnt nur noch Restbestandsware.

  • Habe meinen Q-I seit '04, primär für's Moped gekauft (eben weil er so schön klein is).
    Was kann ich noch hinzufügen?
    - Ohne Displaybeleuchtung hält der Accu tatsächlich <20h, und bei Tageslicht ist das Display super ablesbar.
    - Sprachausgabe bedeutet einfach weniger Stress; man muß nicht alle fix lang mit den Augen auf's Display peilen ob er nicht grad was mitteilt, auch wenn ich die Ansage nicht sofort auf's Wort verstehe (Lautstärke auf Min), ist sie für mich der akustische Hinweis daß jetzt ein Hinweis eingeblendet.
    - die Neuberechnung komplett auszuschließen würde ich mir ebenso nochmal überlegen (die Felderfahrung wird's ja eh bald zeigen); wie oft steht man bei Ortsdurchfahrt oder sonstwo plötzlich vor Baustelle? Wie oft verpasst man selbst mal eine Abzweigung? Man kann dann im Versuch "manuell" wieder zur Route zu finden viel Zeit liegen lassen, oder bei "Route verlassen, neu berechnen?" einfach [OK] klicken und mich von dem Kistl problemlos* und stressfrei hier raus führen lassen. (* zuweilen abhängig von Aktualität des Kartenmateriales ^_^)
    Denn dazu habe ich ein Navi: suche einen Weg (wie der Lycos-Labrador ^_^)
    Bei taktisch gut gesetzten Routenpunkten "verliert" man dabei nichts von seiner ursprünglichen Planung (und ob ich jetzt an dem Häuserblock links oder rechts vorbei is genau egal...)

    Waren jetzt +10 Tage unterwegs, .at, .ch, .it, .fr und retour, kreuz und quer, die Routen per Datum nummeriert benamst und draufgeladen; funzte perfekt.
    Mit den 243MB kann man sich einen riesen Korridor durch Europa legen, wem's bei "Expeditionen" nicht reicht, wird um die Anschaffung eines Sony Vaio oder JVC MP nicht ganz herum kommen, den gerade bei Touren über mehrere Wochen wird auch die Routenplanung ganz automatisch "dynamisch", irgendwann schafft man die daheim vorgeplanten Etappen dann ja doch nicht.
    Außerdem gibts eine Einschränkung punkto Wegpunkte/Abbiegehinweise (der work around wäre Laden der Routen im Luftlinienmodus, erst bei Aufruf am Gerät Neuberechnung).
    Weit entspannter ist es sich jederzeit eine Route im Schleppi zangeln zu können; sei es bedingt durch Witterung, persönlichen Präferenzen oder Launen. (man braucht ja nur mal +1 Tag wegen nem Satz Reifen zu verlieren)
    Aber auch das Erstellen und Editieren von Routen am Gerät selbst geht IMHO relativ easy.

    IMHO ist der Q-I ein absolut problemloses, robustes, praktisches und zuverlässiges Kisterl.
    War selber lange ein Gegner von dem GPS-Zeuchs, einfach weil die Trümmer zu teuer, zu groß, zu schwer und zu mühsam in der Verwendung waren.
    Der Q ist ein Traum, ich plane die Route, "Hilde" sagt mir dann nur mehr die Abzweigungen an; brauche ich Hotel oder Tanke findet er's ebenso ganz fix.

    regards, M. Brunner
    MS 6.16.3, Toshi NB510-108, Win7pro
    3x Garmin Quest-I SYS 4.10, Audio 2.00, OSM Europe für Honda ST1100
    1x Zumo 220 CNNTU2025.01 für Honda NT700A
    1x Nüvi 205 Sys 7.8, Audio 2.00, CNENT2025.** im Carina E Combi

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen bitten wir Euch über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben! Vielen vielen Dank...
  • Hallo mbrII,


    danke für Deine Hinweise.


    ...- die Neuberechnung komplett auszuschließen würde ich mir ebenso nochmal überlegen (die Felderfahrung wird's ja eh bald zeigen); wie oft steht man bei Ortsdurchfahrt oder sonstwo plötzlich vor Baustelle? Wie oft verpasst man selbst mal eine Abzweigung? Man kann dann im Versuch "manuell" wieder zur Route zu finden viel Zeit liegen lassen, oder bei "Route verlassen, neu berechnen?" einfach [OK] klicken und mich von dem Kistl problemlos* und stressfrei hier raus führen lassen. (* zuweilen abhängig von Aktualität des Kartenmateriales ^_^)
    Denn dazu habe ich ein Navi: suche einen Weg (wie der Lycos-Labrador ^_^)
    Bei taktisch gut gesetzten Routenpunkten "verliert" man dabei nichts von seiner ursprünglichen Planung (und ob ich jetzt an dem Häuserblock links oder rechts vorbei is genau egal...)


    Routet er dann zum nächsten Wegpunkt oder zum Ziel? Ich will ja eigentlich auf meiner aufwändig geplanten Route weiterfahren :confused:


    Gruß


    Harald

  • Servus!


    Zum Ziel, weshalb ichs wie Chris 1234 mach.



    Da die Route aber auf dem Bildschirm angezeigt wird, fahre ich in einem solchen Fall einfach selbst in Richtung Route.


    Während viele hier mit dem Quest 2 Probleme hatten, läuft meins bisher einwandfrei, allerdings Autouzoom aus, max 100 Wegpunkte, keine Neuberechnung.


    Es ist noch nie abgestürzt, nur einmal ist es "hängen" geblieben, das war aber mit aus- und dann wieder anschalten erledigt. Evtl. hätte ich auch nur etwas länger warten müssen und es hätte sich von selbst erledigt.


    Ursache für den Hänger war vermutlich eine sich mehrfach überkreuzende Route.


    Die Trackaufzeichnung habe ich auf 250m eingestellt. Damit kann ich die gefahrene Strecke jederzeit nachvollziehen und auch eine knapp 2000km-Tour hatte leicht Platz.


    Das Quest hat neben allen schon erläuterten Vorteilen auch den, dass es bedingt durch die Größe sehr schön zu integrieren ist.


    Auffälligster Nachteil der Quest-Reihe ist der langsame Prozessor. Der Bildaufbau dauert teilweise doch etwas länger und auch die Routenneuberechnung geht nicht von "jetzt auf gleich".


    Das Display ist absolut ausreichend.


    Sprachansage verwende ich nicht, ich habe auf dem Bildschirm einen Richtungspfeil mit km-Angabe bis zum nächsten Abbiegemanöver. Mit der Zeit lernt man die Distanzen recht gut abzuschätzen und man muss auch ohne Knopf im Ohr nicht ständig aufs Display schauen.


    Ciao!
    KH

  • Zitat

    Routet er dann zum nächsten Wegpunkt oder zum Ziel? Ich will ja eigentlich auf meiner aufwändig geplanten Route weiterfahren

    wenn die Route mit Zwischenzielen geplant ist routet er zum nächsten Zwischenziel, ist sie mit der Mapsource-"gummibandfunktion" geplant routet er zum Ziel. natürlich benutzt er für die berechnung dann seinen eigenen algorithmus, der sich erheblich (je nach MS-Einstellungen) von der Mapsource-Methode unterscheiden kann. Drumm ist die Neuberechnung durch den Quest _für mich_ der letzte ausweg. Das Ergebnis der routenberechnung durch den Quest ist nicht wirklich vorhersehbar.
    Übrigens hab ich ihn gestern drei mal resettet bevor er nach dem Urlaub meine Heimatkartensatz akzeptiert hat. immer wieder schei**e das die grundeinstellungen nicht mitgespeichert werden.


    Gruß


    Hartmut

    Der Weg ist das Ziel - mit dem Zumo XT an der 1290 Adventure S und TomTom im Auto

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen bitten wir Euch über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben! Vielen vielen Dank...
  • Routet er dann zum nächsten Wegpunkt oder zum Ziel? Ich will ja eigentlich auf meiner aufwändig geplanten Route weiterfahren

    Er bemüht sich sogar auffällig lästig zum nächsten Zwischenziel zu kommen; das kann bei bewußtem Verlassen zuweilen sogar nervig werden ^^ (eine Zeit lang kommt er mit neuen Wegen, sind die aus der Hinweis "Nach Möglichkeit bitte wenden", etc...)
    Erst wenn der Rechner feststellt daß die Route/Distanz zum übernächsten WP/ZZ effizienter/kürzer, ignoriert er den "verpassten" Punkt und routet dorthin weiter.
    Soweit relativ failsafe, kann dies ggF ja auch bewußt einsetzen (i.e. der Paß geht sich zeitlich nicht mehr aus, wir fahren auf Schnellstraße weiter und steigen dahinter wieder ein).

    Das eine Neuberechnung am Gerät der letzte Ausweg sein sollte, sehe ich überhaupt nicht so.
    Habe ich bei der Vorplanung am PC ausreichende WP & graue WPs gesetzt verhaue ich mir damit bei einer verpatzen/gesperrten Ortsdurchfahrt überhaupt nichts.
    Immerhin bin ich derjenige der dem Ding angibt wo es wie fahren soll; mache ich das nicht, sondern gebe dem Gerät "Freiraum" oder die falschen Vorgaben, wird er's natürlich mit sturer Computerlogik behandeln und dann brauche ich mich nicht wundern wenn da plötzlich was anderes raus kommt.
    Fällt für mich unter "korrekte Bedienung" welche man ohnehin bald durch trial & error erlernt.
    Habe ich zB in MapSouce Mautstraßen unchecked, am Gerät dagegen als zu Umgehen aktiviert, brauche ich mich nicht wundern wenn er dann in Heiligenblut umdreht und lieber übern Tauern als die Kaiser Franz Höhe fährt...
    Da kann aber das Gerät nix dafür, das hab ich dann verbockt, das Ding tut ja nur was ihm aufgetragen: "Vermeide Mautstraßen"...

    Was vielleicht auch nicht unerwähnt bleiben sollte:
    GPS an Bord ist ein neues und ungewohntes Spielzeug.
    Es kann zu Beginn zuweilen doch stark vom Fahren ablenken, man ist sich zunächst auch nicht immer klar wie man die Anweisung jetzt deuten soll und ob das wirklich "amtlich" ist was das Werkl da jetzt von einem will.
    Das ganze kann demnach zum Stress ausarten, was besonders am Moped eher ungünstig.
    Ich hatte zu Beginn einfach Trainigsfahrten mit Auto absolviert; meine Holde zeigte mir zwar den Vogel daß ich da jetzt per GPS in's Büro oder zum Merkur, als wir dann die ersten Mopedtouren damit machten, räumte auch sie umgehend ein daß diese Lektionen so schlecht nicht waren...
    Und sich niemals unter das Diktat des Kastls stellen, das sichere Fahren hat immer Vorang, vollkommen egal mal eine Abzweigung zu verpassen; was solls, dann rechnet er halt neu und ob ich jetzt links oder rechts an Häuserblock/Hügel vorbei ist im Endeffekt nicht wichtig. (und ist man gar mit mehreren Mopeds unterwegs ist das mit irgendwo umdrehen sowieso nur Stress und Ärgernis, womöglich haut's einer am Schotterplatzl dann auch noch um und der Streit ist perfekt...)
    Das Ding bringt mich lediglich an's Zwischen und/oder Endziel, und das sehr zuverlässig.

    regards, M. Brunner
    MS 6.16.3, Toshi NB510-108, Win7pro
    3x Garmin Quest-I SYS 4.10, Audio 2.00, OSM Europe für Honda ST1100
    1x Zumo 220 CNNTU2025.01 für Honda NT700A
    1x Nüvi 205 Sys 7.8, Audio 2.00, CNENT2025.** im Carina E Combi


  • - Ja
    - Ja für die Sprachausgabe
    - Tagestouren sind für mich nie ein Problem. Wichtig: Displaybeleuchtung ausschalten.
    - Kommt etwas auf die Region an. Oft habe ich sowohl Maut- wie Fernstrassen ausgeschlossen.
    - Meiner Meinung nach nein, da der Quest bei Abbiegen die Kreuzung gross darstellt.



    Die Bildschirmgröße ist grenzwertig, aber ausreichend. Bei halber Gerätegröße ein zehnmal größerer Bildschirm wäre aber besser.:lol:


    Sobald der Bildschirm grösser wird ist dann eben auch das Gerät grösser. ;)


    Kann man die CN 9 NT mit dem Quest verwenden?


    Meines Wissens kann der Quest 1 keine NT Karten verarbeiten. Wenn man aber nicht gerade täglich in halb Europa unterwegs ist reichen die 243MB allemals. Ich habe CH, A, etwas vom südlichen Schwarzwald und Elsass drauf.


    Ich hatte zu Beginn einfach Trainigsfahrten mit Auto absolviert; meine Holde zeigte mir zwar den Vogel daß ich da jetzt per GPS in's Büro oder zum Merkur, als wir dann die ersten Mopedtouren damit machten, räumte auch sie umgehend ein daß diese Lektionen so schlecht nicht waren...
    Und sich niemals unter das Diktat des Kastls stellen, das sichere Fahren hat immer Vorang, vollkommen egal mal eine Abzweigung zu verpassen; was solls, dann rechnet er halt neu und ob ich jetzt links oder rechts an Häuserblock/Hügel vorbei ist im Endeffekt nicht wichtig.


    Die Trainingsfahrten scheinen mir auch sehr wichtig. Es nützt nichts, sich über die "Logik" der berechneten Routen zu ärgern. Wie so oft im Leben kann man das Gerät nicht ändern aber die eigenen Kenntnisse der Logik verbessern. In bekannten Regionen lernt man dann auch schnell, was das Navi sagen will ^^


    Ich verwende noch immer vorwiegend den Quest (1) und zwar auch im Auto und oft sogar ohne Sprachansage. Es genügen mir die Infos und der Überblick. Empfang habe ich übrigens sogar unter der Abdeckung oben auf dem Armaturenbrett. Das ist dann fast wie ein Festeinbau. Durch die lange Akkulaufzeit brauche ich weder im Auto noch auf dem Motorrad extra Kabel verlegen.


    Wichtig am Quest sind mir neben der Planung, Trackaufzeichnung und den frei wählbaren Datenfeldern auch abschaltbarer Zoom und Vergrösserung bei Abbiegungen. Viele neue "von A nach B"-Navis haben leider diese oft nützlichen Funktionen nicht mehr. So liegt der nüvi denn meist eher zu Hause bzw. wird für reine Fahrten an ein unbekanntes Ziel verwendet.

  • Hallo,


    ich hab auch schon gut zwei Jahre den Quest1. Bin sehr zufrieden damit. Im Urlaub hat sich die Stromversorgung bewährt, da man nicht dauernd an das Laden denken muß.


    Wenn man mit dem Zelt unterwegs ist ist es eh schlecht mit länger belegbaren Steckosen!;)


    Die Stromversorgung bietet den Vorteil, das die Hintergrundbeleuchtung brennt, das ist eine entscheidende Verbesserung beim Ablesen des Displays!


    Hier ein Bild von der Montageposition:


    [Blockierte Grafik: http://www.gerhard-reger.de/bilder/quest.jpg]

    gruß gerreg
    -------------------------
    K1200RS, Zumo XT, Virb XE, Sena SRL2,

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen bitten wir Euch über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben! Vielen vielen Dank...
  • Zitat

    Immerhin bin ich derjenige der dem Ding angibt wo es wie fahren soll; mache ich das nicht, sondern gebe dem Gerät "Freiraum" oder die falschen Vorgaben, wird er's natürlich mit sturer Computerlogik behandeln und dann brauche ich mich nicht wundern wenn da plötzlich was anderes raus kommt.
    Fällt für mich unter "korrekte Bedienung" welche man ohnehin bald durch trial & error erlernt.
    Habe ich zB in MapSouce Mautstraßen unchecked, am Gerät dagegen als zu Umgehen aktiviert, brauche ich mich nicht wundern wenn er dann in Heiligenblut umdreht und lieber übern Tauern als die Kaiser Franz Höhe fährt...

    Also den Quest mit 100 Zwischenzielen dazu zu bringen, genau so zu rechnen wie Mapsource, hat nix mit Computerlogik zu tun sondern damit, das Garmin zwei unterschiedliche Programme zur Routenberechung einsetzt und im Gerät die Vorgaben wie am Rechner nicht zu machen sind. wenn ich an jeder Kreuzung einen Zwischenpunkt setzen muss, kann ich auch gleich mit der Karte fahren. Außerdem stürzt er bei routen mit zu viel Zwischenpunkten dann schon mal gerne ab. Einfach schlechte Programierung bei einem zu langsamen Prozessor. Viel potenzial für einen Nachfolger, aber der ist ja leider nicht in Sicht.
    Und das er in Heiligenblut umdrehen will liegt an dem Wintersperrenfehler (der ja in Mapsource abgestellt, also bekannt ist) und nicht an den Mautstraßen.
    Für den täglichen betrieb ist er ziemlich gut geeignet, längerer Urlaub in der Fremde überfordert ihn eigentlich, da ist er nur ein unfertiger Kompromiss.


    Gruß


    Hartmut

    Der Weg ist das Ziel - mit dem Zumo XT an der 1290 Adventure S und TomTom im Auto

  • wenn ich an jeder Kreuzung einen Zwischenpunkt setzen muss, kann ich auch gleich mit der Karte fahren

    ...kann ich so nicht wirklich nachvollziehen...
    Mein Q-I führte mich noch immer genau dort wo ich es vorgegeben hatte...

    Die WP-Limitierung ist eine andere Geschichte.
    In der Literatur steht daß der Q-I über Speicher für 500WPs verfügt.
    Aber: die Abbiegehinweise beim auto-routing belegen ebenfalls genau diesen Speicherbereich.
    Ergo: je länger/komplexer die Route, desto mehr Abbiegehinweise, desto weniger tatsächlich verfügbarer WP-Speicher....
    Und: läuft dieser Speicher nun über und wird dem Gerät zusätzlich Rechenleistung abverlangt (Neubestimmung der Position nach Empfangsverlußt wie zB Tunnel ist da recht beliebt), dann kanns das Kistl ggF sogar mal aufstellen.
    Kann auftreten wenn man zB Route(n) mit 1200km draufknallt, mag er uU dann nicht so ganz.
    Bei 4~600km Tagesetappen wurde ich damit niemals konfrontiert.

    regards, M. Brunner
    MS 6.16.3, Toshi NB510-108, Win7pro
    3x Garmin Quest-I SYS 4.10, Audio 2.00, OSM Europe für Honda ST1100
    1x Zumo 220 CNNTU2025.01 für Honda NT700A
    1x Nüvi 205 Sys 7.8, Audio 2.00, CNENT2025.** im Carina E Combi

  • .....Für den täglichen betrieb ist er ziemlich gut geeignet, längerer Urlaub in der Fremde überfordert ihn eigentlich, da ist er nur ein unfertiger Kompromiss....




    Hallo zusammen,

    das kann ich auch nicht so stehen lassen. Ich komme grade von einer 5 Tagestour zurück. Österreich, Italien, Schweiz, Frankreich 1.700 km aufgeteilt auf 7 Routen. Auch in der Schweiz nach 5km Tunnels war der Empfang spätestens nach 500m wieder da. Unter anderem Timmelsjoch, Furka, Grimsel, Jaunpaß...Kein einziger Absturz oder Hänger.
    Im übrigen fahre ich jetzt im 3. Jahr mit dem Teil. Heuer hatte ich den ersten Absturz. Das lag wahrscheinlich an den etwas zuvielen Abbiegehinweisen in der Route. Diesmal hatte ich die Tagesetappen so aufgeteilt, daß maximal 100 Abbiegehinweise zusammen kamen. (In Frankreich geht das recht schnell; da sind ja alle paar 100 m Kreisverkehre).
    Ich plane meine Touren am PC und verbiete dem Quest die Neuberechnung. Damit bin ich bisher immer gut gefahren. Bei möglichen Umleitungen kann ich ja auch mal manuell über die Positionseingabe mit dem Cursor auf die geplante Route zurückfinden falls ich doch mal zuweit vom Kurs abkomme.

    Ach ja, hier ist meine Montage zu besichtigen:

    http://www.bmw-bilderpool.de/v/Ralf-Bilder/album110/

    Schöne Grüße
    Ralf

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen bitten wir Euch über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben! Vielen vielen Dank...
  • Ich komme grade von einer 5 Tagestour zurück. Österreich, Italien, Schweiz, Frankreich 1.700 km aufgeteilt auf 7 Routen.

    Möchte ich bestätigen, 10 Tages Tour, gleiche Länder/Gegenden, tiefer in Frankreich, 10 Routen am Gerät, kein Ausfall.

    regards, M. Brunner
    MS 6.16.3, Toshi NB510-108, Win7pro
    3x Garmin Quest-I SYS 4.10, Audio 2.00, OSM Europe für Honda ST1100
    1x Zumo 220 CNNTU2025.01 für Honda NT700A
    1x Nüvi 205 Sys 7.8, Audio 2.00, CNENT2025.** im Carina E Combi

  • Zitat

    Ich plane meine Touren am PC und verbiete dem Quest die Neuberechnung.

    Drum seid Ihr zufrieden und ich sehe noch optimierungsbedarf. Ich kann nicht vorher zuhause am PC planen, weil ich im Urlaub erst abends entscheide, wo's morgens weitergeht. und das geht mit dem Quest nur sehr eingeschränkt und auch dann nur, wenn man seine 'Mucken' kennt.
    Trotzdem schade, dass es keinen Nachfolger gibt. Dafür hat man aber, wenn der kleine mal den Geist aufgibt, die Freiheit sich auch bei anderen Herstellern umzuschauen.


    Gruß


    Hartmut

    Der Weg ist das Ziel - mit dem Zumo XT an der 1290 Adventure S und TomTom im Auto